Altshausen: Neunjähriger durch Hundebiss schwer verletzt

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Ach ja, so ganz nebenbei. ....

Was erwarten wir dann von HUNDELOSEN Mitbürgern?

So ganz nebenbei ;) ... da arbeiten wir dran ... mit vielen kleinen Schritten!

Wie gesagt, das Eine schliesst ja das Andere nicht aus :)
Ich hab eher das Gefühl, man trippelt seit 10 Jahren im Kreis und betet den allgewaltigen "Hundeführerschein" an.
Oder (soka)rennt meinetwegen ...
 
  • 3. Mai 2024
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Hi HSH2 ... hast du hier schon mal geguckt?
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@procten: ich bewundere Deine Geduld :) ... aber weiter so!

Ganz meiner Meinung!! Denn mich verläßt die Geduld so langsam!!
Statt sich mit der Problematik auseinander zu setzen und produktive Vorschläge zu bringen, wird hier nur gejammert...
Diese Idee ist blöd,eine andere nicht umsetzbar usw! Warum tragt ihr keine sinnvollen Ideen dazu bei oder laßt die Kommentare einfach bleiben???

lg
 
Dann klammert bitte Thüringen aus eurem Mist aus, denn ich glaube kaum, daß die Hundehalter hier sehr erpicht darauf sind, blödsinnige Scheine zu absolvieren. :D

Tja, leider besteht unser Land nicht nur aus Thüringen... Du kannst ja mal für einige Zeit z.B. nach Hessen ziehen, vielleich verstehst du dann das es ein Problem gibt, und wo es liegt!!!
 
Ganz meiner Meinung!! Denn mich verläßt die Geduld so langsam!!
Statt sich mit der Problematik auseinander zu setzen und produktive Vorschläge zu bringen, wird hier nur gejammert...
Diese Idee ist blöd,eine andere nicht umsetzbar usw! Warum tragt ihr keine sinnvollen Ideen dazu bei oder laßt die Kommentare einfach bleiben???

Hallo?
Wie war das nochmal: Wenn der Hundeführerschein die Lösung ist, dann hätte ich gerne mein Problem zurück:D
Weshalb ist denn bitte die "Thüringen-Lösung" keine sinnvolle Idee? Ach ich vergaß, weil: "Politiker schaffen nicht einfach etwas ab, was sie stolz erschaffen haben. Sondern für die muß immer etwas neues und besseres her!
Gründe weshalb das so ist, und weshalb die Politiker eine Führerscheinalternative annehmen würden, werden zwar nicht genannt. Aber hey, möglicherweise ist das ja Geheimwissen, oder so.

Um ein kleines themenbezogenes Gegenbeispiel zu nennen: Das bundesweite, generelle Zuchtverbot. Es ist vom Bundesverfassungsgericht gekippt worden, weil sowas in die Zuständigkeit der Länder fällt. So nun gibt es aber einige Bundesländer, die kein generelles, länderspezifisches Zuchtverbot erlassen haben.
Sind die Politiker in diesen Ländern mit Eiern beworfen worden? Verbarrikadieren sich die Bürger aus Angst vor Killerwelpen in ihren Häusern? Nein, in diesen Bundesländern darf wieder gezüchtet werden und die meisten Leute wissen wahrscheinlich nicht mal davon.
Es hat keines "Gegenvorschlags" bedurft.

Tja, leider besteht unser Land nicht nur aus Thüringen... Du kannst ja mal für einige Zeit z.B. nach Hessen ziehen, vielleich verstehst du dann das es ein Problem gibt, und wo es liegt!

Für einen Hundeführerschein (im Rahmen der Gefahrenabwehr) hätten wohl die Länder die Gesetzgebungskompetenz. Insoweit kann HSH2 darauf hoffen, dass Thüringen davon verschont bleibt;)
 
@lana:

Wenn das Thüringen-Gesetz sich Bundesweit durchsetzen lässt, ist das glaube ich allen recht!!!
Aber die Chancen stehen eher (sehr) schlecht...
Verstehe das bitte nicht falsch, aber hier gibt es Leute die von dem Gesetz sei 9 1/2 Jahren betroffen sind, und dies nicht nur an den Auflagen sondern auch des öfteren auf der Straße zu spüren bekommen!!
Und von diesen Leuten kämpfen einige nicht erst seit Gestern gegen die Verordnung. Und ich denke schon das eben diese Leute die Situation einschätzen und beurteilen können!

Alle wollen das gleiche erreichen, ein entspanntes Miteinander, in dem Hund noch Hund sein darf!!
Also tu dir keinen Zwang an, und zeig mal ein paar Alternativen auf!!
 
Schon mal jemand an folgendes gedacht?:
Könnte nicht die Forderung nach einem "Hundeführerschein", gerade aus den Reihen der Hundehalter, auch dahingehend ausgelegt werden das selbst die Hundehalter Hunde per se für gefährlich halten?(warum müsste man sonst extra Schulungen/Prüfungen abhalten?) Etwas was man ja eigentlich wiederlegen will. :unsicher:
Ich will nichts schwarzmalen, aber bevor man in (gutgemeinten) Aktionismus verfällt sollte man alle möglichen Konsequenzen in Erwägung ziehen.
 
@hsh freund

Ich denke das ein "Ja es gibt Defizite von HH im Umgang mit Hund" sogar hilfreich sein kann! Immerhin predigen wir ja auch seit Jahren an welchem Ende der Leine das eigentliche Problem hängt...

gruß

sabrina
 
Immerhin predigen wir ja auch seit Jahren an welchem Ende der Leine das eigentliche Problem hängt...

Welches Problem?

Das der unberechenbaren, bissigen Killerhunde jeder Größe, die tagaus, tagein dem homo sapiens nach dem Leben trachten?

Dass ich ein solches Problem nicht sehe, brauche ich nicht nochmal zu erwähnen.

In den 28 Jahren meines Lebens, in denen ich KEINE Hunde hielt, bin ich nicht ein einziges Mal von einem Hund belästigt worden. Komisch, wo doch täglich Hunde in Deutschland irgendwelche Menschen fressen. In den 15 Jahren meines Daseins MIT Hund bin ich lediglich von Hunden belästigt worden, die unbedingt zu meinen Hunden wollten. Muß ja wirklich eine gigantische Bedrohung sein, die von Hunden für die Menschheit ausgeht, wenn man es über 40 Jahre lang schafft, sich in der Gesellschaft frei und unbefangen zu bewegen, ohne je gebissen (oder auch nur unerwünscht angeschnüffelt) worden zu sein.

ICH SEHE UNS HUNDEHALTER NICHT IN DER BRINGSCHULD!


Wir haben keine Bedrohungen der Menschheit an der Leine, keine unberechenbaren Bestien und keine Kinderfresser, auch wenn man es nach regelmäßiger BILD-Lektüre vielleicht anders sehen mag!

Seit zehntausenden von Jahren begleiten Hunde den Menschen in allen, wirklich allen Teilen der Welt - und ausgerechnet in Deutschland will man selbst DAS per Schein und Vorschrift reguliert haben. Mann oh Mann.
 
So ganz nebenbei ;) ... da arbeiten wir dran ... mit vielen kleinen Schritten!

Ich wußte, dass diese Antwort kommt, und frage mich:

Wenn eine ältere Dame, die seit vollen zwei Jahren mit ihrem Hund zusammenlebt, noch immer an diese Vorurteile glaubt, dann glaubst Du allen Ernstes, das einmalige Streicheln eines Kampfschmusers auf einem SoKa-Run ändert die Grundeinstellung in den Köpfen der Leute? :verwirrt:
 
@hovi:

Wer hier in welcher Schuld steht ist müßig zu diskutieren!
Fakt ist das die nicht HH der Meinung sind, wir müssen was tun, der nicht Listenhundhalter ist der Meinung der Listenhundhalter muß was tun, der Listenhundhalter fühlt sich von den nicht Listenhundhaltern größtenteils im Stich gelassen, der HH mit kleinem Hund meint die mit den großen Hunden müssen was tun, die HH mit großen Hunden machen sich oft über die HH mit kleinen Hunden und deren Anliegen lustig, und alle HH halter meinen die nicht HH müssen was tun!

Sooo, und wo kommen wir da hin?? Vorallem wenn die HH nicht mal untereinander miteinander auskommen, und die Hundeliebe oft schon nach dem eigenen Bello aufhört??
Genau, es bringt uns dahin wo wir jetzt sind, in eine immer festgefahrenere Situation, die sich immer schwieriger lösen läßt!!

Und zum Theam Sokarun:

Langsam schwillt mir der Hals an! Wer nicht´s davon hält, bitte! Keiner muß mit machen! Fakt ist, das es von Leuten organisiert wurde die immerhin ihren A*** hoch bekommen haben!!! Selbst wenn sie damit vielleicht nicht die Welt verbessern, so tun sie doch das was in ihrer Macht steht, und das machen sie auch gut! Darf ich fragen wieviel du in diese Richtung schon gemacht hast??
Ach, sorry hab ganz vergessen, wir habe ja gar keine Probleme!!!

Lauf mal ein paar Wochen mit einem Listenhund durch die Welt, dann werden dir vielleicht gewisse Kluften zwischen den HH mal aufallen (die Tatsache das man die HH schon in Klassen eingeteilt und es somit geschafft hat sie zu spalten, macht es dem Staat natürlich viel leichter...)!!
Denn mit einem solchen Hund, siehst du die Welt definitif mit anderen Augen! Und den Sokarun unter Umständen auch...
 
Langsam schwillt mir der Hals an! Wer nicht´s davon hält, bitte! Keiner muß mit machen! Fakt ist, das es von Leuten organisiert wurde die immerhin ihren A*** hoch bekommen haben!!!

Ich find den Sokarun 'nen guten Ansatz - keine Frage. Allerdings würde ich mir dahingehend etwas mehr Klarheit wünschen. Mir ist bis heute nicht klar, ob ich auch für einen Hundeführerschein auf die Straße gehen, wenn ich bei einem Sokarun erscheine. Ich gehe gerne gegen Rasselisten auf die Straße, nicht aber für einen (so scheint mir) undurchdachten Hundeführerschein.

Mir wird auch der Punkt "was wird aus den Hunden, deren Halte (aus welchen Gründen auch immer) keinen Hundeführerschein machen?" irgendwie zu kurz gehalten. Man sollte schon diverse Eventualitäten (einschließlich ggf. Unmengen abgegebender oder eingezogener Hunde) auch ausdiskutieren, bevor man einen Hundeführerschein als den Segensbringer unter die Leute zu bringen versucht.

Ich lese hier immer nur wie ach so schrecklich das ist, was man selbst durchleiden muss und wie wunderbar sich alles in Luft auflöst, wenn es erst einmal den segensreichen Hundeführerschein gibt. Wie genau soll das vor sich gehen? Und was so ein Hundeführerschein für Folgen für zahlreiche Hunde haben könnte, davon lese ich hier aber nix. Und ich finde schon, dass dies ein Punkt mit erheblichem Klärungsbedarf ist.
 
@hovi:

Wer hier in welcher Schuld steht ist müßig zu diskutieren!

Nein, ist es definitiv nicht.

Solange wir Hundehalter wieder und wieder den Schwanz einziehen und bei der Obrigkeit um Gnade winseln, uns doch bitte, bitte ein paar Brotkrumen hinzuschmeißen, (wir sehen dafür ja auch ein, dass wir gefährliche Bestien an der Leine haben, die alle nur auf der Suche nach neuen Opfern sind) - SOLANGE wird sich nichts ändern. Nicht nur an der Lage der SoKas nicht, sondern auch an den sich ständig verschlechternden Bedingungen für ALLE Hunde!

Wieso auch nicht? Wir sehen doch ein, dass unbedingt was getan werden muß, um die Bevölkerung vor unseren wilden Tieren zu schützen. Anstatt mal Rückgrat zu beweisen und zu der IST-Situation zu stehen, die nunmal so aussieht, dass Hunde KEINE nennenswerte Gefahr für Menschen darstellen. Wie oft muß ich das in einem HUNDEforum eigentlich noch wiederholen?

Fakt ist das die nicht HH der Meinung sind, wir müssen was tun, der nicht Listenhundhalter ist der Meinung der Listenhundhalter muß was tun, der Listenhundhalter fühlt sich von den nicht Listenhundhaltern größtenteils im Stich gelassen, der HH mit kleinem Hund meint die mit den großen Hunden müssen was tun, die HH mit großen Hunden machen sich oft über die HH mit kleinen Hunden und deren Anliegen lustig, und alle HH halter meinen die nicht HH müssen was tun!

Nö. Ich bin der Meinung, dass KEIN Hundehalter ein Problem zu lösen braucht, das nicht existiert. Auch kein Nicht-Hundehalter. Wär ja auch irgendwie blöd, oder?

Sooo, und wo kommen wir da hin?? Vorallem wenn die HH nicht mal untereinander miteinander auskommen,

... wie es sich ja hier im Forum immer deutlicher herauskristallisiert. "WIR Listenhundehalter" und "IHR Normalohundehalter ohne Ahnung". Die Frage, was ein Normalohundehalter hier im Forum sucht, wurde ja gerade kürzlich hier gestellt.

Und zum Theam Sokarun:

Langsam schwillt mir der Hals an! Wer nicht´s davon hält, bitte! Keiner muß mit machen! Fakt ist, das es von Leuten organisiert wurde die immerhin ihren A*** hoch bekommen haben!!! Selbst wenn sie damit vielleicht nicht die Welt verbessern, so tun sie doch das was in ihrer Macht steht, und das machen sie auch gut! Darf ich fragen wieviel du in diese Richtung schon gemacht hast??

Ich sehe das wie Dogmaster und erkenne keinerlei Sinn in einem Riesen-Gruppen-Gassi mit 20, 30, 50 oder mehr Hunden.

Ich werde bei keinem SoKa-Run dabeisein, und ich werde in diesaer Richtung ganz sicher nichts "machen". Ich glaube nämlich sogar, dass diese Runs kontraproduktiv sein können. Auf 10 Leute, die sich "diese" Hunde mal näher anschauen, kommen möglicherweise 50, die einen Riesenbogen machen, weil sie vor dem gebündelten Auftreten von Hunden allgemein und von "solchen" Hunden im Besonderen schlichtweg Angst haben und nun erst recht bei der Behörde nachfragen, wie "sowas" sein kann, dass so ein Pulk "Kampfhunde" die Straße unsicher macht. Schonmal darüber nachgedacht?

Ach, sorry hab ganz vergessen, wir habe ja gar keine Probleme!!!

Lauf mal ein paar Wochen mit einem Listenhund durch die Welt, dann werden dir vielleicht gewisse Kluften zwischen den HH mal aufallen (die Tatsache das man die HH schon in Klassen eingeteilt und es somit geschafft hat sie zu spalten, macht es dem Staat natürlich viel leichter...)!!

Ja, stimmt, selbstverständlich. So langsam schwillt MIR ebenfalls der Kamm. "Probleme" sind ja das exclusive Privileg von SoKa-Haltern, alle anderen haben Null Ahnung und selbstverständlich keine Probleme, werden nicht angefeindet, nicht belästigt, nicht beleidigt..... Wie konnte ich DAS nur vergessen.

Dieses Klischee kann ich bald nicht mehr hören. Vielleicht solltest Du mal (falls Du in meiner Größen- und Gewichtsklasse bist, nämlich unter 1,70 m und mit knapp 60 kg) mit zwei großen, schwarzen Hunden spazierengehen und Dir die Sprüche einfach mal anhören, die da getätigt werden. Von "verantwortungslos" über "hirnverbrannte blöde Kuh" bis hin zu "solche Riesentölen gehören verboten und auf der Stelle vergiftet" ist da alles dabei. Und zwar, OHNE dass die Hunde sich irgendwie danebenbenommen oder ich nur einen Pieps gesagt hätte. Einfach nur, weil... ja, sag Du´s mir? Denn nach Deiner Theorie kann das ja nur SoKa-Haltern passieren.

Wieso glaubt "ihr SoKa-Halter" eigentlich ständig, ihr allein hättet den gesamten Weltschmerz (und die Hundefeindlichkeit) gepachtet?

Denn mit einem solchen Hund, siehst du die Welt definitif mit anderen Augen! Und den Sokarun unter Umständen auch...

Ja, natürlich :unsicher:
 
@hovi

klar haben es alle hundehalter nicht leicht, deswegen wäre der gendake, vielleicht eingeständisse im verhalten vieler hh zu machen und auf einander zu zu gehen nicht der schlechteste. da wären wir wieder beim punkt, jeder meint der andere müsste etwas ändern, und damit anfangen!

ich bin nicht der meinung, das nur soka halter es schwer haben, und ich entschuldige mich wenn das allgemein so rübergekommen sein sollte...

nur, wenn ich immer wieder höre, alles ist gut, gibt gar keine probleme, unter hh auch nicht usw..
dann kann ich es mir nur damit erklären!

Ich erlebe immer und immer wieder das viele einfach nicht nachvollziehen können, was die bedenken von leuten sind, die das erlebt haben was im jahr 2000 passiert ist! und das liegt einfach daran das sich die meisten mit ihren bellos nicht mit den menschen idendifizieren können denen so unrecht getan wurde (und das ist leider einfach typisch mensch)! den weltschmerz haben wir mit sicherheit nicht gepachtet, was die hundefeindlichkeit betrifft, naja, die tritt in unseren kreisen mit sicherheit geballter auf... ich kann mich noch gut daran erinnern wie ich mit steinen beschmissen und bespuckt wurde, uns der bus mit dem wir immer gefahren sind nicht mehr mitgenommen hat, und mir gesagt wurde das mein hund erschossen gehört und man mich in ein kz stecken sollte. sowas hinterlässt spuren!!!

sinnvolle vorschläge von seiten der kritiker fehlen bis jetzt trotzdem noch...

p.s. wer um alles in der welt hat denn gefragt was nicht listenhund besitzer hier im forum machen? von solchen fragen,ansichten und sprüchen distanziere ich mich!!! ich freue mich über jeden hundehalter der sich der ksg anschließt so wie mit sicherheit die meisten hier!!
 
nur, wenn ich immer wieder höre, alles ist gut, gibt gar keine probleme, unter hh auch nicht usw..

Entschuldige, wenn ich etwas zu heftig rübergekommen bin, aber ich war vorhin wirklich grad genervt. :unsicher:

Natürlich gibt es Probleme unter Hundehaltern, das bestreite ich doch nicht. Auch ich mußte schon zig unerzogene "Tutnixe" von meinen Hunden fernhalten, auch ich ärgere mich über Rücksichtslosigkeit.

ABER: Das sind meiner Meinung nach keine Probleme, in die sich der Staat einmischen sollte! Mit neuen Verordnungen, Auflagen, Gängeleien...

Himmel, wir sind mündige Bürger, wir gehen wählen, fahren Auto, sind aber nicht in der Lage, einem rücksichtslosen Hundebesitzer mal die Meinung zu geigen und rufen nach staatlichen Prüfungen und Schulungen für Hundehalter? Nee, das kann es nicht sein!

Der IMHO einzig sinnvolle Vorschlag, der bisher kam, war der, die thüringische Verordnung auch für andere Bundesländer zu fordern. Zur Begründung möge man wieder die hinlänglich bekannten Gutachten herbeiziehen, noch habe ich die Hoffnung nicht aufgegeben, dass sie auch auf andere als nur taube Ohren stoßen.

Es kann nicht im Sinne von Hundehaltern (Listie oder nicht) sein, ZUSÄTZLICHE Auflagen zu fordern (wenn auch in der klammheimlichen Hoffnung, dass sich dann vielleicht an anderer Stelle etwas bessert), die Richtung muß immer dahin gehen, selbstbewußt für die Hunde einzustehen und das RECHT einzufordern, für UNAUFFÄLLIGE Hund-Halter-Gespanne auch keine Auflagen erfüllen zu müssen!
 
@hovi:

das hört sich doch wieder ganz anderst an!! ;)

Klar gehen die Meinungen auseinander, da ja nu auch jeder andere Erfahrungen macht... :(

Ich denke jedem ist es am liebsten wenn es wieder so wird, wie es irgend wann mal war! Ich kann mich daran erinnern das es vor 20 Jahren, da war ich 6 Jahre und wir hatten unseren ersten Hund, noch anderst war. Wenn man da als Kind nen Hund geärgert hat, gabs von den Eltern eher noch eine hinten drauf. Wenn ein Hund gebissen wurde weil er einfach ungefragt zu einem andern gelassen wurde, tja pech! Wenn jemand einfach ein Grundstück betreten hat, und wurde gebissen, wurde nach der Schuld nicht lange gesucht, heute ist es wenn man Pech hat, ein riesen Hickhack bis geklärt ist ob der HH Schuld hat, oder zumindest die Mitschuld trägt, weil sein Hoftor zwar zu aber nicht abgeschlossen war...

Aber ob wir jemals wieder dahin kommen, ist mehr als unklar...

Der Hundeführerschein war hier bei keinem das Ziel (vom mir auf gar keinen Fall, und ich kommte diese Absicht auch bei keinem anderen erkennen) sondern eine Überlegung von ganz vielen!! Kritik ist gut und wichtig, auf die sind alle angewiesen die sich für die allgemeine Hundelobby (nicht nur soka) einsetzen! Wir sind aber genauso gut auf Vorschläge, Ideen usw. angewiesen!
 
Auf die Rasselisten und ihre Folgen haben auch die Städte und Gemeinden keinen Bock mehr, weil die Heime überfüllt sind und das alles zuviel Geld kostet bzw. man mit den Folgen nicht mehr klar kommt. In Düseldorf und Umgebung pfeiffen es schon die Spatzen vom Dach, dass Behörden eigentlich gar keine Lust haben, einen Soka einzuziehen. Konkrete Beispiele habe ich dafür in der nachbarschaft, wo Leute ihre illegalen Sokas behalten durften und lediglich die Auflagen nachholen mussten.

Würde man eine Alternative anbieten bzw, etwas anbieten, dass glaubhaft macht, dass Rasselisten nicht sinnvoll sind, sondern andere Maßnahmen vor der "großen" Bedrohung beser schützen, würden viele Gemeinden das gerne annehmen.

Generell gibt es eine große Lobby dafür, die Rasselisten abzuschaffen, weil sie nichts bringen und Probleme schaffen. Es fehlt allerdings an der Alternative. Oder will jemand behaupten, dass wenn morgen jemand die "Hundepille" erfinden würde, die alle Hunde 100 Prozentig aggressionsfrei bekommen würde, man dies nicht gerne annehmen würde, um die Heime leer zu bekommen? Oder wenn morgen die Blödzeitung einen Bericht bringen würde, in dem man die Wirksamkeit der Rasselisten anzweifelt, weil die Statistiken was anderes aussagen und die Blödzeitung statt dessen einen Führerschein fordern würde, gäbe es ein großes Aufatmen in den Gemeinden.

Da leider nichts davon passieren wird, bleibt nur die These von der Verantwortung des Halters und dem anderen Ende der Leine. Es ist ein Versuch, um die Leute zum Umdenken zu bewegen, dass man erkennt, dass nicht die Hunde, sondern die Halter das "Problem" sind und man eine bessere Lösung hat.

Wer keine Hund dieser kategorie hat und nicht jeden Tag mit diesem Irrsinn zutun hat, sieht kein Problem und möchte natürlich nichts ändern. Solange die Hunde der anderen dran glauben müssen und man nicht betroffen ist, kann man mit den bestehenden Gesetzen gut leben.
 
Und dennoch sollte man sich auch mit der Problematik, die diese "Lösung" mit sich bringen würde, beschäftigen. Und das findet, so mein Eindruck, nicht statt.

Bringt man Kritik an oder macht Vorchläge oder stellt konkrete Fragen kommt nur wieder die alte Leier, dass man als Nicht-Sokahalter ja eh keine Ahnung hat und einem eh alles schei...egal ist, weil man ja nicht betroffen ist usw. usf.

Unglaublich motivierend...
 
Bringt man Kritik an oder macht Vorchläge oder stellt konkrete Fragen kommt nur wieder die alte Leier, dass man als Nicht-Sokahalter ja eh keine Ahnung hat und einem eh alles schei...egal ist, weil man ja nicht betroffen ist usw. usf.

Unglaublich motivierend...
Manche brauchen eben ihre Märtyrerrolle.;) Teilweise habe ich den Eindruck das einige nicht wirklich wollen das sich etwas ändert. Sie hätten sonst ja nichts mehr zu jammern und würden nicht mehr bedauert.
 
@lana:

Wenn das Thüringen-Gesetz sich Bundesweit durchsetzen lässt, ist das glaube ich allen recht!!!
Aber die Chancen stehen eher (sehr) schlecht...

Aha. Und wer sagt dir, dass die Chancen für einen einheitlichen Führerschein besser stehen?

Verstehe das bitte nicht falsch, aber hier gibt es Leute die von dem Gesetz sei 9 1/2 Jahren betroffen sind, und dies nicht nur an den Auflagen sondern auch des öfteren auf der Straße zu spüren bekommen!!

Gut, ich war nie direkt betroffen. Indirekt dagegen schon. Wie lange ich mich mit der Problematik auseinandersetze, kannst du anhand meines Registrierungsdatums sehen;)

Und von diesen Leuten kämpfen einige nicht erst seit Gestern gegen die Verordnung. Und ich denke schon das eben diese Leute die Situation einschätzen und beurteilen können!

Nur weil jemand jahrelang von den Gesetzen betroffen war und sich gewehrt hat, kann er doch die politische Situation noch lange nicht richtig einschätzen.
Das könnte so sein, es könnte aber auch genau das Gegenteil der Fall sein. Und wenn ich mir den Führerscheinvorschlag ansehe ... .

Alle wollen das gleiche erreichen, ein entspanntes Miteinander, in dem Hund noch Hund sein darf!!
Also tu dir keinen Zwang an, und zeig mal ein paar Alternativen auf!!

Für meinen Geschmack könntest du etwas sparsamer mit den Ausrufezeichen umgehen;)
Ich kann nichts dafür, dass du den "Thüringen-Vorschlag" für nicht durchführbar hältst. Ich halte den "Thüringen-Vorschlag" für mindestens genauso realistisch, wie eine Einführung eines einheitlichen Führerscheins für alle Rassen.

Ich verstehe nicht so recht, wie man meinen kann, Gesetzesänderungen würden wie auf einer Art Basar zwischen den Bürgern und Politikern ausgehandelt.
Doch selbst wenn es so funktionieren würde, frage ich mich, wie die "Sokahalter" meinen, den Politikern etwas Annehmbares bieten zu können. Wenn ich, als Poliitker, die Wahl hätte, mit dem Groll der Sokahalter zu leben oder mit dem aller Hundehalter, würde ich wohl nicht das Zweite wählen.

Alternativen, womit du ja eigentlich Eingeständnisse meinst, wo es keine geben dürfte, kann ich nicht bieten. Wenn ich unschuldig bin, plädiere ich nicht auf verminderte Schuldfähigkeit. Insofern werde ich mir keine Scheinlösungen ausdenken. Tut mir leid ;)


Auf die Rasselisten und ihre Folgen haben auch die Städte und Gemeinden keinen Bock mehr, weil die Heime überfüllt sind und das alles zuviel Geld kostet bzw. man mit den Folgen nicht mehr klar kommt.

Aber auf eingezogene Hunde anderer Rassen, deren Halter keinen "Führerschein" machen, hätten sie dann schon "Bock"? Oder werden solche Hunde nicht eingezogen? Soll das also nur ein Pseudogesetz werden, welches weder durchsetzbar, noch mit Sanktionen belegt ist?

Würde man eine Alternative anbieten bzw, etwas anbieten, dass glaubhaft macht, dass Rasselisten nicht sinnvoll sind, sondern andere Maßnahmen vor der "großen" Bedrohung beser schützen, würden viele Gemeinden das gerne annehmen.

Es ist also sinnvoll den Leuten vorzuheucheln, Hunde wären eine "große Bedrohung"?

Was die Gemeinden gerne hätten, ist ja erstmal zweitrangig, da das keine kommunale Angelegenheit ist. Abgesehen davon, dass ich nicht glaube, dass "die Gemeinden" sowas tatsächlich soviel besser fänden.
 
Aber auf eingezogene Hunde anderer Rassen, deren Halter keinen "Führerschein" machen, hätten sie dann schon "Bock"? Oder werden solche Hunde nicht eingezogen? Soll das also nur ein Pseudogesetz werden, welches weder durchsetzbar, noch mit Sanktionen belegt ist?

Es muß ja nicht gleich auf Beschlagnahme rauslaufen... Man könnte z.B. festlegen das die Hunde deren Halter keinen Lehrgang besucht haben, ihren Hund nicht ableinen dürfen. Jaja, ich weiß, nur weil der Halter am Lehrgang teilgenommen hat, hört der Hund noch lange nicht... Aber da sie in dem Lehrgang etwas darüber gelernt haben, müßten sie das ja eigentlich wissen...

Aber irgendwo muß man ja greifen! So hätte man einen Anreiz für den HH, und man könnte die, die ihren Hund trotzdem ableinen und z.B. etwas passiert bestrafen. Und es muß keine Beschlagnahme sein, eine Geldstrafe tut´s auch...

Natürlich muß auch das Ordnungsamt sein Verhalten ändern, das steht außer Frage. Denn es ist dann auch dringend von Nöten das mehr Kontrollen gemacht werden...
Wenn das regelmäßig geschieht, werden sich die HH die den Lehrgang nicht mitmachen, und ihre Hunde ableinen, warm anziehen können.

Natürlich ist auch das wieder ein kleiner Schritt, aber nur in kleinen Schritten kann man Bewegung in diese verfahrene Situation bringen...
 
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