Arge Integrationsmassnahmen

Mir gehts nur um die, für die H4 eine Selbstverständlichkeit ist :rolleyes:

Kein Thema wenn`s um Wohngeld, ergänzendes H4 etc. geht. Wohngeld hab ich selbst bekommen weil ich halt "soviel" verdient hab, da schäm ich mich auch nicht für.

verständlich genug?

Und wo ist das Problem morgens eine Stunde arbeiten zu gehen , das Geld durfte er zum H4 behalten, mit dem Rad waren das keine 5 min. bis zu dem kleine Spielhaus und das ist das was mich so wütend macht.

Mein ganz spezieller Freund hier, samt seiner gesamten family... die können dir alle Tricks und Tips verraten wie du das Amt übers Ohr haust ohne Sanktionen zu befürchten, die kennen alle Paragraphen die ihnen nutzen, wenn sie diese Energie mal in die Arbeit stecken würden, das wär doch mal was

woher weisst du das denn alles so genau, von dieser familie und auch von dem mädchen auf der bildungsreise?
 
Consultani schrieb:
Hier ging/geht es um ein spezielles Klientel - und das es dieses gibt und auch, das man sich über jene auch mal aufregen darf, kann doch hier im Grunde niemand in Abrede stellen.

Aufregen - von mir aus. Wenn bei dem Aufregen aber Begriffe wie Hass und Unrecht fallen, sehe ich persönlich das wirklich kritisch.
 
paar Seiten zurückspul... - Übersetzungen: wir haben vom Englischen in Muttersprache übersetzt. Ich habe ausschliesslich Muttersprachler beschäfttigt.

Richtigstellung: Weder das mit den Übersetzungen, noch mit dem Make-up waren Tipps für andere. Ich habe nur gesagt, was ICH z. Bsp. schon gemacht habe. Geputzt habe ich auch, gekellnert, war in ner Disko Barfrau, uvm. Ich hab halt vieles gemacht, weil mir Niemand was gegeben hat und ausser Bafög hatte und wollte ich auch keine sozialen Beschusterungen.

nunja hast dich aber trotzdem als beispiel genommen...(indem wer will der kann auch post)
 
woher weisst du das denn alles so genau, von dieser familie und auch von dem mädchen auf der bildungsreise?

Das Mädchen von der Bildungsreise kenne ich seit ca. 15 Jahren, ich bin mit ihrer Mutter befreundet und ich verfolge gebannt ihre Parties und die Shoppingtouren in Tallin via facebook

Die anderen wo ich mich drüber aufrege wohnen z.T. hier bei mir im Haus, waren unter anderem meine mir unterstellten Reinigungskräfte oder waren Bewerber vom Amt die sich bei mir vorgestellt haben *gezwungener Maßen, denn ich soll ja den Wisch unterschreiben das sie das auch getan haben*

Also nix via hörensagen, alles live im laufe der Zeit erlebt :rolleyes:
 
ja
aber das dabei frust und pessismus ect. was von aussen dann oft als faulheit wahrgenommen wird, grade wenn es aufgezwungen ist, entstehen kann finde ich deshalb nicht verwunderlich.
und eigeninitiative muss man ja bringen, sonst bekommt man nichts.

Auch alles richtig mit dem Frust und dem Pessimismus - aber wenn ich nun einmal meine Lebenshaltungskosten frei bekomme und dafür eine Gegenleistung bringen muss, dann ist das a) so und b) halte ich das nach wie vor für gerechtfertigt. Ausnahmen bestätigen - wie immer - die Regel!

Mit Eigeninitiative meinte ich, das man selber ja auch zusehen kann, sich entsprechende Jobs zu besorgen. Die theoretische Möglichkeit besteht ja durchaus. Nebenbei Bewerbungen schreiben etc. Vielleicht auch mal einen Job annehmen, der einem nicht 100% liegt oder wo man Quereinsteiger ist (gab es schon einige Beispiele zu).

Natürlich ist das nicht repräsentativ (!) aber die von mir bereits genannten Eurojobber haben alles, nur keine Initiative gezeigt. Die hatten schlicht keinen bock (und die Arbeit "bei uns" war für die Herrschaften wirklich nicht so schwer oder gar schweißtreibend. Arbeitszeiten besser als die der Festangestellten, da weniger Stunden und dadurch eher Feierabend). Und so etwas gibt es eben halt auch. Und ich verstehe (z.B. Patricia, die offensichtlich viel damit zu tun hat), das man es da mit der Wut bekommt.

Ich möchte mit keinem tauschen, der aufgrund von Alter, Krankheit, familiären Umständen (krankes/behindertes Kind *wasauchimmer*) oder schlicht "Pech" in diese Spirale hinein rutscht. Auch da kenne ich eine Dame, die ist nicht zu beneiden! Ich bin nur überzeugt davon, das junges, gesundes Volk nicht zu den Langzeitarbeitslosen gehören muss. Da fehlt es mir vielleicht auch einfach an Phantasie.
 
Consultani schrieb:
Hier ging/geht es um ein spezielles Klientel - und das es dieses gibt und auch, das man sich über jene auch mal aufregen darf, kann doch hier im Grunde niemand in Abrede stellen.

Aufregen - von mir aus. Wenn bei dem Aufregen aber Begriffe wie Hass und Unrecht fallen, sehe ich persönlich das wirklich kritisch.

Ungerecht ist das durchaus. "Hass" wäre mir persönlich auch zu viel - ich würde wohl eher das Wort "Wut" (eine Wut bekommen o.Ä.) benutzen.

Aber halte Dich doch mit diesen Wortklaubereien nicht auf. Ich glaube nicht, das einer der Schreiber bisher tatsächliches "Stammtischdenken" an den Tag legt im richtigen Leben. Manches ist in einem Forum einfach blöd zu erklären, zu langwierig/langatmig, man legt schnell einzelne Worte auf die Goldwaage, versteht Einzelnes miss etc. :hallo:
 
@cons:
na mein ich doch, bewerbungsnachweis muss man doch bringen, d.h. faktisch musst du dich bewerben. wieviele du pro monat bringen musst wird dann individuell bestimmt.

naja also ganz ehrlich auf deinen job hätte ich auch keinen bock. :p
na ernsthaft, wenn die zwangsmaßnahmen wenigstens die person berücksichtigen würden, aber darum geht es eben nicht. was wiederum bedeutet, das jemand der wirklich nicht mit menschen arbeiten will, auch durch diese keine perspektive bekommt. bei euch z.b.

@Patricia:

nunja das gesichtsbuch ist, so auch für mich, reine spaßsache. das die da nicht schreibt, heute haben wir das und das gelernt, is ja klar. für mich jedenfalls.
und wenn da bewerber vom amt kommen, erzählen die dir ihre lebensgeschichte und was sie alles wissen und wie es ihnen seelisch damit geht?
 
Und warum handelt es sich bei der Inanspruchnahme bestimmter Leistungen unseres Staates (in diesem Fall Hartz 4) um ein "asoziales für sich Ausnutzen des sozialen Systems", bei anderen Leistungen aber nicht?

Siehe mein vorheriges Post. Bitte höre mit den Pauschalisierungen, dem "alles in einen Topf werfen" und dem Worte in den Mund legen auf, sonst macht eine Diskussion keinen Sinn.

Vermutlich habe ich zu schwammig formuliert, was ich bedaure. Dass hier von den Kritikern nicht alle in einen Topf geschmissen werden, ist mir klar. Trotzdem kann ich die Unterteilung zwischen sonnen Leistungsempfängern und sonnen nicht nachvollziehen.

Es hätte also eher heißen müssen: Und warum handelt es sich bei der Inanspruchnahme bestimmter Leistungen unseres Staates (in diesem Fall Hartz 4) bei gewissen Voraussetzungen um ein "asoziales für sich Ausnutzen des sozialen Systems", bei anderen Leistungen unter ähnlichen Voraussetzungen aber nicht?

Das hatte nichts mit "alles in einen Topf werfen zu tun" bzw. war nicht so gemeint.

Es wurde hier doch im Fred gesagt, dass andere Leistungen als Hartz 4 in Anspruch zu nehmen für in Ordnung befunden wird. Und Hartz-4-Bezug wurde in einem Atemzug mit asozialem Ausnutzen des Sozialsystems und anderen unschönnen Begriffen genannt (und der Bezug anderer sozialer Leistungen explizit nicht). Mir ist schon klar, dass nicht alles Hartz 4-Bezieher in einen Topf geschmissen werden. Aber trotzdem habe ich den Eindruck, dass hier im Fred über Hartz-4-Bezieher unter gewissen Umständen härter geurteilt wird als über andere Leistungsempfänger.

Vor diesem Hintergrund interessiert mich wirklich ernsthaft und ohne jegliche Polemik, warum bei Hartz 4 wiederholt sehr harte Begriffe wie "asozial", "Hass", "Schmarotzer" etc. gewählt werden, während dies bei dem Bezug anderer Leistungen nicht geschieht.

Um es mal überspitzt zu formulieren (ist von mir aber definitiv nicht so gemeint, da ich das Übel beim Zahler des entsprechenden Gehalts sehe:( Wieso sollte der Wohngeldempfänger nicht auch ein bisschen was für die Gesellschaft tun oder ansonsten halt umziehen? Soll er doch ein bisschen flexibel sein oder eben an den Wochenenden wie an allen anderen Wochentagen auch 10 Stunden am Tag arbeiten (haben andere schließlich auch schon gemacht)?
 
nunja hast dich aber trotzdem als beispiel genommen...(indem wer will der kann auch post)

Naja, das hast Du missverstanden. Das mit den Übersetzungen und der Kosmetik hatte ich als Beispiele genannt, weil Du nach meinen vorangegangen Aufzählungen meintest, Du könnest keine (zusätzliche) körperliche Arbeit machen. Neben Übersetzungen und Kosmetik verkaufen, gibt es natürlich viele andere Jobs, die keine körperlichen Einsatz verlangen. Es liegt mir fern, Dir hier was -ungefragt- zu empfehlen, zumdem ich Dich doch gar nicht kenne!
 
@cons:
na mein ich doch, bewerbungsnachweis muss man doch bringen, d.h. faktisch musst du dich bewerben. wieviele du pro monat bringen musst wird dann individuell bestimmt.

Ja richtig. Aber es ging mir auch um die Eigeninitiative, die ich für mich selber bringe - nicht nur fürs Amt.

Beispiel: Ich war auch mal Arbeit suchend, sollte lt. Amt 5 Bewerbungen im Monat schreiben. Tatsächlich habe ich 120 in fünf Monaten geschrieben und hatte letzten Endes Erfolg.

Das Amt kannst Du doch diesbezüglich in der Pfeife rauchen, das muss von Dir aus kommen, sonst wird das nix.

naja also ganz ehrlich auf deinen job hätte ich auch keinen bock. :p

:p

na ernsthaft, wenn die zwangsmaßnahmen wenigstens die person berücksichtigen würden, aber darum geht es eben nicht. was wiederum bedeutet, das jemand der wirklich nicht mit menschen arbeiten will, auch durch diese keine perspektive bekommt.

Amt ist Amt bleibt Amt. Deswegen meine Herumreiterei auf der Eigeninitiative. Du kannst nicht davon ausgehen, dass die Arge Dir Jobs vermittelt (egal ob "normal" oder 1 Euro), welche in dein persönliches Raster fallen. Persönlich ist da mal gar nix! Das ist Schema F - und aus die Maus (was ich übrigens für verbesserungswürdig halte! Vollkatastrophe, was da z.T. abläuft. Gibt natürlich aber auch gute Vermittler, keine Frage). Wenn man sich auf die Arge verlässt, darf man m.M.n. aber dann auch nicht meckern. Zum Einen weiß man das vorher und zum Anderen kann man nicht nur andere für sein Leben (oder seinen Job) verantwortlich machen.
 
nunja hast dich aber trotzdem als beispiel genommen...(indem wer will der kann auch post)

Naja, das hast Du missverstanden. Das mit den Übersetzungen und der Kosmetik hatte ich als Beispiele genannt, weil Du nach meinen vorangegangen Aufzählungen meintest, Du könnest keine (zusätzliche) körperliche Arbeit machen. Neben Übersetzungen und Kosmetik verkaufen, gibt es natürlich viele andere Jobs, die keine körperlichen Einsatz verlangen. Es liegt mir fern, Dir hier was -ungefragt- zu empfehlen, zumdem ich Dich doch gar nicht kenne!

uh ich hatte das gar nicht auf mich bezogen, ich hatte das schon generalisiert verstanden.
habe aber natürlich aus meiner ich-perspektive geantwortet.
och über empfehlungen freue ich mich angesichts meiner eigenen perspektivlosigkeit immer :hallo:

@cons
früher war das amt tatsächlich mal eine hilfestellung -.-
naja seh ich auch so, dass sich da gehörig was ändern sollte. allerdings gehts denen ja nicht anders mit ihren ein-jahres-verträgen.
 
Das sehe ich z.B. gar nicht so. Unterstützendes H4, Wohngeld, Förderung der Selbständigkeit, Bafög, auch ALG 1 etc. - das ist eine sehr gute und sozial gerechte Sache. Am Ende der Förderung steht da aber immer einer, der "was tut" - in welche Richtung (Arbeit, Ausbildung, sich um einen neuen Job bemühen etc.) auch immer. Das ist für mich kein "Sozialschmarotzertum", sondern Unterstützung des Einzelnen in einer sozialen Gemeinschaft.

Und ich denke, auch bei Leistungen dieser Art steht am Ende eben nicht immer einer, der was tut (ganz davon ab, dass ich die Sache mit der Aufstockerei und Wohngeld für ein Unding halte - also von der Arbeitgeberseite). Auch da gibt es sonne und sonne.
 
Wieso sollte der Wohngeldempfänger nicht auch ein bisschen was für die Gesellschaft tun oder ansonsten halt umziehen? Soll er doch ein bisschen flexibel sein oder eben an den Wochenenden wie an allen anderen Wochentagen auch 10 Stunden am Tag arbeiten (haben andere schließlich auch schon gemacht)?


weil diejenigen es meist tun aber keine andere zuzahlung als wohngeld bekommen...zum leben zu wenig und zum sterben zu viel...;)
bevor h4 greift wirst du als erstes dorthin verwiesen...
 
@Patricia:

nunja das gesichtsbuch ist, so auch für mich, reine spaßsache. das die da nicht schreibt, heute haben wir das und das gelernt, is ja klar. für mich jedenfalls.
und wenn da bewerber vom amt kommen, erzählen die dir ihre lebensgeschichte und was sie alles wissen und wie es ihnen seelisch damit geht?

nein, die lernen da nichts... das weiss ich wiederum von ihrer Mutter :D

und die Bewerber.. wenns nicht so traurig wär könnte man drüber lachen über deren Unverschämtheiten.

Unterschreiben sie mir einfach das ich da war und sie mich nicht genommen haben. Weil die Arbeit is nix für mich und wenn dann bin ich nach ner Woche sowieso krank und komm nicht mehr.

joooooo.... ich könnts ja mal versuchen, aber haben se nix anderes für mich? vlt. mit weniger Stunden?

naja wenns denn sein muss, dann komm ich morgen mal, aber eigentlich hab ich`s ja ganz schwer im Kreuz und mein Kind ist immer krank, da muss ich dann aber zuhause bleiben

Aber ich arbeite nicht mehr als für die 160 Euro, gell.. weil alles andere wird ja angerechnet, also wenn jemand krank ist, brauchen sie gar nicht fragen ob ich einspringe, weil dann mach ich ja mehr Stunden :unsicher:

und so weiter und so fort....

Und dann hab ich andere, die reissen sich um die Stunden und das sind rundweg alles ältere Leute und das macht mich soooo wütend das die sich da rundbuckeln und die Jungen drehen sich daheim nochmal um.
 
Das sehe ich z.B. gar nicht so. Unterstützendes H4, Wohngeld, Förderung der Selbständigkeit, Bafög, auch ALG 1 etc. - das ist eine sehr gute und sozial gerechte Sache. Am Ende der Förderung steht da aber immer einer, der "was tut" - in welche Richtung (Arbeit, Ausbildung, sich um einen neuen Job bemühen etc.) auch immer. Das ist für mich kein "Sozialschmarotzertum", sondern Unterstützung des Einzelnen in einer sozialen Gemeinschaft.
Und ich denke, auch bei Leistungen dieser Art steht am Ende eben nicht immer einer, der was tut (ganz davon ab, dass ich die Sache mit der Aufstockerei und Wohngeld für ein Unding halte - also von der Arbeitgeberseite). Auch da gibt es sonne und sonne.

aufstocken kannst du nur wenn du einen job hast und zu wenig verdienst...wohngeld kommt noch vor dem aufstocken...zur selbständigkeit zwingt dich niemand,das ist eigeninitiative..bafög und alg 1 ist ja selbstredend...
da sind schon unterschiede ;)
 
@patrizia:
na was sagt denn die mutter, was die da machen. konzept des ganzen?
so wirklich n kopp macht sich die mutter, mit soner aussage, dann aber auch nicht um ihre tochter?

ganz ehrlich für was was ich partout nicht will und aufgedrängt bekomme, nehm ich mir den idealismus auch raus. das leben ist mir da zu wertvoll. so kann ich das mit nicht über 160 euro z.b. verstehen...wie vorher schon geschrieben, es wird ja nie nach einzelfall entschieden. das heißt es wäre keine perspektive. wenn die dame es wirklich im kreuz hat?
mein sogenannter fallmanager von damals lachte mich zunächst auch aus, dass ich schwerbehindert sei. sieht man mir ja auf den ersten blick nich an...

ich kann ja verstehen, dass das für dich frustrierend ist, grade weil du offenbar immer leute suchst und brauchst, aber ich kenne eben auch den murks der anderen seite.
 
Ok Helki - jetzt wird es kompliziert ... Möglich, das wir da (auch aufgrund der Forenbarriere) nicht auf einen Nenner kommen, einfach weil ein Besprechen jedes Details deutlich zu umfangreich wäre (was der Grund ist, warum sonne Themen :p selten bis nie in einem Forum "funktionieren" bzw. funktionieren können ...).

Es hätte also eher heißen müssen: Und warum handelt es sich bei der Inanspruchnahme bestimmter Leistungen unseres Staates (in diesem Fall Hartz 4) bei gewissen Voraussetzungen um ein "asoziales für sich Ausnutzen des sozialen Systems", bei anderen Leistungen unter ähnlichen Voraussetzungen aber nicht?

Tut es das? Finde ich nicht.

Es wurde hier doch im Fred gesagt, dass andere Leistungen als Hartz 4 in Anspruch zu nehmen für in Ordnung befunden wird. Und Hartz-4-Bezug wurde in einem Atemzug mit asozialem Ausnutzen des Sozialsystems und anderen unschönnen Begriffen genannt (und der Bezug anderer sozialer Leistungen explizit nicht).

Ich nehme an (sonst kann ich ja nur für mich sprechen - aber "nur ich" bin ja hier nicht gemeint), das andere Leistungen als Harz4 nur nicht explizit aufgeführt wurden - aber durchaus auch gemeint waren.

Mir ist schon klar, dass nicht alles Hartz 4-Bezieher in einen Topf geschmissen werden. Aber trotzdem habe ich den Eindruck, dass hier im Fred über Hartz-4-Bezieher unter gewissen Umständen härter geurteilt wird als über andere Leistungsempfänger.

Das mag am Eingangspost liegen bzw. an der Grunddiskussion, welche sich daraus ergab. Ich für meinen Teil beziehe das von mir geschriebene ausdrücklich nicht explizit auf H4 Empfänger (dies schrieb ich auch bereits und führte es auch aus).

Vor diesem Hintergrund interessiert mich wirklich ernsthaft und ohne jegliche Polemik, warum bei Hartz 4 wiederholt sehr harte Begriffe wie "asozial", "Hass", "Schmarotzer" etc. gewählt werden, während dies bei dem Bezug anderer Leistungen nicht geschieht.

Siehe oben.

Um es mal überspitzt zu formulieren (ist von mir aber definitiv nicht so gemeint, da ich das Übel beim Zahler des entsprechenden Gehalts sehe:( Wieso sollte der Wohngeldempfänger nicht auch ein bisschen was für die Gesellschaft tun oder ansonsten halt umziehen? Soll er doch ein bisschen flexibel sein oder eben an den Wochenenden wie an allen anderen Wochentagen auch 10 Stunden am Tag arbeiten (haben andere schließlich auch schon gemacht)?

Weil jemand der arbeitet, aber schlicht zu wenig verdient (oder verdienen kann, z.B. aufgrund der Wirtschaftslage, Lohndumping, familiärer oder persönlicher Verhältnisse z.B. Krankheit, Kind zu betreuen etc. pp.) um sich seinen Lebensunterhalt (und den seiner Familie) zu finanzieren, meiner persönlichen Meinung nach Anrecht auf soziale Unterstützung hat. Achtung - ich formuliere überspitzt: Er tut ja was für sein Geld, kann sich aber - z.B. aufgrund oben genannter Gründe - kurzfristig (oder längerfristig) nicht selbständig komplett finanziell abdecken.

Für mich persönlich eine vollkommen differente (Lebens-)Situation.
 
Patricia.Th schrieb:
Das Mädchen von der Bildungsreise kenne ich seit ca. 15 Jahren, ich bin mit ihrer Mutter befreundet und ich verfolge gebannt ihre Parties und die Shoppingtouren in Tallin via facebook

Also, dafür wäre mir ja meine Zeit nun wirklich echt zu schade.
 
ich kann ja verstehen, dass das für dich frustrierend ist, grade weil du offenbar immer leute suchst und brauchst, aber ich kenne eben auch den murks der anderen seite.

Den Murks auf der anderen Seite sehe ich auch (auch wenn ich nun nicht gemeint war) - habe es selber schon erlebt und erlebe es gerade im Familienkreis. Natürlich gibt es immer zwei Seiten.

Du, als Mensch mit körperlichen Einschränkungen, müsstest m.M.n. auch ganz anders gefördert werden - da sind wir wieder bei der persönlichen Struktur, welche es einfach nicht gibt.

Will sagen: Ich verstehe auch den Frust auf der "anderen Seite". :hallo:
 
lass meine Freizeitbeschäftigung mal meine Sorge sein :D

Und ja, was sagt die Mutter? die ärgert sich schwarz das sie ihrer Tochter auch noch was zugesteckt hat.
Die Eltern sind beides sehr fleissige Leute, auch die andere Tochter. Am Umfeld oder der Erziehung kann es nicht gelegen haben das sie so arbeitssam ist. Irgendwann ist da irgendwas mal schiefgelaufen.

Kennengelernt hab ich sie durch ihre Mutter, wir haben zusammen in der Grossküche gearbeitet und durch ihre Mutter kam sie dann später dazu.
Ging so ca. 4 Wochen gut, dann wurde sie gekündigt weil sie die meiste Arbeitszeit rauchend vor der Lieferantentür verbrachte.
 
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