Altshausen: Neunjähriger durch Hundebiss schwer verletzt

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Mal angenommen wir schicken alle neuen HH vom Jahr 2009 zum Lehrgang, das wären dann 100 %.

Wenn von diesen 100% vielleicht 60% etwas für die Zunkunft mit ihrem Vierbeiner mitnehmen, ist schon viel erreicht!!

Denn man darf nicht vergessen das diese 60%, ganz andere Anforderungen an den HH gegenüber stellen. Nach einigen Jahren, und die werden wir brauchen egal welche Lösung, ist die Anzahl der Umsichtigen HH also größer, was wiederum eine gewissen Zugzwang auf die restlichen 40% der HH mit sich bringt!!

Es ist alles nur Theorie, aber vielleicht findet man ja, wenn jeder mitdenkt, die passende Lösung...
 
  • 24. April 2024
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Hi paschismom ... hast du hier schon mal geguckt?
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Zitat von paschismom:

Da wird der Beagel der eh nicht hört am Kinderspielplatz abgeleint, und rennt natürlich promt auf den mit spielenden Kindern vollen Spielplatz! Mitdenken und Rücksicht nehmen sieht anderst aus...
Könnte hier noch 100 Beispiele nennen, aber das wird zuviel...

Das hast Du echt schön geschildert und sprichst mir aus dem Herzen. Wir haben hier nur solche Szenen bei jedem Spaziergang. Ich glaube aber, dass es bei einigen auch Dummheit ist und keine böse Absicht. Gestern waren wir mit allen Hunden spazieren. Das heißt im Klartext zwei Bullis und drei Shar Peis. Man sollte denken, dass dieser Anblick jedem klar machen sollte, dass er seinen Hund nicht mitten in dieses Rudel reinlaufen lässt ohne zu fragen, ob das so in ordnung ist bzw. man sollte denken, dass jemand, der mit seinem Hund entgegen kommt, seinen Hund zumindest bei Seite nimmt, bis er die Lage überblickt hat. Denkste! Der Hund ging mit einem Stock im Maul mitten durch uns durch, als ob wir gar nicht existieren würden. Der Halter folgte 50 Meter weiter hinten und war ganz gleichmütig.

Das beste Beispiel sind aber Situationen in Ausläufen. Die Meisten kommen ohne zu fragen oder sich anzukündigen in den Auslauf rein, in dem ich mich gerade befinde, nachdem sie denken, dass mein Hund verträglich ist, weil er kein Interesse gezeigt hat, als sie am Auslauf vorbei gingen. Wenn ich dagegen in der selben Situation bin und frage, ob ich mit dazu kommen kann, ernte ich fast immer absagen.

Soka-halter sind natürlich nicht die "besseren" Halter, aber sie sind oft sensibilisierter und aus der Not heraus auch "wacher" im Umgang mit ihren Hunden und ihrer Umwelt.
 
[[/quote]

Soka-halter sind natürlich nicht die "besseren" Halter, aber sie sind oft sensibilisierter und aus der Not heraus auch "wacher" im Umgang mit ihren Hunden und ihrer Umwelt.[/quote]

So hatte ich es auch gemeint!! ;)

Wenn ich Lucky nen Maulkorb aufziehe, weil ich den freilaufenden Hund schon sehe, denken die Leute auch nicht nach...
Im Urlaub kam ein Bernersenne-Rüde auf uns zugelaufen, als ich gebeten habe ihn weg zu rufen kam nur: "Bleib doch ruhig, deiner kann doch nix machen."
Super, vielen Dank auch! Sehr fair mir und meinem Hund gegenüber, den wesentlich größeren, jüngeren und fiteren Hund ohne Maulkorb auf uns zu rennen zu lassen...:unsicher:

Bin mir auch sicher, das viele HH einfach unbedarft sind, aber mir begegnen auch viele, die mich spüren lassen das mein Hund und ich ja weniger Rechte haben. Bzw. die wissen genau das mich im Falle eines Falles schlimmeres erwartet...
 
Soka-halter sind natürlich nicht die "besseren" Halter, aber sie sind oft sensibilisierter und aus der Not heraus auch "wacher" im Umgang mit ihren Hunden und ihrer Umwelt.
klar, weil sie wissen das es einige Leute gibt, die darauf lauern das man einen Fehler macht die einen gleich melden oder anzeigen
 
(...) Es geht ja darum, durch schlechte, ignorante oder unwissende Hundehalter, die es vielleicht sogar gerne besser wissen wöllten
sind Hunde und Hundehalter ins schlechte Licht geraten. (...)

Wenn mich nicht alles täuscht, hätte es den Vorfall in Hamburg, der Auslöser für die Hundeverordnungen war, nicht geben müssen, wenn die damals bestehenden Verordnungen umgesetzt worden wären! Eine konsequente Umsetzung der Verordnungen, die 2000 bestanden (also ohne Hundeführerschein, Rasselisten etc.) hätte genügt.

By the way: Den betreffenden Halter haben diese Verordnungen einen schei... interessiert. Meint ihr wirklich, solche Leute würde ein Hundeführerscheinlehrgang mehr interessieren?

genau deswegen ist es wichtig, das man eine Lösung sucht! Es sind auch viele, wenn nicht gar die meisten Hundebesitzer, die sich einfach nicht´s dabei denken! Sie haben keine Ahnung das auch ihr Liebling ganz schnell als gefährlich eingestuft und zum Wesenstest gebeten werden kann!

paschismom, ich glaube, du hast mich missverstanden. Was ich sagen wollte, ist: Es nützt dir, wenn diverse Kinder von der gegenüberliegenden Straßenseite auf deinen Hund zurennen und ihn in Kuschelabsicht übelst bedrängen, absolut nichts, wenn du weißt, dass dein Hund beißen könnte. Und es nutzt dir auch nichts, wenn Erziehungsberechtigte denken, dass dieses Vorgehen ihrer Kinder okay oder zumindest für die Kinder ungefährlich sei, da es ja schließlich Gesetze gibt, die Kinder vor beißenden Hunden schützen! Diese ganzen Tests gaukeln so manch einem eine falsche Sicherheit vor und dadurch wird es (so meine Meinung) eigentlich noch gefährlicher. Da der gebildetet Nichthundehalter glaubt, dass keine Gefahr mehr von Hunden ausgeht - dafür gibt es schließlich diese Gesetze.
 
Mal angenommen wir schicken alle neuen HH vom Jahr 2009 zum Lehrgang, das wären dann 100 %.

Wenn von diesen 100% vielleicht 60% etwas für die Zunkunft mit ihrem Vierbeiner mitnehmen, ist schon viel erreicht!!

Denn man darf nicht vergessen das diese 60%, ganz andere Anforderungen an den HH gegenüber stellen. Nach einigen Jahren, und die werden wir brauchen egal welche Lösung, ist die Anzahl der Umsichtigen HH also größer, was wiederum eine gewissen Zugzwang auf die restlichen 40% der HH mit sich bringt!!

Es ist alles nur Theorie, aber vielleicht findet man ja, wenn jeder mitdenkt, die passende Lösung...
Ok von diesen 100% gehen aber auch diejenigen ab, die von sich aus eine HuSchu besuchen oder sich anderweitig um die Erziehung ihres Hundes bemühen, sagen wir mal 50%.
Das sähe es nach deiner Rechnung dann so aus:
100% müssen zum Hundeführerschein
50% hätten sowieso etwas unternommen
40% sehen das ganze eh als lästige Pflichtveranstaltung
bleiben 10% "Unentschlossene" übrig.

Das die 40% durch den Rest in Zugzwang kommen würden seh ich nicht, die sehen sich heute auch nicht im Zugzwang. Und das 10% mehr verantwortungsvolle HH daran etwas ändern wage ich zu bezweifeln.
Ich hab jetzt mal deine Zahlen verwendet ;), im "wirklichen Leben" sehe ich die Zahl der ignoranten HH wesentlich geringer. :D
 
Gut, dann stell ich es halt mal als Frage!
Was kann man aber dagegen machen, das gelistete Hunde der Rassesliste und dessen Hundebesitzer die Suppe der Hunde-Verordnung auslöffeln müssen.
Diese Verordnung und beinahe Strafe betrifft zig Hunde die nie ein Beißvorfall hatten!
und es vielleicht nie haben werden.

Fehlt doch noch, das man vergleichsweise wegen Ladendiebstählen jeder mit Handschellen rumlaufen muß, könnte ja sein das in jedem ein potenzieller Dieb steckt, und das am besten beschränken wir auf eine Art Rasse, z.b. die oder die... oder mit der Haarfarbe oder dem Geburtsort oder mit dem Körperbau etc.
wäre doch fast die gleiche S*** nur in grün
 
@Helki:

Wie ich schon mehrfach geschrieben habe, können und werden wir nicht alles verhinder können! Und wie ebenfalls schon geschrieben, ist der Umgang mit dem Hund generell eine Baustelle!

Ich führe meine Hunde so, das ich mir nichts vorzuwerfen habe wenn wirklich mal was passieren sollte! Was nicht heißt, das ich in dem Moment nicht sogar die Schuld trage! Unfälle passieren, Menschen machen Fehler!!

Aber, und das ist der springende Punkt, wenn mit meinen etwas passiert, dann ist es ein Unfall, und kein Ergebnis einer generellen "Macht-Nix-Einstellung"!

Die gilt es einzustellen, diese "Macht-Nix" Mentalität!! Hunde sind ein Stück weit unberechenbar, und das wird so bleiben! Und nicht jeder Hund mag Kinder, andere Hunde oder was auch immer! Und das muß begriffen werden, von den Mamas und Papas, und den Hundehaltern gleichermaßen!!
 
@HSHFreund:

Klar fühlt sich keiner im Zugzwang, wieso auch! Im Moment gibt es ja nur die eine Sorte Hund die irgendwelchen Zwängen unterliegt! Und wer so einen hat, ist selbst schuld!
Es gibt die, die einfach nicht drüber nachdenken (die mir noch am liebsten sind), die die es nicht betrifft, weil der eigene Hund und man selbst ja eh was besseres sind, betrifft ja jeden nur einen selbst nicht (Egal welche Rassen aufeinander treffen)... Und dann gibt es noch die, die ja einen "normalen" Hund haben, und die Rasse (auch wieder egal welche) ja eh dafür bekannt sind das sie keine Agressionen haben...
Natürlich gibt es auch Ausnahmen, aber ich habe das Gefühl das diese langsam aussterben...

Anderst sähe das wohl aus, wenn an alle Hunde gewisse Ansprüche gestellt werden würden...
 
@HSHFreund:

Klar fühlt sich keiner im Zugzwang, wieso auch! Im Moment gibt es ja nur die eine Sorte Hund die irgendwelchen Zwängen unterliegt! Und wer so einen hat, ist selbst schuld!
Zur Zeit begegne ich immer öfter Haltern "dieser Sorte Hund" ;), die scheinbar auch keinerlei Zwängen zu unterliegen scheinen. :unsicher: Und ich geh davon aus das sich diese Halter auch durch einen, wie auch immer gearteten, "Hundeführerschein", nicht genötigt fühlen würden das zu ändern.
Letztendlich treffen würde ein "Hundeführerschein", wie auch die Rasselisten, nur diejenigen die sich eh bemühen ein (ok, manchmal auch nur halbwegs ;)) vernünftiges Bild zu hinterlassen.
 
Mal 'ne Frage: Wer oder was soll denn diesen ominösen "Führerschein" durchsetzen?
Und warum versucht der oder das nicht gleich was Richtiges zu machen und die Thüringer Langzeiterfahrungen, die, im Gegensatz zum doch sehr unausgegorenen und theoretischen "Führerschein", praktische Erfahrung seit 2000 bedeuten, zu propagieren, wo auch immer?

Wieso besteht die Annahme, daß ein theoretisches Konstrukt, von dem jeder total verschiedene Auffassungen hat und das nicht ansatzweise das Problem lösen wird, höhere Chancen hat, als etwas, daß in einem Teil Deutschlands fast 10 Jahre erfolgreich läuft?

Wieso will ich für faule Kompromisse kämpfen, die nichts bringen werden, wenn ich das Beispiel, wie es geht, vor Augen habe?

Begreif ich nicht.
Scheinfanatiker :D
 
Es wird doch sicher niemand hingehen und die Rasselisten abschaffen und gemäßigte Regelungen einführen, wenn kein präsentierbarer Gegenvorschlag auf den Tisch kommt.

Wie soll man sich das vorstellen? Ach so, man erklärt, dass die Rasselisten quatsch sind und die Gesetze reichen, die bereits vor den Verordnungen bestanden haben bzw. man erklärt, dass es reicht, wenn man individuell auf den jeweiligen Hund und Halter eingeht, der auffällig geworden ist, denn die mehrzahl der Sokas und Hunde allgemein ist unauffällig. Wer soll das schlucken und wieso? Wo ist da die Alternative zu den Rasselisten?.

Keine Frage, dass jedem Regelungen gefallen würden wie man sie in gemäßigten Bundesländern hat und wo es anscheinend klappt, aber darauf lässt sich doch niemand ein. Da wird man schon etwas für anbieten müssen, um zu erklären, dass die "große Hundegefahr" auf anderem Weg besser zu regeln ist.

Seit einigen Jahren versucht man in der Öffentlichkeit zu erklären, dass nicht der Hund oder Hunde bestimmter Rassen das Problem sind, sondern die Halter und dies versucht man damit zu unterstreichen, dass man Halte mehr in die Verantwortung nehmen will z. B. durch einen Führerschein. Darauf würde sich ein Land noch eventuell noch einlassen, wenn die entsprechenden Fakten bzw. die Statistiken und Studien bedacht werden. Undenkbar ist aber, dass man erkennt, dass die Hysterie unberechtigt ist und Rasselisten rückgängig gemacht werden sollten, weil sie keinen Sinn ergeben, aber man dafür nichts anbietet.

Ein Führerschein würde niemanden weh tun, der es ehrlich meint, aber er würde der Hundehaltung und besonders der Haltung von potentiell gefährlichen Hunden einen Teil an Seriösität zurück geben und den Politikern die Möglichkeit bieten, um etwas sinnvolles an zu bieten.
 
Dann klammert bitte Thüringen aus eurem Mist aus, denn ich glaube kaum, daß die Hundehalter hier sehr erpicht darauf sind, blödsinnige Scheine zu absolvieren. :D

Euch schon mal viel Spaß beim weiteren Herumphantasieren, denn dieser Schein wird ebenso wenig von euch ernsthaft in's Gespräch gebracht werden, wie alles andere, was die Internethelden hier so fabrizieren. Solange er nur durch die KSG und andere Foren geistert, besteht ja nicht wirklich Gefahr und die Erfahrung zeigt, daß es beim Pinseln in den unzähligen Threads bleibt.
 
Ein Führerschein würde niemanden weh tun, der es ehrlich meint,

Es sei denn, er bewegt sich in der Preisklasse von 500 Euro aufwärts, muß für jeden Hund neu gemacht werden, und wenn wir dann schon dabei sind, doch bitte jährlich, man könnte ja zwischenzeitlich was vergessen haben :unsicher: . Ach ja, selbstverständlich muß JEDES Familienmitglied den Hundeführerschein machen, das mal mit dem Hund Gassi gehen will. Eigentlich eine gradiose Idee im Zeitalter leerer Staatskassen, da kommt man pro Hund und 4 köpfiger Familie schon mal locker auf 1000 - 2000 Euro pro Jahr....

Also geht es hier in diesem Thread nicht um pro und contra Sinnhaftigkeit des Hundeführerscheins (wie ich zunächst fälschlicherweise dachte), sondern darum, welchen Kuhhandel bezüglich eines nicht vorhandenen Problems mit der Gefährlichkeit von Hunden für Menschen man den Politikern anbieten könnte.

Und hier glauben anscheinend immer noch welche, der Hundeführerschein käme nicht als ZUSÄTZLICHE Auflage, sondern man bekäme im Gegenzug etwas dafür.

Schöne heile Welt.
 
Es wird doch sicher niemand hingehen und die Rasselisten abschaffen und gemäßigte Regelungen einführen, wenn kein präsentierbarer Gegenvorschlag auf den Tisch kommt.

Wie soll man sich das vorstellen? Ach so, man erklärt, dass die Rasselisten quatsch sind und die Gesetze reichen, die bereits vor den Verordnungen bestanden haben bzw. man erklärt, dass es reicht, wenn man individuell auf den jeweiligen Hund und Halter eingeht, der auffällig geworden ist, denn die mehrzahl der Sokas und Hunde allgemein ist unauffällig. Wer soll das schlucken und wieso? Wo ist da die Alternative zu den Rasselisten?.
Die Rasselisten werden auch nicht wegen eines "Hundeführerscheins" abgeschaft werden. Aber zumindest haben wir alle eine Schikane mehr, ist doch auch ein Schritt auf dem Weg zur Gleichbehandlung ALLER Rassen. (nur in die falsche Richtung wie ich meine!)

Ein Führerschein würde niemanden weh tun, der es ehrlich meint, aber er würde der Hundehaltung und besonders der Haltung von potentiell gefährlichen Hunden einen Teil an Seriösität zurück geben und den Politikern die Möglichkeit bieten, um etwas sinnvolles an zu bieten.
Sicher wird der "HUndeführerschein" umsonst sein, oder wie dachtest du dir das? Ganz erhlich? Ich würde das Geld lieber sinnvoller für meine Hunde ausgeben.
 
Es wird doch sicher niemand hingehen und die Rasselisten abschaffen und gemäßigte Regelungen einführen, wenn kein präsentierbarer Gegenvorschlag auf den Tisch kommt.

Warum nicht?
Ich sehe hier keinen wirklichen Grund, weshalb sie es nicht tun könnten. Und ein "sowas würden die nie tun, sonst würden sie ja blöd dastehen", ist kein echtes Argument.
Gesetze werden ziemlich häufig neu geschaffen, geändert oder ganz gestrichen. Auch Gesetze, die den Politikern "wichtig" waren. Meistens erfahren das die Bürger überhaupt nicht.
Warum sollte es also nicht gehen? Wie sagte das Bundesverfassungsgericht:

Allerdings kann es, wenn der Gesetzgeber sich über die tatsächlichen Voraussetzungen oder die Auswirkungen einer Regelung im Zeitpunkt ihres Erlasses ein ausreichend zuverlässiges Urteil noch nicht hat machen können, geboten sein, dass er die weitere Entwicklung beobachtet und die Norm überprüft und revidiert, falls sich erweist, dass die ihr zugrunde liegenden Annahmen nicht mehr zutreffen. Das gilt unter anderem dann, wenn komplexe Gefährdungslagen zu beurteilen sind, über die verlässliche wissenschaftliche Erkenntnisse noch nicht vorliegen.


Aber wenn es tatsächlich nicht geht, weshalb sollten die Gesetzgeber es "durch die Hintertür" doch tun, in dem sie einen allgemeinen Führerschein einführen?
Nimmt man die Parallele zum Führerschein für Kraftfahrzeuge, so gibt es auch dort Unterschiede. Für einen 40-Tonner muss ich ja eine etwas andere Prüfung ablegen, als für den Mofaführerschein. Warum sollten die "uneinsichtigen" Politker, denn nicht auch hier einen solchen Weg wählen? (40-Tonner und 40-Tonnen-Beißkraft hört sich ja schonmal so ähnlich an)
Wenn Politiker ihre einmal getroffenen Aussagen also nicht revidieren können oder wollen, dann ist es doch nicht einleuchtend, dass sie plötzlich alle Hunde gleich behandeln würden.
Es sei denn natürlich der "Hundeführerschein" wäre so scharf, dass er die bisherigen Soka-Regelungen in den Schatten stellen würde. Aber das will ja hoffentlich niemand.
 
Nimmt man die Parallele zum Führerschein für Kraftfahrzeuge, so gibt es auch dort Unterschiede. Für einen 40-Tonner muss ich ja eine etwas andere Prüfung ablegen, als für den Mofaführerschein. Warum sollten die "uneinsichtigen" Politker, denn nicht auch hier einen solchen Weg wählen? (40-Tonner und 40-Tonnen-Beißkraft hört sich ja schonmal so ähnlich an)

Ganz genau!

Wenn Politiker ihre einmal getroffenen Aussagen also nicht revidieren können oder wollen, dann ist es doch nicht einleuchtend, dass sie plötzlich alle Hunde gleich behandeln würden.
Es sei denn natürlich der "Hundeführerschein" wäre so scharf, dass er die bisherigen Soka-Regelungen in den Schatten stellen würde. Aber das will ja hoffentlich niemand.

:zufrieden:

Hier scheint niemand begreifen zu wollen, dass die allgemeine Volksmeinung nach wie vor bestimmte Hunderassen als gefährlicher ansieht als andere. Sei das nun wegen der 40 Tonnen Beißkraft oder wegen der zweiten Zahnreihe oder wegen des Schalters im Hirn, der die Rotphase einläutet, das sei mal dahingestellt.

Deswegen wird es keinen Kuhhandel geben ("Wir bieten euch an, der Hundeführerschein zu machen, wenn ihr dafür die Rasselisten abschafft") - es wird, wenn sich überhaupt was ändert, die zusätzliche Auflage "Hundeführerschein" geben.

Wofür wollen die Listenhundehalter den Politikern denn eigentlich etwas "anbieten"? Sind die Hunde denn anders als andere? Sind die Listen gerecht? Nein? Also, warum kann man auf die imaginäre Ministerfrage: "Und wie schützen wir die Bevölkerung vor gefährlichen Hunden?" dann nicht einfach mit dem antworten, was Fakt ist? Als da wäre: Listenhunde sind keine "gefährlichen Hunde" kraft Rasse, nachzulesen in den bereits genannten Gutachten. Und: Die Bevölkerung in Bundesländern ohne Rasselisten ist nicht "gefährderter" als in Bundesländern MIT Rasselisten. Es passieren dort nicht mehr Beißvorfälle als anderswo, was die Unsinnikgeit der Listen beweist.

Das alles interessiert die Politiker nicht, die Gutachten werden ignoriert? Na sowas. Und ein Hundeführerschein würde sie schlagartig umstimmen? Nehmt´s mir nicht übel, wenn ich da ganz leichte Zweifel anmelde.
 
Ach ja, so ganz nebenbei.

Das "Image" der Pitbulls und AmStaffs muß wirklich grottenschlecht sein in der Bevölkerung. Möchte ich euch grad noch erzählen.

Ich lief gestern mit einer älteren Dame, so um die 60 Jahre, spazieren. Meine beiden ach so harmlosen Rüden (weil "normale" Rasse) und sie mit einer ca. 12 Jahre alten, arthrotischen, freundlichen AmStaff Hündin.

Die Dame erzählte mir, sie hätte "so einen" Hund ja gar nicht gewollt. Einen Kampfhund. Aber die Hündin hätte sie vor 2 Jahren aus dem Tierheimzwinger heraus so traurig angeschaut, da war das Mitleid einfach größer. Und sie wollte ja wieder einen alten Hund.

Aber eigentlich nicht so einen.

Und bitteschön, ich solle doch aufpassen auf meine beiden. Sie wüßte nämlich nicht, wenn einer MEINER Hunde eventuell von IHREM Hund angegriffen würde, ob die jemals wieder loslassen würde. Wegen der Kiefersperre. Und wenn diese Hunde mal angreifen, dann hören sie nie mehr auf. Das hätte ihre Hündin zwar noch nie gemacht, aber das weiß man ja.

Diese Frau lebt schon seit zwei Jahren mit dieser Hündin zusammen, ich bin sicher, sie liebt diese Hündin, trotzdem denkt sie so über sie.

Was erwarten wir dann von HUNDELOSEN Mitbürgern?
 
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