Ganz vorweg muss ich sagen dass ich noch nie einen Hund hatte und aufgrund eine Bissverletzung in der Kindheit panische Angst vor Hunden hatte.
Vor 7 Wochen habe ich einen Strassenhund adoptiert welchen ich verletzt am Strand gefunden habe. Damals brachte ich ihn zum Tierheim und als ich nach 3 Monaten vorbeikam und er immer noch nicht adoptiert wurde habe ich ihn zu mir genommen. Auf Nachfrage bei den Anwohnern dieser Gegend in der ich ihn gefunden hatte lebt er schon mindestens 1 Jahr auf der Strasse. Er ist ca. 1,5 Jahre alt, 31Kg und es wird vermutet dass er ein English-pointer - Pitt-bull mix ist. Er ist nicht kastriert.
Eine kleine Hintergrundgeschichte:
Ich habe ihn an einem Freitag zu mir geholt, Samstags war ich mit ihm Spazieren, er wollte zu einem anderen Hund hin und hat nach meiner Hand geschnappt damit ich die Leine loslasse. Dies ist natürlich nicht geschehen, danach hat er dies nie wieder versucht. Darauf am Sonntag wollte ich Ihn vom Teppich schicken, er hat nach mir geschnappt und sich geweigert runterzugehen. Ich habe ihn natürlich trotzdem vom Teppich runtergeschickt und als er wieder drauf wollte ihn kurz festgebunden. Eine Woche später hat er 2x hintereinander versucht auf die Couch zu springen und auf meine Worte nicht runterzugehen. Dies waren die einzigen Machtkämpfe die ich mit ihm hatte.
Daraufhin habe ich sein Futter beansprucht (ihm das Essen nach belieben hingestellt und wieder weggenommen); ihn aus seinem Korb geschickt und mich dort reingelegt; Kauknochen aus seinem Mund genommen; Spielzeug weggenommen; nur aus der hand gefüttert nach befolgen von Sitz/Platz/Komm.. (dies habe ich in der Hundeschule mit ihm gelernt; welche dafür klasse ist, aber darüberhinaus nicht sehr hilfreich ist).
Ich achte darauf dass er nach mir aus der Tür geht, dass er meine Besucher erst nach mir begrüssen darf, dass ich bestimmt wohin wir gehen beim spazieren..
Mitlerweile sind wir so weit dass ich ihn ohne Leine führen kann, sage ich einmal nein wenn er etwas erschnüffeln möchte oder in eine Richtung geht die ich nicht möchte hört er sofort, genauso wenn ich ihn zu mir rufe kommt er auf direktem Weg. Verstecke ich mich in einem Moment wo er nicht auf mich achtet bricht Panik bei ihm aus und sein einziges Ziel ist mich wiederzufinden. An der Leine zieht er in der Regel nicht mehr (falls er zieht hört er nach kurzer Zeit auf, da ich dann Kommentarlos in die entgegengesetzte Richtung gehe).
Ich denke dass er mich respektiert und als seinen "Anführer" sieht. ABER:
als ich ihn aus dem Tierheim holte wurde mir gesagt dass er sich nicht mit anderen Hunden/Kindern verträgt. In der ersten Woche wollte er auf jeden Hund losstürzen der in seiner Nähe war und er ignorierte mich komplett. Ich habe mir ein "Halti" geholt um ihn besser kontrollieren zu können. Daraufhin hat sich sein Verhalten gebessert. Auch ohne Halti kann ich mit ihm nun an der Leine ohne Probleme an anderen Hunden vorbeigehen, AUSSER sie kommen zu nahe..
Mit Hündinnen hat er kein Problem, auch nicht mit Rüden die kleiner sind als er oder älter (ein 5jähriger grösserer Rüde hat ihm sogar seinen Ball aus dem Mund geklaut und er hat es sich gefallen lassen). Begegnet er aber einem jüngeren oder gleichaltrigem Rüden ist Krieg angesagt. Es läuft wie folgt ab:
sie beschnuppern sich, dann legt er seinen Kopf auf den nacken von dem anderen; fängt der an sich zu wehren dann gibt es einen Kampf.
was kann ich tun? In der hundschule wurde mir gesagt dass ich da nichts machen kann "es gibt Hunde die wurden geboren um zu führen und welche die geboren wurden um zu folgen..und er ist eben ein Führer". Ich bin aber nciht der Meinung dass ein "Führer" jeden Hund dominieren muss, insbesondere wenn ich..sein eigentlicher Führer dies nicht gestatte!
ich habe versucht:
Was mache ich verkehrt..? was kann ich besser machen? Ich bin über jeden Ratschlag dankbar.
Vor 7 Wochen habe ich einen Strassenhund adoptiert welchen ich verletzt am Strand gefunden habe. Damals brachte ich ihn zum Tierheim und als ich nach 3 Monaten vorbeikam und er immer noch nicht adoptiert wurde habe ich ihn zu mir genommen. Auf Nachfrage bei den Anwohnern dieser Gegend in der ich ihn gefunden hatte lebt er schon mindestens 1 Jahr auf der Strasse. Er ist ca. 1,5 Jahre alt, 31Kg und es wird vermutet dass er ein English-pointer - Pitt-bull mix ist. Er ist nicht kastriert.
Eine kleine Hintergrundgeschichte:
Ich habe ihn an einem Freitag zu mir geholt, Samstags war ich mit ihm Spazieren, er wollte zu einem anderen Hund hin und hat nach meiner Hand geschnappt damit ich die Leine loslasse. Dies ist natürlich nicht geschehen, danach hat er dies nie wieder versucht. Darauf am Sonntag wollte ich Ihn vom Teppich schicken, er hat nach mir geschnappt und sich geweigert runterzugehen. Ich habe ihn natürlich trotzdem vom Teppich runtergeschickt und als er wieder drauf wollte ihn kurz festgebunden. Eine Woche später hat er 2x hintereinander versucht auf die Couch zu springen und auf meine Worte nicht runterzugehen. Dies waren die einzigen Machtkämpfe die ich mit ihm hatte.
Daraufhin habe ich sein Futter beansprucht (ihm das Essen nach belieben hingestellt und wieder weggenommen); ihn aus seinem Korb geschickt und mich dort reingelegt; Kauknochen aus seinem Mund genommen; Spielzeug weggenommen; nur aus der hand gefüttert nach befolgen von Sitz/Platz/Komm.. (dies habe ich in der Hundeschule mit ihm gelernt; welche dafür klasse ist, aber darüberhinaus nicht sehr hilfreich ist).
Ich achte darauf dass er nach mir aus der Tür geht, dass er meine Besucher erst nach mir begrüssen darf, dass ich bestimmt wohin wir gehen beim spazieren..
Mitlerweile sind wir so weit dass ich ihn ohne Leine führen kann, sage ich einmal nein wenn er etwas erschnüffeln möchte oder in eine Richtung geht die ich nicht möchte hört er sofort, genauso wenn ich ihn zu mir rufe kommt er auf direktem Weg. Verstecke ich mich in einem Moment wo er nicht auf mich achtet bricht Panik bei ihm aus und sein einziges Ziel ist mich wiederzufinden. An der Leine zieht er in der Regel nicht mehr (falls er zieht hört er nach kurzer Zeit auf, da ich dann Kommentarlos in die entgegengesetzte Richtung gehe).
Ich denke dass er mich respektiert und als seinen "Anführer" sieht. ABER:
als ich ihn aus dem Tierheim holte wurde mir gesagt dass er sich nicht mit anderen Hunden/Kindern verträgt. In der ersten Woche wollte er auf jeden Hund losstürzen der in seiner Nähe war und er ignorierte mich komplett. Ich habe mir ein "Halti" geholt um ihn besser kontrollieren zu können. Daraufhin hat sich sein Verhalten gebessert. Auch ohne Halti kann ich mit ihm nun an der Leine ohne Probleme an anderen Hunden vorbeigehen, AUSSER sie kommen zu nahe..
Mit Hündinnen hat er kein Problem, auch nicht mit Rüden die kleiner sind als er oder älter (ein 5jähriger grösserer Rüde hat ihm sogar seinen Ball aus dem Mund geklaut und er hat es sich gefallen lassen). Begegnet er aber einem jüngeren oder gleichaltrigem Rüden ist Krieg angesagt. Es läuft wie folgt ab:
sie beschnuppern sich, dann legt er seinen Kopf auf den nacken von dem anderen; fängt der an sich zu wehren dann gibt es einen Kampf.
was kann ich tun? In der hundschule wurde mir gesagt dass ich da nichts machen kann "es gibt Hunde die wurden geboren um zu führen und welche die geboren wurden um zu folgen..und er ist eben ein Führer". Ich bin aber nciht der Meinung dass ein "Führer" jeden Hund dominieren muss, insbesondere wenn ich..sein eigentlicher Führer dies nicht gestatte!
ich habe versucht:
- wegrennen -> er realisiert mich in dem moment garnicht mehr
- daneben stehen bleiben und sobald er den Kopf auflegt ihn mit dem Halti wegzuziehen und zu korrigieren, dies solange wiederholen bis er friedlich mit dem anderen ist und ihn dann loben
- wenn es zum Kampf kam: ihn danach sitzen /platz machen lassen mit dem Rücken zum anderen hund und nur mich dabei anschauen dürfen und sobald er friedlich und entspannt ist wegzugehen
Was mache ich verkehrt..? was kann ich besser machen? Ich bin über jeden Ratschlag dankbar.