Macht es jedenfalls nicht leichter, sich gesund oder nachhaltig zu ernähren.
Das Gemeine ist halt: Es ist nicht nur das Essen.
Manchmal ist es auch der Wetterumschwung, oder es sind die Hormone (zum Glück nicht in jedem Zyklus ganz schlimm). Und Stress (arbeitstechnisch oder psychisch-emotional) spielt definitiv auch ne Rolle, das kann ich auch mal so bestätigen.
Ich hab zum Beispiel eine eigentlich sehr nette Kollegin (mit der ich allerdings meist nur telefoniere), die sich, wenn irgendwas ist, dermaßen aufregt, und überhaupt um alles, was sie betrifft, eine derartige Riesenwelle macht, dass ich eine Zeitlang nach jedem (!) Telefongespräch mit ihr eine Migräneattacke hatte. Hörer aufgelegt, umgedreht, bamm, da war er dann, der Schlag mit dem Paddel... Auch wenn wir eigentlich nie gestritten hatten, oder mich die Themen gar nicht betrafen, sondern sie halt nur mal über was reden wollte.
Mittlerweile geht's seltsamerweise. Ich hab sie mal in echt getroffen, was sehr nett war.
Und irgendwie bin ich einfach mal nen Schritt zurückgetreten und lasse sie halt reden und betrachte das alles ein bisschen amüsiert und nehme es nicht mehr ganz so ernst (Sie ist halt so: Wenn SIE ein Problem hat, dann ist es RIESIG...
), und seitdem: Keine Migräne mehr im Zusammenhang mit dieser Person.
Ich glaube übrigens, dass "psychisch" hier auch eher bedeutet, dass Stresshormone eine Rolle spielen. Sodass man nicht sagen kann: "Naja, das beruht rein auf der Psyche!". Der Mensch ist gestresst, auf Stresssituationen reagiert der Körper auch physiologisch (Blutdruck steigt, Herz rast, Hände werden feucht - das sind ja alles keine psychischen Symptome), und das kann evtl. den Ausbruch der Migräne fördern, wenn man eh dazu neigt.