Der "Ich bin traurig über ..." Fred !

Ja, dazu habe ich auch die Tage ein interessantes und sicher nicht grundfalsches Statement gehört, im Zusammenhang mit den Zahlen der geplanten und tatsächlich erfolgten Abschiebungen:
Die Mehrzahl der Abgeschobenen sind Familien mit Kindern und Integrierte. Die können nicht einfach untertauchen, die kriegen sie.

Ja, so in etwa habe ich das auch gehört. Viele die wir so eigentlich vor Augen haben, kann man nämlich gar nicht abschieben, weil das Herkunftsland unbekannt ist, oder es kein Abkommen gibt.
Deshalb bin ich persönlich gegen „schnelle“ Abschiebungen. Das hat sowas Alibi-Mäßiges. Es schadet mehr als das es hilft und ist sehr tragisch für die Betroffenen.
 
Mir ist bis heute nicht klar, warum sich immer so echauffiert wird, wenn man rechte Positionen schlichtweg als rechts benennt. Wenn mir jemand sagt, dass ich linke Positionen vertrete, heul ich doch auch nicht rum.
Es gibt sehr viele Länder in denen man die führenden Parteien in "die Linke" und "die Rechte" einteilt.
Da gehört Deutschland jedoch nicht dazu. Für mich beinhaltet die Bezeichnung in Deutschland "rechts zu sein" schon eine definitive Beleidigung.
Mich ärgert so ein Vorwurf. Meine Großmutter wurde von Deutschen in ein Lager deportiert. Ich vertrete daher sicher keine deutschen, sehr rechten Ideologien.
Generell finde ich solche Unterstellungen dreist, die einen in irgendeine Ecke drücken wollen. Es mag ja Leute geben, die "ihre Ecke" gefunden haben und dann alles verteidigen, was in diese Ecke passt. Ich gehöre da nicht zu. Ich habe keine Ecke und bin da sehr glücklich mit. Ich vertrete ggf. einige konservative Ansichten, dadurch bin ich jedoch weder "rechts", noch CDU-Mitglied oder sonstwas. Ich vertrete auch einige Liberale, Linke oder Grüne Ansichten ... je nach Thema. Und jedes Thema gewichte ich dann.
Und ja, ich wurde auch schon als "Linke" bezeichnet, aber natürlich nicht hier :) Man kann es halt niemandem Recht machen, wenn man sich zu einzelnen Themen unterschiedlich positioniert (was ich mir mittlerweile einfach herausnehme).
 
Es springen fast alle auf den Zug auf und es beginnt heiteres Beruferaten, gefüttert von den Medien , obwohl noch nichts öffentlich bekannt gegeben ist/war.
Wie war das früher , Bild sprach zuerst mit den Toten , heute ist es nicht mehr nur die Bild Zeitung die so vorgeht.
Wenn man sich mal den Verlauf hier ansieht , unterstellt der eine dem anderen was er geschrieben hat , der eine weiß mehr als der andere und andere Meinungen werden nicht akzeptiert,das ist immer bei so Brisanten Themen hier und meistens die gleichen Personen.
Es ist wieder ein Mensch gestorben warum auch immer , warum muss man sich deswegen hier gegenseitig die Haare ausreißen.

Kann man muss man aber nicht , sollte man mal drüber nachdenken.

So jetzt kann dieser Beitrag gerne zerpflückt werden.

Ja, da hast du sicher zum Teil recht (wobei ich mich persönlich gar nicht zu allen Themen geäußert habe).
Früher konnte man einfach normal diskutieren. Über X oder Y. Man hatte ggf. unterschiedliche Standpunkte.
Mittlerweile wird halt der gegenteilige Standpunkt auch "politisiert". Der andere Standpunkt ist ist dann unterirdisch, verachtenswert, dumm, zeigt das "wahre Gesicht" des anderen etc.
Ich will mich da gar nicht ausnehmen. Ich würde es auch gut finden, wenn man nicht "mauert", sondern zu einer guten Diskussionkultur zurückfindet.
 
Es gibt sehr viele Länder in denen man die führenden Parteien in "die Linke" und "die Rechte" einteilt.
Da gehört Deutschland jedoch nicht dazu. Für mich beinhaltet die Bezeichnung in Deutschland "rechts zu sein" schon eine definitive Beleidigung.
Das würde ich so pauschal nicht unterschreiben. Ich erinnere an den Spruch von F-J Strauß: "Rechts von der CDU/CSU darf es keine demokratisch legitimierte Partei geben". Er soll auch mal gesagt haben „Rechts von uns ist nur noch die Wand.“
Also wenn er die C-Parteien damit nicht als rechts definiert hat, weiß ich nicht.
 
Und da das hier der "Ich bin traurig über Fred ist": Ich bin traurig, weil der TA-Besuch mit meiner Lucy ergeben hat, dass sie mit größter Wahrscheinlichkeit einen Hirntumor hat und jetzt nur noch palliativ mit Schmerzmedikamenten behandelt wird. Und weil ich in der geistigen Zwickmühle bezüglich der Frage stecke, ob ich noch eine CT-Untersuchung veranlassen soll, um auch wirklich ganz sicher zu gehen.

Manchmale denke ich, ich bin für das Betüdeln alter und gebrechlicher Hunde irgendwie doch nicht gemacht...

Das tut mir leid.
Wenn man nach einer endgültigen Diagnose eh nichts machen kann, würde ich einem 16-Jahre alten Hund kein CT zumuten, es sei denn man will ihn bei negativem Befund in der Narkose belassen. Ansonsten macht Euch eine schöne Zeit.
 
Das würde ich so pauschal nicht unterschreiben. Ich erinnere an den Spruch von F-J Strauß: "Rechts von der CDU/CSU darf es keine demokratisch legitimierte Partei geben". Er soll auch mal gesagt haben „Rechts von uns ist nur noch die Wand.“
Also wenn er die C-Parteien damit nicht als rechts definiert hat, weiß ich nicht.

Mag sein. Ich finde es beleidigend, wenn ich als "rechts" bezeichnet würde.
Fändest du es nicht auch beleidigend, wenn ich das bei dir täte?
 
Sicher. Ich wollte damit auch nur sagen, dass die Rechten selbst sich so definieren und es folglich nicht beleidigend finden.
Und die Linken ebenso. Und die SPD sich sicher auch mal als links definierte, wenn auch wohl nicht in dem Sinn, dass sie den linken Rand darstellt.
Das nimmt nicht weg, dass es beleidigend - und auch so gemeint - sein kann, wenn man von Diskussions"gegnern" so positioniert wird.
 
Ich wollte damit auch nur sagen, dass die Rechten selbst sich so definieren und es folglich nicht beleidigend finden.

Das stimmt - es gibt Leute, die sich selbst als rechts definieren und für die eher links das Schimpfwort ist.

Ein Teil davon ist sogar in der CDU/CSU und nicht jeder davon findet die AfD und deren Politik gut.

Der gemäßigtere Teil der CDU belässt es mE bei der Bezeichnung “Konservativ”.
 
@helki-reloaded
Das tut mir sehr leid. Welche Symptome hat Lucy?

Einseitig laufende Nase (ab und an), einseitig (leicht) entzündetes Auge und vorgestern dann noch ein heftiger Krampfanfall. Und rückblickend hatte ihr bislang eher tüdeliges und zwangloses Herumwandern (aus dem ich sie immer leicht herausholen konnte) bei genauerer Betrachtung eigentlich seit ca. 1 Woche eher etwas zwanghaftes. Heute nacht ist sie bis 4 Uhr nicht zur Ruhe gekommen und kaum ansprechbar durch die Wohnung gewandert. Jetzt aktuell schläft sie tief und entspannt. Ich telefoniere heute noch mal mit der TÄ wegen der Blutwerte und dann mal sehen...
 
Noch mal kurz zur rechts-links-Geschichte. Ich unterteile grob in linkes und rechtes Spektrum und wenn ich rechts sage, meine ich rechts (nicht Nazi, nicht rechtsextrem o.Ä., sondern rechts).

Und wenn hier jemand so wie @Lucy regelmäßig Zeug aus AfD-Kreisen teilt (und die AfD kann man mMn durchaus als rechtspopulistisch bezeichnen), sehe ich nicht ein, warum man das Kind nicht beim Namen nennen soll. Kann blöd finden, wer will. An den Haaren herbeigezogen, um zu diskreditieren o.Ä., ist es nicht.
 
Ich bin mit Sicherheit (nicht mehr) links, aber ich lasse mich ungern als rechts bezeichnen. Tatsächlich ist in D rechts etwas anderes als in anderen Ländern und wird auch ganz anders bewertet. Nicht umsonst sind die Demos in D "gegen rechts", es gibt "Omas gegen rechts" und viele Initiativen richten sich gegen rechts.

In D ist rechts nun mal eng verknüpft mit Faschismus und Nazis. Deswegen fühle ich mich schon getroffen, wenn ich Deinen Rundumschlag lese, in denen Du von rechten Forumsmitgliedern schreibst.

In F habe ich übrigens kein Problem damit, mich in politischen Diskussionen als eher rechts zu bezeichnen, denn dort ist rechts "konservativ". Niemand würde dort auf die Idee kommen, dass rechts mit Rassismus, Nationalsozialismus und übertriebenem Nationalstolz verknüpft ist. In D empfinde ich die Titulierung als rechts hingegen beleidigend.
 
In F habe ich übrigens kein Problem damit, mich in politischen Diskussionen als eher rechts zu bezeichnen, denn dort ist rechts "konservativ". Niemand würde dort auf die Idee kommen, dass rechts mit Rassismus, Nationalsozialismus und übertriebenem Nationalstolz verknüpft ist. In D empfinde ich die Titulierung als rechts hingegen beleidigend.
Kommt halt auch darauf an, was man hier im Forum so teilt und einsetzt.
 
In F habe ich übrigens kein Problem damit, mich in politischen Diskussionen als eher rechts zu bezeichnen, denn dort ist rechts "konservativ". Niemand würde dort auf die Idee kommen, dass rechts mit Rassismus, Nationalsozialismus und übertriebenem Nationalstolz verknüpft ist. In D empfinde ich die Titulierung als rechts hingegen beleidigend.
Wie bezeichnet man dann in F den Rassemblement National?
 
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