ein weiterer und nicht unerheblicher nebeneffekt dieses vorfalls, ist natürlich die situation bzgl. der vermittlungsquoten von tierheimen und privaten aufnahmeeinrichtungen für ,,listenhunde,,.
die vermittlung war in den letzten jahren ohnehin schwierig bis sehr schwierig und durch die berichterstattung der medien (druck und tv) bzgl. des aktuellen vorfalls ( und insbesondere wenn ein kind zu tode gekommen ist ) wird natürlich medienwirksam ausgeschlachtet. wir alle erinnern uns an der vorfall in hamburg vor 10 jahren, wie die medien diesen vorfall ausgeschlachtet haben und insbesondere die dauer dieser berichterstattung, von der sich ja auch die politiker dermaßen haben unter druck setzten lassen und deren folgen wir heute noch zu spüren haben.
So wird es leider kommen Ich war erstaunt, wie schnell unsere letzten Listie´s vermittelt wurden.
auch hatte ich heute schon den ersten anruf einer familie aus lübeck, die einen 1,5 jahre alten amstaff rüden haben und mir erklärten, dass sie es(so leid es ihnen natürlich tut)ihn am liebsten abgeben würden, da sie nicht wissen, ob er nicht vielleicht auch eines tages, gegen ihre kinder angehen könnte. ich bin mir sicher, dass solche anrufe und emails in den nächsten tagen und wochen verstärkt zunehmen werden.
Auch das sehe ich ebenso voraus.
ich habe hier zur zeit 8 vermittlungshunde sitzen, im alter zwischen 12 monaten und 10 jahren. sollte es tatsächlich so kommen, dass weitere, drastische maßnahmen und schikanen bundesweit einzug erhalten, werde ich es den jungen hunden NICHT zumuten, die nächsten 8-12 jahre hier bei mir in einem zwinger zu hocken.
Das heißt auf gut deutsch?