Amy und die anderen Hunde

Dini8686

Hier sind ja viele erfahrene HH mit Hunden die ihre Artgenossen nicht so sehr mögen ;)

Ich muss sagen ich bin mit meiner Amy rund um zufrieden. Zuhause und draußen ist sie ein Engel, hört auf Kommandos wie Rückruf usw. Wenn sie sich erschreckt vor Geräuschen, hat sie gelernt bei mir Schutz zu suchen. Das Anspringen wurde nun auch besser. Ich beschreibe mal ihren Charakter. Sie ist würde ich sagen, ein typischer Amstaff-Mix. Total sensibel, leider auch oft schreckhaft und hat ihren eigenen Kopf. Manchmal wird, gerade in der Pubertät, Sachen die vorher klar waren, in Frage gestellt. Aber so etwas haben wir in Pubertät ja ebenfalls gemacht. Und ich habe da den längeren Atem ;)

So nun zu meiner eigentlichen Frage.

Schon als Welpe war sie schon immer etwas wilder beim Spielen (hat sich aufstacheln lassen) und ich musste sie häufiger unterbrechen weil sie in Hals oder Beine gebissen hat. Das haben wir dann sehr gut im Griff gehabt und ich musste, wenn es zu wild wurde, nur ein scharfes Schluss sagen. Hab sie dann immer an die Leine genommen zur Ruhe kommen lassen und dann weiter spielen lassen. Wir waren dann als Junghund häufig auf Hundewiesen, Hundewäldern usw. und hatten nie Probleme. Sie hat sich super eingefügt und wenn es ihr zu doll wurde hat sie Schutz bei mir gesucht. Nun hat es sich gedreht. Sobald unsichere Hunde mit im Rudel sind und die beim "Rennen" Amy bescheid geben (2 mal gekeift und angedroht zu beißen), dass sie die Distanz nicht wart, (Das hat sie leider bis heute leider nicht gelernt) gibt es Stress. (bisher 2 mal geschehen) Ich bekomme sie dann auch nicht mehr aus der Situation und muss sie da richtig raus holen. Sie bringt den Hund dann runter und hält fest. Alles Quietschen des anderen Hundes interessiert sie nicht. Bisher gab es keine Blessuren, da sie nur festhält und nicht zubeißt. Das kann sich ja aber ändern. Bei dominanteren Hunden fügt sie sich und hält hier sogar die Distanz ein. Überlässt Stöckchen usw.

Ne Idee was ich machen kann und wie? Möchte nicht, dass sie irgendwann gar nicht mehr zu anderen Hunden kann.

Phuu sorry ist viel Text geworden. Wenn ihr noch Fragen habt zum besseren Verständnis, haut diese gerne raus ;)
 
  • 26. April 2024
  • #Anzeige
Hi Dini8686 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich würde sie nicht mehr in solchen Gruppen mitmachen lassen, sondern nur noch mit Hunden, die sie respektiert.
 
  • 26. April 2024
  • #Anzeige
Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Danke für die Antwort. Das hatte ich mir auch gedacht. Wird es dann irgendwann besser? Kann ich auf ihr Verhalten einwirken? Sie muss doch auch lernen dass auch unsichere Hunde ein Recht auf Distanz haben und ihr das auch sagen dürfen. Oder sehe ich das falsch?
 
Recht auf Distanz - ist nicht unbedingt ein Faktor, der der Amstaff ''lernt'' - oft auch gegenteilig - sei bitte darauf gefasst.
 
Das kann ich dir leider nicht beantworten. Möglicherweise ist es nur pubertäre Großspurigkeit und gibt sich wieder, aber möglicherweise auch der Beginn einer Artgenossenunverträglichkeit, die bei den Staffs ja nicht so ganz ungewöhnlich ist. Dann wird es vielleicht nicht wieder besser werden. Außer insofern, dass du ihr beibringen kannst, dass sie sich bei Begegnungen anständig zu verhalten hat. Aber freies Spiel wird dann eher nicht mehr möglich sein. Und einwirken kannst du natürlich erzieherisch, wenn du sie bei solchen Begegnungen an der Leine hast. Dass du es nicht kannst, wenn du sie in diese Situationen hinein lässt, erlebst du ja grade.
 
Ich hatte die Hoffnung, dass bei ihr mehr die Bulldogge durchkommt. Aber so ist es nun mal mit den Staffs. Nun denn, sie kann ja auch Spaß mit mir haben ;) Wir sind zusammen viel im Wald (machen Wald-Agility) und spielen jagen oder Suchspiele auf unserer großen Wiese um die Ecke. Sieht bestimmt witzig aus wenn man uns beide sieht:sarkasmus:

Ich leine sie immer an wenn uns andere Hunde begegnen die ich noch nicht kenne. Das klappt zum Glück sehr gut und sie ist keine Leinenpöblerin ;) Wenn nicht immer die anderen HH so egoistisch wären und ihre angeleinten Hunde an meine ranlassen würden (die Hunde abhalten und den eigenen Hund hinter sich zu behalten ist dann oft schwer), wurde es sogar super klappen. Aber das ist ein anderes Thema;)
 
Gestern haben wir eine Continental Bulldogmädchen getroffen und die beiden haben sich super verstanden. Haben getobt und sind schnüffelnd neben einander her gelaufen. Sogar zusammen an einem Stock gezergelt ohne Probleme. Geht doch... Aber natürlich habe ich immer im Hinterkopf das es auch umschlagen kann.
 
aber möglicherweise auch der Beginn einer Artgenossenunverträglichkeit, die bei den Staffs ja nicht so ganz ungewöhnlich ist.

Da ich das hier relativ oft lese und sich hier die Gelegenheit bietet, möchte ich darauf mal kurz eingehen. Natürlich ist es so, daß sie aufgrund der Vergangenheit eher zur Unverträglichkeit neigen, als andere Rassen. Das heisst aber nicht, um das jetzt mal überspitzt auszudrücken, daß in jedem Staff dieses Potential vorhanden ist. Ich habe mittlerweile so viele verträgliche Staffs kennengelernt, viel mehr als unverträgliche.

Allerdings: sie sind auch sehr selten diejenigen, die sich gern freiwillig auf den Rücken legen (lassen). "Klopperei ? Na gerne !" ist dann tatsächlich etwas, womit man rechnen sollte. Das hat aber mMn weniger mit Unverträglichkeit als mit vielmehr mit Rauflust zu tun. Dazu kommt dann noch die gewöhnungsbedürftige Geräuschkulisse beim Spielen, die nicht alle Hunde richtig einordnen können. Da kann sihc so ein Spiel schnell hochschaukeln.

Deshalb sind wohl auch die meisten SoKa-Halter kein Fan vom "Das machen die unter sich aus." Weil die eben oft nicht wissen, wann es mal endlich gut ist. Ist aber auch oft situationsbedingt.

Die Hündin der TE versteht offenbar Hundesprache, wenn sie bei stärkeren Hunden kleine Brötchen backt.

Und solange man seinen Hund lesen kann, kann man das auch gut kontrollieren, find ich. Das wird besser und besser mit der Zeit.

Komm mir jetzt grad bisschen doof vor, daß ausgerechnet du jetzt dafür herhalten musst, du weisst das meiste (oder alles) natürlich selbst. War nur ein Aufhänger. :fuerdich:
 
Die Hündin der TE versteht offenbar Hundesprache, wenn sie bei stärkeren Hunden kleine Brötchen backt.
Das ist allerdings etwas, das mit einer evtl. beginnenden Unverträglichkeit in keinem, oder jedenfalls in keinem zwingenden, Zusammenhang steht.
 
Meine Staffbull Hündin ist bisher sehr verträglich, aber schon seit dem Junghundalter sind unsichere Hunde nichts für sie. Da hat sie den Hang zum ärgern. Sie ist nicht aggressiv, oder sucht streit, sie ärgert die richtig. Also gibt's kein "Spiel" mit eher unsicheren Hunden und fertig. Sie soll keine Mobberin werden. Die weiss auch ganz genau, bei wem sie am Fell ziehen kann und bei wem nicht und sie versteht super, wenn der andere Hund genug hat, oder gar nicht erst mit ihr spielen will. Das ist alles kein Thema.
Also in deinem Fall, würde ich mir einfach nur noch ausgewählte Hundekontakte suchen. So ersparst du dir und deinem Hund viel unnötigen Ärger.
 
Sie ist nicht aggressiv, oder sucht streit, sie ärgert die richtig.

Ich glaub, das ist auch ein bisschen so ein Terrier-Ding. Das "in die Beine knapsen" kenn ich so eigentlich nur noch von Hütehunden. Bei den Terriern ist es aber nicht der Hütezwang, sondern die sind einfach genervt, wenn einer schneller ist. :lol:
 
Das "in die Beine knapsen" kenn ich so eigentlich nur noch von Hütehunden. Bei den Terriern ist es aber nicht der Hütezwang, sondern die sind einfach genervt, wenn einer schneller ist. :lol:
Hella packt in dem Fall den Schwanz des schnelleren = überholenden Hundes.
 
Ich glaub, das ist auch ein bisschen so ein Terrier-Ding. Das "in die Beine knapsen" kenn ich so eigentlich nur noch von Hütehunden. Bei den Terriern ist es aber nicht der Hütezwang, sondern die sind einfach genervt, wenn einer schneller ist. :lol:
Ne, in die Beine knapsen macht sie nicht. (nur Aika hängt sie ab und an noch am Schwanz) Sie lässt sich ja selber gerne jagen, sie animiert die anderen Hunde richtig dazu ihr nach zu rennen. Nur bei unsicheren Hunden (die tatsächlich oft "viel" Fell haben) denen geht sie an die Wolle, die packt sie am Fell und schleppt sie notfalls hinter sich her oder sie rempelt die die ganze Zeit an. Ehrlichegesagt siehts lustig aus, aber lass ich natürlich nicht zu. Da ich ihr "Schema" schnell draussen hatte, kommt das auch nicht mehr vor.
 
Ich sehe das wie snowflake und würde Amy auch nur noch mit ausgewählten Hunden spielen lassen.
Wenn so ein "Mobbingopfer" sonst doch mal ein Loch im Pelz hat ist das Geschrei wieder groß und dein "böser Kampfhund" muss am Ende zum Wesenstest.

Ich handhabe das bei meinem Hund schon lange so und komme sehr gut damit zurecht (er natürlich auch). Zu den Situationen wo unangeleinte Hunde dummer Halter zur angeleinten Amy gehen: wenn du selbst entspannt bleibst, fällt es Amy auch leichter entspannt zu sein. Ich habe das ja auch öfters und anfangs hat mich das auch echt aufgeregt, weil ich auch nicht wusste was mein Hund dann tut (ernsthaft zubeißen?). Mittlerweile weiß ich, dass er es zwar wirklich hasst wenn unangeleinte Hunde gewisser Größe zu ihm kommen, er sie aber nicht verletzt. Daher bleibe ich weitgehend gelassen. Das überträgt sich und er bleibt auch länger gelassen
 
Ich hatte die Hoffnung, dass bei ihr mehr die Bulldogge durchkommt. Aber so ist es nun mal mit den Staffs.


Ob das jetzt besser wäre :sarkasmus: Bulldoggen sind doch auch nicht grade für Verträglichkeit bekannt...

Lass ihr den Kontakt mit erwachsenen souveränen Hunden. Den Rest würde ich mir wohl (erstmal) schenken.
 
Danke für eure Antworten. So werde ich es machen;) bzw. hab es eigentlich bis jetzt auch immer so gehandhabt. Die beiden Fälle waren einfach nur blöd von mir. Der Bauch sagte: "Geh einfach, das wäre besser!" aber irgendwie hab ich nicht drauf gehört. Werde nun vorher abchecken wie der andere Hund so ist und mit dem HH reden und noch mehr auf Amys Körpersprache achten. Man das nervt mich selbst wieder. Eigentlich kennt man sein Hund und lässt sich dann doch wieder rein reden. Das muss ich mir selbst auf die Fahne schreiben. Ihr habt mir nun wieder bestätigt, dass ich auf dem richtigen Weg war. Danke.

Wenn Amy an der Leine ist und ein anderer Hund unangeleint zu ihr kommt, ist sie null aggressiv aber interessiert. Da habe ich zum Glück keine Probleme. Es macht mir aber mein Training kaputt und das nervt mich. Deswegen versuche ich sie dann vom Hund abzuschirmen und den anderen weg zu scheuchen. Sie soll an anderen Hunden entspannt vorbei gehen und die anderen gehen dann doch ran... Das nervt.
 
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