Ich sage auch nicht, dass man die Feiernden nicht auffordern soll, das in großem Stil zu lassen. Ich sehe darin auch einen Sinn.
Mich persönlich stört vorwiegend, dass es so gut wie nur daran festgemacht wird und andere Aspekte (nach meinem subjektiven Empfinden) mehr oder weniger ausgeklammert werden.
Zum Beispiel so Fragen wie "müssen Personen oder Dackel mittel- bis langfristig weiterhin das Fleisch von Betrieben konsumieren, die zur Verbreitung des Virus beitragen (wer weiß, ob wir im Winter bei 1000 infizierten Mitarbeitern eines Betriebs wieder so glimpflich davonkommen)?" oder "Kann man vielleicht Konzepte entwickeln, die ggf. größere Treffen in bestimmten Fällen möglich machen?". Wir haben hier in der Nachbarschaft bald einen 90. und der Betreffende ist kreuzunglücklich bis suizidal (nach Aussage einer Pflegerin), weil er diesen und auch die sonstige Zeit mehr oder minder isoliert verbringen muss. Und ja, bei ihm steht tatsächlich im Raum, dass es der letzte Geburtstag sein könnte. Und manchmal frage ich mich, ob man da vielleicht schon weiter sein könnte, wenn man sich nicht so stark auf diesen einen Aspekt konzentrieren würde.