Fundhund nicht füttern?

kyon

10 Jahre Mitglied
Gestern habe ich im Ort einen Hund gefunden. Der mir permanent nachlief..... nach einigem Herumfragen konnte ich zunächst nicht rausfinden, wohin er gehört. Also, Hund ins Auto und nach Hause.... ich habe dann die Polizei benachrichtigt und die Gemeinde angerufen.
Und da wurde mir dann folgendes gesagt:
"Zuständig ist der Tierschutzverein, aber Sie dürfen den Hund nicht füttern, sonst ist es kein Fundhund mehr und die werden ihn dann nicht aufnehmen" !?
Habt Ihr das schon mal gehört? Ist das normal?
Der Hund ist glücklicherweise wieder zuhause, ich habe nach stundenlanger Suche die Halterin gefunden. Er war ausgekniffen :) und sie glücklich...
 
  • 18. Mai 2024
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Hi kyon ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ne, sowas habe ich noch nie gehört. :lol:
Wir hatten schon ein Findelkind für 2 Wochen....wäre ungünstig den dann nicht zu füttern.
 
Naja, es war wohl so gemeint, dass die den Hund dann nicht mehr aufgenommen hätten. Nun hatte ich ihn ja nur ein paar Stunden, aber so einfach hätte ich ihn für längere Zeit nicht halten können, da er meinen Rüden sofort nicht leiden konnte.....

Aber was für eine Verordnung soll das sein? Die Damen von der Gemeinde konnte ich durch das Telefon an die Decke gucken sehen, sie war nicht davon begeistert...
 
Verstehe ich eben auch nicht, aber ich ärgere mich über darüber. Wenn man davon nichts ahnt, wird man einfach hängen gelassen. Ist doch unmöglich!
 
Genau das hat man mir vor einigen Wochen im Bezug auf eine Fundkatze gesagt. Sobald ich sie füttere, bin ich für sie verantwortlich. :verwirrt:
 
ist leider so - verstehen kann ich das auch nicht


laut OA übernimmt man mit dem Füttern die Verantwortung für das Tier ( Hund und Katze )
 
Ja, es ist leider so. (In meinen Augen Schwachsinn aber...)

Wenn man ein Fundtier füttert ist es kein Fundtier mehr und das TH braucht das Tier nicht aufnehmen bzw. kann vom Finder eine Aufnahmegebühr verlangen.

Conny
 
Was ein Quatsch, das habe ich noch nie gehört.
Fundhund ist Fundhund, ob der jetzt ne Portion Trockenfutter im Bauch hat oder nicht...... :unsicher:
Welches Tierheim fragt denn: Haben sie den gefüttert? Ja? Nö danke, dann nehmen sie ihn wieder mit. :kindergarten:
 
Wie wollen die denn raus bekommen, dass du ihn gefüttert hast? Die werden dem Fundhund bestimmt keine Magensonde verpassen.
 
Vor allem, wie wollen die denn nachweisen können, ob man das Tier gefüttert hat - Magen auspumpen und wenn da unzersetzte Brocken drin sind hat man das Tier gefüttert und muss somit eine Abgabegebühr bezahlen, wenn es schon breiiger ist könnte es von jemand anderem sein und wenn der Magen leer ist ist es garantiert ein Fundhund?

Simmer jetzt bei CSI oder wie :verwirrt:
 
Huhus,

also bei einem Hund finde ich das auch mehr als seltsam ...

...bei Katzen hingegen muss ich sagen, dass ich das durchaus verstehe ... ihr glaubt nicht, wieviele Leute es gibt, die über Wochen, Monate - ja, sogar JAHRE - die Mietzen füttern, dann vermehren sich die Tiere am besten noch lustig und irgendwann kommt der Anruf beim Tierschutz/Tierheim "Die gehören mir nicht, ich fütter die nur" *augenverdreh*
 
Völliger Käse :rolleyes:

Selbst wenn das irgendwo stehen sollte (dazu hätt ich gerne einen Link) wird sich doch kein Mensch dafür interessieren :verwirrt:

Sehr merkwürdig...
 
Huhus,

also bei einem Hund finde ich das auch mehr als seltsam ...

...bei Katzen hingegen muss ich sagen, dass ich das durchaus verstehe ... ihr glaubt nicht, wieviele Leute es gibt, die über Wochen, Monate - ja, sogar JAHRE - die Mietzen füttern, dann vermehren sich die Tiere am besten noch lustig und irgendwann kommt der Anruf beim Tierschutz/Tierheim "Die gehören mir nicht, ich fütter die nur" *augenverdreh*

Ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass eine meiner Katzen von jemand anderen auch noch Futter bekommt...
Die ist ein bisschen doof. Läuft in jedes Haus mit rein und lässt sich von jeden anfassen.

Aber hier im Ort gibt es mehrere solcher Dorfkatzen, die von meist älteren Leuten gefüttert werden.
 
... ihr glaubt nicht, wieviele Leute es gibt, die über Wochen, Monate - ja, sogar JAHRE - die Mietzen füttern, dann vermehren sich die Tiere am besten noch lustig und irgendwann kommt der Anruf beim Tierschutz/Tierheim "Die gehören mir nicht, ich fütter die nur" *augenverdreh*

Ich denke auch, dass durch die gemachte Aussage genau sowas verhindert werden soll, denn ich glaube dir nicht nur, ich weiss, dass sowas keine Einzelfälle sind. Aber auch bei Hunden wird der Begriff "Fundtier" inzwischen leider allzu oft missbraucht. Unser Oppa soll ja auch einer sein. Blöd nur, wenn die "Finderin" sich verplappert, wenn sie den Hund bei der Angabe mit Namen benennt und mit gespielter Empörung erklärt, wie gemein es doch ist, einen (damals) 12 jährigen Hund auszusetzen. :unsicher:

Selbst wenn das irgendwo stehen sollte (dazu hätt ich gerne einen Link) wird sich doch kein Mensch dafür interessieren :verwirrt:

Sehr merkwürdig...

Wie so oft sind die Bestimmungen ein wenig schwammig und allein ums Füttern geht es sicherlich nicht. Aber das Gesetz unterscheidet zwischen Fundtieren und herrenlosen Tieren. An letzteren kann jeder allein durch die Aufnahme Eigentum erlangen. Versorgt man nun ein herrenloses Tier, wird man dadurch auch der Eigentümer. Nur steht an dem Tier ja nicht dran, ob es ausgesetzt wurde und demnach herrenlos ist, weil der Besitzer (verbotener Weise) seinen Eigenbesitz daran aufgegeben hat. Oder ob es eben nur verloren gegangen ist. Dann würde man sich durch die Aufnahme sogar strafbar machen, weil die Aufnahme eine Fundunterschlagung wäre.
Diese Unterscheidungen kann man hier z.B. nachlesen:




Eine Grundlage für die getätigte Aussage gibt es also durchaus, allerdings reicht die einmalige "Notversorgung" sicherlich nicht aus, um daraus zu schließen, dass sich ein Finder das Tier angeeignet hat.

Viele Tierheime sind bis unters Dach voll und stapeln können sie die Tiere auch nicht. Da leider viel zu viele Menschen Tiere anschaffen und sie hinterher wieder im Tierheim abladen wollen, müssen sich etliche Tierheime nur noch auf die Tiere konzentrieren, zu deren Aufnahme sie verpflichtet sind. Ich kenne nicht einen einzigen Tierheimmitarbeiter, dem es Spaß macht, einem Tier die Aufnahme zu verweigern, aber wenn nichts mehr geht, dann geht nichts mehr. Und nur so kann ich mir erklären, weshalb auch bei angeblichen Fundtieren ein kritisches Auge auf den angeblichen Finder geworfen wird. Das sollte niemanden davon abhalten, ein tatsächliches Fundtier zunächst mit Futter und/oder Wasser zu versorgen, denn allein dadurch ließe sich im Ernstfall sicherlich nicht ableiten, dass man an diesem Tier Eigentum erlangt hat. Solche Aussagen sind aus der Not heraus entstanden, denn wenn Tierheime voll sind, dann sind sie in der gleichen Situation wie jeder einzelne von uns, der ja auch nicht "mal eben" jedes Tier aufnehmen kann.
 
aber ich kenndie regelung auch (darf man halt nicht sagen das man gefüttert hat)
uns ist mal ne katze zugelaufen die in die wohnung kam und das katzenfutter geklaut hat..als sie irgenwann verletz an kam rief ich TH an und sagte was los ist (haben die theater gemacht-ich aber auch ..am ende haben sie sie sogar abgeholt)
 
Naja wir haben schon Hunde aufgenommen auch wenn sie gefüttert worden sind....
 
Ich kenn das auch nur im Zusammenhang mit herrenlosen Katzen, so wie es hier auch geschildert wurde.
 
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