Hund beißt Besucher

Manchmal findet man den Grund nicht.Mein Kuvasz konnte einer unsere Verwandten überhaupt nicht leiden können, ab Welpe bis sein Tod. Der hat ihm nie was gemacht. Wir haben Alles oben Beschriebene ausprobiert, es hat nichts genützt. Ich musste den Kuvasz bei diesen einen Verwandten immer ins Schlafzimmer tun. Andere Besucher waren kein Problem.
Ich denke wenn anders nicht geht muss halt der Hund in einen anderen Raum. Es muss der Raum auch gross genug sein. Der Kuvasz ging zum Schluss selber ins Schlafzimmer, wenn er sein Stimme hörte. Ich glaube auch nicht das er Schaden davon getragen hat. Es war so für den Hund und auch für Besuch besser.
 
Das klappt hier leider noch nicht so gut.
Was die ganze Geschichte natürlich unnötig in die Länge zieht. Aber jeder Mensch wächst ja an und mit speziellen Hunden.
Dazu bedarf es aber natürlich einer tatsächlichen Bereitschaft auch bei Stagnation/Rückschlägen diesen Hund bis zum Lebensende zu begleiten. Das ist hier gegeben.
Ich lasse der anderen nicht immer konsequenten Person also die Zeit die sie braucht. Es ist ja nun mal niemand als Hundeprofi vom Himmel gefallen. :D
 
Manchmal findet man den Grund nicht.Mein Kuvasz konnte einer unsere Verwandten überhaupt nicht leiden können, ab Welpe bis sein Tod. Der hat ihm nie was gemacht. Wir haben Alles oben Beschriebene ausprobiert, es hat nichts genützt. Ich musste den Kuvasz bei diesen einen Verwandten immer ins Schlafzimmer tun. Andere Besucher waren kein Problem.
Ich denke wenn anders nicht geht muss halt der Hund in einen anderen Raum. Es muss der Raum auch gross genug sein. Der Kuvasz ging zum Schluss selber ins Schlafzimmer, wenn er sein Stimme hörte. Ich glaube auch nicht das er Schaden davon getragen hat. Es war so für den Hund und auch für Besuch besser.

Sicher, wenn man alles durchprobiert hat und nichts mehr geht ist das Wegsperren die letzte und einzige Lösung.
Obwohl, man könnte ja auch den Verwandten...........!:p
 
Das klappt hier leider noch nicht so gut.
Was die ganze Geschichte natürlich unnötig in die Länge zieht. Aber jeder Mensch wächst ja an und mit speziellen Hunden.

Hab ich auch fest gestellt!
Manchmal denke ich jeder Hundehalter sollte einmal so eine Erfahrung machen.

Dazu bedarf es aber natürlich einer tatsächlichen Bereitschaft auch bei Stagnation/Rückschlägen diesen Hund bis zum Lebensende zu begleiten. Das ist hier gegeben.

Bei Cora war ich anfangs kurz davor sie wieder ins Tierheim zu bringen.
Zusätzlich zu ihrem Problem mit Kindern kam ja noch, dass sie auch mit großen Hunden, insbesondere Schäferhunden, nicht klar kam.
Woher das kam wissen wir nicht und das Tierheim hatte uns das auch nicht gesagt.
Vielleicht wussten sie es auch nicht?
Sie war übrigens erst vier Monate alt und im Tierheim geboren.

Ich lasse der anderen nicht immer konsequenten Person also die Zeit die sie braucht. Es ist ja nun mal niemand als Hundeprofi vom Himmel gefallen. :D

Bei uns war es so, dass sie mich endlich machen ließen, als sie die ersten Erfolg sahen.
 
Podi, wenn du ein ausgewachsene Kuvasz stundenlang davon abhalten muss diesen einen Gast nicht zu nahe zu kommen, kostet schon Kraft. Maulkorb nützt auch nichts, weil er Kraft genug hat ihm umzuschmeisen.
Sah so aus: Jemand sass mit Kuvasz in eine Ecke der Zimmer, der Besucher auf Sofa. Kuvasz beobachtete ihm. Mann bekam Schweisausbrüche. Daher war von fröhliche Abend nichts mehr übrig.
Da nichts geholfen hat, musste Herr Kuvasz alle 2 Monate ein Abend ins Schlafzimmer verbringen. Alle andere Besucher waren, wie schon geschrieben kein Problem. Es gingen auch die andere Besucher zu ihm ins Schlafzimmer, selbst die Frau und die Kinder von ihn. Die mochte der Herr Kuvasz sogar sehr.
 
Ich habe nämlich ziemlich am Anfang mal ausprobiert was geschieht, wenn ihm auf sein Verhalten ein Orkan entgegen schlägt. Also ich. Er hat daraufhin versucht mich zu beißen. War einmalig und übrigens wirklich meine eigene Schuld, trotz signalisierter Grenze bin ich weitergegangen.

Das ist so ne Situation, wo ich meine dass es wichtig ist zu wissen, ob der Hund aus Unsicherheit oder aus Dreistigkeit beißen will, Podi.
Die Grenze, die mir ein unsicherer Hund signalisiert, sollte man respektieren und am Vertrauen arbeiten. Bei einem Hund, der mein Vorwärtsgehen in einer frechen "was willst DU denn?"-Manier kontern würde, wäre Zurückweichen dagegen sicher nicht der richtige Weg.
 
Podi, wenn du ein ausgewachsene Kuvasz stundenlang davon abhalten muss diesen einen Gast nicht zu nahe zu kommen, kostet schon Kraft. Maulkorb nützt auch nichts, weil er Kraft genug hat ihm umzuschmeisen..........

Sicher, in so einem Fall hätte ich dann auch wohl nicht mehr die Lust und Kraft das Ganze durch Training in den Griff zu bekommen.
Und, ich denke, es wird ja dann auch nicht jeden Tag gewesen sein, wo dein Hund den Raum verlassen musste.

Bei einem Hund meiner Schwester hat das ständige Wegsperren, wenn Besuch da war, genau das gebracht, was die TE in den Griff bekommen will.
Dieser Hund wurde Besuchern gegenüber immer unberechenbarer, wenn er doch mal dazu kam.
Ich habe wirklich keine Angst vor Hunden, aber der war auch mir nicht geheuer.
Ich kann nur sagen - armer Hund!
 
Das ist so ne Situation, wo ich meine dass es wichtig ist zu wissen, ob der Hund aus Unsicherheit oder aus Dreistigkeit beißen will, Podi.
Die Grenze, die mir ein unsicherer Hund signalisiert, sollte man respektieren und am Vertrauen arbeiten. Bei einem Hund, der mein Vorwärtsgehen in einer frechen "was willst DU denn?"-Manier kontern würde, wäre Zurückweichen dagegen sicher nicht der richtige Weg.

Wir sind uns, denke ich, im Grundsatz einig, nur glaube ich, dass man den Unterschied gar nicht wirklich immer und richtig erkennt.
Was man erkennt und erkennen sollte ist, dass der Hund kurz davor ist zu schnappen/beißen und ihn davon abhält, bzw. sein eigenes Verhalten dementsprechend anpasst.
 
Ich schrieb alle 2Monate ein Abend musste er ins Schlafzimmer, da er sonst jeden akzeptiert hat, war es kein grosse Sache. Er wurde auch von den andere Gäste " besucht" und auch vewöhnt. Ich denke deshalb ging er zum Schluss freiwillig ins Schlafzimmer, weil er dort mehr Aufmerksamkeit bekam. Arme Hund, musst du wieder ins Schlafzimmer, Leckerli und Streicheleinheiten mehr wie sonst.
 
Es ist ja hier schon mehrfach angeklungen, aber ich geb dann auch noch mal meinen Senf dazu. ;)
Lern den Hund kennen, gehe davon aus, dass er so bleibt, wie er ist und entscheide, ob du damit leben könntest. Wenn ja, kannst du nur positiv überrascht werden, wenn der Hund erstmal seinen Umzug verarbeitet hat. Möglich, dass er sich in neuer Umgebung mit neuer Bezugsperson auch anders gibt, auch möglich, dass er sein Köfferchen voller mitgebrachter Unarten erst nach und nach auspackt, aber eben auch möglich, dass du gleich von Anfang an ganz selbstverständlich neue Regeln einführen kannst.
Das Alter des Hundes würde ich gar nicht so sehr in den Vordergrund stellen, denn dann macht man schon von vorn herein zuviele Zugeständnisse. Unsa Alfred war schon knapp 13 und fand nicht nur Besuch, sondern generell Hunde und Menschen K.acke. Dank der Vorarbeit seiner Gassigängerin, die ihm zunächst nicht mehr abverlangt hat, als ihre Nähe ertragen zu müssen, meiner phlegmatischen Hündin, die sein Gefletsche und Gegurgel komplett ignoriert hat und ganz viel Ruhe hier hat er es zumindest gelernt, nicht mehr um sich hackend auf Hunde und Menschen zu reagieren, sondern sie in seinem Dunstkreis zu dulden, solange sie ihn in Ruhe gelassen haben. Das geht nicht von heute auf morgen, bei manchen Hunden vielleicht auch gar nicht, aber wenn man nicht zuviel erwartet geht es meist schon durch "weniger Druck in Nacken" besser.
 
Ich bin deine Meinung, man kann es probieren, es kann sein das es funktioniert, aber wenn nicht, sollte man es akzeptieren.
 
......... Er wurde auch von den andere Gäste " besucht" und auch vewöhnt. Ich denke deshalb ging er zum Schluss freiwillig ins Schlafzimmer, weil er dort mehr Aufmerksamkeit bekam. Arme Hund, musst du wieder ins Schlafzimmer, Leckerli und Streicheleinheiten mehr wie sonst.

Sind manchmal schon clevere Biester!:eg:
 
Ich habe es an anderer Stelle schon mal zitiert, aber hier passt es auch gut.
Vor allem vor dem Hintergrund, dass dieses Buch schon 1952 erschienen ist finde ich die hier getroffenen Aussagen wirklich gut.

21849513gc.jpg


Dr. Ulrich Kober - "Mein Hund"
 
Bei einen "zu alten" Hund würde ein Umerziehung nur ganz behutsam versuchen, klappt es nicht, würde ich es lassen. Man muss sich und den alten Hund nicht unnötig stressen, es bringt den Hund und auch den Halter nichts.
 
Vielen Dank, dass ihr euch hier so eine Mühe macht und eure Gedanken zum Thema äußert. Flash, deine Äußerungen helfen mir da sehr weiter - danke!

Also, Sheela ist seit drei Stunden da. Wir sind zuerst zusammen mit Frauchen und Herrchen spazierengegangen, um uns mal zu beschnuppern. Seit zwei Stunden ist sie nun alleine bei uns. Es läuft bisher ganz gut, sie akzeptiert meinen Rüden und mit mir kommt sie bisher auch klar. Ich habe sie zuerst mehr oder weniger ignoriert und dann aber einmal spontan kurz gestreichelt (mit festem Griff). Das hat sie sich gefallen lassen. Bisher wollte sie aus meiner Küche nicht raus, da sie dort aus dem Fenster schaut, und ihren Menschen nachtrauert. Ich gehe immer wieder mal zu ihr rein und setze mich neben sie. Wenn ich sie locke, kommt sie bis auf 30 cm heran und dreht mir dann ihren Popo zu, den ich dann streicheln darf und soll. Aber wir steigern uns, eben hat sie sich dann auch mal zu mir umgedreht und ich durfte sie von vorne berühren. Und dann irgendwann hat sie sich auf die Seite gedreht und ich durfte Bauchi streicheln. Sie wurde fast schon etwas fordernd als ich damit wieder aufhörte, worauf ich dann natürlich nicht eingegangen bin.

Sie hat auch schon eine kleine Kleinigkeit aus der Hand gefuttert, mit Essen kriegt man sie scheinbar auf jeden Fall, das ist schonmal gut… :D

Insgesamt bin ich positiv gestimmt und könnte mir vorstellen, dass wir Freunde werden. Jetzt heult sie grade, ich warte bis sie aufhört und geh dann mal gucken… bis später!
 
Klingt ja recht gut.
Ist auch, denke ich, gut, dass du sie erst mal entscheiden lässt, wann und wie viel Kontakt sie zulässt.
 
Ich wünsche euch viel Erfolg und viele schöne Stunden miteinander!
 
Auch ich wünsche viel Erfolg. Aber das klingt ja schon mal gut.
 
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