Hi.
Also ihr könnt ja jetzt über mich herfallen, aber das Anleingebot finde ich korrekt. Längst überfällig sogar.
Man hat als Hundehalter ja nicht nur die Verantwortung seinem Hund gegenüber sondern auch seinen Mitmenschen gegenüber.
Und nicht jeder mag Hunde und viele haben Angst vor Hunden - einige zeigen das offensichtlich, andere nicht.
Auch wenn wir Hundehalter das nicht unbedingt verstehen können, müssen wir es doch akzeptieren und uns dementsprechend verhalten.
Man bricht sich sicherlich keinen Zacken aus der Krone, seinen Hund ranzurufen und kurz anzuleinen, wenn Leute entgegenkommen.
Auch wenn der Hund ja nix tut und Passanten ignoriert. Das wissen aber die Leute nicht. Und auf "dertutnix" reagieren die meisten Nichthundehalter auch verständlicherweise sehr allergisch.
Es ist eben ein Akt gegenseitiger Rücksichtnahme, der den Nichthundehaltern suggeriert: Sieh mal, der passt auf seinen Hund auf und sorgt dafür, dass niemand belästigt wird - der geht verantwortungsvoll mit seinem Hund um.
Was meint Ihr wieviele ehrliche Dankeschöns ich schon von Joggern, Reitern, aber auch Fußgängern bekommen habe, weil ich meine Hunde heranrufe und ggf. anleine, wenn jemand meinen Weg kreuzt. Oft entwickelt sich daraus auch ein Gespräch, eine gute Grundlage für Aufklärungsarbeit Pro Hund.
Wenn man in einer Gegend mit viel Passantenverkehr spazierengeht, dann gehört der Hund eben an die Leine.
Man kann ja auch rausfahren in die Feldmark und sich mit anderen Hundeleuten treffen oder allein seine Wege ziehen, da kann der Hund dann auch laufen.
So, und nun haut mich!
Gruß
tessa