Das Schicksal der Pelztiere
Um die Welt mit Billigpelzprodukten zu überschwemmen, werden weltweit Jahr für Jahr etwa 100 Millionen Pelztiere getötet.
Die Tiere werden totgeschlagen, erstickt, erwürgt, vergast, oder man bricht ihnen das Genick. Und das massenweise, wie am Fliessband. So ist es am billigsten, und der Pelz der Tiere wird nicht beschädigt. Aber das grauenvollste: Diese Methoden sind so rüde und rudimentär, dass die Tiere oft nicht tot oder bewusstlos sind, wenn man sie an einem Metzgerhaken aufhängt, ihnen den Pelz aufschneidet und dann abreisst. Oder anders gesagt: Auf den Tötungsplätzen der chinesischen Pelzindustrie werden jedes Jahr hunderttausende von Tieren bei vollem Bewusstsein enthäutet. Die Tiere versuchen sich zu wehren, sie stöhnen und wimmern. Wir haben Aufnahmen wie Tiere, vollständig enthäutet, aufstehen und noch endlos lange Sekunden leben, bis sie zusammenbrechen und endlich tot sind. Unser Dokumentarfilmer, Mark Rissi, hat diese unglaubliche Tragödie im Winter 2004 in der Provinz Hebei, dem Zentrum der chinesischen Pelzindustrie, aufgedeckt. In den pelzproduzierenden Ländern Europas ist es nicht viel humaner. Und bis heute hat sich daran nichts geändert...