Und: Hat ein Hund einmal zugebissen, sollte er sofort aus der Familie entfernt werden. Denn wer einmal zugebissen habe, werde das auch ein zweites Mal tun - und oft noch schlimmer als beim ersten Mal.
Würde mich jetzt auch interessieren, woraus er das ableitet!Und: Hat ein Hund einmal zugebissen, sollte er sofort aus der Familie entfernt werden. Denn wer einmal zugebissen habe, werde das auch ein zweites Mal tun - und oft noch schlimmer als beim ersten Mal.
Zahlen hat er anscheinend nicht. Werden auf jeden Fall hier nicht genannt.
Ist wohl ein Anhänger von Jan Nijboer und vertritt die Meinung der Hund hätte sich dann, in der Rangordnung, hoch "gekämpft"!
Man könnte ja auch mal nachfragen:
Contact: David Kelly, cell: 303-315-6374, david.kelly@ucdenver.edu
Denke nicht, daß es keine Zahlen gibt und hier jemand im Kaffeesatz liest.
Wenn sie von Kampfhunden redet, liegt sie nicht so sehr daneben:[11.11.2010, 08:21:17]
Na, da ist ja mal wieder eine fachkundige Dame am Werk.....
Zu diesen Untersuchungen kam Frau Feddersen - Petersen, als sie 1999 8 beschlagnahmte Pitbulls untersuchte. Die innerartliche Kommunikation der Tiere war faktisch nicht mehr vorhanden und sie gingen ohne viel Federlesen zum Beschädigungskampf über.Ia. Besonderheiten des Aggressionsverhaltens der "Pit Bull Terrier":
Das Zusammenführen der Tiere entbehrte - mit Ausnahme von zwei Hunden - aller Rituale der Kontaktaufnahme, des Spiels oder auch der aggressiven Exploration, des Ausprobierens, "wie weit man gehen kann", ohne Eskalationen zu riskieren. Die Begegnungen eskalierten, im Gegenteil,sofort, die Zusammentreffen waren Aggressionsakte, massive körperliche Krafteinsätze gegen Artgenossen.
Aggressives Kommunizieren fehlte, aggressive Signale so gut wie ganz. Erst im Kampf wurde hin und wieder geknurrt und gefaucht. Vor dem Zusammentreffen interagierten und kommunizierten die Tiere nicht erkennbar, doch erschienen ihre Muskeln stark kontrahiert, ihr Körper war hoch aufgereckt, der Schwanz wedelte oder peitschte und sie fixierten einander. Beim Kampf dann kam es neben dem Einsatz von Körperkraft und versuchten Beißattacken (die Tiere trugen überwiegend einen Beißkorb) ab und zu zu Signalhandlungen (Knurren, Imponierstehen, ganz kurzfristiges Nasenrückenrunzeln unmittelbar vor dem versuchten Zubiß), die alle dem offensiven Aggressionsverhalten zuzurechnen sind, also dem Angriff aus sozial überlegener Position, Ausdruckselemente der Flucht und der Submission waren nicht auszumachen.
Von Anbeginn gab es somit keinen Übergang von Kommunikation zu Beschädigung, sondern nur Beschädigungsintentionen. Eine Interaktion, bei der ein Tier angriff (oder drohte) und sich das andere sofort zurückzog, gab es nur im Fall des Rüden Gismo.
Zu diesen Untersuchungen kam Frau Feddersen - Petersen, als sie 1999 8 beschlagnahmte Pitbulls untersuchte. Die innerartliche Kommunikation der Tiere war faktisch nicht mehr vorhanden und sie gingen ohne viel Federlesen zum Beschädigungskampf über.
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Inwieweit sich derart gestörte Tiere im familiären Umfeld und gegenüber Kindern als berechenbar erweisen würden, wäre zumindest eine interessante Frage. Zwar ist innerartliche Aggression eine andere als die gegen Menschen, doch wenn auf Artikulationen, Warnungen usw. verzichtet wird, weiß ich nicht, ob eine dementsprechende Warnung an ein nervendes Kind ausgegeben werden würde.
Das genau ist auch die Frage, die ich mir stelle.(wobei ich nicht von weggezüchtet sondern von wegtrainiert sprechen würde).
Das genau ist auch die Frage, die ich mir stelle.(wobei ich nicht von weggezüchtet sondern von wegtrainiert sprechen würde).
Die Hunde wissen ja genau, was von ihnen erwartet wird und so ist es nur folgerichtig, daß sie sich verhalten, wie sie sich verhalten.
Auf der anderen Seite ist es ja auch kein Geheimnis, daß die Welpen kaum Gelegenheit haben, zu lernen, wie ein Hund zu kommunizieren hat, da dies schlicht nicht gewünscht wird. Frühes Isolieren, Kettenhaltung im Yard als Einzeltier - wie sollen die Hunde da hündisch lernen? Ich kann mir Defizite diesbezüglich durchaus vorstellen und wenn kopulierende Tiere Maulkörbe tragen mössen, damit sie sich nicht zerfleischen, sagt das auch eine Menge über das Sozialverhalten aus.
wegtrainieren? ich hab ja schon von einigen (fiesen) Trainingsmethoden gehört, aber daß man den Hund die Körpersprache wegtrainiert wär mir neu.