Altshausen: Neunjähriger durch Hundebiss schwer verletzt

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Wie wäre eine Abschaffung der Rasselisten mit Sachkunde auf freiwilliger Basis und als Anreiz dafür gibts Vergünstigungen bei Steuer und Versicherung? Kam hier ja schon mal ... :unsicher:
 
Wie wäre eine Abschaffung der Rasselisten mit Sachkunde auf freiwilliger Basis und als Anreiz dafür gibts Vergünstigungen bei Steuer und Versicherung? Kam hier ja schon mal ... :unsicher:

Ja, das wäre super. Aber warum sollte sich die Versicherungswirtschaft darauf einlassen, warum sollten DIE KOMMUNEN (und das sind mehr als NUR die 16 Bundesländer) da freiwillig nachgeben?
 
Nein, ist sie nicht.

Damit ich Dich nicht missverstehe: Sachkunde ist also nicht kontraproduktiv, bringt aber auch nichts, wenn es um die Reduzierung von Beißvorfällen geht?!
Genau, da die meisten Unfälle der letzten Zeit aus Unachtsamkeit entstanden sind, kann man unschwer nachlesen. Das bedeutet, daß das Wissen durchaus vorhanden ist, aber Routine und falsche Einschätzung dann letztendlich zum Zwischenfall führten.
In einigen Fällen war es auch einfach nur eine unglückliche Verkettung von Umständen.

Es wird vielleicht so sein, daß durch Sachkunde Anfängerfehler vermieden werden, doch Anfänger hat man erstens kaum bei den dokumentierten Fällen und zweitens sind diese eher übervorsichtig und wollen nichts falsch machen.
Anfällig sind eher die "Routiniers", die "der tut nix" und die, denen es am A. vorbeigeht.
Schlußendlich bleibt ein Hund ein Hund und birgt ein Restrisiko, es wäre unsinnig, suggerieren zu wollen, daß das auch nur irgendwie auszuschliessen sei.

Und machen wir uns nichts vor - weit über 95 Prozent aller HH werden es nie zu einer Schlagzeile bringen. Ob man den verbleibenden Rest mittels Schulungen und Scheinen verhindern würde, bezweifle ich stark.
 
Hi

Ja, das wäre super. Aber warum sollte sich die Versicherungswirtschaft darauf einlassen

Ich meine dass die Versicherung, die damit zuerst anfängt, klare Wettbewerbsvorteile hat.

Ich würde auch zu so einer Versicherung wechseln, wenn ich über kurz oder lang Geld einsparen könnte. Ist wie bei der Krankenversicherung.

Es wäre ja auch eine Möglichkeit den HFS des VDH z.B (ich liebe Abkürzungen), steuerlich Geltend zu machen. Der kostet in Summe um die 100 Euro. Es gäbe sicherlich viele Möglichkeiten Hundehaltern das Lernen über den Hund, schmackhaft zu machen.

Ganz ohne Zwang und Restriktionen.



Gruss
Matti
 
Wie wäre eine Abschaffung der Rasselisten mit Sachkunde auf freiwilliger Basis und als Anreiz dafür gibts Vergünstigungen bei Steuer und Versicherung? Kam hier ja schon mal ... :unsicher:

Ja, das wäre super. Aber warum sollte sich die Versicherungswirtschaft darauf einlassen, warum sollten DIE KOMMUNEN (und das sind mehr als NUR die 16 Bundesländer) da freiwillig nachgeben?
Die Argumentation überlasse ich den "HFS"-Beführwortern, schließlich argumentieren die ja damit das durch die Sachkunde/HFS die (Biß-)Vorfälle zurückgehen würden, also die Versicherungen dadurch letztenendes finanziell entlastet würden. Auf welcher Grundlage diese Argumentation aufbaut konnte hier zwar nicht schlüssig gezeigt werden, aber vielleicht bin ich und die anderen HFS-Gegner ja auch nur zu dumm dazu das zu begreifen.
 
Es ist nicht schlau auf härtere Strafen zu setzen, um Straftaten zu verhindern. Schlauer ist es die Ursachen zu erkennen und diesen dann zu begegnen.

Die HFS-Gegner bezweifeln ein System, auf dem die gesamte menschliche Entwicklung und Zivilisation basiert. Menschen lernen von einander, tauschen gegenseitig Informationen aus.

So einfach ist das aber auch nicht.

Auch Präventivmaßnahmen können Nachteile mit sich bringen, welche die Vorteile auffressen.
Im Bereich der Kriminalitätsprävention ist ein Schlagwort "Kriminalitätshysterie". Wenn man also eine schlechte Präventivmaßnahme wählt, dann kann es sein, dass sie nicht nur tatsächlich nichts bringt, sondern vielmehr den Leuten noch zusätzlich Angst macht.

Und hier sehe ich die Parallele zum HFS.
Wenn ein HFS eingeführt wird, dann wird das medienwirksam geschehen, indem Hunde als potenzielle Gefährdung dargestellt werden.

Setzt man auf eine schlechte Präventivmaßnahme, wie den HFS, so ist das nicht unbedingt schlauer. Die hohen Strafen nutzen zwar auch nichts, sie schaden aber zumindest nicht allen.

Hier mixt Du aber schon ordentlich eine Erkenntnislage mit Deiner persönlichen Meinung ... hmmm !
 
Hi

Es wird vielleicht so sein, daß durch Sachkunde Anfängerfehler vermieden werden, doch Anfänger hat man erstens kaum bei den dokumentierten Fällen und zweitens sind diese eher übervorsichtig und wollen nichts falsch machen.
Anfällig sind eher die "Routiniers", die "der tut nix" und die, denen es am A. vorbeigeht.
Schlußendlich bleibt ein Hund ein Hund und birgt ein Restrisiko, es wäre unsinnig, suggerieren zu wollen, daß das auch nur irgendwie auszuschliessen sei.

Das wäre jetzt die Realität...und wer will das wissen? :D

Gruss
Matti
 
Wir reden hier nicht von den Feinheiten in der Hundeerziehung, die könnte ein "HFS" eh nicht vermitteln ...

Das es nicht um die Feinheiten geht, darüber hatten wir uns doch glaube ich schon geeignet, oder?
Das vorhandene Basiswissen müsste zuerst einmal umgesetzt werden. Ich denke mal das allein dadurch 50% der Vorfälle verhindert werden könnten. Jeder, aber auch wirklich jeder, weiß das Hunde z.B. beissen können und man vorsichtig im Umgang sein sollte, aber wieviele handeln danach?

Du bist echt von Leute umgeben, die ihren Hund im Griff haben, alles wissen, was man in Sachen Hundehaltung/Hundeführung wissen muss, Welpen souverän kaufen und aufziehen, alles über Hundeschulen wissen,
Und im Rahmen einer solchen grundlegenden Basisausbildung kann man dann auch darauf hinarbeiten, dass die HH ihre Ausbildung und die ihres Hundes weiterführen! *SchallplattegarnichtmehrvomTellernehm* ;)
Jetzt verlangst du also schon "ALLES WISSEN" über die Hundehaltung/Erziehung? :eg:
Jan, der Satz fängt an mit: Du bist echt von Leute umgeben ... fängt Deine Konzentration an nachzulassen ;) ?
Schreibst aber selbst das das gar nicht das Ziel sein soll, nicht sein kann. :verwirrt:
Die Leute dich ich kenne wissen sicher nicht ALLES (ich geh mal davon aus DU weist auch nicht ALLES :unsicher:)
Nichts liegt mir ferner, als das zu glauben. Darum bin ich u.a. hier unterwegs ... dazulernen :D!
bezüglich Hundehaltung/Hundeführung. Aber sie wissen genug um ihre Hunde so souverrän zu führen das es zu keinen erwähnenswerten Zwischenfällen kommt. Bevor die Frage kommt: Das sich 2 Hunde auch mal anzicken ist aus meiner Sicht durchaus normal. Nicht jeder kann mit jedem.;)
Woher jemand seinen Hund holt ist letztenendes jedem selbst überlassen. Meine Hunde sind aus "Ups-Würfen" und ich sehe keine Veranlassung dieses zu ändern, auch wenn es dem ein oder anderen nicht in den Kram passt! (wobei ich da durchaus Unterschiede zu Vermehrern sehe)
Ich habe kein Problem mir Ups-Würfen, aber - wie Du- mit Vermehrern und gegen diese Brut gilt es vorzugehen!Ich hoffe, wir streiten nicht auch noch darüber!
Züchter, Tierschutz sowie Hundeschulen sind auch oft nicht das was sie vorgeben zu sein, zu erkennen an wem man ist fällt selbst erfahrenen Hundehaltern nicht leicht.
Was willst du einem Anfänger denn vermitteln? Du schreibst von "Basiswissen". Das reicht bei weitem nicht aus, damit das eintritt was du dir erhoffst. Dazu wäre ein längeres Studium mit Praxisteil notwendig.
Was ich mir erhoffe ist Basiswissen, hoffentlich gefolgt von der Erkenntnis, dass Weiterbildung eine gute Sache ist. ICh weiss nicht, was Du mir an Hoffnung unterstellst.
Träum weiter deinen Traum vom problemlösenden Hundeführerschein, hoffen wir nur, das er nicht zum Alptraum für die Hundehalter wird!
Und ich weiss auch nicht, was Du mich jetzt anätzt :verwirrt:
 
Tja, da haben wir es wieder: Freiwilligkeit und Sachkunde ist auch nicht das Gelbe vom Ei.
Bleibt ja dann nur die Pflichteinführung übrig oder die Abschaffung aller Gesetze.

Zwischen "entweder" und "oder" führt noch so manches Sträßlein;). Wir müssen ja nicht gleich alle Gesetze abschaffen, es reicht ja, wenn wir das nur mit den Rasselisten tun.

Lana, wer wäre Deiner Meinung nach geeignet, die Inhalte der Sachkundeprüfung zu definieren?

Sowas darfst du mich nicht fragen. Ich bin darauf gepolt, auf solche Fragen mit einem "es kommt drauf an" zu antworten.
Und selbst wenn ich hier "meine" Lieblingshundetrainer/Verhaltensforscher auflisten würde, könnte ich mir sicher sein, von anderer Seite dafür Protest zu ernten.
 
Hi

ohne dass diese ausformuliert ist, stimmt es und wenn ja was befürchtest Du?
Ich befürchte

16 verschiedene Verordnungen.
16 verschiedene HFS Ausbildungsinhalte
16 verschiedene HFS Trainerausbildungen
16 verschiedene Gebührenordnungen
etc..

also der ganze Mist, der jetzt mit den Rasselisten durchgezogen wird.
Es gibt - in Zusammenhang mit professionellen Arbeitsgruppen - einige wenige Ansätze, die Bundeslandunabhängig sind.
Das wären bspw. die von mir verlinkten HFS-Ansätze sowie die von RalfC verlinkte Sachkunde.
Und das ohne hinreichende, empirische Untersuchungen, nur weil man der Meinung ist dass....
Denkst Du nicht, dass die Obengenannten sich nicht 'einfach mal so' die Arbeit gemacht haben?
Bei den Rasselisten hat das Fehlverhalten einiger dazu geführt, dass alle sanktioniert wurden. Jetzt forden die so Sanktionierten, dass aufgrund des Fehlverhalten einiger alle sanktioniert werden.
ich weiss ja nicht, was Du hier für einen komischen Ton im Sinne einer Zwei-Klassengesellschaft reinbringen willst, aber ich bin mit meinen Hunden bspw. nicht 'sanktioniert' :rolleyes:. Matty, dass ist einfach eine alberne Unterstellung!
Wie wäre es, wenn wir hier in der KSG mal eine Umfrage starten "Was gehört zum Basiswissen Hund".

Wir wetten dann. 5000 Seiten, 8000 Seiten oder mehr...

Gruss
Matti
Da wette ich dagegen!
 
Träum weiter deinen Traum vom problemlösenden Hundeführerschein, hoffen wir nur, das er nicht zum Alptraum für die Hundehalter wird!
Und ich weiss auch nicht, was Du mich jetzt anätzt :verwirrt:
Ich ätz dich nicht an, allerdings erscheint mir eine weitere Diskusion sinnlos da du anscheinend nicht verstehen willst worauf ich/wir (die HFS-Gegner ;)) hinauswollen. Das du es nicht verstehen kannst glaube ich eher nicht.
 
Es ist nicht schlau auf härtere Strafen zu setzen, um Straftaten zu verhindern. Schlauer ist es die Ursachen zu erkennen und diesen dann zu begegnen.

Die HFS-Gegner bezweifeln ein System, auf dem die gesamte menschliche Entwicklung und Zivilisation basiert. Menschen lernen von einander, tauschen gegenseitig Informationen aus.

So einfach ist das aber auch nicht.

Auch Präventivmaßnahmen können Nachteile mit sich bringen, welche die Vorteile auffressen.
Im Bereich der Kriminalitätsprävention ist ein Schlagwort "Kriminalitätshysterie". Wenn man also eine schlechte Präventivmaßnahme wählt, dann kann es sein, dass sie nicht nur tatsächlich nichts bringt, sondern vielmehr den Leuten noch zusätzlich Angst macht.

Und hier sehe ich die Parallele zum HFS.
Wenn ein HFS eingeführt wird, dann wird das medienwirksam geschehen, indem Hunde als potenzielle Gefährdung dargestellt werden.

Setzt man auf eine schlechte Präventivmaßnahme, wie den HFS, so ist das nicht unbedingt schlauer. Die hohen Strafen nutzen zwar auch nichts, sie schaden aber zumindest nicht allen.

Hier mixt Du aber schon ordentlich eine Erkenntnislage mit Deiner persönlichen Meinung ... hmmm !

Nein, das tue ich nicht.
Ich lege zunächst die Erkenntnislage dar, die sich auf Präventivmaßnahmen im Allgemeinen bezieht und führe das dann mit einem "hier sehe ich die Parallele zum HFS" weiter. Daran sollte der aufmerksame Leser erkennen, dass nun meine Meinung folgt. Alles andere wäre ja auch leicht seltsam, denn es gibt keine existente Erkenntnislage zum HFS, auf die ich mich beziehen könnte ...
 
So einfach ist das aber auch nicht.

Auch Präventivmaßnahmen können Nachteile mit sich bringen, welche die Vorteile auffressen.
Im Bereich der Kriminalitätsprävention ist ein Schlagwort "Kriminalitätshysterie". Wenn man also eine schlechte Präventivmaßnahme wählt, dann kann es sein, dass sie nicht nur tatsächlich nichts bringt, sondern vielmehr den Leuten noch zusätzlich Angst macht.

Und hier sehe ich die Parallele zum HFS.
Wenn ein HFS eingeführt wird, dann wird das medienwirksam geschehen, indem Hunde als potenzielle Gefährdung dargestellt werden.

Setzt man auf eine schlechte Präventivmaßnahme, wie den HFS, so ist das nicht unbedingt schlauer. Die hohen Strafen nutzen zwar auch nichts, sie schaden aber zumindest nicht allen.

Hier mixt Du aber schon ordentlich eine Erkenntnislage mit Deiner persönlichen Meinung ... hmmm !

Nein, das tue ich nicht.
Ich lege zunächst die Erkenntnislage dar, die sich auf Präventivmaßnahmen im Allgemeinen bezieht und führe das dann mit einem "hier sehe ich die Parallele zum HFS" weiter. Daran sollte der aufmerksame Leser erkennen, dass nun meine Meinung folgt. Alles andere wäre ja auch leicht seltsam, denn es gibt keine existente Erkenntnislage zum HFS, auf die ich mich beziehen könnte ...

Lana, der letzte Satz befindet sich nicht in demselben Absatz wie Dein "Und hier sehe ich die Parallele zum HFS. " ... mit dem Du Dich im übrigen auf deinen ersten, nicht Deinen letzten Absatz beziehst! Diesem "Und hier sehe ich die Parallele zum HFS. " folgt Deine Implikation "Und hier sehe ich die Parallele zum HFS. "

Dein letzter Satz ist dem nicht (!) zuzuordnen! Mag aber durchaus sein, dass Du es so gemeint hast!

Also ist es so zu verstehen:
Setzt man auf eine schlechte Präventivmaßnahme, wie es meiner Meinung nach der HFS ist

? Korrekt so?

Warum ist für Dich der HFS eine schlechte Präventivmassnahme, magst Du das ausführen?
 
Träum weiter deinen Traum vom problemlösenden Hundeführerschein, hoffen wir nur, das er nicht zum Alptraum für die Hundehalter wird!
Und ich weiss auch nicht, was Du mich jetzt anätzt :verwirrt:
Ich ätz dich nicht an, allerdings erscheint mir eine weitere Diskusion sinnlos da du anscheinend nicht verstehen willst worauf ich/wir (die HFS-Gegner ;)) hinauswollen. Das du es nicht verstehen kannst glaube ich eher nicht.

Nein, ich verstehe es wirklich nicht.

Ich verstehe auch nicht, warum man nicht einmal eine konstruktive Diskussion führen kann, wie man die Situation von Hunden und Kindern verbessern kann, welche Gedankenmodelle es da gibt/man entwickeln könnte!

Nö .. mag sein, das ich ein gestörtes Wahrnehmungsvermögen habe, aber was ich von den "HFS-Gegnern" mit auf den Weg bekommen habe, ist destruktive Kritik und Negation an so ziemlich allem, was als Gedankenspiel/Möglichkeit/Beispiel vorgetragen wurde ... karikiert bis zur Unkenntlichkeit und Verleugnung exisitierender Probleme in der heutigen Hundehaltung!

Und das ist mehr als traurig und gibt ein deprimierendes (wenn auch leider nicht überraschendes) Bild ab !
 
Hi

@Pommel Ok, ich ersetze das "die so Sanktionierten" mit "die HFS Befürworter"

Die Links habe ich gelesen.

Hier mal ein paar Auszüge aus der SV-Hundeakademie

In den letzten Jahrzehnten haben sich die Lebensbedingungen für Hunde deutlich verändert. Gesetzliche Verordnungen und der Wandel unserer Gesellschaft schränken den Raum für die freie Entfaltung ihrer Bedürfnisse ständig ein. Für die Hundehalter wird es immer schwieriger, Rücksicht gegenüber der Umwelt zu üben und dabei gleichzeitig die Bedürfnisse einer artgerechten Haltung zu erfüllen.

Das Hobby Hund verlangt heute viel mehr vom Besitzer als noch vor 20 oder 30 Jahren. Die jüngsten Erkenntnisse beispielsweise aus der Verhaltensforschung bieten viel mehr Möglichkeiten, seinen vierbeinigen Partner besser zu verstehen. Sachkunde ist deshalb das Stichwort, das auch beim Thema Hund im Blickpunkt steht.

Diese Sachkunde nicht nur den verantwortlichen Zuchtwarten und Ausbildern in den Ortsgruppen zu vermitteln, sondern allen interessierten Mitgliedern zugänglich zu machen, ist Aufgabe und Anspruch der SV-Akademie.

Jeder kann sich weiterbilden, da gibt es, wie gezeigt, vielfältige Möglichkeiten.

Solange dass auf freiwilliger Basis stattfindet ist das auch ok. Will man aber ein Gesetz oder eine Verordnung draus machen, dann sind schon mehr Argumente notwendig, als die bisher gebrachten.

Und da finde ich den Strang, "Anreize schaffen" wesentlich durchsetzungsfähiger und gerechter als "Zwang erzeugen"

Gruss
Matti
 
Also ist es so zu verstehen:
Setzt man auf eine schlechte Präventivmaßnahme, wie es meiner Meinung nach der HFS ist

? Korrekt so?

Ja.

Warum ist für Dich der HFS eine schlechte Präventivmaßnahme, magst Du das ausführen?

Nein. Das Warum ergibt sich aus den Beiträgen von Hovi, HSH2, HSH-Freund, matti, Sabine W. und mir. Die Argumente hier nochmal aufzuführen, halte ich für Zeitverschwendung, da ich aus vorangeganger Diskussion mit dir weiß, dass das ja eh "keine Argumente" für dich sind;)
 
@RalfC: so weit auseinander liegen die alle nicht, wenn ich mal vom BHV zitieren darf:
Die Bundestierärztekammer empfiehlt den Tierärztekammern der Bundesländer den BHV-Hundeführerschein zum Nachweis der Sachkunde. Auch die Expertenkommission „Der gefährliche Hund“ der tierärztlichen Gesellschaft für Tier-Verhaltenstherapie empfiehlt den BHV-Hundeführerschein als Sachkundenachweis. Der Arbeitskreis „Sachkunde-Hundehaltung“, in dem u. A. Organisationen wie Bundesverband praktischer Tierärzte (BPT), Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) e.V. und Deutscher Jagdschutz-Verband (DJV) e.V. vertreten sind, stuft den BHV-Hundeführerschein als empfehlenswert ein.
 
Hi

@Pommel Ok, ich ersetze das "die so Sanktionierten" mit "die HFS Befürworter"

Die Links habe ich gelesen.

Hier mal ein paar Auszüge aus der SV-Hundeakademie

In den letzten Jahrzehnten haben sich die Lebensbedingungen für Hunde deutlich verändert. Gesetzliche Verordnungen und der Wandel unserer Gesellschaft schränken den Raum für die freie Entfaltung ihrer Bedürfnisse ständig ein. Für die Hundehalter wird es immer schwieriger, Rücksicht gegenüber der Umwelt zu üben und dabei gleichzeitig die Bedürfnisse einer artgerechten Haltung zu erfüllen.
Das Hobby Hund verlangt heute viel mehr vom Besitzer als noch vor 20 oder 30 Jahren. Die jüngsten Erkenntnisse beispielsweise aus der Verhaltensforschung bieten viel mehr Möglichkeiten, seinen vierbeinigen Partner besser zu verstehen. Sachkunde ist deshalb das Stichwort, das auch beim Thema Hund im Blickpunkt steht.
Diese Sachkunde nicht nur den verantwortlichen Zuchtwarten und Ausbildern in den Ortsgruppen zu vermitteln, sondern allen interessierten Mitgliedern zugänglich zu machen, ist Aufgabe und Anspruch der SV-Akademie.
Jeder kann sich weiterbilden, da gibt es, wie gezeigt, vielfältige Möglichkeiten.

Solange dass auf freiwilliger Basis stattfindet ist das auch ok. Will man aber ein Gesetz oder eine Verordnung draus machen, dann sind schon mehr Argumente notwendig, als die bisher gebrachten.

Und da finde ich den Strang, "Anreize schaffen" wesentlich durchsetzungsfähiger und gerechter als "Zwang erzeugen"

Gruss
Matti

Also was mich angeht, kannst du mich gerne "Ausbildungs-Befürworter" nennen, da es mir schnurzegal ist, unter welcher Flagge das Kind segelt :)!

Und gefühlte 1000 Beiträge vorher habe ich vorgeschlagen, Anreize durch Steuernachlässe und/oder bspw. vergünstigte Versicherungsbeiträge zu schaffen.

Ein Argument für die Zwangsausbildung wäre für mich, dass jeder Hundeinteressent Basics erlernen sollte, insbesondere bei der Neuanschaffung. Hoffnung dabei: eine Verminderung der flauschigen Kangals oder lustigen Merle-Border im 8. Stock einer Hochhaussiedlung bei inaktiven Leuten!


Freiwillige Ausbildung: toll, scheitert meiner Meinung nach nur am Phlegma der Leute. Und wer auf die spontane Idee kommt, sich einen süssen billigen Welpen auf einem Parkplatz zu kaufen, der wird nicht von alleine auf die Idee kommen, zuvor eine Ausbildung zu durchlaufen!Da kann ich einfach nicht dran glauben, bei allem guten Willen nicht!
 
...

Warum ist für Dich der HFS eine schlechte Präventivmaßnahme, magst Du das ausführen?

Nein. Das Warum ergibt sich aus den Beiträgen von Hovi, HSH2, HSH-Freund, matti, Sabine W. und mir. Die Argumente hier nochmal aufzuführen, halte ich für Zeitverschwendung, da ich aus vorangeganger Diskussion mit dir weiß, dass das ja eh "keine Argumente" für dich sind;)

Tja, dann ist das wohl so, schade :( ... nu denn, so long!
 
Freiwillige Ausbildung: toll, scheitert meiner Meinung nach nur am Phlegma der Leute. Und wer auf die spontane Idee kommt, sich einen süssen billigen Welpen auf einem Parkplatz zu kaufen, der wird nicht von alleine auf die Idee kommen, zuvor eine Ausbildung zu durchlaufen!Da kann ich einfach nicht dran glauben, bei allem guten Willen nicht!

Und wie willst du solche Menschen per HFS erreichen? Wieso sollte jemand, der sich spontan einen Welpen auf einem Parkplatz kauft, auf die Idee kommen, zuvor einen HFS zu machen? Hier in der KSG ist doch in schöner Regelmäßigkeit nachzulesen, wie sehr bei solchen "Spontankäufen" auch die bereits bestehenden Bestimmungen außer Acht gelassen werden.

Wieso sollte das bei einem HFS anders laufen?
 
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