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Xeliara

10 Jahre Mitglied
Hey, kann mir das mal jemand erklaeren? Vorsicht lang!
Meine Suesse, 15 Monate alt, kastriert, eher gut gehorsam hatte schon jeher ein Problem mit anderen Hunden. Ich habe sie mit 4 Monaten aus dem Tierheim geholt, davor hatte sie wohl auf der Strasse gelebt mit ihrer Schwester zu einem anderen Hund dazu (sehr nervoeser, sich nicht wie ein Hund verhaltender Mischling). Sie war ab dem ersten Tag der Boss. Sie hat auf ihn, wie auch auf alle anderen Hunde im ersten Kontakt immer mit gestelltem Fell und Grollen in der Kehle reagiert, das gibt sich aber meist nach zwei Minuten und ist dann auch fuer immer gut (egal ob dominanter oder unterlegener). Wenn die sich dann wiedersehen, ist alles ok. Mit manchen Hunden spielt sie dann, andere sind ihr egal. Sie warnt sehr schoen, wenn ihr was nicht passt, so dass es eigentlich, wenn der erste Kontakt ok war, nie mehr groesseren Auseinandersetzungen kommt.
Wenn einer der beiden an der Leine ist, geht gar nichts. Kein Kontakt moeglich. Da sind wir aber so weit, dass sie sitzt bis der andere Hund vorbeigegangen ist und dann gehen wir weiter, sie sieht gern, wo der andere Hund ist. In der Hundeschule muss sie auch um andere HUnde rumgehen, dass geht auch gut, sie kann sogar ohne Leine neben mir sitzen und geht erst zu dem anderen Hund, wenn ich ihr das erlaube.
Mein Problem sind andere Hunde an der Leine oder hinter einem Zaun. Die werden gnadenlos angemacht und auch gebissen.
Beispiele:
Ist mir jetzt gerade am WE passiert. Wir waren in einer Bar (draussen) und Lola hat mit 10 kids Fussball gespielt. Es waren noch zwei andere Hunde da, die durften zwar nicht mitspielen, rannten aber da rum. Ploetzlich geht ein Spaziergaenger mit einem anderen Hund vorbei, sie laeuft hin, keiner denkt sich was, sie ist ja so ne Liebe. Und ohne Vorwarnung geht sie auf den Hund los. Ich habe es zum Glueck kommen sehen, war sofort da und so ging alles ohne Schaden ab. Aber der Schreck war bei allen Beteiligten gross.
Wir waren in der Hundeschule und da gibt es ein kleines eingezaeuntes Gelaende, wo die Hunde reinduerfen, die nicht trainieren. Wenn sie von aussen dazu kommt, alles ok. Wenn sie schon drin ist und andere Hunde kommen ueberraschend rein, alles ok. Immer Fell gestellt, geschnuppert, speieln oder uninterressiert weggehen. Wenn ein Hund reinkommt, den sie am Zaun schon verknurrt hat, kann man sie bremsen, und dann ist es auch gut. Wenn ein ganz aengstlicher unsicherer Hund reinkommt, der wird verbissen. Warum denn gerade die ganz Schwachen, die schon auf dem Boden angekrochen kommen?

Ich weiss halt nie, was passieren wird. In 90% der Faelle geht es gut, die restlichen 10 sind immer glimpflich abgegangen, aber wer weiss, sie ist ja noch jung! Es wird auch immer schwieriger andere Halter davon zu ueberzeugen, dass das schon ok ist. Sie hat eben ihr Aussehen und andere Leute reagieren immer mit einem: Oh, da ist doch ein Pitbull drin! Und manchmal verhaelt sie sich eben auch so.

Kann man das wegtrainieren? Reizueberfluten? Habt ihr eine Idee? Bitte nicht Maulkorb oder aehnliches. Ich moechte gerne Hunde haben, die ich ueberall hin mitnehmen kann, ohne Gefahr fuer Mensch oder anderes Getier und bin auch bereit dafuer Arbeit aufzuwenden.
 
  • 30. April 2024
  • #Anzeige
Hi Xeliara ... hast du hier schon mal geguckt?
Reaktionen: Gefällt 19 Personen
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Ich moechte gerne Hunde haben, die ich ueberall hin mitnehmen kann, ohne Gefahr fuer Mensch oder anderes Getier und bin auch bereit dafuer Arbeit aufzuwenden.
Gefahr kann immer von Hunden ausgehen, auch wenn es der liebste Hund ist.

Du kannst deinem Hund bestimmt Ersatzverhalten beibringen oder das Ignorieren anderer Hunde. Wenn du der Meinung bist, dein Hund könnte zu einer Gefahr für andere Hund werden, dann lass sie an der Leine in hundereichen Gebieten.
 
  • 30. April 2024
  • #Anzeige
Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
Reaktionen: Gefällt 32 Personen

Hallo,

das kann man wegtrainieren, nicht unbedingt bei jedem Hund, bei den meisten jedoch schon. Es kommt darauf an, was die Problematik speziell ist.

Mein Rüde wurde als hochgradig aggressiver Hund aus dem TH vermittelt (damals zwei Jahre alt). Anfangs konnte ich ihn kaum laufen lassen. Doch wir haben immer wieder Hundebegegnungen forciert. Zumeist allerdings mit Maulkorb.

Ganz wichtig ist eine feste Bindung zum Hund und eine große Sicherheit, die man ihm vermittelt. Anfangs hatte ich immer Panik, wenn wir einem Hund begegneten. Doch inzwischen bin ich extrem entspannt, was sich auf ihn überträgt. Er lässt sich auch problemlos abrufen. Sicherheit gab mir Maulkorb und Schlepp- bzw. Flexileine. Wenn er dann doch grantig wurde, habe ich ihn sofort herangeholt und gemaßregelt. Anscfhließend musste er alle möglichen Befehle umsetzen, immer wiederholt. Wenn er an der Leine ist (er mackert gerne), lasse ich ihn bei Begegnungen absitzen, fixiere ihn zunächt und halte den Kopf in meine Richtung. Dies klappt sehr gut.

Ein Allheilmittel ist dies alle sicher nicht. Doch ein Ausprobieren lohnt sicherlich.

LG
Anja
 
Warum denn gerade die ganz Schwachen, die schon auf dem Boden angekrochen kommen?

Weils geht und die sich bestimmt nicht wehren?

Die haben wahrscheinlich das virtuelle "Tritt-mich"-Schild. Und das macht sie dann halt.

Ist ja auch ein Ego-Boost. "Hier tanzt du nach meiner Pfeife, hier bin ich die Chefin. Ich war nämlich zuerst da." - Bisschen asozial, die Gute.

Kann man das wegtrainieren? Reizueberfluten? Habt ihr eine Idee?

Vorausschauend handeln. Und bis es halbwegs gut läuft, mit Maulkorb arbeiten. Das hat schon den Vorteil, dass sie kein Erfolgerlebnis mehr hat. Sie kann dann halt nicht mehr beißen.

Bitte nicht Maulkorb oder aehnliches. Ich moechte gerne Hunde haben, die ich ueberall hin mitnehmen kann, ohne Gefahr fuer Mensch oder anderes Getier

Kannst du doch - mit Maulkorb besteht doch weniger Gefahr als ohne?

und bin auch bereit dafuer Arbeit aufzuwenden.

Solltest du sicherlich, aber ich würde das bis auf weiteres zumindest in unübersichtlichen Situationen, wo nicht klar ist, wer dazu kommt, nur mit Maulkorb machen.

Ich könnte mir vorstellen, dass ein "Abtrainieren" solcher Eigenheiten schwierig ist. Grundsätzlich müsstest du sie möglichst oft in solche Situationen bringen und dann klar machen, wie du willst, dass sie sich verhält.
 
Super, freut mich, dass keiner sagt, da kann man nichts machen! Vielleicht doch Maulkorbgewoehnung. Ich kann ja zumindest mal damit anfangen. Sie moeglichst oft in solche Situationen zu bringen waere das beste, leider ist das hier Italien und die meisten Hunde leben voellig unsozialisiert im Garten oder haben Halter, die sie nie von der Leine lassen. Wir probieren auf jeden Fall weiter.
Danke fuer die Tips.
 
  • 30. April 2024
  • #Anzeige
Reaktionen: Gefällt 11 Personen
Mein Hund war an der Leine schon aggressiv, ohne erst Recht. Ich bin dann regelmäßig mit ihm zu Hundeshows und Veranstaltungen mit vielen Hunden gegangen, und nun läuft er brav ohne zu Murren an anderen Hunden vorbei
 
habe fast das selbe problem. am sonntag haben wir es nochmal mit spielen im eingezäunten geläne probiert. nach 5 minuten ein falsches wort und die beiden haben sich gefotzt. die arme staffidame musste dann am ohr operiert werden.
ne woche davor hat es mit 2 ruhigen rottis noch geklappt. die haben sich am ***** lecken lassen und sind auf nichts eingegangen. haben etz auch nen maulkorb und probieren es damit.
 
@Xelaria

ich musste schon gestern beim Lesen spontan an eine Ridge Back Hündin aus der HuSchu denken, die sich in gewisser Weise ähnlich verhält..

Diese Hündin ist nicht eigentlich unverträglich, lässt aber schon mal raushängen, dass sie groß, clever und die Tollste überhaupt ist...

mit der Hündin wird seit Jahren gearbeitet, sie folgt freilaufend, führt Kommandos auch auf Entfernung aus, kann eigentlich alles, was man sich nur wünschen kann...

ihr in gewisserweise "wenig soziales" Verhalten ist ihr trotz aller Hundekontakte, Einwirkungen etc. geblieben, jedoch verändert

Die beste aller Ridge Back-Damen wartet nun, bis Frauchen definitiv abgelenkt ist und lebt dann ihre fiese Seite aus - wohlwissend, dass sie umgehend abgerufen wird ...
sie lässt sich dann auch zurückpfeiffen, sogar schnell und zuverlässig, das Verhalten ist also sowohl vorher (sie startet nie durch, wenn sie Frauchens Aufmerksamkeit auf sich weiß) als auch in der Ausführung kontrollierbar geworden.


weg wäre natürlich für Frauchen noch schöner gewesen, aber das war bislang nicht zu erreichen (wird es wohl auch nimmer sein)
 
meine allgemeine meinung hierzu:
wenn ein hund draussen nicht kontrollierbar/berechenbar ist, muss er an der leine bleiben. ohne wenn und aber.
 
Dann kann man ja nicht mal daran arbeiten!?! An der Leine geht ja im Hundekontakt gar nicht, also soll ein Hund, der Schwierigkeiten mit anderen Hunden hat, mit weniger als 2 jahren fuer den Rest seines Lebens an die Leine gekettet sein? Und nie die Chance es zu lernen?
Nee, dann lieber ueben, ueben, aufpassen wie Schiesshund, trainieren, Maulkorb drauf und weiter trainieren. So ein Leben will ich nicht und meine Hunde auch nicht.

@Blinka und Biggi: das hoert sich gut an! Muss wohl noch mehr Gelegenheiten suchen!
 
ihr in gewisserweise "wenig soziales" Verhalten ist ihr trotz aller Hundekontakte, Einwirkungen etc. geblieben, jedoch verändert

Aber woher kommt das "wenig soziale" Verhalten? Hunde sind doch eigentlich sehr soziale Tiere. Defizite treten mMn aus folgenden Gründen auf:
  1. Der Hund wurde zu früh von seiner Mutter sowie seinen Geschwistern getrennt und durfte mit anderen Hunden kein Sozialverhalten erlernen bzw. festigen.
  2. Dem Hund wurde im Rabaukenalter nicht Einhalt geboten, zumeist nach den ersten Kloppereien, die recht harmlos ausgingen und auch nicht unüblich sind, von anderen Hunden fern gehalten.
  3. Der HH ist schwach und der Hund muss diesen schützen bzw. jegliche Gefahren von diesem fernhalten.
  4. Der Hund hat Angst und handelt nach dem Motto "Angriff ist die beste Verteidigung". Zumeist ist diese Variante recht erfolgreich und somit selbstbelohnend.
  5. Der Welpe kam in falsche Hände und hat extreme Defizite die Prägephase betreffend. Diese Defizite lassen sich nie wieder vollständig korrigieren.
  6. Sicherlich gibt es noch zig weitere Gründe, weshalb ein Hund sich unsozial oder unverträglich verhält.
Auf meinen Rüden treffen die Punkte 2 - 4 zu, dies ließ sich alles korrigieren. Bei meiner Hündin handelt es sich um Punkt 5, hier werde ich bzw. sie wohl immer damit leben müssen, dass sie ein Problemhund ist. Doch auch dies kann ich akzeptieren und mit dem Hund dementsprechend umgehen, indem ich sie Stresssituationen (für sie extremer Stress ist z.B. vor einem Laden alleine sitzen zu müssen oder auch nur in fremder Umgebung ohne ihr Rudel spazieren zu gehen) nach Möglichkeit gar nicht erst aussetze. Vielleicht gelingt es mir noch, ihr irgendwann genügend Sicherheit zu geben, so dass die Stresssituationen reduziert werden können, vielleicht aber auch nicht.

Zur Leinenproblematik gibt es übrigens ein ganz passables Buch, es heißt "Alter Angeber", hierin werden ganz brauchbare Hilfestellungen gegeben, auch wenn mir das Buch alles in allem ein wenig flach ist.

Viel Erfolg
Anja
 
Aber woher kommt das "wenig soziale" Verhalten? Hunde sind doch eigentlich sehr soziale Tiere.

Kann ich Dir im Fall der Ridgeback Hündin gar nicht sagen - ich hab sie so kennengelernt und das Verhalten als zu ihr zugehörig hingenommen... vermutlich auch, weil ich selber genug Besonderheiten an der Leine hatte

und wenn ich so drüber nachsinniere: am peinlichsten ist es eigentlich der Besitzerin selber, wenn die Hündin mal wieder einen Moment der Unaufmerksamkeit für sich nutzt, andere Hundebesitzer (die die beiden kennen) gehen da überwiegend viel lockerer mit um (weil sie ja wie gesagt abrufbar ist und daher gestoppt werden kann)
 
Naja, der Mensch ist eigentlich auch ein sehr soziales Wesen, aber manch einer ist einfach ein Charakterschwein. Und da ist auch nicht immer eine schwere Kindheit dran schuld...
 
Eigentlich haben wir Spazieren gehen und andere Hundebegegnungen ja im Griff. Sie geht immer in meiner Naehe, sobald ich andere Menschen sehe, bleibt sie nahe, es passiert eigentlich auch selten was. Aber ich muss halt immer aufpassen wie Schiesshund. Vor allem wenn ich dann schon mal jemand ueberzeugt habe, dass die Hundis ja spielen koennen und sie sich dann so auffuehrt.... Viele hier sagen halt auch, dass erwachsene Hunde keinen Kontakt zu anderen Hunden haben muessen (weil sie ja eh immer im Garten sind!), wie soll man denn da ueben???
Die Ridgeback Huendin (aus Biggis Post?) erinnert mich sehr an Lola und es beruhigt mich, dass es irgendwie ja doch geht.
 


Hätte da einen Grund dem man mehr Beachtung schenken sollte:

7. Der Hund wird von seinem Leinenhalter geradezu zum "unverträglichen Verhalten" angeleitet und das nichtgewünschte Verhalten wird auch noch konditioniert/verknüpfend im Hundehirn hinterlegt.
Und weil man dann auf die Idee kommt "mit Leckerchen den Hund ablenken zu wollen", bestätigt man damit dem Hund sein RÜPEL-VERHALTEN und wundert sich dann wenn ER weiter dranbleibt!
HUNDEHALTER gibt es...... und dazu Hundetrainer die solches auch noch als Lösung empfehlen..... !

Futter gehört in den Napf und sonst muss der Hund über die Stimme geführt und im Verhalten aktiv gelenkt werden, nach meinen Erfahrungen.
Vielleicht ist es ja auch ganz anders?

WUFF

MASSA von SAMMY
 
Gut, dass ich dich schon kenne, sonst koennte ich dich falsch verstehen.

Nein, ich belohne meinen Hund nicht, wenn er ruepelt. Wenn sie bei mir ist, tut sie das auch nicht mehr. Es geht mehr um die wie oben besprochenen Situationen, und dann kommt es auch auf den anderen Hund an.
Das Beispiel mit der Bar ist am besten: erst war sie da allein mit mir ca 1h, bei Fuss ohne Leine. Dann wollten die kiddies mit ihr Fussballspielen, kein Problem, mit Kindern ist sie voellig klar. Dann kam ein zweiter, kastrierter Ruede hinzu, der wurde zurecht gewiesen, durfte den Ball nicht haben, uninteressant. Der wollte auch gar nicht, die Hunde gammelten so rum. Ploetzlich kommt Lola zu mir, im Schlepptau einen Schaeferhund! Eher unterwuerfiges Weibchen, kam von der anderen Seite ums Eck, alle drei Hunde setzen sich vor mich, Leckerchen. Die kiddies holen Lola zum Ballspielen, ein Mann mit einem grossen Mischling kommt ums Eck, Lola und ich sehen ihn gleichzeitig, sie rennt los, ich auch, sie ist schneller, Riesengegrolle am Hals gepackt, ich habe sie weggezogen und Platz liegen lassen ueber sie gebeugt min. 2 min! Danach halbe Stunde Fusszwang. Dann durfte sie wieder spielen gehen.
Ausser dass mein Hund zu weit weg war um ihn effektiv zu kontrollieren, kann ich jetzt keine Bestaetigung meinerseits sehen.
 
ich meinte zuvor nicht "strikt" an der leine bleiben, sondern wenn geübt wird, kann auch hier eine schleppleine von vorteil sein. an dieser könnte man lola immer noch zurück nemen, wenn die sache zu eskalieren drohte. das timing müsste jedoch wirklich stimmen.
bei solchen dingen kann es jedoch auch leicht passieren dass, wenn lola dazu neigt sich fremde hunde erst mal "vorzunehmen" sie ganz schnell an den "falschen" käme und sich eine echte rauferei entwickeln könnte und sich lolas verhalten gar verschlimmern könnte.
das kann sicher jedem hund passieren. aber da lola ein "auslöser" darstellt, welche hier erst mal -zurechtweisen- muss, läuft eine echte auseinandersetzung evtl richtig aus dem ruder.
such dir vieleicht wirklich mal eine veranstaltung, an welcher etliche hunde anwesend sind und übe mit ihr -ignorieren-. evtl würde/könnte es bereits ein erster ansatz zur besserung sein und lola etwas gelassener werden.
 


Bedeutet im Klartext = noch nicht so richtig...,

noch nicht so richtig..., = arbeiten daran....

ALSO , warum dann :

"EIGENTLICH haben wir",.... wenn wir noch "eher Lichtjahre" entfernt sind ?


WUFF


MASSA von SAMMY
 

Grundsätzlich gebe ich Dir in dieser Hinsicht recht. Arbeitshunde werden idR nicht mit Hilfe von Futter ausgebildet. Der Schäfer würde ja verrückt werden, wenn er sich die Taschen mitt Leckerlis vollstopfen müsste und den auszubildenden Hund nur dadurch zum gewünschten Verhalten führen könnte.

Doch Arbeitshunde werden im Allgemeinen von Personen mit langjähriger Hundeerfahrung ausgebildet. Der Hund erfährt von Anfang an, wer der Chef im Rudel ist. Für Hundeanfänger jedoch ist es ein recht probates Mittel, über Futtergabe den Hund zu erziehen. Denn es ist a) schnell zielführend, b) verstärkt es die Bindung und c) versetzt es den Halter in die führende Position des Futtereinteilenden. Viel falsch machen kann man damit eigentlich nicht, es sei denn man gibt das Futter im falschen Moment. Doch auch eine verbale Führung, Loben oder Tadeln, kann im falschen Moment ebenso mangelhafte Verhaltensweisen unterstützen.
 

Nun, Lola hat ja doch Erfolg gehabt, Du rennst ihr hinterher. Das Alphatier geht voran und klärt die Situation, die Rangniederen folgen.

Versuch doch mal, eine Hundegruppe zu finden, deren Halter recht locker sind und wissen, dass Hunde keine Zuckerpüppis sind. Sollen sie doch mal raufen. Zumeist passiert nicht wirklich was ernsthaftes. Und falls Deine Bedenken zu groß sein sollten, dann verpass ihr einfach nen Maulkorb für diese Situationen. Sie wird es schon kapieren, dass sie nicht grundsätzlich das Sagen hat, sondern dass es eben auch diverse Hunde gibt, die sich dies nicht bieten lassen. Du wirst sehen, mit jeder Begegnung wird sie entspannter und geht lockerer in Kontakt mit anderen Hunden. Natürlich musst Du zunächst Deine Unsicherheit "was könnte jetzt passieren" in den Griff kriegen.
 

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