Ich weis aktuell mal wieder nicht weiter.
Gestern OP, da die Schmerzen unerträglich waren. Nein nicht beim Spezialisten, da die eine Wartezeit bis 8Monate haben.
Es sind keine neuen Endo-Herde gefunden worden. Heißt die Schmerzen kommen wohl von dem Medikament, dass die Endo Herde austrocknet.
Also wähle ich nun Endo-frei mit allen Medikamenten Nebenwirkungen die kaum erträglich sind?
Oder Hormonfrei?
Was ist das geringere Übel?
Und ich steh wieder da, als würde ich mir alles einbilden.
Wer soll mir glauben wenn die Ärzte sagen "da ist nichts". Oder " das kann nicht sein, dass sie solch Nebenwirkungen haben".
Ich bin zu müde. Ich sage es geht mir gut, es ist okay. Weil ich es einfach nicht mehr kann, dieses ständige belächelt werden.
Fress einfach weiter mein Novalgin und Tramadol. Weil es mir gut geht.
Kinderwunsch. Auch wenn es klappen würde, ich könnte mich nie um ein Kind kümmern.
In dem Moment ist mein Freund auf einer Babyparty von Freunden. Das ist wie Chilli in die offene Wunde. Tut gut.
Hallo meine Liebe,
da bist du ja wieder.
Lass dir unbedingt den OP Bericht zukommen. Wie sah es denn "Verwachsungstechnisch" aus? Ich bin nun endofrei und habe ja trotzdem stärkste Schmerzen. Das (angebliche) nicht auffinden von Herden, ist nicht immer DIE Erklärung, bei mir z.B. sind es die starken Verwachsungen.
Sollten das Novalgin und Tramaldol bei dir greifen, ist das eine gute Sache. Bedeutet es ja Gewinn von Lebensqualität durch Schmerzlinderung. Ich habe allerlei nette Kombis bis zum WHO Stufenschema 3, durch. Mittlerweile habe ich mir durch Hypnose und Meditation (was ich übrigens immer belächelt habe) einen schmerzfreien Raum erschaffen. Das ist natürlich harte Arbeit, da man sehr viel üben muss. Aber es schafft für Minuten/ eine Stunde, Distanz zum Schmerzgeschehen aufzubauen. Ich weiß nicht, ob du durch einen Schmerzarzt begleitet wirst? Oder auch mal eine Reha gemacht hast? Ausserdem ist Osteophatie auch immer ein Versuch wert.
Ich habe ja zusätzlich noch andere Schmerzarten, MS bedingt, die kann ich (mental) nicht beeinflussen. Da ich wieder etwas angenehmer leben möchte, gehe ich dieses Jahr in stationäre Schmerztherapie. Ich habe ambulant aber nun auch wirklich fünf Jahre alles ausgeschöpft/ versucht. Vielleicht ist dies auch noch ein Ansatz für dich?
Der Kreislauf: Schmerzen, OP, Schmerzen, OP... ist irgendwie nicht zielführend. Mich könnte aber auch nur noch Chirug erster Klasse operieren, der Rest winkt bei meinem Bauch nur noch panisch ab. Ich werde unter Murren nur noch operiert, wenn es funktionelle Einschränkungen gibt (Darm arbeitet nicht mehr, Blase festgewachsen etc.).
Jedenfalls wünsche ich dir alles Gute. Mögest du einen Weg finden, die Schmerzen einigermaßen zu händeln.