Hallo,
ich habe den Thread jetzt erst gesehen und gebe gerne auch noch meinen Senf dazu
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Ich habe vielleicht an so einen Hund gedacht:
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Amstaff
-Schäferhund
-Boxer
-Rottweiler
-Dobermann
-Deutsche Dogge
Ich würde am ehesten zu einem Rotti tendieren, da ich ihn als sportlich einschätze der auch mal 2h alleine zu Hause bleiben kann und ich aus der Region komme
. Zudem steht er nicht auf der Rasseliste in BW. Was würdet ihr mir empfehlen? Mit einem Rotti, Dobermann, Schäferhund und Boxer würde ich daran denken eine Begleithundeprüfung und VDH als sportliche aktivitäten zu machen.
Ich suche einen ruhigen, lieben, treuen, sportlichen Hund. Vielleicht könnt ihr mir ja helfen
MFG Ich
Von den genannten Rassen würde ich Dir (als "Anfänger" und von dem her, was Du bereits so geschrieben hast) am ehesten zu Staff, Boxer oder Rottweiler raten...
- die Dobermänner, die ich kenne, sind zwar alle super sportlich, aber nicht unbedingt "ruhig", sondern eher von einer Grundnervosität geprägt. Sie sind auch eher sensibel und teilweise unselbständig
- Schäferhunde sind schön, sportlich (sofern frei von HD etc), intelligent und "treu ergeben", lassen sich aber auch leicht "verziehen", wenn man noch keine große Ahnung hat...
- Doggen sind groß und schwer, die Sportlichkeit ist eher begrenzt, und sie haben auch leider keine allzu hohe Lebenserwartung.
Boxer und Staffs sind sportlich, nicht zu groß, schmusebedürftig. Aber vielleicht nicht unbedingt immer "ruhig"
Der Rottweiler ist dann schon "ruhiger" (im Sinne von "ausgeglichen", "nicht nervös"), ebenfalls verschmust, i.d.R. selbstbewußt und seinem Halter treu ergeben. Auch eher leicht in der Ausbildung, da er meistens "gefallen möchte" und leicht zu bestechen ist.
Ein Rottweiler ist aber nicht immer sportlich (anfällig für Gelenkerkrankungen) und nicht unbegrenzt leistungsfähig. Insbesondere im Sommer, sprich: bei heißen Temperaturen ist er nicht allzu belastbar. Die meisten Rottweiler haben auch einen starken Wach- und Schutztrieb, damit muß man auch umzugehen wissen.
Ich würde Dir auch wirklich dazu raten, als Ersthund einen bereits erwachsenen Hund anzuschaffen. Er muß ja nicht "alt" sein, nimm halt einen so +/- 3 Jahre- da ist er schon ausgewachsen und man sieht, ob er Knochen- Gelenks- oder sonstige gesundheitliche Probleme hat und der Charakter ist auch schon ersichtlich.
Was nützt es Dir, wenn Du einen Welpen Deiner Traumrasse von Deinem Traumzüchter kaufst, und es stellt sich beim größer werden heraus, daß er eine unsportliche, gemütliche Trantüte ist und am besten noch HD hat...
Wenn man erstmal genügend Erfahrungen mit der Hundehaltung gesammelt hat, kann man sich ja immer noch einen Welpen anschaffen und diesen selbst ausbilden- Anfängern würde ich jedoch immer einen erwachsenen Hund empfehlen. Wenn man reiten lernen will, kauft man sich ja auch kein Jungpferd und reitet es selbst zu
Also, zusammengefasst würde ich Dir vielleicht eher zu Staff oder Boxer raten. Wenn der Hund kein Supersportler sein muß, auch zum Rottweiler. (Ich wüßte z.B. sogar einen jungen -ich glaube, 2jährigen- netten Rottweiler aus dem hiesigen Tierheim, den ich Dir empfehlen könnte
)