11-jährige Hündin kastrieren?

Hannah

Meine 11-jährige Hündin wird in immer kürzeren Abständen läufig und wird danach auch jedes Mal scheinträchtig.

Ich überlege, sie kastrieren zu lassen. Das ist einfach nicht mehr auszuhalten, ich kann sie kaum noch frei laufen lassen und muss immer aufpassen wie sonstwas.

Gesundheitlich ist sie noch sehr fit.

Ich mache mir nur um den Punkt Gedanken, ob eventuell nach der Kastration eine Wesensveränderung auftritt. Ich weiß, das kommt nicht oft vor (schon gar nicht in dem Alter, wo sich der Charakter eines Hundes längst gefestigt hat).

Würdet ihr sagen, es ist ausgeschlossen, dass eine Wesensveränderung auftritt?

Bitte um Hilfe.
 
  • 5. Mai 2024
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Hi Hannah ... hast du hier schon mal geguckt?
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Wir haben in ähnlicher Situation eine ca 8 Jahre alte CC Hündin kastrieren lassen. Sie hat es sehr gut überstanden obwohl sie nicht ganz die gesündeste war.

Das Wesen hat sich bei keinen mir bekannten Hund durch die Kastration verändert.

Einzige Ausnahme war eine Hündin, die in Übersee frühkastriert wurde (mit 4 Monaten) - die ist irgendwie nie so ganz erwachsen geworden, aber das ist bei dir nicht der Fall
 
hallo, was sagt denn der arzt dazu???

also ich kann ein beispiel von meinem hund nennen, ist aber anders, aber vielleicht doch zu vergleichen, da es um hormone geht.

mein rüde bekam mit 13 jahren einen hodentumor, der tierarzt meinte damals, er nimmt NUR den einen hoden ab, den mit tumor/geschwulst, da er es dem hund ersparen will, in DIESEM ALTER noch die hormonumstellung mitzumachen, er meinte, wenn NICHT UNBEDINGT nötig, soll man sowas bei älteren hunden nicht mehr machen, war seine meinung, vielleicht haben andere ärzte andere meinungen, aber ich hab ihm vertraut, war eine tierklinik, normalerweise kassieren solche kliniken gerne noch mehr geld ab .... aber er meinte, nein.

vielleicht hilft dir das weiter, aber du musst unbedingt deinen arzt fragen, wenn er von selber sagt, man sollte es achen, da es ansonsten sogar gesundheitliche schäden verursachen kann, dann muss man eben kastrieren.

ich denke dein arzt sollte deinen hund mal untersuchen, vielleicht stimt schon etwas nicht, und das sind anzeichen dafür, das man sowieso was unternehen muss.
 
Würdet ihr sagen, es ist ausgeschlossen, dass eine Wesensveränderung auftritt?
diese Frage wird Dir keiner mit absoluter Sicherheit beantworten können ....

ich kann Dir nur sagen, was ich (die schon mit einigen älteren Hunden das Leben geteilt hat) angesichts einer Situation wie der Euren (also in immer kürzeren Abständen auftretende Läufigkeiten mit folgenden Scheinschwangerschaften) tun würde: kastrieren

meine Überlegung im Hintergrund wäre dabei folgende: wenn die Abstände sich kontinuierlich verringen, dann ist da irgendwas "im Busch" und da der Hund mittlerweile in einem Alter ist, wo sich die Gesundheitssituation recht rasch verändern kann durch eine Organschwäche, lieber gleich aufmachen und das sich ankündigende "Übel" angehen (entfernen lassen)
 
"vielleicht stimmt schon etwas nicht" ist aber schon arg untertrieben angesichts der geschilderten Problematik, nicht wahr?

Und wir wissen nicht, ob sie mit der Hündin nicht schon beim TA war und die Kastration angesprochen wurde.

Im übrigen habe ich auch noch keine Wesensänderung bei meinen Spätkastrierten festellen können und auch keine Hormonprobleme.
 
"vielleicht stimmt schon etwas nicht" ist aber schon arg untertrieben angesichts der geschilderten Problematik, nicht wahr?

Und wir wissen nicht, ob sie mit der Hündin nicht schon beim TA war und die Kastration angesprochen wurde.

Im übrigen habe ich auch noch keine Wesensänderung bei meinen Spätkastrierten festellen können und auch keine Hormonprobleme.

eben, wir wissen das noch nicht, ob sie schon beim TA war !
und ich wollte mit meinem post nur sagen, dass ein tierarzt gemeint hatte, es gibt bei den älteren tieren diese wesensveränderungen und es wäre eben für ein älteres tier, WENN es NICHT nötig ist, eben nicht ratsam zu kastrieren, pommel, ich kann nur sagen was mein tierarzt mir damals mitteilte ....
im grossen und ganzen sage ich nur :
ist es erforderlich aus gesundheitlichen gründen, muss man es sowieso machen lassen, ansonsten eben nicht, ich würde es eben nicht mehr unbedingt machen lassen, wenn keine gründe für ein dafür vorhanden sind, und das kann nur der tierarzt sagen. NICHT WIR.

mein post bezieht sich auf das alter, um das es geht, nicht allgemein kastration.
 
Öhmm ... mein Kommentar (so wie auch anzitiert) bezog sich auf Dein
ich denke dein arzt sollte deinen hund mal untersuchen, vielleicht stimt schon etwas nicht, und das sind anzeichen dafür, das man sowieso was unternehen muss.

.... man kann ja erst mal hinterfragen, das ist das was ich meinte und fand das "vielleicht stimt schon etwas nicht" in dem Zusammenhang arg untertrieben. :hallo:

Zum ganzen Rest habe ich mich mit keinem Pieps geäussert :D

Im zweiten Teil beantwortete ich die Frage der TE nach der Wesensveränderung gemäss meinen Erfahrungen.
 
Würdet ihr sagen, es ist ausgeschlossen, dass eine Wesensveränderung auftritt?

Na ja ausschliessen kann man eigentlich nie etwas. Aber die Wesensveränderungen von Frauen die in die Menopause kommen halten sich meines Wissens nach schon einigermaßen in Grenzen.

Was anderes ist das nämlich auch nicht bei einer Hündin im zarten Alter von 11. Ich fürchte aber ebenfalls, dass da was ganz und gar nicht in Ordnung sein kann.
 
Hmm danke für eure Antworten.

Ich war vor ein paar Wochen mal mit ihr beim TA, um sie wegen ihrer Scheinträchtigkeit vorzustellen und um evtl. was homööpathisches dagegen zu bekommen.
Da hat er sie natürlich untersucht und nichts auffälliges gefunden

Über eine evtl. Kastration hab ich auch mit ihm gesprochen, er sagte, das müsse ich selbst entscheiden.

Allerdings waren zu diesem Zeitpunkt die Abstände der Läufigkeit noch nicht so klein geworden.

Es kann doch nicht sein, dass sie nun seit mehr als 8 Wochen läufig ist??
Und sich auf jedem Spaziergang den Rüden demonstrativ "anbietet", den Schwanz zur Seite dreht etc..?
Ich dachte, die Stehtagedauern nur 2-3 Tage, aber meine Hündin will sich seit einigen Wochen decken lassen, ist auch definitiv bereit dazu, beißt keinen weg---echt merkwürdig.
 
Es kann doch nicht sein, dass sie nun seit mehr als 8 Wochen läufig ist??
Und sich auf jedem Spaziergang den Rüden demonstrativ "anbietet", den Schwanz zur Seite dreht etc..?
Ich dachte, die Stehtagedauern nur 2-3 Tage, aber meine Hündin will sich seit einigen Wochen decken lassen, ist auch definitiv bereit dazu, beißt keinen weg---echt merkwürdig.

Das kann auch nicht sein. Meine Sandy hatte auch immer kürzere Zeiten dazwischen. Auf Anraten unseres TA haben wir einen Ultraschall machen lassen. Und siehe da, sie hatte Eiter in der Gebärmutter und einen Eiterbeutel an den Eierstöcken. Unser TA sagte uns, die Rüden würden soetwas riechen. Eiter riecht süßlich. Ich will Dir jetzt um gotteswillen keine Angst machen, aber ich würde das abklären lassen. Wir haben sie dann gleich notoperieren lassen und haben bis jetzt keine Wesensänderung feststellen können. Es ist mittlerweile über 6 Monate her. Sandy ist auch schon 9 Jahre und ich denke, in dem Alter ist der Charaker und das Wesen eines Hundes gefestigt.
 
genau danach wollte ich auch fragen, wurde schon ultraschall gemacht, ohne ultraschall wirds fast nicht möglich sein was genaues zu diagnostizieren, nehm ich mal an, bin aber kein spezialist ...also, nur mein gedanke dazu.
 
Ich würde sie kastrieren lassen, weil mir das auch nicht geheuer vorkommt und eine Wesensveränderung in diesem Alter ist mehr als unwahrscheinlich.
Die einzige Veränderung, die ich bemerkt habe, war, dass die Hündinnen hinterher deutlich fitter und fast jünger wirkten.

Ich glaube einem alten Hund mit diesen Symptomen kann man mit einer Kastration nur Gutes tun.


Viel Glück und alles Liebe.

Renate, Frösch und Salo
 
Bei einer älteren Hündin würde ich eine geplante Kastra.-OP einer Not-OP wegen Gebärmuttervereiterung immer vorziehen !!

Von daher würde ich mal sagen, ab zum nächsten, dementsprechend ausgerüstetem Doc oder Tierklinik und das ganze nochmals gründlich untersuchen lassen.

Das Ganze klingt nämlich in keinster Weise "in Ordnung".
 
Meine Schwester musste aufgrund einer Entzündung ihre 11 Jahre alte Colliehündin kastrieren lassen und ist nun ganz froh, dass sie es gemacht hat.
Die Hündin hatte schon öfter so eine Entzündung und nun kann da Gott sei Dank nichts mehr passieren. Wer weiß, ob man sie später noch hätte kastrieren können.

Das Fell hat sich verändert, aber vom Wesen her ist alles wie zuvor. Das ist jetzt ca 2 Monate her. Es wird sicher noch länger dauern, bis die Umstellung im Körper abgeschlossen ist. Erst dann kann man mehr bzgl Fell und Wesen sagen.
 
ok, vielen dank @all.

hab mir schon gedacht, dass ich wohl recht zügig einen arzttermin für sie ausmachen werden muss....:(
 
Ich würde mir weniger gedanken machen um eine Wesenänderung als um das Narkoserisiko, hätte eher schiss, dass die net mehr aufwacht..

Ich würde sie voher röntgen lassen um zu schauen ob sonst alles in ordnung ist...
 
so, madame wird übermorgen früh kastriert, war eben beim ta.

der sagte auch dass da irgendwas nicht stimmen kann und empfahl mir, das möglichst schnell machen zu lassen.

madame ist mittlerweile sowas von verrückt, sie besteigt alle rüden und jetzt versucht sies auch noch bei mir...:unsicher:
 
ich denke das ist in eurer Situation die beste Entscheidung, toi, toi, toi und alles Gute für die OP
 
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