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Aber jetzt mal ehrlich, man darf zu seinem HarzIV Geld doch meines Wissens noch 450 Euro dazu verdienen. Pro Person.

Ich habe einen Teilzeitjob und gehe jetzt noch einer Arbeit auf Stundenbasis nach die körperlich wirklich anstrengend ist und sicherlich nicht das, was ich mir als Traumjob vorstelle. Aber als Alleinerziehende reicht das Geld vorne und hinten nicht. Mich kotzt es derart an das ich nur buckel, aber dafür nicht gerecht entlohnt werde und noch einen 2.Job annehmen muss.

Ich würde mit HarzIV, sicherlich besser dastehen, ich mach es aber nicht, auch wenn ich dank der weiten Anfahrtswege schon drauf zahle. Aber wer zahlt dann in die Rente ein?

Und da sehe ich es auch so, wer will, der findet auch einen Job, man darf sich aber auch nicht zu fein sein etwas zu tun, aber es gibt zumindest zur Überbrückung doch immer etwas.

Und wenn dann Paare rumheulen sie hätten kein Geld wo beide Vollzeit arbeiten und keine Kinder haben, dann platzt mir mal dezent der Kragen.
 
Aber jetzt mal ehrlich, man darf zu seinem HarzIV Geld doch meines Wissens noch 450 Euro dazu verdienen. Pro Person.

Das müsste sich aber in den letzten Jahren drastisch geändert haben, und das glaub ich ehrlich gesagt nicht.
Als ich vor ein paar Jahren dort gearbeitet habe, durfte man 100 € ohne Abzüge dazu verdienen. Wenn du mehr verdienst, wird es angerechnet, und du darfst (oder durftest damals) meiner Erinnerung nach von jeden weiteren 100 € 10 behalten.
 
Danke für die Info, 160 Euro haben oder nicht...
 
meine bekannte darf 160 dazu verdinen und davon 100 behalten...
 
Und was hat es sich dann mit den 450 Euro Jobs auf sich? Gelten die dann als Minijob und was ist daran dann anders? Ich gebe darauf ja auch ein Teil für meine Rente ab. *grübel*
 

Aber dafür, dass du totz Buckeln nicht gerecht entlohnt wirst, dafür können doch Hartz-4-Empfänger nichts. Du hättest doch auch selbst dann nicht mehr, wenn Hartz-4-Empfängern, die nicht irgendwelche Tätigkeiten ausüben, die Leistungen auf 0 gestrichen würden.

Das Problem sind doch nicht diejenigen, die am Ende in Hartz 4 landen, sondern eher das ganze Gerüst drumrum...
 
Das Problem sind doch nicht diejenigen, die am Ende in Hartz 4 landen, sondern eher das ganze Gerüst drumrum...

Hab nie etwas anderes behauptet

Ich finde es beschämend das man mit einem Job nicht mehr auskommt und sein Kind nicht mal einen Urlaub oder eine größere Anschaffung bieten kann, auch wenn man ein Abitur hat und eigentlich keine "schlechte" Arbeit.
Das man so viele Abgaben und Unkosten hat, das man gezwungen wird, noch in seiner Freizeit die man eigentlich mit dem Kind verbringen sollte, arbeiten muss.
Das man für sein Geld einfach nix mehr bekommt. DAS ärgert mich

Und wenn dann Leute mit 2 Vollzeitjobs ohne Kinder rumheulen weil sie mit 3000 Netto nicht klar kommen, dann möchte ich denen echt mit dem Hintern ins Gesicht springen

Ich zahl trotzdem noch jeden Monat drauf oder komm +/- Null raus
 

Vermutlich wird sich über das System geärgert, welches die Leute unterstützt, die nicht arbeiten wollen.
 
Das ganze System hinkt doch hinten und vorne....

Und ja mir ging es zu der Zeit wo ich alleinerziehend war nicht anders als dir, obwohl ich sogar Vollzeit gehe und das in einem schon gut bezahlten Job. Und trotzdem stand ich 4 mal im Monat am We hinter der Theke, ne zeitlang sogar jeden Abend am WE. Okay ich wollte auch mein Haus nach der Scheidung halten.

Meine ach so tollen Freundinen sind schön mit dem ***** daheim geblieben und haben lieber die Tage im Eiscafe verbracht und sind super klar gekommen.

Egal wie, du bekommst als arbeitende Frau ziemlich oft eine auf den Sack und ein schlechtes Gewissen obdrein.

Mein Sohn besucht ja nun seit Februar eine Tagesgruppe die der Erziehungshilfe begerechnet wird. Diese kostet den Kreis einen Haufen Geld. Und ich darf zuzahlen. Hab ich ihm Prinzip kein Thema mit, allerdings muss z. B. mein Ex der ebenfalls Sorgerecht hat nicht zuzahlen, damit er weiter Unterhalt zahlen kann.
Die monatlichen Lebenshaltungskosten werden mit 25 % berechnet. Ähm ja ganz toll. Da ist dann Miete, Versicherungen, Lebensmittel etc drin verrechnet. da ich ziemlich gut versichert bin, und auch Vorsorge betreibe, bin ich da dann schon das erste Mal angeschmiert.
Wenn du dann noch, wie ich ein Darlehen zur Wohnraumerweiterung hast, wird das nicht mit angerechnet, bzw. Kredite generell nicht.

Würde ich jetzt nicht arbeiten gehen, würden die Kosten komplett vom Kreis übernommen werden, ohne Mucken und Zucken.
Das finde ich ziemlich ungerecht. Ich liege nichts und niemanden auf der Tasche. mein Kerl und ich buckeln damit wir den Kindern und uns ein vernünftiges Leben bieten können und kriegen dann teils gesagt "Selber Schuld". Soll deine Frau also ich daheim bleiben und bekommt ihr da finanzielle Hilfe und hier und dort. Ist aber halt nicht unsere Mentalität und eben deswegen reißen wir uns weiter den ***** auf.

Ich denke ein wirklich gerechtes System gibt es für keinen, allerdings bin ich der Meinung das mehr nach Familien geschaut werden sollte und eben auch in der Mittelschicht einiges passieren müsste.
 
Das ist in erster Linie ein Problem eines kranken Wirtschaftsmodells. In Skandinavien läuft das beispielsweise anders, da gibts andere Prioritäten und wenn man durch Schweden kutscht, haben die allermeisten Familien 3 Kinder. Irgendwie muß es also gehen, wenn die Kohle, die zweifellos auch hier vorhanden ist, anders verteilt werden würde.

Und wenn dann Leute mit 2 Vollzeitjobs ohne Kinder rumheulen weil sie mit 3000 Netto nicht klar kommen, dann möchte ich denen echt mit dem Hintern ins Gesicht springen

Ich zahl trotzdem noch jeden Monat drauf oder komm +/- Null raus
Jammern gehört in Deutschland zum guten Ton, das sieht man in allen Bereichen. Jammern auf vergleichsweise hohem Niveau, verbunden mit Neid auf den, der es scheinbar ein wenig besser hat. Das es nichts ändert, wenn es demjenigen ebenso beschissen geht oder gar schlechter, sehen viele nicht. Ich denke, dies wird durch die ganzen Debatten auch aktiv geschürt und gefördert.
 
HSH2: Und genau das was du beschreibst ist so typisch deutsch...
Jammern aber nix machen, Schuld sind immer andere nur man selbst nicht.

Ich verabscheue solche Menschen
 
Meike schrieb:
Und wenn dann Leute mit 2 Vollzeitjobs ohne Kinder rumheulen weil sie mit 3000 Netto nicht klar kommen, dann möchte ich denen echt mit dem Hintern ins Gesicht springen

Ich bin ja kinderlos und habe einen Vollzeitjob als Freiberufler (und da komme ich mit einer 40-Stunden-Woche selten hin) - als freiwillig gesetzlich Krankenversicherte habe ich einen Krankenkassenbeitrag von über 500 Euro zu zahlen. Das tue ich (und wechsle nicht in die Private) u.a., weil ich tatsächlich an das Solidaritätsprinzip glaube. Ich meckere da so gut wie nie drüber, aber wenn ich es tue, kommt das bei jemandem, der weniger hat, sicherlich etwas zynisch rüber. Aber ab und an habe ich wirklich auch das Gefühl (und das ohne Kind), dass ich zu Zeiten, in denen ich so wenig erwirtschaftet habe, dass ich keine Einkommensteuer und geringere Krankenkassenbeiträge zahlen musste, nicht viel schlechter dran war als jetzt. Ab und an will man dann vielleicht auch mal meckern, dass einem so wenig von dem, was man verdient hat, bleibt - auch wenn es immer noch mehr ist, als es ggf. eine allein erziehende Mutter hat. Kann ich verstehen, dass das dann mal nervt. Aber bei denen, die mehr haben, wird eben auch kräftig abgegriffen, ist für die auch ärgerlich.

Um mal bei dem Krankenkassenbeitrag und der Idee des Solidaritätsprinzips zu bleiben: So zahle ich als Kinderlose wegen dem, was mir wegen nicht vorhandener Kinder von dem von mir Erwirtschafteten mehr bleibt, eben einen höheren Krankenkassenbeitrag und finanziere so z.B. auch kostenlos mitversicherte Kinder von Familien mit. Das finde ich gut und richtig so. Und ebenso finde ich es wichtig, dass Menschen am Ende der Gessellschaft nicht wie Fussabtreter betrachtet und behandelt werden.

Jeder sieht immer nur, was die anderen kriegen und man selbst nicht hat. Dass wir alle an irgendwelchen Stellen auch vom Gemeinwesen profitieren (wenn auch in den letzten Jahren immer weniger), sieht heute kaum noch jemand.

Dass die Leute, die heute als faule Schmarotzer betrachtet werden, weil sie eine körperlich anstrengende Tätigkeit vielleicht wirklich nicht mehr schaffen (nach ggf. 20 Jahren harter körperlicher Tätigkeit, bevor die Arbeitslosigkeit kam), mit ihren Steuergeldern ggf. ermöglicht haben, dass wir kostenlos zur Schule gehen konnten - das sieht heute irgendwie keiner mehr.

Sehr schade...
 

Wieso?
Wenn 2 Vollzeitbetufstätige sich ein Haus kaufen und jeden Monat vielleicht 1.500 Euro rein für dieses inkl Nebenkosten abzahlen müssen, dann bleibt nach Abzug von allen anderen Kosten ( Auto, Versicherungen, Essen etc) auch kaum was über....
Ist ja nicht so, das man im Geld schwimmen würde....
 
Dann haben sie eine beschissene Finanzierung gewählt
Übrigens müssen die Nichthausbauer ja auch Miete abdrücken. Und die kommt bei 3 Zimmern auch schnell in diese Regionen, je nachdem, wo man wohnt.
Der Hausbauer sorgt nebenbei noch fürs Alter vor, der Mietzahler hat von der Miete später nichts mehr.
Also doch schon etwas Äpfel mit Birnen verglichen.
Es ist ja oftmals so, daß die Niedriglohnbezieher noch nicht einmal für später vorsorgen können, da das Ganze gerade so reicht, um über die Runden zu kommen.
 
Mid, dann hast du aber ein Haus das du abzahlst? Ist doch deine Entscheidung. Warum dann rumjaulen? Du bekommst doch was von deinem Geld was andere sich nicht leisten können, wie HSH2 schon schreib, da bleibt nicht mal was für die Altersvorsorge übrig
 

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