80000 Leukozythen beim Hund _Leukämie???

annette13

10 Jahre Mitglied
Beim Hund einer Bekannten wurden heute 80000 Leukozythen festgestellt. Diagnose lautet heute : Leukämie ,aber evtl. auch Pankreatitis.

Gibt es deutliche Symptome, die auf Leukämie hinweisen?

Leberwerte sind leicht erhöht, Pankreaswerte erhöht, er frisst nicht.
Er bekam gestern Cerena und Metamizol gespritzt, gestrige Diagnose war Gastrits, (bin mit ihm zu MEINEM TA gefahren.
Als Notfall, weil er beim Erbrechen umgefallen ist und er zu dem Zeitpunkt bei mir war. )

Hund hatte vor ca 10 Tagen Erbrechen und Durchfall , frass nur wenig. Seit Freitag hatte er so gut wie nichts gefressen.
Bei mir umgefallen ist er am darauffolgenden Montag.

Heute bekam er von TA der Bekannten ein AB, Cortison und eine Infusion.

Weitere Behandlung soll sein: wenn er weiter nicht frisst, Infusion und Novalgin.

Bauchraum wurde geschallt und nichts festgestellt.
 
  • 19. Mai 2024
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Hi annette13 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Kannst Du vielleicht das komplette Blutbild hier einstellen? Das würde den "Allwissenden" ;) hier erheblich weiterhelfen!
 
Nein leider nicht, sie wollte mir heute die Werte telefonisch durchgeben, hat sie aber bis jetzt nicht.
 
Über Blutbild kann man allerhöchstens den VERDACHT auf eine Leukämie stellen. Dem sollte dann man aber wirklich dringend nachgehen, um im Fall des Falles dann auch eine adäquate Therapie auf die Beine stellen zu können. Leukämie wäre durchaus behandelbar.

Die Symptome passen aber mal so gar nicht zu einer Leukämie...

Telefonisch durchgegebene Werte nutzen übrigens auch net viel. Wenn dann braucht man alles vollständig, alle Werte mit den Referenzbereichen dazu und evtl. Anmerkungen des Labors.
 
hi
"die diagnose lautet a..aber vielleicht auch ...b...."

da schwirren dann diverse dinge durch den raum.
leukämie. oder pankreat.
oder doch ne anämische sache, oder ne akute myelomonozytäre leuk................usw.

entschuldige, aber da hund scheinbar nichts mehr aufnimmt, und hier mit corti und novalgin ein wenig rumgerutscht wird, wenn hund platt, halt ne infusion........ich würd das tier pronto in eine gute klinik bringen. um ne gescheite diagnose zu erhalten.
gr
 
vielen Dank für Eure Antworten, hab meine Bekannte eben nochmal an die Blutwerte erinnert.

Hund ist grad wieder beim TA, weil er seit Dienstagmorgen wieder nichts gefressen hat.

Am Montag ging ich ja mit der Diagnose Gastritis nach Hause,er hat zuhause SOFORT gefressen. NaFu gastrointestinal von H/D. Er bekam Montag Cerena und Metamizol gespritzt.

Dienstagabend bekam er u.A. eine Infusion. Schien ihm gutgetan zu haben

Am Essen riecht er nur, er will wohl fressen, aber tuts dann doch nicht.

Kein Erbrechen, kein Durchfall.

Muss jetzt erst abwarten, was heute mit ihm gemacht wird.
 
14 Jahre, ist ein Kleinspitz.

Hier die Blutwerte:

ALB 2,2 Ref. 2,5-4,4g/dl
ALP 1298 Ref. 20-150U/L
ALT 133 Ref. 10-118U/L
AMY grösser als 4000 Ref. 200-1200U/L
TBL 2,3 Ref. 0,1-0,6 mg/dl
BUN 55
 
sorry, war zu schnell, also nochmal von vorne:

Hier die Blutwerte:

ALB 2,2 Ref. 2,5-4,4g/dl
ALP 1298 Ref. 20-150U/L
ALT 133 Ref. 10-118U/L
AMY grösser als 4000 Ref. 200-1200U/L
TBL 2,3 Ref. 0,1-0,6 mg/dl
CA 9,5 Ref. 8,6 - 11,8 mg/dl
Phos 4,9 Ref. 2,9-6,6 mg/dl
CRE 0,8 Ref. 0,3-1,4 mg/dl
GLU 115 Ref. 60-110mg/dl
BUN 55 Ref. 7-25 mg/dl
 
BUN 55 Ref. 7-25 mg/dl
BUN ist Blutharnstickstoff und wenn der Wert so richtig von Dir eingestellt wurde, könnte ich mir vorstellen, dass dem Hund ausgesprochen übel ist (er daher net fressen will)
hat der TA nicht irgendwas gesagt, dass mit den Nieren was sein könnte?
 
der hund soll wohl samstag eingeschläfert werden...

heute hat der ta ihn aufgegeben. hat heute nur cortison gegeben.
 
BUN ist oft erhöht Biggy, net nur bei den Nieren. Weisst du noch: prerenale Azotämie. zB durch eine Pankreatitis.


Der Hund gehört stationär behandelt, deine Bekannte soll mit ihm in eine gute Tierklinik fahren. Anhand der Werte würde ich durchaus von einer akuten Pankreatitis ausgehen. Und die kann man durchaus behandeln - wenn man es denn auch kann und nicht "aufgibt". Cortison ist keine gute Idee, ihr solltet eher gestern als morgen was unternehmen.

Sieh's mal so: es ist "nur" eine Entzündung. Eine durchaus gefährliche, aber trotzdem "nur" eine Entzündung. Früher sind die Leute auch reihenweise an Lungenentzündung gestorben, an Blinddarmentzündung ... heute kann man das behandeln.

Wenn es dieser TA nicht kann - dann eben ein anderer.

Viel Glück, wir drücken hier ganz fest die Daume!
 
Vielen Dank Euch.

Sie wird heute noch zu einem andren TA gehen.

Der TA, der ihn aufgegeben hat, hat eine Kleintierklinik.

Der Kleine hat zwar eben ein gaaaaaaanz klein wenig gefressen, aber es kam leider retour.
 
Fällt mir noch ein:

der TA sagte ihr noch, die Leber hätte komplett versagt und KEINERLEI FUNKTION mehr.
 
Aha, und woher will er das wissen :verwirrt: Hat der Hund denn eine Gelbsucht?

Wurde der Hund mal geschallt? Jemand, der das kann, sieht im Ultraschall auch Hinweise auf eine Pankreatitis, und er kann Auffälligkeiten der Leber beurteilen.

Und nochwas: Sind das alle Werte, oder ist zusätzlich Blut für ein geriatrisches Profil in ein Labor geschickt worden? Das Blutbild wäre interessant.

Spitze sind zäh, und 14 ist kein Alter für sie. Ich würde ihn keinesfalls schon aufgeben.
 
Mehr Blutwerte hat mir meine Bekannte nicht gegeben.
Schallung war unauffällig.
Ja mein Spitz wurde 18 Jahre alt.
Ich kann nicht verstehen, wie er noch nichtmals den Versuch einer Behandlung Richtung Pankreas gestartet hat......
 
Also für mich liest sich das wie eine Pankreatitis. Der Pankreaslipasewert müsste mal gecheckt werden.

Außerdem ist der Bilirubinwert ja deutlichst erhöht. Grund dafür könnte ein Gallenstein sein oder eine Gallengangsverengung/-entzündung usw. Kann eine Ursache einer Pankreatitis sein, kann aber auch selbst die Ursache für eine Pankreatitis sein.

Ich würde den Hund nochmal von einem Fachmann schallen lassen. Außerdem Infusionen laufen lassen (Aminosäuren, B-Vitamine usw. Leberschutz halt eben). Notfalls stationäre Aufnahme in der Tierklinik, wenn der Hund das verpackt.

Das Futter würde ich mit leicht warmem Wasser zu einer Suppe verrühren. Oder halt eben direkt eine Hühnersuppe kochen. Jetzt muss erstmal alles leichtverdaulich sein. Mein Hund wollte damals auch nicht fressen, aber Suppe hat er getrunken.

Bitte noch nicht aufgeben. Solche Sachen brauchen Zeit. Der Hund will ja fressen. Er muss jetzt erstmal kompetent untersucht und behandelt werden.

Richte dem Frauchen aus, dass mein Hund auch sehr schlechte Werte hatte (Leukos 50.000, Bilirubin ums 20fache erhöht, Leberwerte teilweise nicht mehr messbar, auch nach Verdünnung nicht). Er sollte auch eingeschläfert werden, aber wir haben uns durchgebissen.

Sie soll ihm AB geben lassen. Zur Not auch zwei verschiedene Breitband-AB. Mal sehen, ob's wirkt. Und wie gesagt, Gallensteine/-grieß abklären lassen.
 
Habe meiner Bekannten alles von Euch aufgeschrieben und für ihren TA mitgegeben.

Mir sind an seinem Bauch noch rote Striemen aufgefallen, hab noch keine Antwort von ihr, was das sein könnte.

Er frisst leider immer noch nicht.

Wenn da nicht bald ne vernünftige Diagnose UND BEHANDLUNG kommt, muss er tatsächlich eingeschläfert werden, er kann ja nicht elendiglich verhungern.
 
Vergessen: Gelbsucht:

die Augen scheinen mir wie immer, die Schleimhäute sind rot , teilweise dunkelrot. Nicht blass. Nicht gelb.
 
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