Dog Dancing in Perfektion?

[Crabat]

Also, Extrembeispiel:
Wenn der beste Jagdhundeausbilder der Welt einen Pekingesen in Ausbildung nimmt....wird dieser dann zum guten Jagdhund?
Wird ein Galgo beim besten Trainer der Welt zum VPG- Champion?

So sehe ich das auch bei Tricks...ein bißchen ist vielleicht machbar, aber egal ob es nun schnell oder langsam geht- ALLES ist nicht machbar....auch bei Tricks nicht.
Und das liegt nicht immer am HH...

 

[Hovi]

Ne, alles mit Sicherheit nicht. Aber so simple Sachen wie "Pfote geben" kann man jedem Hund beibringen, wenn er nicht grad blind, taub und beinlos ist.

 

[braunweißnix]

Jeder Hund kann Tricks lernen, nur eben unterschiedlich schnell. Je nachdem, wie motiviert er ist, wird er innerhalb weniger Minuten oder erst nach Tagen begreifen. Wenn er GAR NICHT begreift, oder GAR NICHT zu motivieren ist, liegt´s am Halter .

und mmn liegt es auch an der bindung zwischen hund und halter..mein oppa z.b. hat ein paar tricks die ich im ersten halben jahr probiet habe nicht geschnallt, die selben tricks dann wiederum ein halbes jahr später mit leichtigkeit. je nachdem wie beide sich gegenseitig lesen können.

 

[Hovi]

Klar, von einer guten Bindung geh ich eh aus. Einem Hund, der sich nicht für mich interessiert, dem kann ich auch nix beibringen.

 

[braunweißnix]

naja ich geh immer davon aus, das bei normoalohundehalter die gedachte gute bindung nich der realität entspricht

edit: ich bin voller voruteile - herje

 

[Crabat]

Ist halt auch immer die Frage ob es Nötig ist. Grundgehorsam ist nötig, der ganze Rest ist Zusasatzluxus und vielleicht sollte man sich da dann auch auf die Stärken des Hundes konzentrieren, anstatt an seinen Schwächen rumzudrehen.
Fordern und Fördern ist sehr wichtig und man kann mit dem Hund an dem Überwinden von Schwächen auch extrem wachsen...aber man muß die Grenzen eben auch anerkennen können und sie akzeptieren, ohne frustriert zu sein. Dafür gibt es aben andere starke Gebiete des Hundes...

 

[Hovi]

Nötig im Sinne von "im Alltag zu gebrauchen" sind Tricks sicher nicht, denn wozu braucht man einen Hund, der sich verbeugt oder auf "Peng" tot umfällt?

Nötig im Sinne von kopfmäßige Auslastung, Spaß und Bindungsförderung: find ich schon. Selbst einem uralten Hund, mit dem man nur noch ganz wenig Gassi gehen kann, kann man noch Tricks beibringen, die ihn nicht überanstrengen, und ihn so beschäftigen.

 

[Crabat]

Ich bin ja sehr motiviert im Obedience (Trainerin, Stewart, usw) und habe einen meiner Hunde in Kl 3, eigentlich auch ohne Schwierigkeiten, wir sind da ratzfatz hingekommen.
Dann kam Crabat...und natürlich fragen alle warum der kein Obi macht. Meist reicht dann auch kein "Es liegt ihm nicht", dann wird weiter insistiert a la "Obedience kann jeder Hund, da musst Du Dich eben nur mehr reinhängen!" usw....ähhh....warum sollte ich?
Es liegt ihm nicht...fertig.

Um einen Hund auszulasten braucht es auch keine Tricks...wenn dem Hund was anderes liegt? Wenn man einen Hund mit fährten, mit Radeln usw auslastet, weil er es mag und Talent hat...kann der immernoch keine Tricks. Heißt weder das er dumm ist, noch das der HH nix taugt, noch das er nicht ausgelastet ist.

 

[braunweißnix]

*g ich geh da noch weiter und würde sagen obi liegt mir nicht.^^
natürlich sollten alle spaß dran haben, sonst wird dat ohnehin nüscht.

ehrlich gesagt glaube ich crabat, dass du tricking und dd ohnehin ziemlich albern findest, also wie sollteste da ernsthaft drin arbeiten.

 

[Crabat]

Oh...das stimmt nicht.. Meine anderen zwei Hunde können Tricks en masse...

 

[Hundekaddi]

Also, liegt es nicht immer beim HH...
Manchmal sind da trotz weltbestem Trainer einfach Grenzen gesetzt.

Klar, ich denke schon. Weltbester Trainer trifft auf weltschlimmsten Hund der gegen alle Lernprinzipien verstößt und ich bin mir sicher, dass es solche Hunde gibt! Irgendwann sind, wie du schon geschrieben hast Crabat, dem Belohnungs- und Motiviersystem (so nenn ich das jetzt mal) Grenzen gesetzt. Wie sagt immer eine befreundete Windhundbesitzerin (Azahwaks, Afghanen und Galgo) "ich müsste schon mit lebenden Kaninchen werfen um draußen die Aufmerksamkeit meiner Hunde zu bekommen (auf meinen Tip es mal mit Handfütterung extrem zu versuchen um ein bisschen "Bindung" herzustellen), deswegen bleiben sie an der Schleppe". Man stelle sich dies mal bildlich auf einer Hundewiese vor...

tschuldige aber das liegt mmn am halter. ich persönlich reagier ja wirklich extrem empfindlich - mittlerweile - auf diese sprüche alá "das is ein jagdhund, die kann man nich ableinen"

Wieviel Windhunde hast du schon kennen gelernt? Ich die letzten Jahre ziemlich viele. Ich wollte das auch immer glauben, dass es am Halter liegt und die Hunde auch abrufbar gemacht werden können. NÖ! Mit 3 Jahren ist bei denen Schicht im Schacht. Bei einem normalen Jagdhund sagt ja keiner was aber Windhunde, da geht die Chance auf Freilauf fast gegen Null.

 

[Hovi]

Um einen Hund auszulasten braucht es auch keine Tricks...wenn dem Hund was anderes liegt? Wenn man einen Hund mit fährten, mit Radeln usw auslastet, weil er es mag und Talent hat...kann der immernoch keine Tricks.

Spätestens, wenn Du die Aufgabe hast, einen sehr alten oder einen kranken Hund auszulasten, den Du eben nicht mal ans Fahrrad nimmst, lernst Du Tricktraining zu schätzen. Ich war jedenfalls schon heilfroh drum . Es sagt ja niemand, dass man dem Hund Tricks beibringen MUSS, ich behaupte aber, dass man jedem Hund Tricks beibringen KANN. (NEIIIIN, dem nicht auf Menschen gerägten Wildfang natürlich nicht, ich meine *normale* Hunde )

 

[Crabat]

Und ich sage auch ein alter Hund kann noch fährten, kann noch Suchspiele oder Konzentrationsarbeit leisten, ohne "Tricks" zu machen.

 

[braunweißnix]

Oh...das stimmt nicht.. Meine anderen zwei Hunde können Tricks en masse...

ok sorry...ich hatte so das gefühl

 

[Hovi]

Und was spricht dagegen, zusätzlich zum Fährten Tricks zu üben? Vielleicht findet auch ein Hund Abwechslung gut? Mal davon ab, dass es für mich einfacher ist, mal eben in der Wohnung 5 Minuten Tricktraining zu machen, als eine Fährte zu legen... gerade für kranke Hunde sind häufigere, kürzere Einheiten u. U. besser als eine große.

 

[braunweißnix]

Klar, ich denke schon. Weltbester Trainer trifft auf weltschlimmsten Hund der gegen alle Lernprinzipien verstößt und ich bin mir sicher, dass es solche Hunde gibt! Irgendwann sind, wie du schon geschrieben hast Crabat, dem Belohnungs- und Motiviersystem (so nenn ich das jetzt mal) Grenzen gesetzt. Wie sagt immer eine befreundete Windhundbesitzerin (Azahwaks, Afghanen und Galgo) "ich müsste schon mit lebenden Kaninchen werfen um draußen die Aufmerksamkeit meiner Hunde zu bekommen (auf meinen Tip es mal mit Handfütterung extrem zu versuchen um ein bisschen "Bindung" herzustellen), deswegen bleiben sie an der Schleppe". Man stelle sich dies mal bildlich auf einer Hundewiese vor...

tschuldige aber das liegt mmn am halter. ich persönlich reagier ja wirklich extrem empfindlich - mittlerweile - auf diese sprüche alá "das is ein jagdhund, die kann man nich ableinen"

Wieviel Windhunde hast du schon kennen gelernt? Ich die letzten Jahre ziemlich viele. Ich wollte das auch immer glauben, dass es am Halter liegt und die Hunde auch abrufbar gemacht werden können. NÖ! Mit 3 Jahren ist bei denen Schicht im Schacht. Bei einem normalen Jagdhund sagt ja keiner was aber Windhunde, da geht die Chance auf Freilauf fast gegen Null.

mei das einen immer gleich fehlende kenntnis unterstellt wird

worin genau besteht denn der unterschied zwischen einem "normalen jagdhund" und einem windhund?

meine läuft übrigens nur offline ausserhalb der straße

ps: selbst die säusel-omma aufer wiese kann mit ihrem whippie nur offline laufen

 

[Hovi]

worin genau besteht denn der unterschied zwischen einem "normalen jagdhund" und einem windhund?

Der Windhund ist schneller weg?

 

[braunweißnix]

worin genau besteht denn der unterschied zwischen einem "normalen jagdhund" und einem windhund?

Der Windhund ist schneller weg?

ne der is bestimmt wegen seinem spatzenhirn zu doof den halter wieder zu finden

 

[Hovi]

Oder so!

 

[Crabat]

Abr wg "albern" um den Bogen zurück zum DD zu spannen...

Ich finde DD an sich für die HUNDE nicht mehr oder weniger "albern" als andere Möglichkeiten der Auslastung. Ich habe allerdings einige viele DD- Vorführung live gesehen, da meine Freundin passionierte DD´lerin ist.
Der Grad beim DD zwischen "albern" (für den Menschen) und genial ist für mich sehr gering. Mein Fremdschämgefühl war da teilweise wirklich sehr hoch.
Zum einen weil viele DD´ler null Talent beim tanzen und kein Taktgefühl haben, zum andren weil die Musikauswahl teilweise echt schlimm ist... Tausende BC die zu Jacksons "Black and White" "tanzen"...haben die HH sich mal angehört worum es in dem Song geht????
Oder "Weil ich ein Mädchen bin"...dazu mit seinem Hund zu "tanzen" finde ich schon ein bißchen pervers.

Dazu kommen viele Elemente die ich einfach ungesund in ihrer Intensität für den Hund finde. Das viele springen, auf zwei Beinen gehen, rückwärts gehen über Minuten usw.

Aber es gibt auch wirklich gute:
Carolyn Scott & Rookie - YouTube

Ohne Übertreibungen, mit guten Taktgefühl der HH...