man darf eines nicht vergessen, weigern sich die tierheime, diese welpen aufzunehmen, dann DARF das vetamt eine euthanasie anordnen lt. seuchengesetz...
so wird es z.b. dänemark praktiziert.
Exakt - auch hier ist bei uns ist dies möglich und zulässig. Auch aus Kosten- / Kapazitätsgründen.
An die "große Glocke gehängt" wird dies hier allerdings nicht.
Ich verstehe die ganze Diskussion darüber ohnehin nicht, hatte ich an anderer Stelle aber bereits geschrieben. Es stimmt, was Murphy geschrieben hat, und
wäre vor Ort direkt nach dem Unfall bereits offensichtlich gewesen, dass die Welpen zu jung waren, die Impfpässe gefälscht und die Tiere offensichtlich schwer erkrankt, hätte ein Veterinär möglicherweise auch sofort so entschieden. Das war aber nicht so. Also mussten die Tiere erstmal untergebracht werden und die kann sich ein Veterinäramt auch nicht mit ins Büro nehmen. Ganz klar, dass die wenigsten Tierheime mit einem Schlag soviele Tiere aufnehmen könnten, also wird im Umkreis jedes angefragt, ob es aushelfen kann. Zuerst müssen diese Tiere doch mal untergebracht werden.
Was danach passiert, hängt doch dann von den jeweiligen Bedingungen ab, die solche Fälle mit sich bringen. Welche Alternativen gibt es denn in solchen Fällen? Realistische? Die erste wurde ja bereits benannt, alle einschläfern lassen, damit die Kosten möglichst gering sind. Nun, dann müssten wir überlegen, ob wir uns überhaupt noch einen Tierschutz leisten können, denn alle Tiere in Tierheimen kosten Geld.
Die zweite Alternative wäre, den Transport zurück zu schicken. Wäre wahrscheinlich schon mit dem TSG nicht zu vereinbaren gewesen, weil die Tiere dann viel zu lange unterwegs wären. Eine solche Anordnung hätte ein Veterinär im Zweifel also gar nicht geben dürfen. Aber gehen wir mal davon aus, er würde so entscheiden. Wer gewährleistet dann, dass die Tiere tatsächlich das Land wieder verlassen? Oder soll eine Polizeieskorte den Transport begleiten, natürlich auch auf Kosten Dritter und natürlich nur bis zur Grenze- damit der Fahrer danach links abbiegt und einen anderen Weg zurück nimmt? Oder vertraut man darauf, dass er es tut, obwohl er genauso gut am nächsten Waldstück anhalten könnte und sie da raus schmeisst, damit die Überlebenden dann als Fundtiere in den umliegenden Tierheimen auftauchen?
Ja, und dann gibt es auch noch die dritte Alternative, die Tiere solange im Tierheim aufzubewahren, bis es eine gerichtliche Klärung gegeben hat. Selbst wenn in Fällen wie dieser der Transporteur ( 1- 1,5 Jahre später) zur Schadensregulierung verurteilt würde, müsste das Geld dann aber erst noch im Ausland eingetrieben werden. Bis dahin gibt es diese Firma aber möglicherweise nicht mal mehr... und dann? Weitere Jahre lang versuchen, an das Geld zu kommen- was ja auch weitere Kosten verursacht? Aber bitte nicht vergessen, die Kosten können natürlich nur für den Zeitraum geltend gemacht werden, in dem die Tiere dem Transporteur gehören und somit auch nicht vermittelt werden dürfen, genauso lange müssten die Tierheime ohnehin Vorkasse leisten.
Wenn man mal ein klein wenig weiterdenkt, dürfte klar sein, dass es für
alle Beteiligten die beste Lösung ist, wenn der Transporteur die Tiere frei gibt. Oder glaubt hier tatsächlich irgendwer, die Tierheime würden von ihm
irgendwann überhaupt auch nur einen Cent sehen, selbst wenn er dazu in ferner Zukunft verurteilt würde?