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Da die Kosten sich bei euch ja wohl so arg im Rahmen halten, dürfte das ja auch kein Problem sein ;) Ich habe die ersten knapp 6000 Euro ja auch alleine gewuppt, gell? Übrigens stehen wir jetzt bei Shiwas Behandlung für dieses mal schon bei über 4500 Euro. Wenn ihr also die 10.000 Euro-Marke in nicht einmal 2 Jahren sprengt, schauen wir mal, wie weit ihr allein noch kommt. Sind wir damit jetzt mal durch mit der Stichelei bezüglich Spenden? Es kotzt mich an...
 
Also sagt Bürste bewusst die Unwahrheit, um argumentativ gegen Natalie ausholen zu können?

Nein, Bürste hat nur einen Richtwert genannt. Ferner ist es so, dass die Kosten stark schwankend sind - je nachdem wie viele Medikamente Oppa im Monat benötigt.

...

Nun, wenn ich Shiwas Lebenszeit in Monaten nehme und geschätzte 3000 EUR Behandlungskosten dagegensetze (ich kenne den aktuellen Stand nicht), komme ich auch auf ca. 20 EUR/Monat.

Da ihr das bereit seit denselben Betrag aufzubringen, gilt Folgendes dann auch für Euch ;)?
Deine Hunde sind sicherlich krank aber du gehst in deren Krankheiten auf. Du steigerst dich derart in die Geschichte hinein, dass aus einer sinnvollen Behandlung eine Art Überversorgung wird.
 
Was Shiwas Zustand angeht werde ich es jetzt so halten wie zwischendurch schonmal. Ich werde große Veränderungen posten, z.B. wenn weitere wichtige Untersuchungsergebnisse kommen, wenn sie eine neue Transfusion brauchen sollte, wenn ihre Blutwerte wieder deutlich ansteigen oder aber wenn wir den Entschluss fassen, sie erlösen zu lassen - was nach wie vor keinesfalls ausgeschlossen ist (und mit diesem Gedanken befasse ich mich keineswegs nur total hypothetisch, sondern recht konkret, sonst hätte ich ja keine klaren Kriterien für diese Entscheidung aufzählen können!)

Ich werde aber nicht mehr stänsige Statusberichte geben, außer ich brauche zu einer Sache wirklich dringend Input, weil ich mir nicht zu helfen weiß.

Weil wenn ich hier auch nur einmal schreibe: "Shiwa hat gekotzt" oder "Shiwa hat Duchfall" oder "Shiwa wollte heute nix fressen" dann geht das Geseiere nach Erlösung gleich wieder los, auch wenn es vielleicht nur eine Erstreaktion auf neue Medikamente oder eine kurze Darmgrippe ist.
Und wenn ich positives poste, z.B. "Shiwa hat heute mit einem Ball gespielt" oder "Shiwa ist heute beim Gassi etwas getrabt" dann nützt es auch eh nix, weil das abgetan mit wird: "Naja, aber ein Hund will doch mehr als ein bisschen Bällchen holen beim kurzen Gassi". Selbst Bilder, die in meinen Augen einen wirklich glücklichen, ausgelassenen am Strand rennenden und Ball holenden Hund zeigen, der zwar alt ist, aber mehr eben auch nicht wurden hier schon kommentiert mit "Gesund sieht die aber weiß Gott nicht aus", wo ich echt nur mit dem Kopf schütteln konnte.

So oder so, es nützt also nix. Inzwischen hat sich so ziemlich jeder sein Bild gemacht und das scheint zementiert zu sein, egal was ich schreibe und für Bilder zeige. So sehr zementiert, dass hier tatsächlich jemand schreibt: "Es tut mir leid, dass Shiwa es anscheinend doch nicht schafft" :unsicher: - was bisher absolut NICHT gesagt ist. Aber vielleicht möchte mir der jemand gerne seine Glaskugel leihen, ich könnte sie grad brauchen. Wenn ich DAS nämlich sicher wüsste (dass sie es nicht schafft), fiele mir manche Entscheidung leichter. Ich verfüge aber über solche Gaben nicht und muss auf so unbeildetes Volk wie Ärzte hören, die keineswegs der Ansicht sind, dass der Drops schon gelutscht ist (die natürlich auch nicht sicher sind, dass sie durchkommt - aber die eine durchaus realistische Chance sehen).

Ja, natürlich vielleicht ist all das umsonst. Vielleicht wünsche ich mir ganz am Ende der Reise, wenn wir dann wirklich aufgeben, ich hätte diese Entscheidung ein paar Tage früger getroffen. Diese Gefahr besteht. Aber bisher(!) sehe ich das keineswegs so. Denn bisher kam Shiwa mit der Situation ziemlich gut zurecht.

Und lekto, ja natürlich ist das was ich hier schreibe tatsächlich dramatisch. Die Situation IST dramatisch! Shiwa tanzt seit 7 Wochen auf der Schwelle zwischen Leben und Tod, mal mehr auf der einen mal mehr auf der anderer Seite. Der Punkt ist aber doch - ich weiß das, SIE weiß das doch nicht! Für MICH ist diese Situation seit Wochen hochdramatisch. Mein ganzes Leben drumrum steht still. Ich sehe aus wie ein Zombie.
Aber bis auf wenige Ausnahmen (die stationären Aufenthalte und einzelne schlechte Tage) ist das ein Drama, in welchem Shiwa sich ganz gut eingerichtet hat. JEDER Arzt sagt: "Es ist erstaunlich, der Körper passt sich Anämizustanden (bis zu einer gewissen Untergrenze) so rasch und gut an". Ich würde hier Bürstes Satz bemühen: Wenn sie nicht mehr so schnell kann, soll sie eben langsamer machen" - genau das passt. Und so geht es doch vielen alten Hunden, ob anämisch oder nicht! Das heißt aber doch nicht, dass sie gar keine Lebensqualität mehr haben. Oder das was sie haben, lieber aufgeben würden.

Und noch etwas: WENN man für die Entscheidung einen Hund zu erlösen NUR und AUSSCHLIEßLICH dessen momentanes Befinden in Betracht ziehen wollte und ZUkunftsperspektiven ausblenden möchte, dann müsste man jeden Tierheimhund, der im Zwinger leidet, erlösen. Denn wer weiß denn schon, ob er nochmal das Glück hat, da raus zu kommen?
Lilou hat ca. 4 Jahre ihres Lebens in Flugboxen und einem versifften Zwinger von 4 qm verbracht, sich aus Verzweiflung das gesamte Gebiss ruiniert, Fell verloren usw.! Und jetzt lebt sie seit ebenfalls 4 Jahre hier und ist glücklich und darf Hund sein. Ich bin sicher, sie hat in den 4 Jahren vorher unendlich viel mehr gelitten als Shiwa im Moment. Ist es falsch, dass man sie hat leben lassen für die Perspektive dass es besser werden könnte? Ganz ehrlich: WENN Lilou tatsächlich kein Zuhause gefunden hätte, dann wäre es besser für sie gewesen, erlöst zu werden anstatt bis an ihr Lebensende dort zu vegetieren. Aber auch da hatte niemand eine Glaskugel, um das zu wissen und das war in dem Fall gut, denn sie hat ja eine Chance bekommen.

Ob bei einem Tierheimhund, der leidet, oder einem kranken Hund - die Prognose ist immer ungewiss. Aber solange es eine realistische Chance gibt, möchte ich dieser ungern vorgreifen. In keinem der beiden Fälle.
 
*seufz*

Momentan macht ihr Appetit etwas Sorgen. Sie verweigert ihre Pferdedosen seit gestern, was Lilou sehr freut, weil sie sie jetzt bekommt :rolleyes: Aber sie frisst ihr altes TroFu (meist) und hat heute ihre Leidenschaft für Rindehack entdeckt. Hatte in Hovis Fred gelesen, dass Jason im akuten Anaschub immer Rinderhack bekam und das auch so ziemlich das letzte war, was er noch gut fraß - und Shiwa schlingt das auch gern runter. Immerhin, denn abnehmen sollte sie jetzt nicht weiter...

Wie kackt sie? Wieviel, Farbe, Konsistenz? Könnte man ihr Kalorienbomben füttern oder würde sie das nicht verdauen können?
 
Bürste wurde unterstellt, den Oppa gar nicht medizinisch zu behandeln und noch stolz drauf zu sein (dabei war eigentlich völlig klar, was er sagen wollte) - es wurde sogar angedeutet, der sei nur erblindet, weil Bürste nicht zum Tierarzt gegangen sei, denn "normalerweise erblindet ein Hund bei einem Schlaganfall nicht".

Ach ja?
Eigentlich lautete mein korrekter Wortlaut stattdessen so:

Ich wäre nur maßlos entsetzt, wenn jemand bei meinem Hund ein so komplexes Krankheitsbild wie Schlaganfall per "Fingerschnippdiagnostik" abtun würde und würde schleunigst jemanden aufsuchen, der etwas davon versteht. Einen Neurologen zum Beispiel


Na, wenn das nicht vermessen und anmaßend war, was denn wohl dann?

Ich kann gerne auch das noch mal wiederholen:

Und das ist dann auch der Unterschied zwischen dir und Natalie und nicht die Frage, wieviel Geld sie ausgibt. Natalie bemüht sich um eine objektive Grundlage für eine objektive Entscheidung. Während du dich mit pauschalen und im wahrsten Sinne des Wortes "billigen" Rundumschlägen zufrieden gibst. Was man durchaus so stehen lassen kann. Es ist schließlich dein Hund, du bist erwachsen und wie ich annehme, von mindestens durchschnittlicher Intelligenz.

Aber deine persönlichen Handlungsweisen als allgemein gültige medizinische Weisheit verkaufen zu wollen - das geht einfach entschieden zu weit. Sich ein klein wenig mehr Mühe zu geben, als du - ist ganz sicher keine Tierquälerei, sondern nur Ausdruck von etwas mehr Umsicht und Respekt vor dem Leben als du sie an den Tag legst.

Abgesehen davon, dass Natalie ohnehin nichts anderes getan als du: nämlich den Ratschlägen der Ärzte zu folgen. Wenn du diesem Thread etwas aufmerksamer gefolgt wärst, hättest du das eigentlich herauslesen können.


Mit "dir/du/deine" war Bürste gemeint, weil ich das an ihn selbst geschrieben hatte. An anderer Stelle habe ich es dann noch mal klargestellt (ich glaube das war an Honesty?:(


Weder hab ich Bürste geraten mit dem Oppa zum Neurologen zu gehen, noch hab ich ausreichend Details von ihm erfragt, um ihm überhaupt etwas raten zu können. Bürste hat mich ja auch gar nicht um Ratschläge gebeten und das ist auch nicht sein Thread hier, in dem er allgemein um solche bittet.

Ich hab mich lediglich dagegen verwehrt, dass das rein emotionale Handeln von Bürste von ihm hier als medizinische Tatsachen verkauft wird.

Das relevante hab ich jetzt extra noch mal unterstrichen. Sehr viel mehr kann ich dann jetzt auch nicht mehr machen. Wiederholen, betonen, noch mal klarstellen - aber irgendwann sind die Möglichkeiten von Erklärungen dann auch echt ausgeschöpft.



Gabi hat gesagt, sie würde so wie in diesem Fred nicht mehr diskutieren wollen.
Auch das nicht. Ich habe gesagt, ich würde keinen eigenen Fred mehr bei einem eigenen Problem erstellen.

Weil:

wir sind hier in einem öffentlichen Forum (...)
Ich finde: Wenn ein Sachverhalt - ob es nun um Leben und Tod geht oder um etwas anderes, weniger emotional belastendes -öffentlich diskutiert wird - muss man einfach damit rechnen, dass dabei auch (ohne jede böse Absicht der Verusacher) Meinungen geäußert werden, die einem nicht gefallen, die am Thema vielleicht sogar völlig vorbeigehen und die einem aus diesem oder jenem Grund nicht weiterhelfen.
und

Wenn sich jemand - wie Bürste zB - unangenehm für Natalie äußert, weil er glaubt, dass etwas anderes besser für Shiwa ist - so ist das eine ganz andere Ausgangslage, als wenn sich jemand unangenehm für Natalie äußert und ihre Entscheidungen infrage stellt, weil er Natalie nicht leiden kann.

sowie


Ein Schlag ins Gesicht dient nur dazu, jemanden anderen zurückzuwerfen und fertigzumachen. Ein Schlag auf den Rücken (oder - des Tonfalls wegen in diesem Fall wohl eher ein Tritt in den Hintern) dient aber unter Umständen dazu, das Opfer wachzurütteln und mit Vehemenz in die vom Ausführenden vermutete richtige Richtung zu bewegen.

Sind einfach Aspekte die ich nicht haben möchte, wenn ich hier einen Thread eröffne, weil ich ein Problem mit mir herumschleppe, das aus einem Themenbereich kommt, wie das aktuelle von Shiwa und Natalie hier.

Dass man das in Einzelfällen nicht völlig vermeiden kann - das ist mir durchaus klar. Dass es aber sozusagen sogar als "verbrieftes Recht" der Forumsteilnehmer angesehen wird und mehr oder weniger schon der Sinn eines Forums sein soll - ehrlich: das war mir nicht bewusst.

Dann hab ich bisher ja noch mal richtig gehend Glück gehabt.

Denn:

Allerdings können beide je nach Dosierung fatale Folgen haben, und es könnte ja auch sein, dass der Tritt völlig überflüssig ist und in die falsche Richtung gezielt ist - darüber kann man dann sicherlich diskutieren.

Gesetzt den Fall, es hätte fatale Folgen - gäbe es nicht mehr viel zu diskutieren.

Und die kann man sich hier ja mal ganz einfach sehr konkret vorstellen:
Ich stelle mir vor, dass bei Shiwa nun "nichts weiter" herauskommt als eine behandelbare Anaplasmose (womit ich diese Erkrankung nicht abtun möchte!!!).

Dann kann sich jeder der Natalie vorgeschlagen hat, ihr den Rat gegeben hat, sie dazu bedrängen wollte (wie auch immer), sich einfach nur mal konkret für einen Moment vorstellen, Natalie wären seinem Rat gefolgt. Dann wäre Shiwa jetzt schon nicht mehr.

Schön, okay - dann wüsste auch keiner, dass sie alle Chancen dieser Welt gehabt hätte, noch viel gute Lebenszeit vor sich zu haben.

Aber genau das sollte man tun, wenn man Ratschläge gibt: sich vorstellen, dass jemand eben so einen Ratschlag auch tatsächlich umsetzt. Und sich mal bewusst machen, dass man damit auch VERANTWORTUNG übernimmt.

In dem Fall dann übernimmt man Verantwortung für das Leben von Shiwa.
Stell dir vor, ich bin der Meinung, dein Hund gehört erlöst und du folgst meinem Rat.



Rest, überlegt euch doch mal wirklich, woher der Eindruck kommt, abweichende Meinungen würden "nicht toleriert". Ich hab nicht mal ne abweichende Meinung... aber so richtig erwünscht komm ich mir damit auch nicht vor.

Ohne jetzt auch nur irgendjemanden persönlich ansprechen zu wollen - ausdrücklich und verbatim auch nicht die Zitierte!!!!: ich empfinde diese ganzen unsäglich fatalen Diskussionen um Meinungen und das Recht darauf - einfach nur über alle denkbaren Maßen unreif und unüberlegt und verantwortungslos.
Begründung siehe oben...

Und nur mal der Form halber:
Nein, es ist trotz aller Meinungsfreiheit die wir haben, dennoch nicht so, dass wir immer und überall und jederzeit das Recht haben, unsere Meinungen durch die Gegend zu posaunen. Hier auch noch ungefragt! Unser Recht endet immer dort, wo das eines anderen beginnt.
 
Toll, 1 Woche fast kein Internet und schon ist wieder alles am kreiseln.

Geht das auch 'mal, ohne dass sich immer alle empoeren, wie X es WAAAAGEN KANN, Y zu sagen?

Und koennte X im Vorfeld dann auch 'mal zwischen dem Drang die "eigene Meinung" kundzutun und der Wahrscheinlichkeit, dass es darauf wieder eskaliert abwaegen?!? Danke sehr.

Caro hat ja schon ein paar Sachen wieder geloescht, aber da das Thema hier immer wieder hochkommt, dazu ein Statement:

Geloescht wurden hier *NICHT* "unerwuenschte Meinungen", sondern i.d. Regel die Diskussionen und Beschimpfungen die daraus entstanden sind. Die ursaechlichen Statements selber habe ich in beiden Faellen die mir in Erinnerung sind, stehen lassen.

Der Vorwurf, hier in der KSG herrsche eine Zensurkultur, der liegt sowas von daneben... :(

Was das Thema "Unangebrachte Beitraege" betrifft, habe ich mich dazu explizit als Nicht-Mod geaeussert.

Und explizit vielen Dank an die Zusammenfassung von Hasch-Key. Das war sehr noetig um das ganze, tatsaechlich ja auch lange diskutierte Thema mal zu konzentrieren. :zufrieden:
 
Hallo Natalie, ich habe mich extra hier eben neu angemeldet, weil ich aus einem anderen forum hierhin verwiesen wurde, da wir glaube gerade das gleiche durchmachen. mein hund hat gestern die 5. Bluttransfusion bekommen, der Hämatokrit war bei 18%, zudem hat mein Hund schon zwei Operationen durchgemacht, gestern die letzte und größere, mit einem leider niederschmetternden Ergebniss. Wenn du vllt. Erfahrungen mit mir austauschen möchtest, denn ich denke wir können uns aufgrund unserer Erfahrungen die letzten Wochen sehr gut austauschen, adnn schreib mich doch bitte an, aber bitte per private Nachricht, da ich nicht ständig schaffe hier mitzulesen.

Zu denen die gesagt haben, der Hund solle erlöst werden oder es wäre das beste, ich finde es einfach nur grausam dies zu schreiben, auch ich bekomme das ständig zu hören, aber mien Hund hat keine Schmerzen gehabt und nix, klar jetzt nach der OP schon, aber das ist ja völlig normal. Ich denke, das sollte jeder selbst für sich entscheiden, denn nur der Besitzer kennt seinen Hund am besten und weis wann die Zeit gekommen ist.

Natalie, fühl dich unbekannterweise gedrückt, ich weis nur zu gut wie das ist.
vor allem meine kleine maus liegt 100 KM von mir weit weg in einer Spezialklinik :(
LG Janina
 
@ Natalie:

Machst Du bitte mal Dein Postfach leer? Konnte Dir grad keine PN schicken...
 
Janina, ich habe dir eine Mail geschicht :hallo:

Simone, für eine PN ist jetzt Platz.

Ich komme mit dem PNs beantworten momentan nicht so richtig hinterher und bitte alle um Nachsicht.

Das Ergebnis der Knochenmarksbiopsie werden wir erst am Freitag bekommen, was echt mist ist, denn Shiwa scheint das Aza nicht gut zu vertragen. Wir sollen das aber bis zum Biopsieergebnis nicht absetzen. Mal sehen... Freitag hat sie dann immerhin 4 volle Tage Doxy bekommen. Mal sehen, ob sich das schon am Blutbild bemerkbar macht - fall Anaplasmose nun die Ursache ist. Aber das dauert vermutlich etwas länger...
 
... Simone, für eine PN ist jetzt Platz. Ich komme mit dem PNs beantworten momentan nicht so richtig hinterher und bitte alle um Nachsicht. ...

Super! :) Beantworten muß Du nicht unbedingt -- Nur zuhören / naja lesen... ;)

Du weißt ja, das Medizinische versteh ich eh nicht so... :rolleyes: :rotwerd:
 
Natalie - zu dem Aza hab ich dir mal einen Link zu einer Info herausgesucht, die man Patienten (Menschen) mitgibt, die damit behandelt werden. Vielleicht findest du darin ja schon ein bißchen was Hilfreiches.
Für eine Wirkung (Besserung der Beschwerden durch entzündliche Darmerkrankungen, Rheuma, etc.) braucht man aber wohl eher einen langen Atem - bis zu 6 Monaten ....



Sowas wie eine Fachinformation findest du hier

Und dann hab ich noch eine Information, die zB ein Hausarzt zur Information bekommt, damit er weiss, worauf er achten soll

Das meiste davon wird zwar ohnehin im Beipackzettel stehen, aber vielleicht ist ja trotzdem was Hilfreiches dabei...

Die "kleinen" Erys könnten evtl. durch das Aza bedingt sein - Aza verlangsamt die Zellteilung, weil statt der DNA sowas wie ein "Dummy" in den Zellkern der Blutzellen eingebaut wird. Wenn die DNA fehlt, können sie dann natürlich kleiner sein.
Anämie ist eigentlich eine Folge von Aza... die extrem hohe Retiproduktion möglicherweise auch.

Da es jetzt ja teilweise schönes Wetter ist: Shiwa sollte besser nicht in Sonne gehen...
 
Da ihr das bereit seit denselben Betrag aufzubringen, gilt Folgendes dann auch für Euch ;)?

Pommel, lies meine Beiträge ;)

Da die Kosten sich bei euch ja wohl so arg im Rahmen halten, dürfte das ja auch kein Problem sein ;) Ich habe die ersten knapp 6000 Euro ja auch alleine gewuppt, gell? Übrigens stehen wir jetzt bei Shiwas Behandlung für dieses mal schon bei über 4500 Euro. Wenn ihr also die 10.000 Euro-Marke in nicht einmal 2 Jahren sprengt, schauen wir mal, wie weit ihr allein noch kommt. Sind wir damit jetzt mal durch mit der Stichelei bezüglich Spenden? Es kotzt mich an...

Es gibt eine Institution die nennt sich Bank - da kann man hingehen, wenn man Geld braucht. Das müssen andere Menschen auch gelegentlich in Kauf nehmen. Jeder hier weiß wohl, daß man beim Tierarzt einige Summen lassen kann.

Einfacher ist natürlich dein gewälter Weg - da entfällt die Rückzahlung ;)

Gut, aber nun werde ich mich hier zurückziehen - mein Blutdruck steigt in diesem Thema desöfteren aus unerklärlichen Gründen... :unsicher:
 
Ist vielleicht auch besser ... wenn es einem stinkt, dass Spenden für Natalie zusammenkommen, dann kann man sich in dem zugehörigen Thread darüber auslassen, hier werden ja mehr die Krankheitsaspekte von Shiwas diskutiert und die zwei Seiten des Problems kann man ja aufgrund der zwei Threads hier wundervoll auseinanderhalten.
Ich hoffe doch stark, dass gewisse Äusserungen bzgl. Behandlung und ausbleibender Euthanasie nicht basieren auf dem Unmut über die Spendenaktion :uhh:
 
Immer schön hineininterpretieren, wie es einem grad gefällt, was?

Warum du dich zu jedem Post meldest, ist mir ein Rätsel. Einfach auf alles, was einem nicht passt mal nicht reagieren, dann wird der Thread hier nicht unnötig in die Länge gezogen. Es geht schließlich um Shiwas Krankheit, oder?
 
Natalie schrieb:
Und lekto, ja natürlich ist das was ich hier schreibe tatsächlich dramatisch. Die Situation IST dramatisch! Shiwa tanzt seit 7 Wochen auf der Schwelle zwischen Leben und Tod, mal mehr auf der einen mal mehr auf der anderer Seite.

Natalie, das weiß ich doch. Das sollte doch um Gottes willen kein Vorwurf sein. :uhh:

Wenn ich (oder irgend jemand anders) im Moment mit soviel Dramatik nicht klarkomme, ist das doch nicht deine Schuld.

Ich wollte nur erklären, warum ich eben nicht mehr jedes: "Sie hat gekackt - sie hat den Ball getragen" verfolgt habe. ;)

(Übrigens: Meine Äußerung über unerwünschte oder unzutreffende Ratschläge in der einen Richtung gilt natürlich auch für alle anderen - wenn man eine Sache nicht mehr hören oder lesen kann, kann man sie auch einfach mal stehenlassen. Und natürlich sollte man sich immer fragen, ob der Ratschlag: "Mach dem Ganzen ein Ende!" nicht eher vom eigenen Nervenkostüm herrührt, als von der Sorge um den Hund.)

Der Punkt ist aber doch - ich weiß das, SIE weiß das doch nicht! Für MICH ist diese Situation seit Wochen hochdramatisch. Mein ganzes Leben drumrum steht still. Ich sehe aus wie ein Zombie.
Aber bis auf wenige Ausnahmen (die stationären Aufenthalte und einzelne schlechte Tage) ist das ein Drama, in welchem Shiwa sich ganz gut eingerichtet hat. JEDER Arzt sagt: "Es ist erstaunlich, der Körper passt sich Anämizustanden (bis zu einer gewissen Untergrenze) so rasch und gut an".
Ja, ich weiß. (Siehe mein Beitrag über die Muko-Patientin paar Seiten weiter oben.) :)

Ich würde hier Bürstes Satz bemühen: Wenn sie nicht mehr so schnell kann, soll sie eben langsamer machen" - genau das passt. Und so geht es doch vielen alten Hunden, ob anämisch oder nicht! Das heißt aber doch nicht, dass sie gar keine Lebensqualität mehr haben. Oder das was sie haben, lieber aufgeben würden.
Ich finde, das hast du sehr schön zusammengefasst (Danke dir!), und ich kann es mir wie gesagt gut vorstellen, dass es sich in der Tat so verhält.

Und bitte, das nicht als "gönnerhaft" oder "selbstgerecht" aufzufassen - ich möchte nur unterstützend sagen, dass ich ähnliche Fälle kenne.

Ich denke, vielen Leuten, die hier irgendwann beim Lesen "aufgegeben" haben (also, Shiwa aufgegeben), ist es so gegangen, dass sie eben nicht zwischen der von dir empfundenen (da vorhandenen - ein instabiler Zustand ohne Diagnose ist dramatisch!) Dramatik und Shiwas konkretem Zustand und Befinden unterscheiden konnten.

Sprich: "Wenn Natalie so aufgelöst ist, muss Shiwa schrecklich leiden, denn wenn Shiwa nicht leiden würde, wäre Natalie nicht so aufgelöst."

Der Schluss ist - wie deine letzte Beschreibung sehr schön belegt - nicht notwendigerweise richtig.

Der Spacko ist mit seiner DCM auch todkrank und man kann überhaupt nicht sagen, wie lange er uns erhalten bleibt. Wenn man da noch etwas tun könnte (oder nicht klar wäre, dass man eben über Medikation hinaus nichts tun kann), wäre ich jetzt wohl ähnlich betriebsam wie du dabei, eine Therapie zu finden oder zu suchen.
Aber im Moment leidet er nicht. Traurig bin ich aber trotzdem schon jetzt immer wieder, und nicht erst dann, wenn es dann ganz schlimm wird.

(Wobei mir grad einfällt -muss los, zum Tierarzt... :uhh:)

Kurz noch an Gabi:

Es geht mir nicht um das "Recht", eine wie auch immer geartete Äußerung zu machen. Sondern einfach darum, dass das vorkommen kann, und ich es absolut unfair finde, diese Leute dann emotional und ethisch-moralisch unter Druck zu setzen und mit Etiketten wie "verantwortungslos" zu betiteln, wenn sie gerade nach bestem Wissen und Gewissen geurteilt haben. Nur weil sie eine grundlegend andere Aufassung von Verantwortung haben als du vielleicht.

Stell dir vor, Shiwa würde wirklich schrecklich leiden, und alle würden sich zurückhalten, weil niemand Natalie zu Nahe treten wollen oder die Verantwortung übernehmen wollen würde, dies offenzulegen.

Aber genau das sollte man tun, wenn man Ratschläge gibt: sich vorstellen, dass jemand eben so einen Ratschlag auch tatsächlich umsetzt. Und sich mal bewusst machen, dass man damit auch VERANTWORTUNG übernimmt.
Ja. Das ist richtig. S.o.

In dem Fall dann übernimmt man Verantwortung für das Leben von Shiwa.
Stell dir vor, ich bin der Meinung, dein Hund gehört erlöst und du folgst meinem Rat.
Dann liegt die Verantwortung dafür, dass ich deinem Rat gefolgt bin, nicht bei dir, die mir diesen Rat gegeben hat, sondern de facto bei mir, die ich ihn angenommen habe.

Denn das abschließende Urteil bei voller Kenntnis der Situation - das kann nur ich fällen. Die Entscheidung ist meine, nicht deine. Du kannst nur eine Meinung haben, oder meinetwegen ein Urteil fällen, und wenn du das nach bestem Wissen und Gewissen tust, frei von persönlichen Animositäten oder anderen Belastungen (so gut das eben geht), ist das (für mich) in Ordnung so.

Entscheiden, und die Verantwortung für mein Handeln tragen, kann nur ich.

Ich bin erwachsen. Ich muss mich und mein Handeln verantworten. Wenn ich mich auch aufgrund deines Rates dafür entscheide, meinen Hund einzuschläfern, kann ich hinterher nicht dir die Schuld dafür geben. Das wär doch echt widersinnig.
 
Bei Shiwa ist im Groben alles unverändert. Ich denke, die Blutwerte werden sich weiterhin nicht verändert haben. Ich kann zumindest keine Zustandsverschlechterung erkennen, die auf die Anämie zurück zu führen wäre und wenn die Werte auch nur leicht gefallen wäre, hätte ich das eigentlkich längst merken müssen. Was auch immer da gerade in ihr los ist scheint also im Moment exakt ein Gleichgewicht zwischen Blutproduktion und Blutverbrauch zu ergeben.

Iht könnt euch ja gar nicht vorstellen, wie sehr es mich ankotzt, dass die Klinik in RE nicht VOR dem Einsatz von Azathioprin eine vernünftige Diagnostik auf AIHA gemacht hat. Leider lässt sich das wohl nicht nachholen, denn jetzt sind ja alle Ergebnissse verfälscht. Es ist nur so sche*ße, dass beide Verdachtsdiagnosen (AIHA und Anaplasmose/Ähnliches samt deren evtl. Folgen wie z.B. SIRS) exakt gegenteilige Behandlungen brauchen. Alles was man wegen AIHA macht begünstigt Anaplasmose und SIRS, wovor ich grad echt Höllenangst habe.

Naja, morgen gibt'd Die KM-Ergebnisse. Dass dieses nicht vollständig supprimiert ist wissen wir ja schon. Prinzipiell wären aber auch andere sehr schlechte Diagnosen denkbar (Lymphom, Knochenmarkskrebs). Ich habe große Angst vor dem Ergebnis, setze aber auch große Hoffnungen da rein, weil uns das dann im besten Fall endlich eine wirklich gezielte Therapie ermöglicht.

Gaby, danke für deine Infos zu Aza. Aber so wie ich es da (und woanders) lese führt Aza eher zu Makro- als zu Mikrozyten und eher zur Suppression als zur Aktivierung der Erybildung.

Übrigens hab ich mir mal die Ergebnisse des Blutausstrichs geben lassen, den RE am Tag ihrer letzten Transfusion gemacht hat.
Erys: Keine Sphärozyten, ggr. Hypochromasie, kaum Anisozytose, wenig Fragmentozyten, vereinzelt Targetzellen
Leukos: Leukozytose (mgr.:( hgr Linksverschiebung mit Promelozyten
Thrombos: ObB
mgr. Monozytose

Und ich bin echt empört, dass die nicht in RE schon Eisen verabreicht haben, denn nachdem ich mal diese Seite gelesen habe: ist ziemlich eindeutig, dass Shiwa Eisenmangel hatte. Daher werde ich ihr weiter Eisen spritzen lassen.

In RE sagte man mir auch, dass Shiwa eine sehr krasse Linksverschiebung der Granoluzyten hätte und das wäre auch sehr besorgniserregend. Erklärt haben sie das nicht. Da Ana aber in den Granoluzyten wütet, wäre das ja durchaus eine plausible Erklärung dafür, oder? Wird wohl ähnlich wie bei den Erys und Retis sein: Wenn die im Blut zerstört werden werden verfrüht junge Zellen ausgeschüttet!?

Wie auch immer. Shiwa ist was die Anämie betrifft wie gesagt wohl momentan stabil. Sie hatte die letzten Tage Probleme mit Durchfall und Appetitlosigkeit, die wir aber wieder im Griff haben. Momentan ist Madame zwar etwas wählerischer bei dem WAS sie frisst, futtert dann aber wie ein Scheunendreschr. Wirklich UNMENGEN. Und alles geht tatsächlich durch! Selbst uneingeweichtes TroFu und selbst wirklich sehr große Portionen werden nicht mehr erbrochen. Allerdings verzichte ich in eigenregie seit einiger Zeit azf jeglichen Magenschutz (Cimetidin, Omeprazol, Barium, Ulcogant). Fast jeder Versuch, das mal wieder zu geben, führte zu Rückwärtsessen :verwirrt:

Anbei mal ein Video von Shiwa von vorgestern. Das war übrigens einer der schlechteren Tage der letzten Zeit. Sie hatte starken Durchfall und hat fast den ganzen Tag Futter verweigert. War also entsprechend schlapp. Nur damit ihr mal sehr, wie ein "schlechter" Tag von ihr durchaus auch aussieht... Wenn sie auch natürlich sehr viel schläft jenseits der Gassigänge: http://www.youtube.com/watch?v=rlTHSCqaZV0

Ich war mit ihr (nicht zum Blutabnehmen und sonstigen Strapazen nur zur Beratung wegen Durchfall und allgemeiner Begutachtung) auch bei meiner Haus-TÄ. Und habe mal wieder nach einer ganz ehrlichen Meinung in Sachen Einschläferung gefragt. Eindeutige Antwort: Nein! Sie würde es verweigern! Eindeutige Aussage:
"Ich schläfere einen Hund dann ein, wenn er entweder starke Schmerzen hat oder aber wenn er absolut teilnahmslos am Leben um ihm rum ist. Oder bei Diagnosen, die zeigen, dass eines von beidem demnächst eintreten wird und nicht abwendbar ist. Das ist bei Shiwa in keiner Weise gegeben".
 
Schönes Video...

und nein, bei so einem Hund würde ich auch nicht an Euthanasie denken...

Gehört die Katze zu Euch?

Lieben Gruss
Britt
 
:love: :love: sehr schön, natalie!

ich habe dir eine pn geschrieben, aber es war voll. umso mehr freut es mich, dass es shiwa nicht schlecht geht! :)
 
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