Den Dackelzüchter fand ich auch grausam.
Die Hündin durfte kaum was alleine machen und hauptsache die zukünftige Besitzerin bekomm den Welpen vor die Nase gehalten. Das die Hündin ihr Baby bei sich haben will, interessiert da scheinbar erst mal niemanden.
Ich habe sowohl Samstag als auch gestern nur Ausschnitte gesehen, aber eben diese gleich zweimal und war echt nur entsetzt darüber, wie sich ein als seriös beschriebener Züchter dermaßen selbst ins Aus schießen kann. Frei nach dem Motto "kommn wir getz im Fernsehn" die gebärende Hündin dermaßen zu vermarkten, anstatt ihr eine kuschelige Ecke zu gönnen, in der sie vor allem ihre Ruhe hat, wurde das arme Tier kameratauglich im Rampenlicht "aufgebahrt" und dann noch die Interessentin dazu eingeladen, die mit der Züchterin um die Wette kreischend das neue Rüdi begrüßt- grauenhaft.
Es gibt Hunde, die sich nicht mal lösen, wenn sie "Publikum" haben (würde ein Hund zumindest von Natur aus so handhaben, wenn er wählen kann) und da wird
während der laufenden Geburt eine "Party" gefeiert und die Hündin und ihre Bedürfnisse völlig vergessen.... bitter.
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass wir eine seriöse Zucht brauchen, um Rassestandards zu erhalten. Aber wenn ich sowas sehe, frage ich mich natürlich mal wieder, ob es das, was ich unter seriöser Zucht verstehe, überhaupt noch gibt. Noch hoffe ich, dass man eben genau diesen Fall zeigen musste, weil diejenigen, denen es in erster Linie um das Wohlergehen ihrer Hunde geht, gesagt haben, so einen Zirkus machen wir nicht mit.