Claudia, Toni mag Hündinnen, Rüden nach Sympathie.
Er ist eigentlich ein normaler Hund, nur ist es ja klar, daß ein Hund nach 10 Jahren im Tierheim mal ausprobiert, wie weit er gehen kann, zumal wenn er auf die Couch und ins Bett darf.
Er braucht Halter, die ihm liebevoll-konsequent erst einmal zeigen, was ein Leben in einer Familie bedeutet und ihm seine Stellung im Rudel zuweisen.
Nachtrag:
Der neue Text:
Rasse: American Staffordshire Terrier
Geschlecht: Notfall/Rüde
Alter: * 1996
Farbe: braun gestromt
Kastriert/Sterilisiert: Ja
Anlagehund: Ja, abhängig vom Bundesland
Alt / Älter: Ja
Schutzgebühr: Ja
Im Tierheim seit: 1996
Toni hat nach nur 2-wöchigem Aufenthalt bei einer Familie die größte Enttäuschung seines Lebens hinter sich!
Er wurde wieder abgegeben, weil die Menschen es nicht verstanden, ihn in die Familie einzugliedern - ihm von Anfang an seinen festen Platz zu zuweisen.
Klug wie er ist, hat er das ausgenutzt und versucht, sich an die Spitze der neuen Familie zu setzen. Natürlich war er sich der katastrophalen Konsequenzen nicht bewußt.
"Ich bin ein eher ruhiger Vertreter meiner Rasse und suche Menschen, die viel mit mir schmusen. Da ich recht empfindsam bin, liebe ich nicht gerade Regen und Gewitter, dann ziehe ich ein warmes Wohnzimmer und eine kuschelige Decke vor.
Ich bin zum Teil hundeverträglich, jedoch möchte ich meine Familie gerne für mich alleine haben. Auf Kinder kann ich übrigens gut verzichten, mir reicht es, wenn wir ein Duo oder ein Trio bilden.
Den Grundgehorsam habe ich erlernt, ich bin gerade dabei, für den Wesenstest zu üben . An der Leine laufe ich ganz prima. Auch die vereinseigene Hundeschule, die ich besuche, macht mir viel Freude.
Weil ich noch nie länger in einer richtigen Familie gelebt habe, muss man mir zeigen, wo mein Platz in meiner Familie ist. Ansonsten versuche ich, mich an die Spitze meines "Rudels" zu setzen.
Es ist also wichtig, dass meine neuen Lebensbegleiter an einem Strang ziehen und von Anfang konsequent und sicher agieren.
Dann akzeptiere ich meine Menschen als Rudelführer und werde ihnen ein treuer Begleiter im Leben sein.
Am besten sollen sie Staff-Erfahrung haben, die mit meinem Sturkopf und meiner Anhänglichkeit umzugehen wissen.
Ich habe die Hoffnung auf ein Leben außerhalb des Tierheims schon fast aufgegeben! Das kann doch nicht alles gewesen sein?
Es muss doch Menschen geben, die mich und meine Bedürfnisse verstehen!!!"