Acht Rehe im Gemeindebereich gerissen: Anleinpflicht soll kommen

[sunnysteeler]

Das ist aber nicht das Thema HSH ..sondern das Halter ihre Hund nicht unter Kontrolle haben und nur weil es noch schlechter geht , rechtfertigt es nicht das Hunde Rehe jagen
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Eben. Meiner Meinung nach hat auch jeder Hundehalter die Pflicht die Natur und andere Lebewesen zu respektieren. Es geht nicht immer NUR um seinen eigenen Hund. Der kann an ner Leine auch gut überleben. Ein Kitz das versteckt im hohen Gras liegt und sich nicht wehren kann nicht unbedingt.

Mein Feger würde auch jagen oder zumindestens hinterher laufen. In NRW ist sie Leinenbefreit. Das heisst aber noch lange nicht das ich darauf poche und ich sie so einfach frei rumlaufen lasse nur weil ich es theoretisch dürfte. Sie kennt jetzt die 20m Schlepp und ich fahre sehr gut damit. Man kann sehr gut trainieren und sie kann auch damit laufen.

Nur weil andere sich besch***en verhalten ist es keine Rechtfertigung dem gleich zu tun.

 

[grace007]

Eben liest sich halt nicht so schön, wenn es diese Vorgänge gibt, hervorgerufen durch HH, die ihre Wauzies nicht im Griff haben.

niemand erwartet, daß es sich schön liest.

aber wenn du mehr weisst, und deine quellen offenbaren magst, dann bin ich durchaus interessiert. bis jetzt klingt das alles nur nach mutmaßungen.

man kriegt ja den eindruck, in deutschen wäldern gehts drunter und drüber mit wildernden hunden.

Mutmassungen? Das mit den acht, von Hunden, gerissenen Rehen ist doch Fakt, keine Mutmassung und liest sich wirklich nicht schön. Immerhin ist das der Auslöser für eine eventuelle Anleinpflicht, verursacht durch HH, die nun mal ihre Wauzies nicht im Griff hatten.

 

[HSH2]

sunnysteeler

Wieviele Kitze werden denn so im Jahr von Hunden zerfleischt?
Hast Du wenigstens eine ungefähre Vorstellung davon oder eine Zahl?
Alle schwadronieren hier über Dinge, die ohne Belege oder Zahlen im Raum stehen und erdichten eine imaginäre Gefahr für Kitze durch jagende Hunde.
Worauf beruft ihr euch?
Auf 3 Meldungen, die es im Jahr diesbezüglich in der Zeitung gibt und die wohl zweifellos stattfanden?
Auf die Propaganda / Rechtfertigungen aus Jägerkreisen, die gleich einen Kitz - Holocaust an die Wand malen?

 

[guglhupf]

Mutmassungen? Das mit den acht, von Hunden, gerissenen Rehen ist doch Fakt, keine Mutmassung und liest sich wirklich nicht schön.

ja, es ging aber um "vorgänge im wald, über die keiner schreibt, weil die sich nicht schön lesen". wobei das auch nur eine vermutung coonys war.

ich verstehe daya ohnehin ganz anders in seiner aussage. eben so, wie snowflake es auch versteht.

 

[Coony]

ne, also das geht mir jetzt langsam zu weit.

erst schreiben die "guten" jäger nicht im internet, dann sind "böse" jäger im wald nur als jäger verkleidet und nun wissen (nur?) jäger über vorgänge im wald bescheid, die sonst keiner mitkriegt.

Meinste mich

Es ist doch ganz logisch, dass jemand der ein bestimmtes Hobby/Interesse hat über deren Vorgänge/Zusammenhänge mehr Ahnung und Wissen hat, als ein Unbeteiligter bzw. Beobachter - und dann kommen noch die Spezialisten bzw. "Nerds" hinzu.

Daya als Jäger weiß dann doch zwangsläufig mehr über sein Revier, als der normale Spaziergänger. Welcher normale Mensch kennt denn z.B. den Rehbestand in seinem Wald?
Und wenn sich Jäger in Internetforen austauschen, dann wissen sie sogar über andere Reviere/Regionen mehr Bescheid, als Nichtjäger.

Ist doch bei Hunden auch nichts anders - einen Hund haben viele, mit dem ganzen SoKakram kennen sich zwangsläufig SoKahalter besser/genauer aus, als andere Hundehalter.
Und selbst bei den SoKahaltern gibt es solche und solche, aber wenn da ein paar Prolls/Assis für negative Schlagzeilen sorgen, dann darf das auf gar keinen Fall auf die Allgemeinheit angewendet werden, aber bei den Jägern ist das anders?

 

[HSH2]

ich verstehe daya ohnehin ganz anders in seiner aussage. eben so, wie snowflake es auch versteht.

Zumal er sich wiederholt so geäußert hat.
Wie übrigens auch die Prophezeiung, daß man Wölfe anders eliminieren wird, sollte man sie nicht jagen dürfen.
Was es daran falsch zu verstehen gibt, ...

 

[HSH2]

Daya als Jäger weiß dann doch zwangsläufig mehr über sein Revier, als der normale Spaziergänger.

Wäre dann eben nur gut, wenn er das, was er weiß, auch sagen würde.
Der Hinweis auf die "Interessen" ist jedenfalls schon mal gut.

 

[Coony]

Mutmassungen? Das mit den acht, von Hunden, gerissenen Rehen ist doch Fakt, keine Mutmassung und liest sich wirklich nicht schön.

ja, es ging aber um "vorgänge im wald, über die keiner schreibt, weil die sich nicht schön lesen". wobei das auch nur eine vermutung coonys war.

ich verstehe daya ohnehin ganz anders in seiner aussage. eben so, wie snowflake es auch versteht.

Nein das "schön lesen" bezieht sich darauf, dass wenn Daya eine Aussage macht wie "dann gibt es eben wieder mehr Giftköder im Wald" so gelesen wird, dass Daya und andere Jäger halt damit drohen es selber zu tun.

Man könntes es aber auch so lesen, dass sich Daya und andere Jäger eben wissen, dass von ein paar Assis (die es auch unter Jägern gibt) genauso eine Reaktion folgen wird.

Macht halt mehr Stimmung, wenn man da gleich eine Drohung reininterpretiert - passt dann ja wieder so schön ins Bild.

 

[HSH2]

kein Zusammenhang, absolut konstruiert

 

[guglhupf]

Man könntes es aber auch so lesen, dass sich Daya und andere Jäger eben wissen, dass von ein paar Assis (die es auch unter Jägern gibt) genauso eine Reaktion folgen wird.

das ist doch gar nicht viel anders meine interpretation ? jedenfalls ist das glaubhafter, als irgendwelche hundehasser, die sich im wald rumtreiben.

 

[HSH2]

... und die nach dem Ändern des Jagdgesetzes ihre Vergiftungsaktionen intensivieren.
Sorry, aber

 

[helki]

Es ist doch ganz logisch, dass jemand der ein bestimmtes Hobby/Interesse hat über deren Vorgänge/Zusammenhänge mehr Ahnung und Wissen hat, als ein Unbeteiligter bzw. Beobachter - und dann kommen noch die Spezialisten bzw. "Nerds" hinzu.

Daya als Jäger weiß dann doch zwangsläufig mehr über sein Revier, als der normale Spaziergänger. Welcher normale Mensch kennt denn z.B. den Rehbestand in seinem Wald?
Und wenn sich Jäger in Internetforen austauschen, dann wissen sie sogar über andere Reviere/Regionen mehr Bescheid, als Nichtjäger.

Das dachte ich bis zu dem Fred zu dem auf der Weide erschossenen Pony und den darin getätigten Statements von Jägern oder die Jagd weniger kritische betrachtenden Personen (als ich es z.B. tue) in diesem Zusammenhang getätigten Äußerungen auch.

Aber da gab es dann zu lesen, dass ein Jäger ja quasi nicht wissen kann, ob und wenn ja welche Tiere auf den Weiden in dem Bereich, in dem er jagt, stehen.

Von daher sehe ich die Behauptung, Jäger wüssten grundsätzlich besser über Wald/Feld/Wiese Bescheid als Nicht-Jäger mittlerweile eher mit einer gewissen Skepsis...

 

[Coony]

... und die nach dem Ändern des Jagdgesetzes ihre Vergiftungsaktionen intensivieren.
Sorry, aber

Hmmmm in diesem Thread geht es aber um 8 tote Rehe veröffentlicht im Gemeindeblatt.

Und dass auch Jäger (da sind wir wieder bei solche und solche) Ar...geigen sein können, bestreite ich gar nicht, aber Dayas Aussage so zu lesen, dass er und seine Kollegen losziehen um Hunde zu vergiften sehe ich nicht, sondern eher die Feststellung, dass dies passieren wird.

 

[HSH2]

er schreibt doch selbst:

ach so...ja, du hast recht, ein unrecht tilgt das andere...alle hunde, die NACH dem festchreiben dieses gesetzes verschwinden, vergiftet aufgefunden werden...gehen auf das konto solcher leute wie dir, aber das wirst du erstens nicht verstehen, und zweitens abstreiten, so what?

Und wieso sollen sich die Hundehasser an Jagdgesetzen orientieren?
Die machen das mit und ohne Gesetz und vor allem außerhalb von jenem.

 

[guglhupf]

ja, aber da schreibt er ja, daß leute wie du dann schuld sind.

 

[HSH2]

ja klar, weil ich das Gesetz begrüße.
daya - Logik

 

[guglhupf]

also, um das nochmal auf den punkt zu bringen:

wie wahrscheinlich ist es, daß nach der änderung halter nun ihre hunde in großem stile wildern lassen ? hunde unbeausichtigt und ohne kontrolle stöbern lassen, macht doch ohnehin kaum jemand, der seinen hund wirklich liebt. jäger sind doch dabei zunächst mal die kleinste gefahr. viel mehr sorgen würde mir der strassenverkehr machen, andere unverträgliche hunde, giftköder oder auch nur, daß ich meinen hund stundenlang suchen muss, was wenigstens nur nervig wäre.

ich glaube nicht, daß sich das verhalten der hundehalter durch das abschussverbot großartig ändern wird.

wer seinen hund vorher streunen liess, wird das auch nachher tun und diejenigen, die das schon vorher nicht zugelassen haben, werden das auch jetzt nicht tun.

 

[Crabat]

Was heisst im großen Stil? Je nachdem wo man unterwegs ist, sehen die HH das "jagen gehen" nicht so eng. Zu meiner Schande muss ich sogar gestehen, dass selbst gute Freunde von mir das nicht so eng sehen. Meine Freundin hat 3 DSH(teilweise Mixe) und einen BC. Die sind alle 4 nicht ableinbar...ohne Leine gehen sie zu 50% ab. Kommen wieder, mal schneller mal langesamer, mal erfolgreich, mal nicht so. Sobald meine Freundin WEISS das ein Jäger nicht weit ist...laufen die natürlich nicht ohne Leine. In Gebieten wo man nicht mit Grünröcken rechnet...lässt sie es auch mal drauf ankommen.
Und so ist es auch hier im Wald. Steht unten aufm Wanderparkplatz ein Auto mit grünem Schildchen...treffe ich nur angeleinte Hunde. Teilweise FRAGEN mich entgegenkommende HH ob ich einen Jäger getroffen habe, oder ob sie ableinen können.

Niemand hat mich je gefragt ob ich Wild getroffen habe... Ob Leine oder nicht Leine entscheidet nur die Angst vorm bösen Jäger, nicht die Vernunft, oder die Angst um Wild.
Ist leider so.

 

[guglhupf]

und meinst du, ohne abschussverbot würde deine freundin ihre hunde dann richtung jäger laufen lassen ? weil sie es dann kann ?

oder würde sich ihr verhalten gar nicht ändern ?

 

[Crabat]

Ich denke sie würde sich definitiv sicherer fühlen beim Ableinen. Immerhin ist damit eine Gefahr für den Hund komplett ausgeschlossen.
Und Strassen/Gift....nicht hier. Für andere Hunde interessieren sich ihre nicht.