3 Monate stafford Rüde dominant?

SpikeCoco

• 6. April 2018

• #1

Hallo.
Wie es die Überschrift schon erläutert, bräuchte ich mal einen Rat.
Mein Rüde ist jetzt 13 Wochen alt, wir haben noch eine alte Dame mit 9 Jahren die immer mit ihm in der Wohnung spielt aber ihm keine Grenzen setzt.
Ich war vorhin spazieren, da hat er sich 2,/3 mal auf eine bulldoggen Hündin gelegt oder sie auf sie aufgestiegen, als er auf ihr lag, knurrte er, ich nahm ihn sofort weg und sagte laut, "nein" doch er machte es wieder auch so wenn er spielt geht das nicht ohne Knurren. Oder "fletschen" . Zuhause wiederum ist er extrem anhänglich, aber ruft man ihn mit böser Stimme weil er irgendwas falsch macht, verkriecht er sich. Ich hab das Gefühl er ist ein unsicherer dominanter Kerl. Ich würde ihn eigentlich schon nicht mehr an andere Hunde lassen weil er so aufmüpfig is, obwohl er bei großen nicht so is, unsere Oma die lässt halt alles so wie durch gehen, ich gehe auch dabei des öfteren dazwischen aber er testet immer wieder. Ist halt doch eine Weile her wo ich meine Hündin erzogen habe. aber vielleicht kann mir einer Tipps geben.

 

SaSa22

• 26. April 2024

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Hi SpikeCoco ... hast du hier schon mal geguckt?

pat_blue

10 Jahre Mitglied

• 6. April 2018

• #2

Gratuliere, du hast einen Welpen. Mit Dominanz hat das noch lange nichts zu tun. Der weiss ja noch nicht, was sich gehört und was nicht.

 

B

bamstaff

• 6. April 2018

• #3

Meiner hat mit 3 Monaten bei 50 kg Cane Corsos aufgeritten. Da meinte die Tante der Huta, der müsse aber unbedingt kastriert werden, schon so S.exuell in dem jungen Alter. Buuuuuullshit. Ja ne, is klar. Das ist Frechdachs-Verhalten, nicht mehr und nicht weniger. Meiner konnte sehr gut mit der Wasserpistole gezähmt werden. Hab ich aber nur eingesetzt, wenn er geschnappt hat. Dann gabs sofort einen Schuss, schneller als Lucky Luke. P.S. Lass ihn auf jedenfall mit anderen Hunden zusammen, aber setz ihm Grenzen, wenn es zu wild wird.

 

Melanie F

KSG-Sherlock-Rafft-Nix™

10 Jahre Mitglied

• 6. April 2018

• #4

Der braucht einen erwachsenen Hund der ihn zeigt das er sehr sehr aufmüpfig ist und ihm mal zeigt wo der Frosch die Locken hat

Was hat die Bulldoghündin denn gemacht ?

Bei der "Oma" solltest du aber weiterhin dazwischen gehen.

Vllt habt ihr eine kompetente HuSchu in eurer Nähe wo er das Hundeknigge mal zu verstehen lernt

 

La Traviata

• 6. April 2018

• #5

Und geh möglichst auch regelmäßig mit ihm alleine ohne Zweithund dabei und übe das 1x1.

 

Lottenstaff

• 6. April 2018

• #6

Hey, ich selbst habe zuhause auch eine 14 Wochen alte Hündin . Die benimmt sich genauso . Ich denke ebenso es ist einfach welpen verhalten . Wir suchen momentan eine andere welpenschule weil es in meiner letzten, keine "Gegner "für Lotte gab . Ein Hund der ihr mal zeigt wo der frosch die locken hat . Sie müpft auch mit jedem auf und will ihren Kopf durchsetzen und testen . Ich gehe immer dazwischen und Bremse sie , wenn es der Hund schon nicht macht, aus welchen Gründen auch immer . Was ich damit sagen will du bist nicht allein ;D

 

SpikeCoco

• 7. April 2018

• #7

Vielen Dank für die zahlreichen Kommentare.
Gassi gehe ich mit beiden zusammen nur früh und abends, ansonsten mit ihm alleine.
Zwischen ihn und meiner Oma gehe ich eigentlich ständig. Ich weiß nicht ob er bei ihr unter welpen Schutz noch liegt weil andere jung Hunde weist sie immer zurecht. Sie hatte ja mal selber welpen.
Und an andere Hunde lasse ich ihn ja schon noch, nur die dummen Sprüche dann immer, die bulldoggen Hündin hat gar nichts gemacht, zu der Hündin meiner Freundin ist er ja ebenfalls so aufmüpfig sie ist jetzt fast 7 Monate und wenn es ihr allerdings reicht hört man es das sie ebenfalls eklig wird .

 

Matthias W.

• 7. April 2018

• #8

also mit einem 13 Wochen Hund würde ich garnicht gassi gehen, im Sinn davon wie man das mit einem 9jährigen Hund macht. Kann mich natürlich auch täuschen aber ich denke mal die Bewegungsbedürfnisse beider Hunde dürften schon sehr unterschiedlich sein. Du gehst ja spazieren, nicht ich, meinst du, du wirst beiden gerecht damit?

 

matty

15 Jahre Mitglied

• 7. April 2018

• #9

es klingt so, als würdest du deinen welpen einfach überfordern. beurteilen kann man das aus der ferne natürlich nicht.
bekommt er denn wirklich sehr viel ruhe, mehrmals am tag, zusätzlich zur nachtruhe?

weniger ist beim welpen oft mehr und er verpasst auch nichts, denn man weiß heute gesichert, das es die sogenannte prägephase in der früher angenommenen form nicht gibt.
welpen nehmen alles stressige erst mal latent auf und berwerten es später, weil ihr gehirn noch nicht so weit entwickelt ist. nicht bewertete reize werden in zwischenspeichern abgelegt und dann bewertet.
deshalb sollte man sie nicht überfordern und ihnen die nötige zeit zur entwicklung geben.
er muß sicher noch keine großen runden laufen und schon gar nicht mit jedem hund spielen, wobei knurren und fletschen durchaus zum spiel gehört, man muß es halt sehen.
wichtig ist jetzt vor allem die beziehung zu dir, dass er sich mit freude an dir orientiert, dass du ihn beim bewerten unterstützt und das du dich natürlich auch durchsetztest, wenn du ihm grenzen aufzeigst.
das, was du ihm verbietest, darf er eben nicht einfach sofort weiter machen.

 

pat_blue

10 Jahre Mitglied

• 7. April 2018

• #10

Ruhepausen sind immens wichtig. Richtige Pausen. Meine jetzt 5Mte alte Hündin ist mit der DSH meiner Eltern auch rotzfrech, die hat ihr auch erst diese Woche zum ersten Mal einen Rüffel verpasst.
Mit fremden Hunden ist sie mittlerweile super, einfach stürmisch, aber das wird auch immer besser. Sie bleibt halt ohne Kontakt, bis sie runter gekommen ist, man läuft halt einfach nebeneinander, das dauert nicht mal 2min (bei uns) und dann ist sie ruhig. Aber ich achte auch darauf viele erwachsene Hunde zu treffen, auch solche, die kein Interesse an ihr haben. Andere Junghunde sind eigentlich mal für ne Spielrunde gut (wenns passt) aber sonst "nützen" die nicht viel. Lernen können sie am besten von älteren Hunden.

Das mit dem Welpenschutz kannst du vergessen, es gibt viele die mit Welpen gar nichts anfangen können.

 

Romashka

• 7. April 2018

• #11

Für mich klingt das auch ganz einfach nach Welpen verhalten, er ist 3 Monate, woher soll er Grenzen kennen wenn ihm noch kein Hund welche gezeigt hat? Und selbst dann muss das erstmal vom kleinen Köpfchen verarbeitet und in Zusammenhang mit seiner Handlung gebracht werden.

 

matty

15 Jahre Mitglied

• 7. April 2018

• #12

Romashka schrieb:

wenn ihm noch kein Hund welche gezeigt hat

Zum Vergrößern anklicken....

aber sein mensch ist doch da?

 

Romashka

• 7. April 2018

• #13

matty schrieb:

aber sein mensch ist doch da?

Zum Vergrößern anklicken....

Natürlich, da sage ich auch nichts. Trotzdem denke ich, wenn er von einem anderen Hund eine Zurechtweisung bekommt, hat es eine andere Wirkung als wenn sein Mensch es tut. Zumal bei ihm zuhause ja noch eine Hündin sitzt, die scheinbar alles gewähren lässt. Wenn von einem anderen Hund eine Zurechtweisung bzw ein rüffler kommt, hat es meiner Meinung nach eine ganz andere Intensität. Mag sein das ich falsch liege, aber das sind die Erfahrungen die ich gemacht habe.

 

matty

15 Jahre Mitglied

• 8. April 2018

• #14

das ist wohl wahr, nur, wenn die welpen bei einem guten züchter erst mit der 12 woche abgegeben werden, dann haben sie in der regel das vom muttertier mitbekommen und es gibt auch geschwister, die mit dem rüpel der gruppe nicht mehr spielen, wenn sie beim spiel zu schmerzhaft was abbekommen

 

Y

Yuma<3

• 9. April 2018

• #15

@SpikeCoco OT, aber dein Profilbild ist ja mal total herzig

 

SpikeCoco

• 9. April 2018

• #16

Also wir haben den kleinen von Freunden übernommen die einfach völlig überfordert waren mit ihm. Alleine waren sie überfordert damit das sie dachten, dass ein welpe mit 10 Wochen trocken gemacht werden kann und da aber kein weg rein ging. Ich muss sagen das er jetzt (ob ihr es glaubt oder nicht) er schon paar Stunden (2/3) aus hält ohne rein zu machen und er sich auch meldet.
Solange er schläft, lasse ich ihn schlafen und gehe meist wenn er wach ist wieder mit ihm.
Grenzen setze ich, klingt ja so als denken einige, dass ich alles durch gehen lasse aber wie gesagt meine Hündin ist 9, 2012 hatte ich mir einen 8 Monate alten staff Rüden gekauft, aus privaten Gründen leider weg.
Mit ihm war das damals auch komplett Programm, trocken werden, nichts kaputt machen, der kannte ja gar nichts. Da er so schnell das verstand dachte ich mir, okay ich kann den kleinen jetzt mit 3 Monaten nicht so nen druck machen, er ist zb völlig abhängig von meinem 4j Sohn, mit ihm wird gekuschelt, er rennt ihm hinterher und ich bin abgeschrieben.

Nochmal kurz, Spike hat seine Ruhe, Grenzen werden gesetzt, und überfordern tu ich ihn nicht.
Mir geht es nur um das dominante Verhalten, gut aber wahrscheinlich setze ich mir selber eher den Druck das ich doch was falsch machen könnte,

 

SpikeCoco

• 9. April 2018

• #17

@Yuma<3

Danke deins auch