ok... ich sage dann also nein, damit das ein Ende hat.
Ende vom Lied: ich geh dann zusammen mit meinen 35 Reinigungskräften zum Arbeitsamt?
Nein,
du nicht...
Aber ich finde, das Arbeitsamt (die Arge?) müsste bestimmten Anbietern nicht noch Geld dafür geben, dass sie Leute für wenig Geld beschäftigen, z.B.
Da gibt's grad in dem Bereich Integrationsmaßnahmen/Weiterbildungen (oder zumindest gab es - als ich mich damit herumschlagen durfte, war das 2004) Kungeleien und Abzockereien (auf Kosten der Arbeitnehmer einerseits, und auf unser aller Kosten via Arbeitsamt oder Arge oder wer auch immer da heute zuständig ist), da zieht es einem die Schuhe aus...
ich war mir bislang im Gegensatz zu manch anderen für keine mies bezahlte schwere Arbeit zu schade und da bin ich auch stolz drauf und das wird sich auch nicht ändern solang ich diese Arbeiten machen kann.
Wenn ich finanziellen Rückhalt hätte oder nicht arbeiten müsste , würde ich vlt. auch anders denken , aber wer ist schon heute in der Lage seinem Arbeitgeber zu sagen so geht es nicht?
Da ich für meine eigenen Einahmen verhandele, muss ich das ab und an.
Würde ich jeden Stundensatz akzeptieren, den meine Auftraggeber vorschlagen, läge ich auch bei 6,50 die Stunde - Einnahmen. Da wären dann aber meine Betriebskosten noch nicht von runter. Das kann man im Notfall mal machen, wenn gar nichts anderes geht, aber nicht auf Dauer.
Ich bin zB Studenten oder hoffnungsvollen Hobby-Autoren absolut nicht böse, dass sie so viel Geld nicht ausgeben wollen oder können - aber ich muss von meiner Arbeit leben. Und das
kann ich bei solchen Stundensätzen nicht.
Das sage ich den Leuten auch genau so.
(ALG würde ich übrigens nicht kriegen, darum geht es mir aber auch nicht.)
Das können glaub ich die wenigsten in der heutigen Zeit und deswegen muss man Wege finden aus solch Situationen das beste zu machen.
Natürlich.
Wie ich ja auch schon sagte: Ehe ich
absolut gar nichts mache, mach ich auch mal was weniger gut Bezahltes... aber dann lieber von privaten Auftraggebern, denen ihre Arbeit wirklich wichtig ist, die aber das Geld schlicht nicht übrig haben (eben zB Studenten) als von Verlagen (weil es da teilweise wirklich ausbeuterisch zugeht).
Aber ich gebe zu, diesen Luxus, da auswählen zu können, gibt es nicht überall.
Nene, es bleibt so wie es ist: manche wollen und manche wollen nicht...
Ich habe nichts anderes behauptet.