Alle paar Wochen wieder - Allergie Sammy

Chrisi

15 Jahre Mitglied
Momentan ist es wieder ganz, ganz schlimm, sie kratzt, sie beisst sich die Beine wund, es ist nicht auszuhalten. Zusätzlich noch Haarausfall..........

Regelmäßig alle paar Wochen bekommt sie dann Prednisolon 5 mg, das eigentlich dann auch gut anschlägt, dann ist einige Zeit Ruhe, dann wieder auf Anfang.

Habe heute noch ein Shampoo für sie bekommen - Allermyl - muss sie damit dann 2-3 mal pro Woche waschen, mal sehen ob es was bringt.

Hab mal paar Fotos angehängt, wie sie momentan wieder aussieht.

Hänge auch mal die Auswertung des Allergietests dran, vielleicht können ja die Profis hier im Forum noch was dazu sagen.

Großes Blutbild ist in Auftrag, bekomme morgen das Ergebnis.

Zusätzlich hat die arme jetzt auch noch eine Zubildung am Zeh, es war leider unmöglich ne Probe zu entnehmen, muss nun unter Kurzzeitnarkose gemacht werden, auch davon mal ein Foto.
 

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  • 2. Juni 2024
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Hi Chrisi ... hast du hier schon mal geguckt?
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boah, aus dem allergietest werd ich null schlau...was war denn die aussage des tierarztes dazu???

wenn es eine gräser/pollen allergie ist, müsste eine hypersensibilisierung helfen.
cortison sollte man auschleichen und nicht von heute auf morgen absetzen...vielleicht hat dein hund deshalb immer wieder das problem...

aber soviel ich weiß kann man bei pollenallergikern unter hunden auch den wirkstoff cetirizin anwenden...gibts ja im humanbereich auch als antihistaminika.
 
ich würde dir einen Intradermaltest empfehlen, der war bei uns weitaus aufschlussreicher als der Blutest.
 
die Hypersensibilisierung haben wir schon hinter uns, zwei Jahre lang, null angeschlagen.

Und ja, Predni, wird immer ganz langsam ausgeschlichen.

Lt.TA ist sie miminimal allergisch gegen Flohspeichel, Hausstaubmilben, Schimmelpilze -
und stark allergisch gegen Gräser aller Art.
 
die Hypersensibilisierung haben wir schon hinter uns, zwei Jahre lang, null angeschlagen.

Und ja, Predni, wird immer ganz langsam ausgeschlichen.

Lt.TA ist sie miminimal allergisch gegen Flohspeichel, Hausstaubmilben, Schimmelpilze -
und stark allergisch gegen Gräser aller Art.

blöd. wenns jetzt ne allergie gegen futterbestandteile wäre, könnte ich dir weiterhelfen...aber so weiß ich leider nix.

aber es meldet sich sicherlich noch jemand der mehr weiß...

aber halt da fällt mir eine gute tierarztpraxis in der nähe von friedrichshafen am bodensee ein.
die hatte meinen eltern mit ihren schweren allergiker geholfen (hund kam nach der behandlung und ernährngsplan ohne cortison aus)
 
das Blutbild von Sammy ist jetzt da, ich hängs mal an, wäre schön, wenn mir die Profis unter euch etwas dazu sagen könnten........

TÄ meinte, sieht gar nicht so schlecht aus, nur die Kaliumwerte sind zu hoch, Calcium zu niedrig, Leukozyten zu hoch.

Bei so viel rot, seh ich als Laie das aber nicht so "gar nicht so schlecht".

die nächsten 3 Tage soll ich jetzt das Predni auf 25 mg erhöhen und mit Allermyl waschen.
 

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ich würde dir einen Intradermaltest empfehlen, der war bei uns weitaus aufschlussreicher als der Blutest.

Geh zu Fr.Dr.Köbrich in Speyer, ist von dir nicht allzu weit weg. Ist tierdermatologin, forscht nebenbei auch noch an mehreren Unis!
Wirklich eine Kapazität...
Bin mit lennox' Allergie auch bei ihr, wir machen auch grad ne sensibilisierung.
Sie sagte mir aber deutlich, dass es sein kann das diese Behandlung sich über Jahre zieht!
Hierbei ist wohl auch der Stamm bzw.die Herkunft der Allergene das wichtigste!

Geh zu ihr und mach nen intrasubkutanen Test, da der Bluttest nicht wirklich aussagekräftig ist!!
 
Vorab erstmal ganz allgemein zu Allergien:

Aaalso - ich mache grundsätzlich keine intrakutanen Allergietests mehr. Ich will keinem davon abraten, aber ich mache bei mir ganz sicher keine mehr. Aus dem einfachen Grund, weil ich mir ein paar meiner Allergien erst danach überhaupt erst eingefangen habe. Jedenfalls gibt es hierzu einen unmittelbaren zeitlichen Zusammenhang.




Ich habe gerade selbst einen Blutallergietest machen lassen. Wieder mit einem Ergebnis, das für mich alles andere als schlüssig ist. Getestet wurden bei mir Antikörper, also die IgE und die IgG. Und zwar gegen Birkenpollen, weil die sich mit Allergien gegen Stein- und Kernobst kreuzen. Soll heissen, dass jemand der gegen Birkenpollen allergisch ist, sehr häufig dann auch kein Stein- und Kernobst verträgt. Also Aprikosen, Äpfel, Birnen, Kirschen usw.
Die Obstallergie ist bei mir vorhanden, die gegen Birkenpollen, ebenso wie generell "Heuschnupfen" schon seit vielen Jahren nicht mehr. Auch die Obstallergie ist deutlich gebessert. Erstmalig kann ich wieder Obst essen, wenn auch nicht viel.

Und nun der Allergietest. IgE-Antikörper gegen Birkenpollen vorhanden. IgE sind die Antikörper die die allergischen Reaktionen auslösen. Keine IgG-Antikörper - was immer das auch bedeutet. Die IgG-Messungen sind so ein bißchen eine Modeerscheinung, was genau ein Vorhandensein bedeutet, kommt wohl darauf an, wen man fragt.
Laut Dermatologe bin ich mit diesem Ergebnis allergisch gegen Birkenpollen und sollte eine Desensibilisierung machen. Die Obstallergie könnte dadurch allerdings schlechter werden. Den Teufel werde ich also tun. Ich hab heuer seit 1979 wieder meine erste Aprikose gegessen!

Die bei Sammy gemachten Tests - da erschließt sich mir die Aussagekraft auch nicht so wirklich. Ich weiss einfach nicht, was genau da getestet wurde. Da steht zB "Der Test reicht von 0 bis 4000 S". 4000 was?
ELISA ist eigentlich ein Antikörpertest, aber es ist nicht ersichtlich, welche Antikörper genau getestet wurden. Verdünnungen scheinen es nicht zu sein, dazu passen die Zahlenreihen nicht.

Dann: die Anzahl der Kreuze (stehen normalerweise für die Ausprägungen) und die Ziffern passen nicht zusammen. Es gibt zwei Kreuze sowohl bei niedrigen Ziffern, als auch bei sehr hohen.

Überhaupt kann man die Aussagekraft aller Tests ganz generell anzweifeln. Es gibt nirgends Beweise dafür, dass zwischen Symptomen und Testergebnissen ein Zusammenhang besteht. Dies nur mal vorab, ist auch nicht nur meine Meinung, sondern immer wieder Gegenstand wissenschaftlicher Diskussionen.

Rest dann gleich...
 
Soderle, weiter gehts...

Grasallergien
Getestet wurden vor allem Gräser.
Das ist insoweit "interessant", als Gräser inhalativ angreifen. Man atmet die Pollen ein und die Symptome erfolgen dann eben auch genau so: laufende Augen, triefende Nase, Husten, Asthma.
Aber natürlich keine Hauterscheinungen.

Die erste Seite der Tests kannst du also im Grunde schon mal vergessen. Was allerdings zum Tragen kommen könnte (könnte!), wären hier auch wieder Kreuzallergien. Wer gegen Gräser allergisch ist, verträgt auch wieder bestimmte Lebensmittel nicht. Bei Gräsern sind es:
Tomate, Kartoffel, Erdnuss, Soja, Weizenmehl, Roggenmehl.
Überprüf bitte mal den Speiseplan von Sammy und lasse diese Dinge also vorerst mal am besten komplett weg. Sicherheitshalber, auch wenn mir der Test als solcher nicht schlüssig ist.



Flohspeichelallergie
die würde sich natürlich anbieten bei Hautproblemen. Käme allerdings nur zum Tragen, wenn sie auch Flöhe hat. Ich persönlich sorge bei einem evtl. Befall für die schleunige Vernichtung dieser Krabbeltierchen und es ist mir ziemlich wurscht, ob mein Hund sich nur so kratzt oder weil er zusätzlich auch noch allergisch ist.
Wo kein Allergen ist, kann es auch keine allergischen Reaktionen geben!!!


Haussstaubmilben-Allergie (Dermatophagoides)
Auch mal ganz ketzerisch angemerkt: die Hausstaubmilbe ernährt sich von Hautschuppen. Ein Hund erscheint mir grundsätzlich eine denkbar schlechte Fressquelle für dieses Getier. Der Mensch erscheint mir da doch weit ertragreicher.
Sie lebt in Matratzen, Teppichen und ähnlichen und hat es gerne feucht-warm. Weil: die Hautschuppen müssen erst noch von Schimmelpilzen verdaut werden, bevor die Herren/Damen Milben sie als Mahlzeit schätzen und Pilze gedeihen nun mal nur im Feuchtwarmen. Auch die Milbe selbst hat's gern feucht: bei einer Luftfeuchtigkeit unter 50% stirbt sie ab.

Dann auch bei der Hausstaubmilbe gilt: das Allergen ist der Kot der Milbe. Da die Milbe ja schon mikroskopisch klein ist, ist der Kot der Milbe dann nur noch mikrofeiner Staub. Deshalb auch Hausstaub-Allergie. Dieser Staub samt Kotkügelchen wird allerdings - wie die Gräserpollen auch - eingeatmet.

Also auch wieder: kein Zusammenhang mit den Hauterscheinungen. Sammy müsste morgens mit verquollenen Augen und/oder Nase aufwachen, evtl. Niesen oder eine krächzende Stimme haben, wenn sie allergisch auf die Fäkalien dieser Viecher reagiert. Was immer für ihre Hautprobleme verantwortlich ist, die Milben sind unschuldig.


Speise- oder Vorratsmilbe (Tyrophagus und Acarus siro)
hierzu auch mal ein Link bezüglich der Aussagekraft
Neben allem, was auch für die Hausstaubmilbe gilt (Kot ist Allergen, wird eingeatmet), kommt hier noch der bevorzugte Aufenthaltsort dieser Milbenart hinzu: wie schon der Name sagt, hält sie sich vorwiegend in Vorräten auf, zB Getreide-, Mehl- oder Gemüselager. Ja sag amal - wo lebt ihr denn?

Aber: Wird sie von einem Allergiker zB zusammen mit dem Gemüse oder Mehl verzehrt und gelangt unverarbeitet (!!!) so in den Darm, ist die Reaktion dann über den Darm: Durchfälle, anaphylaktischer Schock oder auch Urtikaria. Urtikaria wären juckende Hautausschläge. Seltsam allerdings, dass die nur an den Beinen sind... aber immerhin: die erste Quelle die zumindest theoretisch als Auslöser in Frage kommt.


Hautschuppen der Katze (Katzenepithel)
ja schön, dagegen ist sie laut Test nicht allergisch...


Küchenschabe (Blattella)
Wieder das übliche: wird eingeatmet. Sofern vorhanden. Einsammeln und für "Ich bin ein Star holt mich hier raus" spenden...


Schimmelpilz (Alternaria alternata und Cladosporium)
Löst ebenfalls Reaktionen im Respirationstrakt aus: Niesen, Husten, Asthma usw.


Zusammenfassend würde also mal mutmaßen, dass eine Desensibilisierung Sammy nichts ausser einer weiteren Belastung bringen wird. Von den unnötigen Kosten mal ganz abgesehen.



Weiter im nächsten Post...
 
Insekten allgemein
Insekten (auch Milben!) können bei direktem Kontakt allerdings grundsätzlich durchaus Hautreaktionen verursachen. Allerdings vor allem, wenn die Tiere ihre Eier in der Haut ablegen. Hat mit Allergien dann allerdings wenig zu tun. Beispiel: Sarcoptesmilben.
Kortison bessert hier natürlich auch, unterdrückt aber lediglich die Reaktion darauf - das Grundübel bleibt, nach dem Absetzen geht es also genau so weiter.

In Anbetracht
- der Fotos von den Hautstellen
- dem auf die Beine beschränktem Befall
- dem Verlauf der bisherigen Cortisontherapie

würde ich erstmal in dieser Richtung gründlichste Diagnostik betreiben. Und sei es nur zum Ausschluss. Siehe auch unten.



Gegen eine Allergie sprechen ausserdem die völlig fehlenden Blutparameter, die typischerweise dabei erhöht sein sollten: Basophile und Eosinophile.
Dagegen sind die Neutrophilen massivst erhöht, was dafür spricht, dass irgendwo handfeste Erreger vernichtet werden, möglicherweise sich auch Eiter bildet.

Und bei all diesen Vorgängen - ist Kortison, dass die Reaktionen des Immunsystems schwächt - so ziemlich das letzte, was hilfreich ist.

Rein von den Fotos her die du eingestellt hast, finde ich, dass die Stellen an den Beinen und der Knubbel an der Kralle sich äußerst ähneln. Ich würde das Ding an der Kralle schnellstmöglich rausmachen lassen und dabei dann auch Biopsien von den Hautstellen nehmen, ggfs. auch von tieferen Hautschichten.
Das Kortison sollte vorher abgesetzt sein, sonst heilen dir die Wunden nicht gut.

Ich hoffe, das hilft dir wenigstens fürs erste ein bißchen weiter.
 
Geh zu ihr und mach nen intrasubkutanen Test, da der Bluttest nicht wirklich aussagekräftig ist!!

Bei einem Bluttest wird zumindest das Tier nicht gefährdet. Bei ernsthaftem Verdacht auf eine wirklich massive Allergie werden solche Intrakutantests beim Menschen deshalb aus Sicherheitsgründen auch nur stationär durchgeführt. Wenn du ein Allergen in den Organismus einbringst - kann ggfs. ein allergischer Schock erfolgen. Und der ist lebensgefährlich.

Bei Bluttests kann man zumindest sagen, wie der Körper reagiert. Zum Beispiel, dass er Antikörper gegen etwas bildet. Warum ist damit zwar noch nicht gesagt, aber immerhin sieht man aus welcher Schiene des Immunsystems die Reaktion erfolgt.
Bei Hauttests weisst du nur: es juckt oder es schwillt an. Und das - hast du bei jedem Mückenstich. Gegen Mückenstiche allergisch bist du deshalb aber noch lange nicht.

Nur mal ganz allgemein zur Erklärung...
 
Hab grad noch mal gegoogelt nach diesem ELISA-Allergietest. Er testet als Allergietest wohl die IgE-Antikörper.
Hierzu dann mein eigenes Beispiel mit den erhöhten IgE gegen Birkenpollen bei null Reaktion darauf !!!

Vielleicht hilft dir das auch ein bißchen weiter:


Was du nicht verstehst, überliess einfach. Wichtig ist vor allem das, was zur Aussagekraft von Allergietests gesagt wird.
Und im Grunde hast du ja auch schon genau diese Erfahrung gemacht, die Desensibilisierung hat euch schließlich nichts gebracht.

Und noch was:
Momentan ist es wieder ganz, ganz schlimm, sie kratzt, sie beisst sich die Beine wund, es ist nicht auszuhalten. Zusätzlich noch Haarausfall........
Da ich ja selbst Allergiker bin - so fühlen sich Allergien auf der Haut eigentlich absolut nicht an. Gar nicht. Auch die juckenden Augen zB beim Heuschnupfen würde ich völlig anders beschreiben. Haarausfall passt meiner Ansicht ebenfalls überhaupt nicht zu einer allergischen Reaktion.
 
Geh zu ihr und mach nen intrasubkutanen Test, da der Bluttest nicht wirklich aussagekräftig ist!!

Bei einem Bluttest wird zumindest das Tier nicht gefährdet. Bei ernsthaftem Verdacht auf eine wirklich massive Allergie werden solche Intrakutantests beim Menschen deshalb aus Sicherheitsgründen auch nur stationär durchgeführt. Wenn du ein Allergen in den Organismus einbringst - kann ggfs. ein allergischer Schock erfolgen. Und der ist lebensgefährlich.

Bei Menschen wird ein intrakutaner Test auch nicht stationär gemacht - mein Männe war gestern bei einem Dermatologen und dieser hat u.a. diesen Test bei ihm gemacht!

Gabi, ich kann nur dies wiedergeben, was meine Tierdermatologin mir gesagt hat!
Ich vertraue ihr, da sie auf diesem Gebiet absolut top ist, des Weiteren an verschiedenen Unis weltweit forscht und Vorträge gibt.
Ist ja nicht so, dass es sich hier um die Aussage eines "normale" Wald- und Wiesentierarzt handelt!

Des Weiteren ist es auch bei der Desensiblisierung wichtig, von welchem Labor die Allergene sind. Da verschiedene Labore u.a. Labokling nicht preisgeben woher sie ihre Allergene beziehen und zum zweiten nur immer die gesamte Bandbreite, sprich man ist allergisch auf Grasmilben-man erhält jedoch die Desensibilisierung auf alle Milben, herstellen.
Dies ist das grosse Problem, was mir auch gesagt wurde, aus diesem Grund bezieht sie ihre Allergene ausschliesslich von 2 Laboren aus USA, die offenlegen woher ihre ALlergene stammen und auch nur ausschliesslich die Allergene verwenden auf die man allergisch reagiert - nicht das Paket.
 
Ich habe bei Akira auch den Bluttest machen lassen, aber eigentlich nur, weil sie eh in Narkose lag, ich ein großes Blutbild haben wollte und dann gesagt hab, schaden kanns ja nicht.
Dabei ist herausgekommen dass sie hochgradig auf Rind, Hausstaub- und Futtermilben allergisch ist.
Wir waschen daher jetzt nicht nur regelmäßig alle Hundedecken und Betten, sondern sprühen auch alles mit Milbenspray ein. Futter wurde komplett auf Lamm umgestellt.

Der Test Deines Hundes sagt dass er auf Hausstaubmilben allergisch ist. Und bei Messwerten zwischen 0 und 4000 auf 3197 zu kommen ist für mich eindeutig.
Die Ausschläge zwischen 2000 und über 3000 bei den verschiedenen Gräsern kommt dann noch hinzu.
Das Shampoo was Du bekommen hast, kenne ich leider nicht, aber ich kann Dir Lactaderm empfehlen. Das hat Akira immer sehr geholfen. Schon letztes Jahr im Sommer als wir sie gerade als Welpen bekommen haben, war sie immer rot am Bauch wenn sie durch Wiesen gelaufen ist.
Das Lactaderm hab ich dann auch 2-3- Mal die Woche verwendet und Akira hatte weniger Probleme.

Bei Fragen gerne PN!
 
Geh zu ihr und mach nen intrasubkutanen Test, da der Bluttest nicht wirklich aussagekräftig ist!!

Bei einem Bluttest wird zumindest das Tier nicht gefährdet. Bei ernsthaftem Verdacht auf eine wirklich massive Allergie werden solche Intrakutantests beim Menschen deshalb aus Sicherheitsgründen auch nur stationär durchgeführt. Wenn du ein Allergen in den Organismus einbringst - kann ggfs. ein allergischer Schock erfolgen. Und der ist lebensgefährlich.

Bei Menschen wird ein intrakutaner Test auch nicht stationär gemacht - mein Männe war gestern bei einem Dermatologen und dieser hat u.a. diesen Test bei ihm gemacht!

Siehe oben, das Fettgesetzte! Mein Dermatologe hätte mich sicher auch auf Birkenpollen intrakutan getestet. Aber zB ganz sicher keinen Bienengiftallergiker.
Sorry für mein penibles Betonen, aber medizinisch ist das ist ein himmelweiter Unterschied.



Gabi, ich kann nur dies wiedergeben, was meine Tierdermatologin mir gesagt hat!
Ich vertraue ihr, da sie auf diesem Gebiet absolut top ist, des Weiteren an verschiedenen Unis weltweit forscht und Vorträge gibt.
Ist ja nicht so, dass es sich hier um die Aussage eines "normale" Wald- und Wiesentierarzt handelt!
Ich schrieb auch, dass ich nur allgemeine Erklärungen abgegeben habe und mich weder auf dich noch auf deine Tierdermatologin bezogen habe.

Mein Dermatologe ist mit Sicherheit ebenfalls einer der Besten den wir hier haben. Wie ebenfalls bereits erwähnt, ist das auch nicht meine persönliche Meinung, sondern Gegenstand allgemeiner wissenschaftlicher Diskussionen. Siehe auch den Link, den ich hierzu schickte. Auch das ist keine persönliche Meinung von LaboKlin, sondern Stand der Wissenschaft. Wir haben schlicht und ergreifend nichts besseres!


Des Weiteren ist es auch bei der Desensiblisierung wichtig, von welchem Labor die Allergene sind. Da verschiedene Labore u.a. Labokling nicht preisgeben woher sie ihre Allergene beziehen und zum zweiten nur immer die gesamte Bandbreite, sprich man ist allergisch auf Grasmilben-man erhält jedoch die Desensibilisierung auf alle Milben, herstellen.
Dies ist das grosse Problem, was mir auch gesagt wurde, aus diesem Grund bezieht sie ihre Allergene ausschliesslich von 2 Laboren aus USA, die offenlegen woher ihre ALlergene stammen und auch nur ausschliesslich die Allergene verwenden auf die man allergisch reagiert - nicht das Paket.

Allergene sind - in dem Fall - zB die Pollen selbst. Wenn ich hier in München auf etwas allergisch reagiere, dann würde ich das nicht an Pollen austesten wollen, die aus dem anderen Ende der Welt stammen. Aber das wäre jetzt meine persönliche Meinung.

Pakete zu testen, also zB ein Gräserpaket, macht man aus anderen Gründen. Bei mir wurde zB vor Jahren das Paket "Gräser, Büsche, Bäume" getestet, weil eine Differenzierung sinnlos gewesen wäre, da ich ihnen ja ohnehin nicht aus dem Weg gehen kann. Eine Desensibilisierung nimmt man dann mit dem selben Paket vor. Bei Erfolg bist du dann unempfindlich gegen die Gräser, Büsche und Bäume die im Paket enthalten sind.
 
Lennox, ich denke mal Gabi spricht von Hunden, die im Ernstfall mit zB einem Schock reagieren würden weil die Allergie so sehr ausgeprägt ist (wenn zB "nur" die Haut in Form von ein paar Pickeln betroffen ist ist das ja nicht so gefährlich wie zB akute Atemnot) :)

Speise- oder Vorratsmilbe (Tyrophagus und Acarus siro)
hierzu auch mal ein Link bezüglich der Aussagekraft
Neben allem, was auch für die Hausstaubmilbe gilt (Kot ist Allergen, wird eingeatmet), kommt hier noch der bevorzugte Aufenthaltsort dieser Milbenart hinzu: wie schon der Name sagt, hält sie sich vorwiegend in Vorräten auf, zB Getreide-, Mehl- oder Gemüselager. Ja sag amal - wo lebt ihr denn?

Aber: Wird sie von einem Allergiker zB zusammen mit dem Gemüse oder Mehl verzehrt und gelangt unverarbeitet (!!!) so in den Darm, ist die Reaktion dann über den Darm: Durchfälle, anaphylaktischer Schock oder auch Urtikaria. Urtikaria wären juckende Hautausschläge. Seltsam allerdings, dass die nur an den Beinen sind... aber immerhin: die erste Quelle die zumindest theoretisch als Auslöser in Frage kommt.
da das bei uns ein extremer Auslöser war kann ich für meinen Hund sagen:
seit wir Trockensachen wie Ziemer, Keksleckerlies, Trofu als Belohnungshappen etc pp weg lassen hat Leonie keine Schübe mehr .
Wir haben den Test auch nochmal wiederholen lassen als die Haut ziemlich heile war und da hat sie auch bei den Hausstaubmilben nur noch minimal reagiert (laut TA ein Zeichen dafür, dass sich das Immunsytem langsam wieder einpendelt zbw beruhigt) - die Reaktion auf die Vorratsmilben war die Selbe wie beim ersten Test, extrem eben.
 
Ganz lieben Dank erstmal, für deine Antworten Gabi, werde es mir mal ausdrucken und in Ruhe durchgehen.

In #6 hatte ich ja noch den großen Bluttest eingestellt, da sind so viele Werte "rot", kann es sein, dass das mit der Allergie zusammenhängt ?
 
Sorry, bin ja so unhöflich, selbstverständlich auch ein dankeschön an die anderen, die mir Tipps gegeben haben.

Also einen OP Termin hab ich schon, der Knubbel soll nächste Woche Mittwoch entfernt werden.

Habe eben nochmals mit meiner TÄ gesprochen, wegen Absetzen des Cortisons, sie meinte sie habe keine Bedenken bei Sammy wegen Wundheilung, sie würde es mir überlassen aber sie würde es nicht absetzen.:verwirrt:

Und wegen Biopsien der Hautstellen meinte sie, sie verspricht sich davon nix, sie überlässt das mir ob ich das möchte, ich wäre dann eben um ca. 50 Euronen ärmer aber ihrer Meinung nach würde das nix bringen.

Sie hat mir auch noch ne andere TÄ empfohlen, die anscheinend auf solche Hautsachen/Allergien spezialisiert ist, das werde ich dann auf jeden Fall nach der OP in Angriff nehmen.

Ich werde auch, Gabis Ausführungen dazu meiner TÄ mal vorlegen, vorausgesetzt Gabi hat nix dagegen.
 
nochmal zum Cortison, sie bekommt momentan 15 mg jeden zweiten Tag.
 
Lennox, ich denke mal Gabi spricht von Hunden, die im Ernstfall mit zB einem Schock reagieren würden weil die Allergie so sehr ausgeprägt ist (wenn zB "nur" die Haut in Form von ein paar Pickeln betroffen ist ist das ja nicht so gefährlich wie zB akute Atemnot) :)

Jepp. Wobei akute Atemnot ebenfalls ein Notfall ist.
Ich habe auch keinen Schimmer, wie das bei TÄ gehandhabt wird. Bei Humanärzten wird es aber aus den genannten Gründen so gehandhabt; ein anaphylaktischer Schock in einer simplen Praxis die normalerweise nicht auf akut lebensbedrohliche Notfälle eingerichtet ist, ist kein Spass, auch für den Arzt nicht.

Und würde es um meinen Hund gehen, würde ich das ggfs. genau so handhaben wollen. Bei allergischen Hautausschlägen natürlich nicht, ich wollte auch nur grundsätzlich mal darauf hinweisen, dass intrakutanes Einbringen von Allergenen ein prinzipiell nicht ungefährliches Unterfangen ist.



Speise- oder Vorratsmilbe (Tyrophagus und Acarus siro)
hierzu auch mal ein Link bezüglich der Aussagekraft
Neben allem, was auch für die Hausstaubmilbe gilt (Kot ist Allergen, wird eingeatmet), kommt hier noch der bevorzugte Aufenthaltsort dieser Milbenart hinzu: wie schon der Name sagt, hält sie sich vorwiegend in Vorräten auf, zB Getreide-, Mehl- oder Gemüselager. Ja sag amal - wo lebt ihr denn?
Upps: da fehlt das Smilie am Ende. Sorry... der letzte Satz war natürlich nicht ernsthaft gemeint...


Wir haben den Test auch nochmal wiederholen lassen als die Haut ziemlich heile war und da hat sie auch bei den Hausstaubmilben nur noch minimal reagiert (laut TA ein Zeichen dafür, dass sich das Immunsytem langsam wieder einpendelt zbw beruhigt) - die Reaktion auf die Vorratsmilben war die Selbe wie beim ersten Test, extrem eben.
Hm... ja. Das ist genau das, was ich meine. Der eine sagt so, der andere sagt so. Ich kenne es so, dass man die Tests zur Kontrolle nicht wiederholt, weil ein niedriger Wert keine Aussagekraft. Was zählt ist eine Besserung der Symptome und es ist wohl häufig (häufig!) so, dass man bei Kontrollen und gleichzeitiger Besserung keine niedrigeren Werte erhält.
 
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