Es geht nicht nur um's hungern. Es geht um hundertausende Pflegebedürftige, die gefütttert, gewaschen, gewindelt, etc pp werden müssen und das bisher durch ausländisches Pflegepersonal geleistet wurde. Wenn denn alle Grenzen komplett zu sein sollen, wie soll das gewährleistet werden?
Dass es in einem offenen Europa zu Problemen kommt, wenn von heute auf morgen die Grenzen zugehen, ist leider nicht von der Hand zu weisen.
Die Pflegekräfte sind da nur ein (sehr schlimmes) Beispiel von vielen.
Es geht mir auch gar nicht drum, ob
ich jetzt Grenzschließungen für richtig und notwendig halte oder nicht.
Aber
wenn man es macht, weil man sich etwas davon verspricht, dann soll man es bitte auch richtig machen, sonst kann man es auch lassen.
Das Virus ist schlimm. Jeder, der daran verstirbt, ist einer zu viel. Die Zustände in zb den italienischen Krankenhäusern sind schlimm und ich hoffe wirklich, dass man das in D soweit bremsen kann, um das zu verhindern.
Aber: um das zu verhindern, stehen alleine in D aktuell Hunderttausende existenzen auf dem Spiel. Privatpersonen, Einzelunternehmer, kleine und große Firmen
Erkläre doch dann diesen allen, dass es zwar nett ist, dass sie ihre existenzen aufs Spiel setzen, es andererseits aber in Ordnung ist, dass jeder, dem es möglich ist, sich ein Schlupfloch in den Regelungen sucht.
Entweder gelten die Regeln für alle oder für keinen. Meine Meinung.
Ich darf da gar nicht drüber nachdenken, sonst rege ich mich nur wieder auf.
Meine Mutter wurde übrigens vor knapp zwei Wochen 84. ich hab sie an ihrem Geburtstag nicht gesehen und auch seither nicht. Und das sind keine 20 km