Allergie - insbesondere gegen Hausstaubmilben

antarres

15 Jahre Mitglied
Hallo,

Seit langem sind bei meinem Staffbull-Mädchen Allergien ein Thema. Habe auch schon so einiges versucht, meist mit mässigem resp. nicht allzulang anhaltendem Erfolg.

Nun habe ich wieder mal ihr Blut testen lassen. Sie reagiert u.a. hochgradig auf Hausstaub-Milben. Ich bin nun eifrig am googeln und so weiter, hätte aber gerne die Erfahrungen von betroffenenen Hundehaltern. (Symptome, Umgang usw.)

Danke für eure Hilfe!
 
  • 26. Juni 2024
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Hi antarres ... hast du hier schon mal geguckt?
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huhu :)

also einen wirksamen schutz vor hausstaub hätten wir wohl alle gern, nicht nur für die tierchen :lol:

aber ernsthaft, viel kannst du nicht tun. Hausstaub ist überall, egal wieviel du putzt.
Das was du tun kannst um deiner maus zu helfen bzw. ihr etwas linderung zu verschaffen ist, decken, kissen etc. aus ihrem schlafplatz oder korb verbannen, körbchen aus plastik, eine polyesterhohlfastersteppdecke mit altem, aus baumwolle bestehenden bettbezug überziehen und rein ins körbchen (alles bei 60 grad waschbar), laminat legen, teppiche raus, oft wischen und es gibt wohl noch ein spray gegen hausstaubmilben (habe es aber noch nie probiert).

Ansonsten bei teppich, staubsaugen wie der teufel.

LG Tamila :D
 
es gibt wohl noch ein spray gegen hausstaubmilben (habe es aber noch nie probiert).

das spray heißt unter anderem milbiol


wichtig dabei ist nur die stellen einzusprühen wo der hund meist liegt,es vertreibt die milben von diesen plätzen, wenn man alles einsprüht bleibt den milben kein ausweg und sie sind bleiben wo sie sind...
ich kenne einige die das benutzen (für hunde wie auch für sich selbst) und bei denen klappts gut :)
 
Mein Ako ist ja auch Allergiker und unter anderem reagiert er auch auf Hausstaubmilben.
Unsere ehemalige TÄ hatte Milbiol empfohlen, benutzt habe ich es aber nie.
Ich wasche seine Decken und Kissen so oft es geht und habe mir einen speziellen Staubsauger gekauft.

Ako kratzt sich wegen seiner Allergien sehr, seit über einem Jahr bekommt er jetzt "Atopica", zur Zeit auch noch Prednisolon dazu.

:hallo:Dagmar und der allergische Ako
 
Hallo :hallo:,

bei meinem kleinen wurden letztens auch einige Allergien durch einen Bluttest diagnostiziert, unter anderem auch Hausstaubmilben. Obwohl er gegen die meisten Sachen ne Allergiestufe von 3-4 hat, hat er jedoch zum Glück kaum Probleme, er bekommt nur in größeren Abständen mal Allergieschübe wo er dann ganz viele pickelchen und Rötungen unterm Bauch hat, und es juckt dann alles.
Wir werden jetzt nächste Woche mit einer Desensibilisierung anfangen, das Serum is schon beim Tierarzt angekommen. Hast du das schon probiert? soviel wie ich gelesen habe soll das sehr gute langanhaltende verbesserung bringen und zwar bei ca. 3/4 der behandelten Hunde.
Hat da sonst jemand Erfahrung mit?
 
Momentan versuchen wir der Sache mittels Homöophatie den Garaus zu machen. Unterstützend will ich jedoch auch die Milben dezimieren. Es ist gar nicht so einfach, ein Kunststoffkissen ohne dazugehörendes Körbchen zu bekommen.

Sollte es mit der Homöopathie nicht klappen, wird es sicher in Richtung Desensibilisierung gehen, vorerst heisst es jedoch noch Geduld haben und vielleicht erübrigt sich dies ja. HOFFNUNG!! Auf jeden Fall herzlichen Dank für euren Beistand:hallo:
 
Sollte es mit der Homöopathie nicht klappen, wird es sicher in Richtung Desensibilisierung gehen
Da ist die Erfolgsquote bei Hausstaubmilben allerdings sehr gering, was von Tierärzten angesichts der hohen Kosten einer solchen Behandlung gerne verschwiegen wird. Ich hoffe, du hast einen Tierarzt, der dich ehrlich aufklärt und dich nicht nur "melken" will.
 
Wir desenibilisieren auch. Auch gegen Hausstaub.

Die Erfolgsaussichten sind sehr gut und die Kosten nicht hoch.

Bis jetzt kam kein Schub mehr, unsere Tierärtzin hat sich auf Dermatologie spezialisiert.
 
Wir desenibilisieren auch. Auch gegen Hausstaub.

Die Erfolgsaussichten sind sehr gut und die Kosten nicht hoch.

Bis jetzt kam kein Schub mehr, unsere Tierärtzin hat sich auf Dermatologie spezialisiert.

Die Erfolgsaussichten bei Hausstaubmilben liegen bei 10-20%. Das würde ich nicht als "sehr gut" bezeichnen.
Und 300-400 Euro zahlt auch nicht jeder aus der Portokasse. Von den Folgekosten für das Serum ganz zu schweigen.

Noch eine generelle Anmerkung zu den Allergietests: Die Bluttests werden oft als 100%ige Diagnose dargestellt. Das sind sie allerdings nicht. Mit anderen Worten: Selbst wenn laut Bluttest eine oder mehrere Allergien festgestellt wurden, kann es durchaus vorkommen, dass der Hund keinerlei Beschwerden deswegen zeigt bzw. dass das Krankheitsbild durch andere Faktoren verursacht wurde. Gerade bei Hauterkrankungen/Veränderungen ist eine Diagnose nicht immer einfach weshalb viele Tierärzte den einfachsten Weg gehen und den Allergietest machen lassen.
Da wird dann unter Umständen jahrelang eine zweifelhafte Hyposensibilisierung durchgeführt, obwohl eine einfache Futterumstellung oder gezielte Antibiotikabehandlung das Problem in kurzer Zeit gelöst hätten.

Ich will keineswegs verallgemeinern, aber bei Tierärzten, die nach 2 Minuten sofort auf Allergie tippen, sollte man die Diagnose schon sehr kritisch hinterfragen.
 
300-400 Euro??

Für was?

Wir haben für die ersten 2 Ampullen 80 Euro gezahlt. Und die halten eine Weile.

Wir haben einen Test über die Haut machen lassen. KEINEN Bluttest. Und die Chancen bei seinem Alter dass die Desensibilisierung erfolgreich ist wurden uns mit 80 % genannt.

2 x jährliche Antibiotika möchte ich einem jungen Hund nicht zumuten.

Bei uns wurde auch nicht nach 2 Mintuen auf Allergie getippt. Im Gegenteil. Wir haben 3 Antibiotika Behandlungen jeweils über 2-3 Wochen hinter uns, Bäder, Gels, Futterumstellungen.

Muss ja aber jeder für sich wissen was er probiert. Ich kann nur sagen wir haben seitdem keinen Schub mehr und müssen ihn nicht mehr mit Medikamenten vollstopfen.
 
@Büffelchen
Ich hab für den Bluttest plus 9 Ampullen Serum plus Tierarztkosten (Dermatologe) über 300 Euro bezahlt. Allerdings war das auch in einer TK, die für ihre saftigen Preise "berühmt" ist.

Da meine Dobi-Hündin -wie sich später rausstellte - trotz des eindeutigen Tests gar keine Allergie hatte, empfinde ich das als Abzockerei. Natürlich war das auch meine Dummheit, denn wenn ein Hund mit 9 Jahren auf einmal eine schwere Allergie bekommt, sollte einem das zu denken geben. Andererseits will man als Hundehalter natürlich alles versuchen, dass es seinem Hund schnell besser geht.

Ich freue mich, dass es deinem Hund besser geht. Aber antarres hat ja nach Erfahrungen gefragt und meine sind halt nicht positiv.

Und die Chancen bei seinem Alter dass die Desensibilisierung erfolgreich ist wurden uns mit 80 % genannt.
Ja, so eine Zahl wurde mir in der TK auch genannt - wohl damit ich schnell ja sage.
Später hab ich dann von mehreren anderen Tierärzten gehört, dass bei Hausstaubmilben die Erfolgsquote mit Abstand am niedrigsten ist (10-20%). Bei Futtermilben und bestimmten Gräserallergien ist die Quote besser, aber auch dann sollte man sich in Absprache mit einem ehrlichen Tierarzt überlegen, ob eine Hyposensibilisierung sinnvoll ist oder nicht.
 
Ich vetraue da meiner TÄ. Sie betreute meine Hündin schon und war immer für uns da bzw. ich weiß dass es bei ihr sicher keine Abzocke ist :)

Ich weiß nicht wie das bei euch abgelaufen ist. Wir haben für 2 Ampullen 80 Euro gezahlt. Diese halten glaub ich für 8 Monate, klar danach muss man weiter bestellen. Aber für dauernde Antibiotika, Bäder und Crems hab ich weitaus mehr hingelegt.

Der Allergietest den wir über die Haut gemacht haben war eigentlich das teuerste, der hat nämlich (mit leichter Sedierung) 200 Euro gekostet.

Eines sagte unsere TÄ allerdings auch. Die Chancen stehen so hoch weil er noch sehr jung ist. Das habe ich vergessen zu erwähnen.
 
Momentan versuchen wir der Sache mittels Homöophatie den Garaus zu machen. Unterstützend will ich jedoch auch die Milben dezimieren. Es ist gar nicht so einfach, ein Kunststoffkissen ohne dazugehörendes Körbchen zu bekommen.

Sollte es mit der Homöopathie nicht klappen, wird es sicher in Richtung Desensibilisierung gehen, vorerst heisst es jedoch noch Geduld haben und vielleicht erübrigt sich dies ja. HOFFNUNG!! Auf jeden Fall herzlichen Dank für euren Beistand:hallo:

hö wieso???
2d0hvzo.jpg


plastekörbchen gibbes doch überall und ne steppdecke aus polydingsda
2hdya9z.jpg
, also nicht mit federn gibts in jedem markt wo es auch kissen und decken gibt, die sind gar nicht so teuer. sie braucht eh ne decke, kissen ist zu klein, bettbezug drüber, fertisch.

:D
 
hö wieso???
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plastekörbchen gibbes doch überall und ne steppdecke aus polydingsda
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, also nicht mit federn gibts in jedem markt wo es auch kissen und decken gibt, die sind gar nicht so teuer. sie braucht eh ne decke, kissen ist zu klein, bettbezug drüber, fertisch.

:D

Danke für den Tipp!! In den Hundefachgeschäften fand ich die nicht, werde es also bei den "Menschen-Läden" versuchen :)
 
kannst doch auch einfach ein kunstlederkissen nehmen und täglich ein frisches handtuch drüber :)
 
Muß allerdings sagen, ich weiß bis heute nicht was meinen Hund letztendlich so gequält hat, Milben :verwirrt:
Jedenfalls wurde wegen starkem Juckreiz, Pusteln und Pickel auch eine Sensibilisierung bei ihm gemacht - auch mir hat das ein Haufen Geld gekostet.
Leider hat ihm das außer starken Schmerzen an der Einstichstelle (mußte ihm immer anschließend Rimadyl geben, er ist vor Schmerzen nur so gekrochen) nix gebracht.
Als quasi Schulmedizinisch nichts mehr zu machen war, außer Cortison und Antibiotikum, habe ich angefangen zu Barfen, war zwar sehr unsicher aber zu verlieren hatten wir nicht wirklich was. Seitdem hat mein Hund, und das sind jetzt über zwei Jahre, keinen TA mehr gesehen. Er juckt und kratzt sich nicht mehr - pusteln gibt es auch keine.

Ich will jetzt nicht sagen, das Barfen das aller Heilmittel ist, aber das Immunsystem wird enorm gestärkt! Ich habe schon mehrfach gehört, das Hunde mit angeblicher Milbenallergie seit der Rohfütterung beschwerdefrei sind...

Das Ganze homöopathisch anzugehen finde ich auch auf jedenfall einen Versuch wert

Was fütterst du denn?
 
also ich bin schon länger am barfen und leider is sein ausschlag nicht weggegangen! muss bei uns aber auch dazu sagen das er hauptsächlich gegen roggen, gräser, brennessel uw. allergisch ist und ich wollte es ihm nich zumuten das er nicht mehr über wiesen und felder laufen darf! er hatte nämlich immer nur danach die starken hautprobleme!
beim allergietest wurden bei ihm auch hausstaubmilben für allergisch befunden, davon hab ich aber noch nie etwas feststellen können!

meinem tierarzt kann ich 1000% vertrauen da er unser nachbar ist, bin quasi bei ihm aufgewachsen! abzocke is hier also vollkommen fehl am platz! und das serum kostet auch bei uns nur ca. 70€!
ich denke auch das eine desensibilisierung bei einem jungen hund (meiner wird jetzt 3) eine sehr gute therapie ist! weil ständig antiobiotika, cortison oder ähnliches ist weitaus schädlicher!

aber im enddefekt muss das sicherlich jeder selber wissen!

@KnutKurve: das is echt nich toll das die behandlung bei euch so teuer war und nix gebracht hat...da kann ich sicherlich verstehen das du keine desensibilisierung empfiehlst, allerdings kann man ja nicht alle über einen kamm scheren! bei genauerer betrachtung werden ja durchaus große unterschiede deutlich! man sollte daher stehts solche erfahrungen mit dr ganzen geschichte betrachen und nicht generall zu einer methode gut oder schlecht sagen!
Was hatte dein hund denn dann wirklich wenn ich fragen darf? hat er immer noch beschwerden oder konntet ihr eine geignete therapie finden?
 
Hilft den eine Behandlung mit Antiobiotika? Und weshalb?

Ich füttere sie übrigens mit einem Spezial-Allergie-Futter vom TA. Extrem teuer...
 
Ich füttere sie übrigens mit einem Spezial-Allergie-Futter vom TA. Extrem teuer...
dann würde ich wirklich mal überlegen mit barfen anzufangen! das is eigentlich sehr preiswert und gerade was allergien angeht das beste! da kann man jede zutat individuell auf den hund abstimmen und kann sich 1000% sicher sein das keine zusatzstoffe drin sind oder sonstiger "müll"

eine behandlung mit cortison beseitigt die ausschläge, aber natürlich auf keinen fall dauerhaft zu empfehlen, das schadet dann ja insgesamt mehr als es hilft!
 
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