Alle möglichen Fragen zum Thema Zweithund...

Natalie

15 Jahre Mitglied
Hallo,

ich weiß, es gibt zu diesem Thema schon reichlich Stränge, aber ich hab mal gesucht und meistens geht es um die Frage Rüde oder Hündin.

Nun, da hab ich schon eine Präferenz - ich hätte lieber noch eine Hündin und Shiwa versteht sich mit den meisten Hündinnnen auch viel besser als mit den meisten Rüden. Nur mein freund will lieber nen Rüden und schmollt - aber ich denke, eine Hündin wäre eine bessere Wahl. darum soll es also erstmal nicht gehen (oder würde mir jemand absolut von 2 Hündinnen abraten?)

Nee, meine Fragen sind eher andere - und zwar vorallem ob ÜBERHAUPT einen Zweithund. Wir suchen ja schon länger und ich hätte wirklich gerne einen - aber ich frage mich oft, ob Shiwa davon wirklich profitieren würde.

Man liest in Tierheimbeschreibungen von Hunden SO OFT: "Draußen verträglich, sollte aber trotzdem lieber als Einzelhund gehalten werden" oder "Sie kommt mit Artgenossen klar, möchte aber lieber einen EInzelplatz haben, wo sie ganz im Mittelpunkt steht".

Sowas gibt mir zu denken! Vielleicht ist Shiwa ja auch ein Hund, der viel lieber alleine hier sien möchte? Woher soll ich das vorher wissen - und ich kann ja einen Hund, den ich einmal nehme danach nicht einfach wieder hergeben... Da müsste ich mir ja vorher einigermaßen sicher sein.

Shiwa ist draußen mit den meiten Hunden verträglich - und ausnahmelos mit allen Hündinnen, aber sie ist ziemlich dominant. Das wird oft schon als Gegenargument zur Zwiethundhaltung angegeben...

Auch ist sie etwas Spielzeug- und futterneidisch. Nicht extrem, d.h. nicht bei Menschen (wir können in den Napf greifen wenn sie frisst), aber eben bei anderen Tieren (Hunden und den Katzen). Es ist auch absolut nicht so, dass sie anderen etwas wegnehen würde - gar nicht! Ich kann mit 2 Hunden gleichzeitig Bällchen werfen, solange jeder seinen eigenen hat - Shiwa würde nicht den eines anderes Hundes holen, aber ihren vehement verteidigen!
Ich kann auch problemlos einen anderen Hund direkt vor Shiwa füttert - nur wenn sie frisst sollte ihr kein anderer Hund zu Nahe kommen - dann knurrt sie. Einmal hat sie nach dem Kater geschnappt, als der an ihr Spielzeug ging, mit dem sie kurz vorher noch gespielt hat (wenn es einfach rumliegt, ist es ihr meist egal). Wenn ich ihr Spielzeug aber ihr wegnehme und dem Kater gebe, ist das auch ok für sie - er darf es sich nur nicht selbst nehmen... Wasser und Plätze verteidigt sie zumindest gegen die Katzen nicht.
Problem klar geworden? ;) Kann das überhaupt gut gehen? hat jemand mehr als einen Hund, obwohl einer Futter- und Spielzeugneidisch ist? Kann sich das mit der Zeit geben oder kann man das abtrainieren?

Shiwa war 1 Jahr im TH und ist mir gegenüber sehr anhänglich, d.h. sie läuft mir nach, sucht sher viel Nähe, zittert, wenn ich weggehe. ich hatte gehofft, dass ein anderer Hund ihr Sicherheit gibt - aber vielleicht passiert ja auch das Gegenteil und sie wird einfersüchtig (wird sie aber draußen nicht, wenn ich mal mit einem anderen Hund schmuse!).
Wir hatten noch nie Hundebesuch, wie sie auf einen fremden Hund im eigenen Revier reagiert, weiß ich daher nicht - im Hausflur kommt sie mit den Nachbarshunden gut klar.

Und zuletzt - die Rangordnung. Wie gesagt ist Shiwa recht dominant. Ich habe 2 Hündinnen gefunden, die prizipiell für uns in Frage kämen. Wenn es nach mir ginge, würde ich eine von denen nehmen. Eine ist 10, die andere ist 12. Shiwa ist 7-8. Macht sich die Rangordnung immer am Alter fest? Ist es überhaupt denkbar, dass sich eine so viel ältere Hündin Shiwa unterordnen würde? Oder würdet ihr als Zweithund immer zu einem jüngeren als dem vorhandenen raten?

Sorry, dass es jetzt so lang geworden ist - aber ich mache mir furchtbar viele Gedanken. Ich hätte gerne einen zeiten Hund, aber ich muss ja versuchen abzuwägen, was für Shiwa das beste ist... Und da bin ich mir nicht sicher... Was würdet ihre raten?

Liebe Grüße

Natalie
 
  • 26. April 2024
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Hi Natalie ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ist nicht so ganz einfach zu beantworten.

Ich war ja auch immer jemand, der als Zweithund eine Hündin wollte, habe aber aufgrund der Tatsache, daß es zwischen gleichgeschlechtlichen Hunden doch schon ehr mal kracht, nun einen Rüden dazugenommen. Pina ist halt ein sehr selbstbewußter Hund, der nicht unbedingt eine andere Hündin in der Wohnung neben sich dulden würde, obwohl sie sich draußen mit allen Hunden versteht, egal ob Hündin oder Rüde.

Pina hat während des ersten Aufenthalts von Fin auch noch ihren Napf verteidigt, was sie, seitdem er fest hier ist, nicht mehr tut. Leckerlis werden aber manchmal noch gegen Fin verteidigt, soll heißen, daß sie ihn schon mal anbrummelt, wenn er ihrer Pansenstange zu nahe kommt.

Grundsätzlich sollte man die Hunde draußen erstmal zusammenführen, sprich etliche Gassirunden mit beiden Hunden absolvieren. Wenn das gut geht, kann man ja mal so über ein paar Stunden ausprobieren, wie sich das in der Wohnung anläßt. Wenn das ohne Gezicke abgeht, kann man eigentlich davon ausgehen, das die Hunde im Großen und Ganzen miteinander auskommen.

Rappeln kann es immer mal, auch zwischen Rüde und Hündin, aber oftmals liegt es dann am Besitzer. Z.B. Spielzeug rumliegen lassen, Leckerlis rumliegen lassen, daß sind Streitpunkte zwischen Hunden, die man einfach durch die eigene Sorgfalt umgehen kann.

Meiner persönlichen Erfahrung nach solltet Ihr Euch doch ehr für einen Rüden als Zweithund entscheiden. Es ist anzunehmen, daß er sich, sofern er nicht dominant ist, Shiwa unterordnen wird, was das Zusammenleben sicherlich erheblich erleichtert.

Für Pina ist Fin ein absoluter Gewinn, sie hat zu jeder Tages- und Nachtzeit einen Spielpartner und ist von daher viel ausgeglichener. Sie hat gemerkt, daß sie dadurch keine Einbußen hinnehmen muß und ist auch draußen wesentlich anhänglicher geworden, hört besser - was will man mehr.

Letztendlich ist es so, daß Du Shiwa am besten kennst und beurteilen kannst. Wägt Eure Entscheidung gut ab - Ihr müßt es ja jetzt nicht übers Knie brechen.
 
Ob Dein Hund Deine Zuwendung dauerhaft teilen möchte kannst Du ganz einfach "testen";)...

Ein Vorschlag wäre die zeitlich begrenzte Urlaubspflege eines anderen Hundes;)

So merkst Du recht schnell, wie Deine Hündin auf andere Hunde in IHRER Umgebung reagiert.

watson
 
Denke auch, wie Watson gesagt hat, dass du das erstmal testen solltest. Wir hatten des öfteren Besuch von anderen Hunden in Sallys Revier. Sie hat das in keiner Weise gestörrt, im Gegenteil, sie hat sich sogar von einem wegschnappen lassen.

Mit Hetch haben wir und ordentlich Zeit gelassen, d.h. wir sind 2 Monate(mit blutendem Herzen) jeden Tag mit Sally am TH gewesen, damit die beiden sich kennenlernen können.Du musst ja überlegen, die beiden haben ja vielleicht komplett andere Ansichten und Erfahrungen in ihrem Leben. Zwei Menschen, sagen wir so um die 50, kann man ja auch net von heut auf morgen zusammen tun und erwarten das es klappt.

Zum Futterneid, du kannst sie auch problemlos getrennt füttern... daran sollte es nicht happern. Allerdings musst du dann jedesmal gut aufräumen, wenn du gehst, sonst könnte es krachen. Oder du trennst die Hunde. Da kann ich aus eigenen Erfahrungen zu sagen, das störrt sie nicht allzusehr, wenn sie es von anfang an so kennenlernen. Kein falsches Mitleid bei sowas, ich sag immer" Lieber zwei heile Hunde, als einen oder zwei zerbissene"

Bällchen Neid haben wir hier auch, und das nicht zu knapp. aber für jedes Problem gibt es eine Lösung... hier liegen nur Socken als Spielzeuge rum, da ziehen sie zusammen dran, BNälle usw. sind im Schrank und warten auf den Einsatz draussen, wenn beide getrennt bespielt werden.

Das grösste Problem seh ich darin,dass du mit 2 Anlage Hunde nicht allein gleichzeitig Gassi gehen darfst, da muss immer jemand bei sein oder du gehst getrennt. Ich weiss ja jetzt nicht, ob der Wunsch nach dem Staff-Bull noch aktuell ist.
Ich bin da ganz ehrlich, ich wusste das zwar vorher, dachte aber, "ach, das wird überhaupt nicht tragisch".
AAAber, wenn ich mal unter Termindruck stehe und Dominic nicht da ist, hab ich ganz schön was zu hetzten.. könnte ich beide Hunde nehmen, wäre das einfacher. Oder jetzt, mit meinem Bandscheiben Vorfall wäre ich froh, wenn ich jeweils nur einmal gehen müsste und nicht immer doppelt.

Alles in allem würd ich persönlich aber immer wieder zwei Hunde haben wollen. Gluabt was ihr wollt, aber Hunde die sich gut kennen, die Spielen ganz anders miteinander, als mit "Gassi Kollegen".
Bei uns hat Sallys Anhänglickeit stark nachgelassen und sie ist draussen gegenüber anderen Hunden selbstbewusster geworden, sie bellt kaum noch rum.

Bei uns hat es nur positives bewegt.
 
Meine Hündin hat 3 Wochen lang geschmollt, als sie gemerkt hat, das Rufus ja gar nicht mehr geht :D
Sie hat uns demonstrativ den Rücken zugedreht, wollte nicht mehr schmusen und war ganz deprimiert. Wir haben uns schon tierisch Vorwürfe gemacht, aber das Verhalten hat sich aber ganz schnell wieder gelegt und Rufus und Mia sind ganz arg dicke Freunde und ein Kopp und ein Ar.sch :love:
Ich tendiere immer zu einem gemischten Pärchen, da es zwischen zwei Weibsleuten eher mal kracht und wenn, dann heftig.
 
@ Midivi

das geschmolle hab ich ganz vergessen.. jaaa, das hatten wir hier auch... mensch, als hätte man ihren Geb. Tag vergessen. Hat sich aber auch nach einiger Zeit eingekriegt und dem ganzen auch gutes abgewonnen. :D
 
Wir haben ja nun auch zwei, obwohl unsere Sally extrem Futterneidisch ist. Mittlerweile fressen aber beide aus einem Napf, Um Leckereien wird zwar spielerisch gebalgt aber kaum gestritten. Es bessert sich von Tag zu Tag. Beide toben und spielen ohne Unterlass, drehen regelmäßig das Wohnzimmer auf links:eg: In diesem Moment kaut Basco 5 cm vor Sallys Nase IHREN Kauknochen. Kein Problem. Anfangs haben immer beide das gleiche bekommen, wir haben streng darauf geachtet, daß jeder seine Leckerei selbst futtern durfte. Mittlerweile tauschen sie untereinander aus.:D Gemischt fände ich persönlich auch stets besser, das sollte man aber im Einzelfall entscheiden, da jeder ja seinen Hausgenossen am besten kennt. LG Flocke
 
Bei meinen (3) Hunden profitiert jeder vom anderen. :)

Ich hatte immer Pflegehunde, es war immer klar, dass sie alle verträglich sind...

Ich würde es an Deiner Stelle mal mit einem Pflegehund probieren, dann kannst Du Shiwa beobachten, vielleicht am besten mit einem Rüden.

Btw, ich halte 2 Rüden und 1 Hündin, würde aber künftig eigentlich lieber nur Rüden halten. ;)

Gestänker um Essen gab es bei uns genau ein einziges mal, unsere Hündin war es nicht gewohnt, dass ihr jemand ans Essen geht, und das hat unser Spanier einmal versucht. ;)
Heute fressen alle 3 aus einem Napf (wenn es denn sein müsste), und teilen quasi Bett und Tisch. :love:

Was ich als negativ beurteilen KÖNNTE: Meutetrieb draussen. ;)
 
Die Frage eines zweiten Hundes stellen wir uns auch immer wieder!!

Die Idee von "Watson" finde ich sehr gut!!
 
Hallo Natalie,

wir hatten eine 10-jährige Hündin und nahmen uns noch einen Welpen (Hündin) dazu. Als wir den Welpen im Haus auf den Boden setzten und wollten die Beiden bekannt machen, stellte sich die Ältere über den Welpen und knurrte. Mein Man sagte "pfui" und machte sie miteinander bekannt u. erklärte "hört sich bisjen komisch an" unserer Großen das er zu uns gehört. Von diesem Tag an, waren sie ein Team, fast 7 Jahre lang bis wir unsere Ältere einschläfern mußten. Beide wurde in den 7 Jahren aus verschieden Gründen vom Tierarzt eine Narkose gesetzt, jede lag solange neben der anderen bis sie wieder "wach" wurde.
Jetzt hab ich wieder 2 Hündinnen. Die eine ist 5 Jahre alt u. die zweite 10 Monate. Bis jetzt haben wir keine Probleme (andere Rasse wie das erstemal). Bei Kauknochen und beim spielen müssen wir aufpassen. Wie vorher schon einer sagte, kein Spielzeug in der Wohnung oder Kaustangen etc. Füttern tu ich sie zusammen, alles gleichzeitig, jeder geht an seinen Topf, aber später wechseln sie. Leckerlis gibt es nur zusammen, eine rechts u. eine links.
Die Kleine paßt sich der Großen an. Hoffe das es diesmal wieder so gut verläuft, wie das letzte mal.
Bin durch das Forum u. andere Leute auch ein bisjen verunsichert. :(
Das erste mal wurde mir vom Züchter geraten, nimmt eucht noch eine Hündinn dabei, obwohl mein Mann auch gern einen Rüden wollte.

Gruß Sockemama
 
@ Watson und Christy - Das mit dem Pflegehund hatte ich vergessen zu schreiben. ;)
 
Ich kann mich nur Bine & Christi anschließen.

Wir haben inzwischen auch den 3. Hund im Hause und es sind 2 Rüden und 1 Hündin. Diese Konstellation bevorzuge ich persönlich auch lieber, aus den wie bei Bine schon genannten Gründen.
Es ist jeden Tag immer schön zu sehen, wie die drei sich miteinander beschäftigen, was aber nicht heißt, das wir Menschen da nicht auch dran beteiligt sind.

Vielleicht wäre ja ein Pflegehund ( wie bereits erwähnt) was für Euch und manchmal ist ja auch ein Pflegi dabei, in den man sich "verliebt" und den man behalten möchte, weil es zwischen den beiden Hunden so supii klappt und die Chemie zwischen allen stimmt ;)
 
Ich denke das mit Rüde oder Hündin mußt Du selber entscheiden. Shiva lebt hier quasi auch mit noch ner Hündin zusammen (von meiner Mutter, wohnen zusammen in einem Haus). Shiva ist zwar auch etwas futterneidisch, bei der Katze und auch bei der anderen Hündin, aber nicht so daß es gefährlich wird. Aber solche Situationen kann man ja auch kontrollieren indem man nichts rumliegen läßt und so.
 
Erstmal ein ganz großes Dankeschön für eure vielen Antworten!
Vorallem weil es das Thema ja doch schonmal öfter gab.

Das was ihr zur Paarhaltung gesagt habt, macht mich schon etwas nachdenklich. Ich hätte schon lieber moch ne Hündin, eben weil Shiwa draußen mit denen mehr anfangen kann (sie spielt z.B. fast nur mit Hündinne, Rüden ignoriert sie meist oder zickt sie an, damit sie ihr fern bleiben), aber auch weil wir als Nachbarshund einen Rüden haben, der andere Rüden nicht wirklich leiden mag und Shiwa sehr sehr belagert - und ich befürchte da drastische Beißereien aus Konkrrenz um Shiwa... Bobby von nebenan ist unkastriert, läuft fast den ganzen Tag frei ums Haus und im Hausflur rum und da sind Zusammentreffen nicht zu vermeiden. Er verbellt jeden Rüden - und welcher Rüde lässt sich das schon ungestaft gefallen, vorallem wenn seine Hündin dabei ist? Daher dachre ich, könnte man diesem Konflikt auch am besten begegnen, wenn man keinen Rüden nähme...

Prinzipiell gätte ich auch Angst, dass ein Rüde Shiwa gegen andere Rüden verteidigen würde...

Die 12-jährige Staff-Hündin hat sich leider eh erledigt... Sie ist so eine Kandidatin wie oben beschrieben: Verträglich, soll aber alleine leben... Schade... Ich werd sie mal in die Tiervermittlung einstellen.

Natürlich würden wir die Hunde erst draußen zusammen führen, auch öfter und länger, bevor wir einen nach Hause mitbringen.

Und Hundebesuch generell werden wir auch anfangen zu üben - jetzt haben nämlich seit einem Monat 2 Bekannte von uns auch Hunde :)
Die Grundfrage bleibt natürlich bestehen - nach Geschlecht oder auch nach Alter von Hund.

Hat jeman von euch die Konstellation, dass er zu einem vorhandenen Hund einen älteren dazu geholt hat? Ich hätte gerne einen älteren Hund (also auch so ab 8 wie Shiwa) - knallt das eher? Sollte man eher einen größeren Altersunterschied nehmen oder geht etwas gleichaltrig? Lieber älter üder jünger? Es ist wirklich schwierig...

Pflegehund - gute Idee. Aber einen Hund, den ich einmal hab, könnte ich nicht wieder her geben, glaube ich. Vielleicht ergibt sich ja mal eine Urlaubs- oder Wochenendspflege oder so...

Und ein Pflegehund hast man ja mitunter auch Jahre - wenn er keinen festen Platz findet... Und wenn es mit ihm klappt, würde ich ihn eh behalten, wenn es nicht klappt, müsste ich die Pflegestelle zurückziehen, auch blöd! Was dann mit dem Hund?

Ich meine, wenn es mit der 12-jährigen Hündin geklappt hätte, wäre das ja vorraussichtich auch eine sehr begrnzte Zeit gewesen - wenn ein Staff 14 wird, ist er doch schon alt, oder? Aber das hat sich ja nun eh erledigt... Ich schau mich mal nach Pflegestellen um - mal sehen und dann nehm ich erstmal Hundebesuch lernen in Angruff.
Und ich muss ja auch schauen, ob sich Shiwas Verhalten anderen Hunden gegenüber nach der Kastration heute ändert.

Danke auf jeden Fall schonmal.

Liebe Grüße

Natalie
 
Moin Natalie,

wir haben hier die Konstellation, daß Fin (fast 8 Jahre) erheblich älter ist als Pina (gerade 3 Jahre geworden) und das klappt super. Sowohl Fin als auch Pina sind kastriert und Fin macht keinerlei Anstalten, Pina gegen andere Rüden zu verteidigen.

Wie ich Dir in dem Kastrationsthread schon geschrieben habe, wird sich Shiwas Verhalten mit 8 Jahren wohl kaum noch ändern. Schließlich ist sie charakterlich schon derart gefestigt, daß Du Dir da wohl wenig Sorgen machen mußt. Was passieren kann, ist, daß sie vielleicht etwas ruhiger und gelassener anderen Hunden gegenüber wird. Außerdem erledigt sich das Problem von um sie herumschlawenzelnden Rüden dann wohl eh. ;)

Katsrierte Hunde haben ja eh nicht diesen Revier- und Verteidigungsanspruch wie unkastrierte Hunde. Von daher würde ich Dir ruhig zu einem gemischten Rudel raten.

Letztendlich liegt die Entscheidung aber bei Shiwa, denn sie muß mit dem zweiten Hund klar kommen. Hier hat auch Pina entschieden, wer als Zweithund einzieht, nicht wir.
 
Du kennst Shiwa doch am besten. Wenn du sagst, dass sie besser mit Hündinen auskommt, dann wird das wohl so sein. Aus eigener Erfahrung:
Shiwa wird sich eh selbst für oder gegen deine "Kandidaten" entscheiden. Wir haben auch Sally und den "Kumpel in Spe" selbst entscheiden lassen, ob sie sich mögen. Wir haben uns Hunde zeigen lassen, die zu vielleicht zu Sally passen könnten. Wir hätten uns (wenn mein Favorit nix geworden wäre) voll nach Sally gerichtet. Ihr könnt zwar gucken, welcher Hund am ehesten in Frage kommt, aber entscheiden könnt ihr da gar nichts.

Hetch "beschützt" Sally auch nicht vor anderen Rüden, aber wir haben ihn auch noch im TH kastrieren lassen, als wir wussten, dass er es wird. Allerdings mehr um Nachwuchs sicher zu verhindern.

Es kommt meistens anders als Mensch denkt. Im Grunde sollte es ja kein 2. Staff werden, sondern ein Hund abseits der Liste. (Aber Staffs sind halt doch die schönsten Hunde :love: ) Ich hatte echt Glück, dass Sally und ich den gleichen Geschmack bezüglich Männern haben :D .
 
Letzttendlich kann man es nur ausprobieren. Vielleicht kann man sich öter gemeinsam draußen treffen. Ich habe vor 2 Jahren eine 12-jährige Hündin mit der Einschätzung nicht als Zweithund geeignet nach gemeinsamen Spaziergängen aufgenommen. Es geht gut und sie geht inzwischen auch problemlos mit anderen im "Rudel" mit uns spazieren. Allerdings ist meine Erfahrung mit Dritthunden als Pflegehund, daß 2 Rüden in der Regel weniger Probleme haben als 2 Hündinnen. (Aber auch nur in der Regel!).
 
So, um dich noch mehr zu verwirren: Ich nu auch noch!! :D

Meine Schäferhündin war 6 Jahre Einzelhündin, bevor die Umstände zum Zweithund passten. Da hier in meiner Spaziergegend aber auch viele "streitbare Rüden" wohnen, wollte ich auch lieber eine weitere Hündin.

In all den Jahren "vorher" haben wir immer verschiedene Urlaubshunde gehabt!! Meine Schäferhündin hatte mit keinem, ob Rüde oder Hündin, jung oder alt, klein oder gross,dick oder dünn...ein Problem...es sei denn, derjenige wollte IHREN Ball...da hat sie aber immer schnell und souverän Prioritäten gesetzt, die kein Gast anzweifelte! :rolleyes:

Die Urlaubshunde waren erst von Freunden, dann von Nachbarn...schliesslich "Mundpropaganda", auch übern Tierarzt...Man kann sie vorher in aller Ruhe kennenlernen...die Menschen dazu auch...und es ist zeitlich arg begrenzt...So kann man auch in Ruhe seine eigenen (und auch die des Hundes!)Belastungsgrenzen austesten!!

Kurzum...es kam noch eine Hündin...Und zwei Jahre später noch eine Hündin...und letztes Jahr noch ein Möchtegern-Rüde :love: Der Rüde vom letzten Jahr ist inzwischen 16 1/2 Jahre...die Schäferhündin (die Erste) bald 12...die zweite Hündin so um die 5 Jahre und das dritte Mädel 3 Jahre...
Es klappt untereinander hervorragend..."gefährlich" nur, wenn die drei Weiber ein neues Mädel kennenlernen...da würden sie gerne zu dritt mobben!!

Was aber generell auch zu beachten ist beim Zweithund...die Kosten!Steuer, Tierarzt, Versicherungen, Zubehör etc.
Dazu auch die Frage: Reicht der Platz im bisherigen Auto, um zwei Hunde sicher zu transportieren..:?
Und: Während ein guterzogener Hund fast überall noch einigermassen gern gesehen oder zumindest geduldet ist, hörts mit dem zweiten Hund schon auf!!! (Mit vieren müssen wir nicht mehr viel nachdenken...*g*)

Kurzum: Ich finde es grossartig...und möchte immer mindestens ein Trio um mich haben...und würde auch immer wieder Gleichgeschlechtliche nehmen...aber Bedingung wäre das nicht...Bedingung ist: Der Funken muss überspringen...Und dann bin ich wie meine Schäferhündin ;) :Egal ob jung oder alt, gross oder klein, Rüde oder Hündin, dick oder dünn... *g*
 
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