Ich möchte mich nochmal ganz herzlich für Eure Tipps bedanken!
Ihr habt mir da wirklich die Augen geöffnet und ich sehe die Sache jetzt viel entspannter.
Man mag es kaum glauben, aber meine Hündin ist schon viiieeel entspannter, jedenfalls zu Hause.
Ich hab ihr gestern noch einen Kauknochen gegönnt und mich viel mit ihr beschäftigt, sie oft angesprochen und gestreichelt.
Man hat ihr richtig angemerkt, wie sie das genossen hat.
Sonst ist sie immer sehr aufdringlich gewesen und hat mich ständig abgeleckt. Seit gestern Abend ist sie zufrieden, kommt wenn ich sie rufe und lässt sich gerne streicheln ohne dieses aufdringliche Verhalten.
Dabei ist mir auch klar geworden, daß sie mir in letzter Zeit eigentlich nur noch auf die Nerven ging und das hat sie natürlich auch gemerkt.
Ich werde das jetzt so weiter machen, Spazieren gehen, ruhig bleiben und weiter üben.
Spielen tut sie draußen leider gar nicht, es hat auch ca. 3 Monate gedauert, bis ich sie das erste Mal zum Bällchenspielen im Haus bewegen konnte. Aber ich muss ihr einfach Zeit geben.
Der tipp mit dem Superleckerchen ist auch ganz prima, das werde ich einführen.
Mir ist auch klar geworden, daß ich meine Anforderungen runter schrauben muss, ich hab einfach viel zu viel erwartet. Ich hab gedacht, super jetzt sind wir bei der Trainerin und das funktioniert dann alles.
Aber Procten Du hast absolut Recht. Man muss sich immer aus verschiedenen Meinungen und Ansichten das für einen am besten passende raussuchen und sich sein eigenes Gesamtpaket erstellen.
Ich habe gestern nochmal mit der Trainerin telefoniert und ihr berichtet, daß das alles so nicht funktioniert und ich mit meiner einjährigen Tochter nicht die Möglichkeit habe mehrere stunden am Tag mich auf Hundewiesen ect. rumzutreiben. Sie hat mir dann gesagt, daß ich den Hund dann lieber abgeben sollte. Ihre Worte: "Ich denke der Hund ist eine Nummer zu groß für sie"
Ich war erstmal entsetzt, hab aber darüber nachgedacht. Ich würde meine Tiere niemals abgeben, außer es wäre besser für sie, dann aber sehr schweren Herzens. Ich glaube meine Trainerin hat unrecht. Selbst wenn mein Hund nie mit artgenossen klarkommt, kann ich ihr ein prima Leben bieten. Sie kommt regelmäßig raus, ich beschäftige mich mit ihr, sie ist nie alleine. Wenn ich in 2 Jahren wieder arbeiten gehe, werde ich mir eine stelle suchen, wo ich sie mitnehmen kann, das hat früher auch immer geklappt. Ich habe ein paar Monate gearbeitet und dann habe ich meine Bedingungen ausgepackt
Falls das nicht klappt, ist es auch nicht so schlimm, da mein Mann nur vormittags außer Haus ist.
Außerdem war die Trainerin auch immer begeistert, wie schnell und gut alles geklappt hat, sprich Leinenführigkeit, Grundgehorsam, das Training mit dem Futterbeutel ect. Deshalb war ich doch ein wenig verwundert warum sie mir riet den Hund abzugeben. Nunja, ich treffe mich noch einmal mit ihr, mal sehen was sie mir für Ratschläge gibt und dann schau ich mich nochmal nach jemand anderem um.
Und es ist richtig, ich denke nicht, daß man bei meiner Hündin viel mit Futter erreichen kann.
Zum Thema Kinder und Hunde. Ich denke auch nicht, daß es richtig wäre sie komplett voneinander fernzuhalten. Ich habe zwar ein Gitter, aber eher damit meine Tochter nicht abhaut. Ich könnte das Körbchen in den Flur stellen, aber ich glaube das wäre kontraproduktiv. Meine Hündin dürfet ja dann nur ins Wohnzimmer, wenn die Kinder nicht da sind, das dürfte ihr wohl wenig passen. Außerdem würde sie dann direkt neben der Eingangstür liegen und ich kann mir schnell zurechtreimen, was dann passiert.
Und ich finde auch, daß beide, meine Tochter und mein Hund, eben kontrolliert, lernen müssen, wie man miteinander umgeht.