Dieses Thema spricht mich auch an......
Es geht um meinen Hutch, den ich ja aus dem Tierheim übernommen habe vor über 3 Jahren.
Ich habe mich an sein oft seltsames Verhalten gewöhnt und gelernt vorausschauend zu führen, trotzdem......
Jetzt besonders wieder abends in der Witnerzeit wird es aktuell. Hutch hat keine Probleme mit alltäglich gleichbleibend wiederkehrender Routine, aber wehe etwas ist anders. Dunkelheit macht ihm besonders zu schaffen, er ist ein äußerst nicht wesensfester und ängstlicher Hund, der aber nach dem Schreck sofort umschaltet und vorwärtsgeht.
Z. B. beim Gassigehen, ist ja immer noch mein anderer Rüde, völlig ruhig und ausgeglichen dabei. Wehe hinter uns knackt unvermittelt ein Ast, oder ein anderes Geräusch, das nicht alltäglich ist. Hutch schreit dann oft auf, versucht bis ans Ende der Leine zu flüchten, duckt sich und zeigt alle Sympthome der Angst, aber gleich im Anschluß fletscht er die Zähne, knurrt und droht und würde mit aller Gewalt gegen die Ursache seines Schrecks angehen.
Oder.....grundsätzlich an der Leine sind ihm fremde Personen fast immer äußerst unheimlich, suchen sie Kontakt zu ihm weiß ich, daß er Angst hat. Allerdings bei Einigen auch, reagiert er voll freudig und vertrauensvoll, keine Ahnung was im Vorleben gewesen ist.....
Abgeleint ist er völlig unauffällig im Umgang mit Fremden, leine ihn aber draußen kaum ab, eben weil er nicht berechenbar ist.
Bin ich einmal abgelenkt und ein Fremder sucht Kontakt zu ihm, sei es auch nur durch Blick oder Stimme - er versucht dann böse vorwärts zu gehen. Grundsätzlich ist er ein sehr schreckhafter Hund, völlig unsicher - hab ihn so akzeptiert wie er ist und vermeide möglichst Situationen die Ärger bereiten könnten - aber grundsätzlich zerrt sowas an den Nerven. Hat Jemand da einen Tip?
Zu Hause in der Familie ist er der vertrauensvollste und ausgeglichenste Hund, den man sich vorstellen kann.
Gruß
Marion