Von einigen Leuten liest man immer das selbe nach dem Motto: "Bist Du wirklich so naiv, dass Du glaubst..." und es wird immer so getan, als ob die anderen ja keine Ahnung haben und alles total absurd ist, weil man besser weiß, wie alles in Wirklichkeit funktionieren wird.
Man könnte denken, dass es gut so ist, wie es ist bzw. die Rasselisten doch eigentlich gut sind. Denn wenn man einige Beiträge hier so liest, ändert die Abschaffung der Liste eh nichts, die Diskriminierung, die Sokas und deren Halter erfahren, sieht bei Nicht-Sokas ähnlich aus etc.
Ach so, ihr habt schon etwas gegen die Listen, aber ihr seit gegen einen Hundeführerschein, der statt dessen eingefüührt werden könnte.
Ich versuche es mal erneut zu erklären. Also, eine Abschaffung der Listen wird es (wohl) ohne Ausgleich nicht geben und außer dem Hundeführerschein sehe ich nichts , was realistisch gesehen akzeptiert werden könnte.
Daher sehen wir die Gelegenheit Stimmung für den H-Führerschein zu machen, um dadurch die Listen zu beseitigen. Ja, natürlich wäre es uns allen lieber, wenn zum Ausgleich nichts verlangt würde und einfach die Listen und alles was dazu gehört abgeschafft würde, aber das ist nicht real.
Man muss deshalb auch diejenigen verstehen, die eine "vermeintlich" blöde Regelung mit Hundeführerschein in Kauf nehmen wollen, wenn dafür die Listen weg sind. Ich gehe sogar eine Schritt weiter und meine, dass wenn es sogar einen extra Führerschein für Sokas geben würde, der umfangreicher ist, wäre das ein Erfolg, wenn dadurch die Listen in der Form wegfallen würden, dass man die Hürden zuüberwinden hätte um einen Soka halten zu dürfen, wie das heute der Fall ist. Das wäre zwar weiterhin eine Diskriminierung, aber eine Verbesserung und jede Verbesserung, die das Leid der vielen Sokas verringert, die derzeit in Heimen hocken oder davon bedroht sind dieses Schicksal zu eleiden, wäre ein Segen.
Ich denke nicht, dass man aus Prinzip oder weil man die nötige Flexibilität nicht hat, um auch kleine Verbesserungen zu akzeptieren, sondern alles auf einmal haben will, kleine Verbesserungen ausschlägt, obwohl diese bereits viel Leid verhindern und lindern würden.
Widersprüchlich ist, dass man zwar auf der einen Seite meint, dass der Wegfall der Liste bei der Bevölkerung keine Wirkung zeigen wird und auch ein Hundeführerschein nichts bringen würde, aber man es führ realistisch hält, dass dieselbe Bevölkerung mit einem Wegfall ohne einem Ersatz wie einem Führerschein einverstanden wäre. Denn Tatsache ist, dass Politiker in dem Fall keine Entscheidung treffen werden, mit der die Bevölkerung gar nicht einverstanden ist. Ich sehe schon die Schlagzeilen der Blödzeitung, wenn die Rasselisten ersatzlos gestrichen werden sollten
"Killerbestien dürfen wieder ohne Einschränkung auf die Bevölkerung losgelassen werden. Was meinen sie dazu?" Natürlich wird es auch bei einem Ersatz viele kritische Stimmen geben, aber die Befürworter der listenfreien Verordnungen werden ein Gegenargument in der Hand halten, dem sich viele anschließen werden.
Abgesehen davon kann ich nichts Schlimmes an einem Führerschein finden, sondern denke, dass er manchem zukünftigen Halter gut tun würde.
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"Kind, sag' Mutti, sie soll mal das Salz rüberreichen!"
