Tierheim Wiesbaden verlangt Abgabegebühr

Ich finde den Zeitungsartikel wirklich schon grenzweise unverschämt und die Kommentare drunter auch. :unsicher:
 
  • 26. Mai 2024
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Hi Midivi ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich finde den Zeitungsartikel wirklich schon grenzweise unverschämt und die Kommentare drunter auch. :unsicher:

Hallo Midivi,

ist halt wie überall, mit solchen Kommentaren muss man leider rechnen.....

Ich kann mich noch erinnern, was los war und welche Kommentare kamen, als der TSV Wi vor einigen Jahren die Mitgliedsgebühr auf ein übliches Mittelmaß im Vergleich zu anderen Vereinen anhob. Zuvor waren es nach meiner Erinnerung etwa 16 Euro/Jahr gewesen. Also ein viel zu geringer Betrag. Da hieß es dann z.B., es wäre beabsichtigt, es Hartz IV-Empfängern unmöglich zu machen, sich ehrenamtlich zu engagieren.....:rolleyes:.

Es ist noch nicht lange her, da bekam der TSV Wi nur 25.000/Jahr für Fundtiere von der Stadt Wiesbaden. Die Situation scheint sich in der Hinsicht erheblich verbessert zu haben und eine Annäherung an in etwa vergleichbare Vereine scheint stattgefunden zu haben. Wenn ich richtig informiert bin, bekommt der Mainzer Verein allerdings noch immer deutlich mehr von der Stadt Mainz, als der Wiesbadender Verein von Wiesbaden.
 
Ich frage mich, weshalb Vereine zunehmend über ein geringeres Spendenaufkommen und weniger Erbschaften klagen.
Wie kommt das?

Hmm, ich könnte mir vorstellen, dass es heute viel mehr Vereine gibt. Man nehme nur die ganzen Auslandsorgas, die gab es "früher" so nicht und sie waren nicht so allgegenwärtig. Da verteilt sich das, was gespendet und vererbt werden soll, natürlich auf viel mehr Empfänger, so dass der einzelne Verein dann natürlich nur ein kleineres Stück vom Kuchen abbekommt.
 
Hallo Lana,

ja, das könnte ein Grund sein. Es verteilt sich immer mehr.

Gestern sprach ich noch mit einer Tierschützerin darüber, dass die Vermittlung über das Internet in den letzten Jahren explosionsartig zugenommen hat, parallel zur enormen Zunahmen an Tierschutzvereinen. Früher ging man da zunächst einmal ins TH vor Ort, heute sind per Mausklick Tausende von Hunden zu sehen. Allein über Facebook sollen sehr viele Hunde vorgestellt werden. Mir wurde auch berichtet, dass Interessenten, die den Hund über das Internet fanden, kurz vor der Vermittlung häufiger wieder abspringen würden, als die, die bei einem Verein vor Ort waren. Grund: Man hat dann doch einen noch besser passenden Hund auf einer anderen Orga-Seite gefunden.
 
Ich finde den Zeitungsartikel wirklich schon grenzweise unverschämt und die Kommentare drunter auch. :unsicher:

Hallo Midivi,

ist halt wie überall, mit solchen Kommentaren muss man leider rechnen.....

Ich kann mich noch erinnern, was los war und welche Kommentare kamen, als der TSV Wi vor einigen Jahren die Mitgliedsgebühr auf ein übliches Mittelmaß im Vergleich zu anderen Vereinen anhob. Zuvor waren es nach meiner Erinnerung etwa 16 Euro/Jahr gewesen. Also ein viel zu geringer Betrag. Da hieß es dann z.B., es wäre beabsichtigt, es Hartz IV-Empfängern unmöglich zu machen, sich ehrenamtlich zu engagieren.....:rolleyes:.

Es ist noch nicht lange her, da bekam der TSV Wi nur 25.000/Jahr für Fundtiere von der Stadt Wiesbaden. Die Situation scheint sich in der Hinsicht erheblich verbessert zu haben und eine Annäherung an in etwa vergleichbare Vereine scheint stattgefunden zu haben. Wenn ich richtig informiert bin, bekommt der Mainzer Verein allerdings noch immer deutlich mehr von der Stadt Mainz, als der Wiesbadender Verein von Wiesbaden.

Ich persönlich finde es eine Frechheit, das Hinz und Kunz denkt, ein Tierheim lebt von Luft und Liebe.
Sind die Leute so realitätsfremd?
Ich erlebe ja immer mal wieder einen, der sagt: Ei seid doch froh, wenn einer euer Viehzeug überhaupt haben will....warum soll ich Geld zahlen?!
Jo, so einen ignoriert man dann einfach .....
Soll er doch woanders hingehen.....

Aber das Tierheim jetzt als raffgierig hinzustellen, weil eine Abgabegebühr verlangt wird, finde ich echt die Härte.
Die Leute haben keine Ahnung von nix, zerreißen sich aber das Maul.
Sollen die doch alle mal diesen Job eine zeitlang machen (und dann bitte auch noch für den Hungerlohn, den die Pfleger kriegen), mal schauen, ob sie dann immer noch so blöd labern.
Also echt, da schwillt mir echt der Kamm :sauer::sauer:
 
Ja, Midivi, sehr viele Menschen sind so realitätsfremd.
Es gibt Dinge, über die berichten alle Medien rauf und runter und dennoch kriegen es die Leute nicht mit. Selektive Wahrmung, Desinteresse halt.
 
Was für eine Arroganz !

Hmmm - kann man auch andersherum sehen...Könnte man es nicht auch als "arrogant" bezeichnen, wenn ein Ex-Besitzer der Meinung ist "Ohne mich kann das Tier garnicht leben - und wird sich sofort aufgeben"? Das meinte ich damit, dass manche Ex-Besitzer überrascht wären. Es gibt genug Beispiele von "Unvermittelbaren", die ein besseres zweites Leben gefunden haben, als es das erste war. Nach dem Gang zu TA hätten sie die Chance nicht gehabt...

Natürlich gibt es auch Hunde die unsagbar im TH leiden, aber kann man das denn wirklich vorher so genau wissen? Nee, ich denke nicht, auch wenn ich hier mit meiner Meinung alleine stehe! Und auch Senioren haben noch eine Chance verdient!

Übrigens : wieviel Hunden oder anderen Tieren ersparst DU das Tierheim ?

Habe ich gesagt, ich täte das? Kann ich garnicht leisten - leider! Und ich sehe ein TH durchaus nicht als Endstation für Tiere, die ihr Zuhause verlieren. Genau das sagte ich aber doch...
 
Was für eine Arroganz !
Hmmm - kann man auch andersherum sehen...Könnte man es nicht auch als "arrogant" bezeichnen, wenn ein Ex-Besitzer der Meinung ist "Ohne mich kann das Tier garnicht leben - und wird sich sofort aufgeben"? Das meinte ich damit, dass manche Ex-Besitzer überrascht wären. Es gibt genug Beispiele von "Unvermittelbaren", die ein besseres zweites Leben gefunden haben, als es das erste war. Nach dem Gang zu TA hätten sie die Chance nicht gehabt...

Natürlich gibt es auch Hunde die unsagbar im TH leiden, aber kann man das denn wirklich vorher so genau wissen? Nee, ich denke nicht, auch wenn ich hier mit meiner Meinung alleine stehe! Und auch Senioren haben noch eine Chance verdient!

Übrigens : wieviel Hunden oder anderen Tieren ersparst DU das Tierheim ?
Habe ich gesagt, ich täte das? Kann ich garnicht leisten - leider! Und ich sehe ein TH durchaus nicht als Endstation für Tiere, die ihr Zuhause verlieren. Genau das sagte ich aber doch...

Wenn das TH den Hund nimmt, hat er sicherlich noch eine Chance - sagt das TH nein, dann hast du keine Alternative.

Das ist dann nicht Arroganz, sondern Verzweiflung bzw. Resignation.
Gibt es dann noch THs, die behaupten kein Auslandshund nimmt einem deutschen Hund den TH-Platz weg, dann kommt bei mir noch Wut dazu.
 
Na ja, würden all diese armen Leute, die ja von den TH ach so böse behandelt werden, sich Hunde bei seriösen Züchtern kaufen würden, hätten sie die Probleme bezüglich der Weitervermittlung eines angeschafften Hundes in der Form vermutlich gar nicht.

Ich frage mich immer wieder, warum sich bei so was eigentlich nie jemand drüber aufregt, dass diejenigen, die die betreffenden Hunde gezüchtet/"gezüchtet" haben, sich in solchen Fällen offenbar völlig bedeckt halten. Die Züchter/"Züchter" werden bei allen Überlegungen überhaupt gar nicht erwähnt. Warum eigentlich nicht? Weil man gar nicht auf die Idee kommt, dass auch die in der Verantwortung stehen können? Weil sich die doofen/unverschämten Tierschützer halt kümmern sollen? Weil es einfacher ist, auf dem letzten Glied in der Kette rumzuhacken? Weil es so normal ist, dass sich unüberlegt Hunde bei "Züchtern" anschaffen, die sich einen shice um den weiteren Verbleib der Tiere kümmern und es den Tierschützern überlassen, hinter ihnen herzuräumen, dass man es schon als selbstverständlich betrachtet?
 
Na ja, würden all diese armen Leute, die ja von den TH ach so böse behandelt werden, sich Hunde bei seriösen Züchtern kaufen würden, hätten sie die Probleme bezüglich der Weitervermittlung eines angeschafften Hundes in der Form vermutlich gar nicht.

Ich frage mich immer wieder, warum sich bei so was eigentlich nie jemand drüber aufregt, dass diejenigen, die die betreffenden Hunde gezüchtet/"gezüchtet" haben, sich in solchen Fällen offenbar völlig bedeckt halten. Die Züchter/"Züchter" werden bei allen Überlegungen überhaupt gar nicht erwähnt. Warum eigentlich nicht? Weil man gar nicht auf die Idee kommt, dass auch die in der Verantwortung stehen können? Weil sich die doofen/unverschämten Tierschützer halt kümmern sollen? Weil es einfacher ist, auf dem letzten Glied in der Kette rumzuhacken? Weil es so normal ist, dass sich unüberlegt Hunde bei "Züchtern" anschaffen, die sich einen shice um den weiteren Verbleib der Tiere kümmern und es den Tierschützern überlassen, hinter ihnen herzuräumen, dass man es schon als selbstverständlich betrachtet?

Einem Züchter, der aus Altersgründen die Zucht und Hundehaltung eingestellt hat kannst du den Hund nicht mehr bringen.
Einem Züchter, der verstorben ist kannst du den Hund nicht mehr bringen.
Einem Upps Wurf von Privat kannst du den Hund nicht mehr bringen.
Einem Vermehrer kriegst du meißt nicht gegriffen - DEM würde ich den Hund gerne übern Zaun werfen, allerdings ist es fairer ICH gehe mit meinem Hund zum TA, als das der Vermehrer das tut.

Ich weiß dass du es nicht mehr hören kannst, Helki, aber solange bei Importen behauptet wird, dass dafür kein Hund im Inland leiden muss - spreche ich an, dass es nicht sein kann, dass Problemhunde eingeschläfert werden müssen, weil die Besitzer sie in keinem TH abgegeben bekommen.
 
Ich dachte die wiesbadener nehmen schon länger Abgabegebühren... son hype.. die sind die letzten die ein tier ablehnen...
Und fundtiere hatten sie trotzdem immer mehr als genug.


Natürlich versucht man aufgrund kosten abgabegebühren zu bekommen.baber nicht zu lasten des tieres. deshalb immer " wenn sie nicht können oder wollen, tier bitte trotzdem bringen.
 
Mir erscheinen die Maßnahmen, die von Vereinen ergriffen werden können, um die Einnahmen zu erhöhen, oft wie der sprichwörtliche Tropfen auf den heißen Stein.

Man kann die Mitgliedsbeiträge erhöhen und dennoch decken die Mitgliedsbeiträge nur einen Bruchteil der Ausgaben.
Bei Abgabegebühren, bei denen naturgemäß häufig Ausnahmen gemacht werden, sieht es nicht viel anders aus. Auch die Vermittlungsgebühren decken oft nur einen ganz kleinen Teil der entstandenen Kosten.
Die Gelder von den Städten decken mit viel Glück einigermaßen die Kosten der Fundtiere.
Auch die Höhe der Spenden wird oft überbewertet. So viel ist das meistens nicht.

Oft hoffen die Vereine, dass endlich wieder einmal eine große Erbschaft kommt, wobei "groß" wirklich groß meint. Kommen die ein, zwei Millionen ist auch in einem großen Tierheim erst mal Aufatmen angesagt. Häufig bedeuten Erbschaften aber kaum mehr, als dass ein Verein noch mit der Abwicklung eines kaum interessanten Nachlasses beschäftigt ist, oder am besten das Erbe gleich ausschlägt.

Dabei sind es vor allem die Personal-, Energie- und Tierarztkosten, die die Ausgaben verursachen. Nach meiner Erfahrung sind die Futterkosten noch der geringere Kostenanteil, da in sehr großen Mengen doch recht kostengünstig eingekauft werden kann.
Mann kann die Leute aber nicht unter dem Existenzmininum beschäftigen und die Heizung muss auch laufen. Auch sind kaum Tierärtze dazu bereit, einen nennenswerten Teil ihres Honorars am Ende des Jahres an den Verein zu spenden.
 
Was für eine Arroganz !

Hmmm - kann man auch andersherum sehen...Könnte man es nicht auch als "arrogant" bezeichnen, wenn ein Ex-Besitzer der Meinung ist "Ohne mich kann das Tier garnicht leben - und wird sich sofort aufgeben"? Das meinte ich damit, dass manche Ex-Besitzer überrascht wären. Es gibt genug Beispiele von "Unvermittelbaren", die ein besseres zweites Leben gefunden haben, als es das erste war. Nach dem Gang zu TA hätten sie die Chance nicht gehabt...

Natürlich gibt es auch Hunde die unsagbar im TH leiden, aber kann man das denn wirklich vorher so genau wissen? Nee, ich denke nicht, auch wenn ich hier mit meiner Meinung alleine stehe! Und auch Senioren haben noch eine Chance verdient!

Übrigens : wieviel Hunden oder anderen Tieren ersparst DU das Tierheim ?

Habe ich gesagt, ich täte das? Kann ich garnicht leisten - leider! Und ich sehe ein TH durchaus nicht als Endstation für Tiere, die ihr Zuhause verlieren. Genau das sagte ich aber doch...

Ich glaube, dass oft auch andersrum ein Schuh draus wird.
Die Tatsache, dass es eben Tierheime gibt (und Menschen sich einreden können, dass es den Tieren dort super gut geht und die auch ganz bald eine ganz tolle neue Familie finden, egal wie VÖLLIG fern jeder Realität das bei einem alten, chronisch kranken Tier, gern auch groß/schwarz/gelistet, inkontinent/bissig oder ähnliche Problemchen o.Ä.) macht es vielen Leute viel zu einfach ihr Tier abzuschieben. Die können sich dann schön einreden, dass sie ja ihr bestes getan haben und es dem Tier gaaaaaaaanz bestimmt super geht. Und 80% sterben dann doch einsam, allein und gebrochen im Zwinger - aber das sehen die Besitzer ja nicht. Ja sie können sich sogar noch selbst beweihräuchern und sagen: "Wir sind ja noch gütig, ANDERE hätten das Tier einschläfern lassen"...

Ich finde das kapitalen Selbstbetrug. Wer einen alten, kranken Problemhund im TH abgibt, sollte der Tatsache ins Auge sehen, dass er ihn mit exorbitant hoher Wahrscheinlichkeit zum einsamen Sterben zurücklässt. Und sich nicht irgendwelchen Wunschträumen zur Selbstberuhigung und Gewissenserleichterung hingeben. Dann finde ich es ehrlicher, den Gang selbst zu machen und dem Tier unnötiges Leiden zu ersparen. Oder aber - wenn man das eben nicht will - die Arschbacken zusammen zu kneifen und eine Lösung zu finden, mit der die Beteiligten leben können.

In Diskussionen wie weit medizinische Behandlungen bei alten/kranken Hunden gehen dürfen, um diese am Leben zu halten, sind regelmäßig Leute anzutreffen, die sagen, ein Besitzer würde das Tier nur noch für sich selbst am Leben erhalten und unnötig quälen und ein Einschläfern wäre gnädiger. Das gilt aber eben mitunter auch für psychische Qualen, die mit einem TH-Aufenthalt einhergehen können, zumindest bei sehr sensiblen Tieren, die diesbezüglich ggf. auch schon vorgeschädigt sind.
 
Ich kann mich noch erinnern, was los war und welche Kommentare kamen, als der TSV Wi vor einigen Jahren die Mitgliedsgebühr auf ein übliches Mittelmaß im Vergleich zu anderen Vereinen anhob. Zuvor waren es nach meiner Erinnerung etwa 16 Euro/Jahr gewesen. Also ein viel zu geringer Betrag. Da hieß es dann z.B., es wäre beabsichtigt, es Hartz IV-Empfängern unmöglich zu machen, sich ehrenamtlich zu engagieren.....:rolleyes:.

Naja, aber die freiwilligen Mitglieder und Spender können ja nichts für die abgegebenen Tiere... ganz im ernst, würde der örtliche TSV seinen Mitgliedsbeitrag erhöhen würde ich auch aussteigen...
Ich persönlich sehe das als Spende - ich bekomme ja keine Gegenleistung dafür, dass ich Mitglied bin- und wenn die dann plötzlich mehr von mir wollen würden fände ich das auch sonderbar.


Ist also die Frage, ob man lieber 500 Leute hat, die 16,-€ zahlen oder 250, die 20,-€ zahlen;)




Zum Thema "Abschieben leicht gemacht" - so leicht scheint es heute gar nicht zu sein, sein Tier ins Tierheim abzuschieben, hier war doch auch gerade ein Fall im Forum, in dem die Frau eben keinen Platz gefunden hat...
Und ob und wie viele der Leute, die ihr Tier ins TH geben, so denken, wie Natalie es beschreibt, kann ich nicht beurteilen - das maße ich mir nicht an... aber einige wissen scheinbar stets, was in den Köpfen vollkommen fremder und anonymer Menschen vorgeht;)

Und schlimmer als die Leute, die ihr Tier lieber umbringen (lassen, denn um es selbst zu tun, sind sie dann doch zu "human"), finde ich die Tierärzte, die dabei mitmachen und es besser wissen müssten!
 
Hallo Buroni,

das mit dem Thema Mitgliedsbeitrag sehe ich anders als Du. Andere Vereine haben schon vor vielen Jahren die Beiträge angepasst, oder von Anfang an mehr genommen und da soll man einen Verein abstrafen, der zunächst noch viele Jahre einen viel zu geringen Betrag genommen hat?

Was sind denn 30, 40 Euro Jahresbeitrag? Also, wer einmal mit seinem Auto an die Tankstelle fährt, weiß, wie weit man mit 40 Euro heute noch kommt.....Oder gehe nur ein einziges Mal abends essen...

Aber die Mitgliedsbeiträge retten einen Verein offenbar ohnehin nicht.
Es scheint nur zu gehen, indem massiv die Kosten, vor allem die Personalkosten, gedrückt werden und dicke Erbschaften reinkommen.

Ich verstehe einfach nicht, wie es sein kann, dass die Deutschen so reich sind, wie noch nie (wieviele Billionen sind es noch, die gebunkert werden?), aber immer mehr Vereine ums Überleben kämpfen. Klar, es gibt immer mehr Vereine, aber zumindest die großen, oft seit dem 19. Jahrhundert (!) existierenden Vereine, müssten doch Geld bekommen!
 
Ich verstehe einfach nicht, wie es sein kann, dass die Deutschen so reich sind, wie noch nie (wieviele Billionen sind es noch, die gebunkert werden?), aber immer mehr Vereine ums Überleben kämpfen. Klar, es gibt immer mehr Vereine, aber zumindest die großen, oft seit dem 19. Jahrhundert (!) existierenden Vereine, müssten doch Geld bekommen!

Das sehe ich auch so und gerade die Armen und Schwachen müßten vom Staat besser unterstützt werden.
Es ist eine Bankrotterklärung, daß TS Vereine um Geld betteln müssen und die Politiker sollten sich schämen.
 
Nunja Sheila,
Kosten könnte man auch senken, wenn man einfach auch mal die Kirche im Dorf lassen würde.
Wie sieht es denn heute aus mit den Vermittlungen ? Gibt es überhaupt noch Leute die gut genug sind ?
Sicherlich will man für einen Hund immer das beste. Aber viele Vermittlungkriterien sind weit übertrieben.
Dazu kommen die standardmässigen Kastrationen in vielen Tierheimen die Geld verschlingen auch wenns oftmals Tierschutzpreise sind.
Aber auch die müssen bezahlt werden.Und letztendlich wie du meiner Erinnerung nach schon aufgeführt hast der "Hundekatalog" Internet/Facebook.Und auch die Selbstdarstellung einiger Mitarbeiter der Tierheimen spielen sicherlich auch eine Rolle.
 
Das Problem ist schlicht und ergreifend, dass dieser Reichtum auf vielleicht 10% der Bevölkerung verteilt ist und der Rest (auch der Staat) eher mittelmäßig bis arm dran ist...:unsicher:


@Sheila: Ich würde den Verein nicht abstrafen, wenn ich aus dem Verein gehen würde.
Das hat doch nichts mit Strafe zu tun, sondern schlicht und ergreifend damit, dass MIR eine Erhöhung zu viel wäre und ich mir das nicht mehr leisten könnte/wollen würde.

Wie gesagt, ich für mich bin FREIWILLIG in dem Verein, ich bekomme keinerlei Gegenleistungen für mein Geld - also lege ich auch für mich fest, dass es für mich eine Obergrenze gibt, die ich zu zahlen bereit bin und wenn der Verein für seine mir gegenüber nicht erbrachte Leistung mehr Geld sehen will, dann trete ich halt aus.
Etwas anderes wäre es, wenn ich in einem Verein bin und daraus einen Nutzen ziehe, z.B. Sportverein etc.

Und für MICH sind eben auch 30 oder 40 Euro viel Geld - ebenso für andere, die ich kenne... ist immer eine Sache des Einkommens;)
 
Wir haben 18,50 € Jahresbeitrag, was im Monat mal gerade 1,54 € sind. Ich dachte auch schon, dass eine Aufstockung auf 20,- € kein Riesending wäre... Aber die meisten zahlen wohl eh eher 20,- statt 18,50 €
Einerseits ist es ja so, dass die Mitglieder selbst entscheiden können, wieviel sie mehr zahlen wollen bzw. bereit sind. Aber andererseits frage ich mich, was 3 oder 4 Euro mehr fürs Mitglied bedeuten?! Ist es wirklich ein Austrittsgrund, wenn man 4 Euro weniger im Jahr zur Verfügung hat? Das wäre 33 Cent/Monat ;)
 
Ich verstehe einfach nicht, wie es sein kann, dass die Deutschen so reich sind, wie noch nie (wieviele Billionen sind es noch, die gebunkert werden?), aber immer mehr Vereine ums Überleben kämpfen. Klar, es gibt immer mehr Vereine, aber zumindest die großen, oft seit dem 19. Jahrhundert (!) existierenden Vereine, müssten doch Geld bekommen!

Das sehe ich auch so und gerade die Armen und Schwachen müßten vom Staat besser unterstützt werden.
Es ist eine Bankrotterklärung, daß TS Vereine um Geld betteln müssen und die Politiker sollten sich schämen.


wieso das denn?
also ich hab zwar von der materie nicht viel ahnung,aber wieso soll zm beispiel der staat für haufenweise auslandshunde aufkommen,die hier nach deutschland eingeführt werden?
ich denk mal das ist bestimmt ein erheblicher kostenfaktor.
 
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