Bevor der Eindruck entsteht, die Piraten lägen nur noch faul zu Hause auf dem Sofa herum, läßt Käpt'n Hanni der geneigten Leserschaft mitteilen, dem sei ganz und gar nicht so.
Am vorletzten Sonnabend startete ein HuSchu-Kurs, und der Moses lernte die Mitschüler kennen:
- eine Pudeldame, die gerade läufig ist , weshalb Arthur - für ihn in keinster Weise nachvollziehbar - kein engerer Kontakt gestattet wird;
- einen - wohl zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt kastrierten - Beagle, den Arthur noch viel interessanter findet als die läufige Pudeldame , was dazu führte, daß - im Sinne des geplagten Beagles und der besseren Konzentrationsfähigkeit des Nachwuchspiraten - auch hier auf vergrößerten Abstand geachtet wird;
- zwei Shih-Tzu-Brüder, deren Besitzer im Vorfeld von großer Sorge geplagt waren, daß Arthur ihre Hunde mit den für gute Leistungen in Aussicht gestellten Leckerchen verwechseln würde.
Nachdem alle Beteiligten das HuSchu-Gelände heil
und guter Dinge verlassen hatten, absolvierten die Piraten ihren Spaziergang. Entgegen anderslautenden Weisungen des Personals beliebte dabei Vollmatrose Gina ein herbstliches Bad im Grüne-Grütze-Graben zu nehmen, um sich anschließend sozusagen im neuen Outfit zu präsentieren - immerhin in "ihrer" Farbe.
Im Gegensatz zum Personal war Mausi der Meinung, sie hätte das ganz toll gemacht
, und ließ jegliches Verständnis für die mißbilligenden Blicke, die sie erntete, vermissen. Glücklicherweise zeitigte der Grabeninhalt keine gravierenden Auswirkungen auf ihren Gastrointestinaltrakt.
Anschließend lernten die Piraten noch eine neue, ganz entzückende Freundin kennen.
Arthur war auf den ersten Blick verliebt
, doch leider entbehren seine Annäherungsversuche noch einer gewissen rücksichtsvollen Zurückhaltung, was - zu seinem großen Leidwesen - dazu führte, daß die Angebetete doch lieber Abstand zu dem jungen Wilden hielt.
Diva Gina zeigte huldvolle Sympathie, während Grandseigneur Candamir in Gegenwart der kleinen Dame gleich um Jahre jünger wurde.
Hanni entdeckte an ihr nicht nur eine farbliche Ähnlichkeit, sondern offenbar auch eine Seelenverwandtschaft, die dazu führte, daß die beiden Damen sich gemeinsam aufmachten, die anliegenden Gärten zu erkunden.
Gerade eben noch konnte das Personal sie zurückrufen.
Apropos Personal: Hätte das Mäfa nicht am Morgen beim Aufbruch den Fotoapparat, den es extra griffbereit gelegt hatte, vergessen
, könnte die geneigte Leserschaft sich jetzt an Fotos erfreuen .....
Fortsetzung folgt, da das Mäfa zwecks Medikamentenvergabe gerade von der Pressesprecherin zur Krankenschwester mutiert.