@ Nebelfee
ich kann Dich schon verstehen, denn es ist definitiv ganz, ganz schwierig, wenn man sich innerhalb der eigenen Ursprungs-Familie nicht wirklich akzeptiert und angenommen fühlt
es gibt Familien, da verändert sich mit den Jahren was, durch Gespräche und mitunter auch Ereignisse (Kumpel von mir war früher immer das schwarze Schaf, dem die Schwester in leuchtenden Farben als Vobild vorgehalten wurde, dabei war die eigentlich der klassiche Egomane, der im Umfeld alles maipuliert und gegeneinander ausgespielt hatte. In der Familie ist die Schwester nach einer Vielzahl von sehr unschönen Aktionen ihrerseits mittlerweile außen vor und mein Kumpel hat zu seinen Eltern erstmals ein richtig gutes, intaktes Verhältnis).
Leider gibt es auch Familien, da bleibt immer alles, wie es war - das hinterlässt dann beim Betroffenen oft so etwas wie eine "Dauerwunde", denn nichts ist in meinen Augen schlimmer als von der Ursprungsfamilie nicht umfassend anerkannt zu werden. Es ist mitunter schwer, die Gründe hierfür nicht immer wieder zu hinterfragen und diese vor allem bei sich selbst zu suchen.
Und manchen geht es meinen Beobachtungen nach auch gehörig ans Selbstbewusstsein, denn wenn die Eltern einen schon nicht wirklich lieben (können), wie kann / könnte es dann ein Partner?
ich denke, da ist viel eigenes Reflektieren und immer wieder neu Bewerten gefragt, wenn Familien-Konstellationen so schwierig sind - über die menschlichen Qualitäten der einzelnen sagt es nach meiner Erfahrung aber nichts aus, manchmal passt es halt einfach nicht zusammen in diesen Beziehungen