Aggression auf Hundeplatz

antarres

15 Jahre Mitglied
Seit ich meine Süsse habe, besuche ich die Hundeschule (Welpen, Junghunde, Plausch).
Dort konnte ich durchs Band tolle Erfahrungen machen.

Seit Mitte August bin ich nun mit der Kleinen in einer Agility-Gruppe (anderer Verein). 3/4 der Hunde dort sind Boarders oder Boarder-Mischlinge. Alle gehorchen ihren Besitzern wirklich gut, aber meine Kleine mag keine. Alle Knurren und Blecken die Zähne...! So absolvier ich mit meiner Süssen die Uebungen und das wars...

Letzthin, als ein Hund besonders giftig reagierte als sie an uns vorbeimarschierten, konnte ich mir die Bemerkung nicht verkneiffen, der Begriff Kampfhund müsse wohl neu zugeteilt werden..Zugegeben war nicht ganz korrekt.

Irgendwie habe ich Mühe das zu checken. Die Hunde sind voll auf ihre Besitzer/innen fixiert, gehorchen tadellos, aber scheinen Mühe mit der Sozialisation zu haben. Oder habe ich da was missverstanden?:verwirrt:
 
  • 7. Mai 2024
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Hi antarres ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hallole,
also ist schon komisch, dass die Hunde durchweg so reagieren. Haben sich die Leute dort mal dazu geäußert? Bei uns auf dem Platz gibts auch Agility, aber da wird nicht gegiftet oder genurrt.... sowas sieht man da nicht. Und ich denke, das sollte auch nicht die Regel sein. Vielleicht solltest du dir besser eine andere Gruppe suchen? Wie reagieren die Hunde untereinander während des Trainings, da sind sie doch ohne Leine (und Halsband).

Gruß Heike mit Ayla :)
 
  • 7. Mai 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Sorry,

ich möchte niemandem zu nahe treten, aber für mich ist das ein eindeutiges zeitaktuelles Bordercollie-Problem.

Ihr Wesen bringt das mit und ihre Körpersprache tut das übrige. :(

Der Border hütet sein Rudel, obs nun eine Person ist oder eine ganze Herde. Viele Border die ich kenne, möchten auf dem Spaziergang keinen Kontakt mit anderen Hunden oder dulden nur wenig Kontakt zu Artgenossen. Es sind ganz wenige, die ich kenne, die erwachsen noch frei mit anderen Rassen spielen.

Am besten können sie unter Bordercollies. Ihre Art sich zu bewegen, katzenhaft abzuducken, ihr eye vor allem, ihre Fixierung und Gebundenheit an ihre Leute draussen, das alles für viele andere Hunde zu schwer verständlich, zum Problem.

Die meisten Border kreisen eng um ihre Leute, ducken sich ständig ab und keifen den anderen Hund dann an, blecken die Zähne ausführlich dabei. Werden sie ein wenig abgetrieben von ihren Leuten werden sie oft unsicher, versuchen dann dem anderen Hund nur auszuweichen, zu entkommen, quieken evtl. vor anstehendem Kontakt und wollen nur zurück zu ihren Leute.

Da gibt es vieles, was andere, sich aufrechter haltende Hunde missverstehen.

Ich empfehle den Leuten, wenn ihre Hunde (die keine Border sind) sich so benehmen, grade wenn es mehrere Leute sind, einfach vom Hund weg zurückzutreten, den Hund beim Giffeln allein zu lassen und durch Abwenden zu signalisieren, das man das nicht ok findet.

Einem Border gegenüber hätte ich ein schlechtes Gewissen - es ist nun mal Art des Borders zu hüten. Kann er nicht viele Stunden am Tag wirklich hüten, sucht er sich ein Ventil. Das kann sich so äußern wie vor beschrieben. Für nen Staffie ist es halt schwer Bordercollie-Körpersprache zu deuten, sie meinen oft es ist Spiel, obwohl der Border mehr ängstlich ist und flüchtet.
 
Bei uns auf dem Platz ist eine Border Züchterin.
Erst gestern erzählte sie mir wie erstaunt sie immer ist, dass ihr Rüde und Sheila so super miteinander können, denn normalerweise würden Border lieber mit Ihresgleichen spielen. Selbst ihr Rüde würde nur ähnliche Rasse dulden, nur meine Dicke hat ihm sein Herz gestohlen. Die beiden sind unzertrennlich und er darf auch machen was er will mit ihr und umgekehrt.

Auf den Turniern sehe ich auch oft Border und mir ist auch schon aufgefallen, dass sie sich ganz und gar auf ihre Besitzer konzentrieren, mag vielleicht ja nicht schlecht sein, aber so einen Hund würde ich selbst gar nicht wollen. Hund soll auch noch Hund sein und mit Artgenossen spielen können.

LG
Irene
 
Hey Danke Leute!!

Jetzt kann ich mir deren Verhalten besser erklären. Bin ja nicht so der Hundekenner und war doch etwas irritiert.

Die verhalten sich voll wie ihr beschrieben habt. Fixation auf Herrchen pardon Frauchen, ducken, Zähne fletschen/knurren, aber untereinander verhalten sie sich "nett" oder ignorieren sich...

Muss sich meine Püppi halt mit mir zufrieden geben!:D
 
  • 7. Mai 2024
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