Mat, wenn der Hund sich im Ast verbeißt und da "stundenlang" hängenbleibt und offenbar nicht ansprechbar ist, sollte man daran arbeiten. Punkt und aus.
Und das geht nunmal am einfachsten, wenn er erstmal gar nicht dazu kommt.
Ich vermute (reine Spekulation natürlich), dass sich dieses Verhalten im Tierheim noch verschlimmert hat, weil es im höchsten Maße selbstbelohnend ist und dem Hund zum Stressabbau dient. - Und dann wird unter Tierheimbedingungen aus nem harmlosen Sport ganz schnell ein Tick, der auch den Hund beeinträchtigt, und nicht nur sein Image oder seine Vermittlungsschancen.
Von daher sollte man alles tun, um das ganze "kontrollierbar zu gestalten". Und ich kann mir durchaus vorstellen, dass es das im Moment ganz und gar nicht ist, und das hat nix mit Bordercollies zu tun (die im übrigen auch nicht grad einfach sind. Haste nen neurotischen Staff(bull), beißt der in die Leine oder einen Baum, hast du nen neurotischen Border, beißt der dir laufend in die Haxen. Ich weiß nicht, was ich daran nun besser finden soll....
).
Ich könnte mir vorstellen, dass speziell
dieser Hund (nicht jeder Hund, der sich verbeißt) wie auch der von Matty beschriebene Fall quasi eine Art Suchtverhalten zeigt (muss nicht so sein, kann aber). Um dieses Verhalten kontrollierbar zu machen, muss man den Hund erstmal auf "Ast-Entzug" setzen. Und das geht mit Korb am Anfang erstmal leichter als ohne.
Meine Meinung. Nicht das Nonplusultra, und ihr dürft gern noch weiter diskutieren...
(ich geh jetzt schlafen.)