Nur ein einziger Tag...

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leute, ein hund ohne lebensqualität spielt nicht mit stöckchen oder bällen beim gassigehen... würdet ihr einen hund, der spielt, bettelt, schnuffelt, trabt und dem es im hier und jetzt gut geht, tatsächlich einschläfern lassen?
wenn doch die guten und schönen dinge für shiwa noch echt überwiegen, dann gibt es doch keinen grund, ihr das alles zu nehmen?

Ich kann ja nur für mich sprechen aber ich hab nie geschrieben man solle den Hund einschläfern und soweit ich mich entsinne hat das Stefan auch nirgend´s geschrieben...

nur weil natalie sich nicht mit den aussagen der ärzte zufrieden gibt, sondern versucht selbst in die materie einzusteigen um ihrem hund zu helfen - geht sie für euch echt in shiwas krankheit auf?

Das wage ich nicht zu beurteilen...
 
Bürste, es ist doch aber nicht so, dass ich hier partout eine Krankheit suche, die evtl. gar nicht existiert.
Das habe ich auch nicht behauptet. Sicherlich ist Shiwa krank und das soll auch behandelt werden. Die Frage ist eben in wie weit eine Behandlung in seiner Art noch sinnvoll ist und wann es einfach zu viel wird.

Fakt ist doch, Shiwa wäre längst tot, wenn ich nicht so nach Ursachen suchen und zwischendurch transfundieren würde.
Wenn ihr noch nach Ursachen sucht, habt ihr diese doch noch nicht gefunden. Das bedeutet, dass einfach "ins Blaue" behandelt wird. Wie soll so etwas sinnvoll sein? Für mich endet das einfach darin, dass der Hund zum Versuchstier wird. Für die Klinik ist das sicher interessant aber für den Hund....?

Mir scheint du hast ÜBERHAUPT nicht verstanden, wie die Situation aussieht.
Mag sein - ich kann natürlich total schief liegen.

du tust ja so als mache ich sie regelrecht krank.
Nein - wie ich schon schrieb ist dein Hund sicherlich krank. Wenn ich schreibe, dass man nur lange genug zum Arzt rennen muss und er wird irgendwann auch etwas finden, meine ich, dass ein Arzt natürlich immer weiter sucht wenn man ihn immer wieder darum bittet. Im Extremfall (also in einem fiktiven Fall) sieht das dann so aus, dass der Arzt sagt:"Der Hund hat nix." Beim nächsten Besuch wiederholt er seine Antwort vielleicht noch - eventuell auch noch weitere Male aber irgendwann sagt er:" Naja - vielleicht können wir dies oder das noch machen." Ob der Arzt das dann aber wirklich als sinnvoll ansehen würde?

Im Übrigen bin ich persönlich auch der festen Überzeugung, dass es Shiwa trotz allem besser als deinem Opaa geht, der blind und orientierungslos "langsam" machen muss, weil er nach dem Schlganfall eben nicht mehr so kann wie er will. Shiwa kann eben aufgrund der Anämie auch nicht mehr so schnell wie sie will - das ist aber auch schon alles. Sie hat Orientierung, sie hat keine Schmerzen, die hat noch alle Sinne und auch sonst genießt sie hier eine Menge Privileigen, von denen Oppa wohl eher nur träumen kann. Deshalb lege ich dir aber auch nicht nahe, deinen Oppa gehen zu lassen.
Das du das anders siehst als ich ist schon klar - anderenfalls gäb es ja auch einhellige Meinung.
Was den Oppa betrifft so lasse ich ihn einfach Hund sein. Auch wenn er einige Zipperlein hat so hat er sicherlich leine durchgehenden Schmerzen, denn so ganz ohne Behandlung lasse ich ihn nicht seinen Lebensabend verbringen. Der Umfang der Behandlungen bildet allerdings vermutlich einen starken Kontrast zu deiner Vorgehensweise.

Für mein persönliches Empfinden sind jedoch 2 Klinikbesuche pro Woche (ja in manchen Wochen waren es auch 3, in anderen dafür gar keiner!), in denen dem Hund Blut abgenommen wird oder er über ein paar Stunden transfundiert/infundiert wird und ansonsten ein Leben mit Orientierungsvermögen und voller Verhätschelung lebenswerter als die Ersparung von Untersuchungen, die aber dafür zu dauerhaft eingeschränkter Lebensqualität führt (Blindheit, Orientierungslosigkeit, vergrößertes Herz).
Naja - der Oppa ist so immerhin 16 geworden;)

So hat halt jeder seine Auffassung von Tierquälerei und ich finde manches, was du deinem Hund zumutest auch unter aller Kanone (ich denk noch immer an die Teppichleiste, gell?) Und auch das liegt für mich in deiner Person und deiner Einstellung begründet, dass es eben "nur" ein Hund ist. Du hast hier nach Kims Tod z.B. selbst geschrieben, dass du darüber gar nicht traurig bist. Also höchstens ein paar Stunden warst, aber dich damit schnell abfinden konntest. Sowas finde ich persönlich ja ziemlich merkwürdig.
Wenn jetzt noch die Kim dazu kommt geraten wir ganz OT. Kim wurde von extremen Leiden erlöst. Wenn ein Hund unheilbar krank, dermaßen voll bösartiger Tumore sitzt das Organe ihre Funktion einstellen und wirklich starke Schmerzen entstehen warum sollte man da traurig sein wenn er nicht mehr leiden muss? Traurig ist man da einfach nur weil der Hund nicht mehr da ist. Für den Hund ist es jedoch besser so.
Ach ja - die Teppischleiste - schön wenn sich die Leute auch nach Jahren noch an meine Beiträge erinnern. Über unseren unterschiedlichen Umgang mit Hunden muss sicher kein Wort verloren werden. Dazu kommt noch das ich Verfechter eines sinnvollen Einsatzes von Stachelhalsbändern bin und das Verbot der TIG in der Hundeausbildung verurteile.
 
Auch ich habe nie behauptet,das man Shiwa einschläfern sollte,sie sollte nur in Ruhe und Frieden einen schönen Lebensabend bekommen.
 
Man könnte es auch "in Würde altern" nennen.
 
Momo-Tanja schrieb:
leute, ein hund ohne lebensqualität spielt nicht mit stöckchen oder bällen beim gassigehen... würdet ihr einen hund, der spielt, bettelt, schnuffelt, trabt und dem es im hier und jetzt gut geht, tatsächlich einschläfern lassen?
Warum wird das eigentlich in jede kritische Äußerung interpretiert...?
Wo bitte habe ich etwas derartiges geschrieben?


Momo-Tanja schrieb:
ich verstehe euch echt nicht! da gab es schon ganz andere fälle hier im forum, wo dem hund nichtmal mehr ein bruchteil der lebensqualität blieb und dennoch hat jeder die daumen gedrückt.
Und wo hat irgendjemand geschrieben dass für Shiwa nicht die Daumen gedrückt werden?
Mir liegen allerdings so ausführliche Postings wie "Daumendrück" nicht unbedingt.

Momo-Tanja schrieb:
nur weil natalie sich nicht mit den aussagen der ärzte zufrieden gibt, sondern versucht selbst in die materie einzusteigen um ihrem hund zu helfen - geht sie für euch echt in shiwas krankheit auf?
Das wiederum stammt von mir und war eine Meinung - besser Vermutung - und keine Feststellung.
 
Kann es sein das man dafür jetzt nicht einen anderen Thread erstellen sollte *blödfrag*

Denke das man das alles nicht pauschal sagen kann. Ein Besitzer sollte seinen Hund gut genug kennen um entscheiden zu können ab wann es keinen Sinn mehr hat und wann es noch Sinn macht.

Mein Rüde hatte Krebs, aber bekam die Aussage mit ner Chemo, im Fall das er die noch überlebt, ist die Wahrscheinlichkeit fast 100% das er nach sehr kurzer Zeit wieder die gleichen Schmerzen hätte und sterben würde.(Lymphknotenkrebs) und der Wurm hat wirklich gelitten.

Wenn es noch ne gute Chance gegeben hätte Ihm noch ne schöne Zeit zu machen, klar hätte ich mich dafür entschieden aber so war mir das zu gering.

Meine Entscheidung war damals einschläfern da ich es mir in diesem Falle zu egoistisch gewesen wäre. Natürlich frage ich mich heute auch noch ob es richtig gewesen ist oder eben Falsch und ich Ihm hätte noch ne schöne Zeit machen können. Ich werde es NIE erfahren.

Aber ob ein Hund noch Lebensqualität hat kann denke ich nur der Besitzer sehen, also bringt das jetzt auch nicht wirklich was wenn Ihr euch gegenseitig hier bekriegt....
 
Sunnysteeler,es geht doch hier nicht ums Bekriegen,ich kenne Natalie und auch Shiwa,deshalb macht man sich ja Gedanken,weil man den ein oder anderen Hund/Halter besser kennt,andere nur virtuell,ich bin nun einfach der Meinung,das man Shiwa in Ruhe lassen sollte,die Zeit mit ihr geniessen,Shiwa ist eine ältere Hündin und da finde ich die Worte von Laura-Wolf sehr passend,ich hab einfach auch das Gefühl das die Klinikbesuche nicht zum Wohl von Shiwa sind und das hat nichts damit zu tun,das ich hier Natalie ans Bein pinkeln will,ich hab nur meine eigenen Gedanken niedergeschrieben.
LG Bea
 
Auch ich habe nie behauptet,das man Shiwa einschläfern sollte,sie sollte nur in Ruhe und Frieden einen schönen Lebensabend bekommen.

Man könnte es auch "in Würde altern" nennen.

Sagt mal, versteht ihr eigentlich, wovon ihr hier schreibt?
Ja NATÜRLICH wäre das das Ideal! Das würde ich mir mehr als alles andere für sie wünschen! Dafür würde ich ALLES geben! Gesegnet sind die Tiere und deren Halter, denen das möglich ist - für Shiwa IST das leider NICHT möglich! Diese Option besteht NICHT und niemand ist darüber unglücklicher als ich, das könnt ihr mir glauben!

Glaubt ihr eigentlich, ich tue ihr all das gerne an? Glaubt ihr nicht, ich weine selbst bei jeder Nadel, die ihr gesetzt wird, bei jedem Weg zur Klinik? Glaubt ihr nicht, ich zweifel schon selbst genug daran, wieviel ihr zumutbar ist? Aber ich HABE keine Wahl! Sie HAT die Option "in Würde altern" und "einen schönen Lebensabend verbringen" VERDAMMT NOCHMAL NICHT!!! Das ist uns schlicht nicht vergönnt.

Ehrlich, ich könnte grad so kotzen. DANN sind mir die Leute, die wie Midivi oder silvester schreiben: "Mensch, erlös sie doch endlich!" noch lieber. Die haben die Situation nämlich wenigstens verstanden! Ihr ganz offenbar nicht!
Ich KANN nicht nichts tun und sie in Würde altern lassen - sie wäre mir schon 3 mal in den Händen gestorben, hätte ich sie "in Ruhe gelassen". Also einerseits zu schreiben, mal wolle ja gar nicht sagen, dass ich sie erlösen oder gehen lassen soll aber andererseits kritisieren, dass ich versuche rauszubekommen, was sie hat und daher einiges an Diagnostik anleiere, passt so absolut nicht zusammen und ist nur widersprüchlich!

Entweder man entscheidet: "Egal was es ist, ich will es gar nicht wissen, ich will das nur beenden" --> Das ist dann ihr Todesurteil oder man sagt eben: "Bis ich nicht weiß, was es ist und ob es gut zu behandeln wäre, versuche ich das rauszubekommen, um sie zu retten" und das bedeutet eben Untersuchungen und Behandlungsversuche. Dazwischen gibt es nichts. Einfach mal abwarten bzw. sie in Ruhe lassen, hilft doch nicht" DANN STIRBT SIE! Dann ist erlösen echt noch erbarmungswürdiger...

Und durch die Transfusionen und auch durch die Behandlungen zwischendurch (ich erinne mal an die Vitamin-B12Spritzen, die zu einem Anstieg von 8% in einer Woche geführt haben!) habe ich ihr noch ETLICHE schöne Tage beschert. Tage, an denen es ihr wirklich richtig gut ging, nochmal ein paar Tage am Strand, ausgelassenes Spiel. Einfach mal abwarten IST in diesem Fall einfach nicht MÖGLICH!

Ich befinde mich seit Wochen im Alptraum meines Lebens! Ich wünsche niemandem von Euch, so etwas jemals mitmachen zu müssen. Es ist die schrecklichste, grausamste und schwerste Art, ein geliebtes Tier zu verlieren, seid euch sicher! Und NIEMAND von euch kann auch nur am Ansatz erahnen, wie man sich dann fühlt und was man dann tut.

Ich habe viele Tiere verloren, ich habe IMMER gewusst, wann eine Entscheidung zu treffen ist, weil es nicht mehr ging! Ich habe auch schon junge Tiere an schwere unheilbare Krankheiten verloren - natürlich war das grausam und man hadert damit und fragt sich verzweifelt warum! Aber es ist nichts im Vergleich zu dieser Ohnmacht, zu dieser Hilflosigkeit, die man fühlt, wenn man nicht einmal weiß, gegen welchen Feind man kämpft und ob man eine Chance hat zu gewinnen oder längst verloren hat! Ein Feind, der einen immer wieder hoffen lässt, weil man Teilsiege erringt und dann plötzlich noch erbarmungsloser wieder zuschlägt und einen ratlos zurücklässt. Habt ihr den Hauch einer Ahnung, wie das ist?

Ich finde es schon ziemlich anmaßend, wenn mir hier Leute (die uns gar nicht kennen) sagen, sie hätten Shiwa inzwischen mal gehen lassen statt weiter nach den Ursachen zu forschen, auch wenn das bedeutet, dass man auf die Chance einer Heilung verzichtet. Aber das ist eine Meinung, die ich toleriere, denn DAS ist konsequent und das kann jeder für sich so sehen. Aber einerseits zu sagen: "Neinnein, ich sag ja nicht, dass sie sie erlösen soll" und andererseits Vorwürfe machen, dass ich ja nicht in Shiwas Sinne agiere, weil ich ihr Untersuchungen zumute, ist total bescheuert (sorry) und in meinen Augen auch total verlogen. Oder aber es zeugt davon, dass die Situation wirklich nicht einmal im Ansatz verstanden wurde.

WOZU soll ich sie denn leben lassen, wenn ich nicht versuche, herauszufinden, WAS sie da so KO setzt und wie man es bekämpfen kann? DANN wäre es wirklich erbarmungswürdiger sie einfach gehen zu lassen, da seid euch sicher! Wenn ich nämlich nicht noch eine Chance sehen würde, dass sie wieder gesund wird, HÄTTE ICH SIE LÄNGST GEHEN LASSEN! Aber gesund wird sie eben nicht von allein. Das steht fest, das sehe ich seit 7 Wochen! WAS ALSO SOLL ICH KONKRET EUERER MEINUNGNACH TUN?

Natürlich, theoretisch kann ich sie einfach alle 1-4 Wochen (je nachdem wie lang e sgrad hält) transfundieren lassen, damit sie nicht stirbt, sie aber ansonsten einfach in Ruhe leben lassen und nicht "von Klinik zu Klinik schleifen". Und was bringt das? Ich sag es euch - gar nichts! Mit jeder Transfusion steigt das Risiko für Shiwa an einer Abstoßungsreaktion oder einen anaphylaktischen Schock zu sterben! Sowas tut man nicht auf Dauer, sowas tut man nur, solange man noch ein Ziel vor Augen hat - und dieses Ziel ist für mich eine Heilung, die noch immer nicht gänzlich ausgeschlossen ist.

Aber ob sie mögich sein wird oder ob alles weitere tun vergebens ist, erfahren wir dann hoffentlich diese Woche, wenn das Ergebnis der KM-Punktion da ist. Und wenn sie bis dahin noch 5 Transfusionen bräuchte, würde ich ihr diese geben - weil ich noch eine Chance sehe! Glaubt mir: Wenn das Ergebnis dann besagt, dass sie z.B. Knochenmarkskrebs, Leukämie, ein Lymphosarkom oder sonst etwas definitiv unheilbares hat, werde ich ihr jeden weiteren Stich ersparen. Dann weiß ich was zu tun ist.... Und das weiß ich dann tatsächlich ganz ohne, dass mir das HIER jemand sagen muss...
 
Was den Oppa betrifft so lasse ich ihn einfach Hund sein. Auch wenn er einige Zipperlein hat so hat er sicherlich leine durchgehenden Schmerzen, denn so ganz ohne Behandlung lasse ich ihn nicht seinen Lebensabend verbringen. Der Umfang der Behandlungen bildet allerdings vermutlich einen starken Kontrast zu deiner Vorgehensweise.

Naja - der Oppa ist so immerhin 16 geworden;)

Bürste, wenn du ein gläubiger Mensch bist, danke Gott auf Knien dafür. Ansonsten danke dem Schicksal oder sonst wem. Ich würde fast alles dafür geben, wäre mir ein solches Glück vergönnt bei Shiwa. Leider ist es das nicht... Ich habe diese wunderbare Option die du für Oappa hast leider nicht. Ich muss ständig entscheiden, ob ich sie sterben lasse oder eben in dieser extremen art weiter behandeln lasse, ein dazwischen gibt es nicht...

Wobei ich nochmal sagen möchte, dass die letzten 7 Wochen für Shiwa keineswegs durchgehend eine Qual waren - ganz im Gegenteil. Und auch JETZT noch, würde ich (mit dem Wissen, was kommt) in der damaligen Situation wo es um "Erlösen oder versuchen zu behandeln" ging, genau so entscheiden. Wir hatten viele tolle Tage seit dem, die sehr wertvoll waren - auch wenn manche das hier gerne überlesen...

P.S. und O.T.: Viele Leute haben versucht, mir eine PN zu schicken. Ich habe jetzt wieder etwas Platz...
 
Ich bin so froh das ich das nicht entscheiden muss.:(
Ich denke du weißt am besten wann es nicht mehr geht,
ich wünsche dir noch viel Zeit mit deiner Maus.
Genieße einfach jeden Tag mit ihr und wenn es soweit ist,
weißt du das du alles für sie getan hast und kannst sie gehen lassen.

Fühl dich unbekannterweise einfach mal fest in den Arm genommen :)

Alles gute für Shiwa
 
Sunnysteeler,es geht doch hier nicht ums Bekriegen,ich kenne Natalie und auch Shiwa,deshalb macht man sich ja Gedanken,weil man den ein oder anderen Hund/Halter besser kennt,andere nur virtuell,ich bin nun einfach der Meinung,das man Shiwa in Ruhe lassen sollte,die Zeit mit ihr geniessen,Shiwa ist eine ältere Hündin und da finde ich die Worte von Laura-Wolf sehr passend,ich hab einfach auch das Gefühl das die Klinikbesuche nicht zum Wohl von Shiwa sind und das hat nichts damit zu tun,das ich hier Natalie ans Bein pinkeln will,ich hab nur meine eigenen Gedanken niedergeschrieben.
LG Bea

Oh sorry das wusste ich nicht. Dachte das Du und Bürste sie auch nur Virtuell kennt. Habe von anfang an mitgelesen und mich selbst auch gefragt wie ich reagieren würde. Um ehrlich zu sein weiss ich es nicht, ausser das ich zumindestens versuche nur zum Wohl meines Hundes zu agieren.

Aber ich glaube auch das man als Besitzer auch "betriebsblind" sein kann. Da bin ich auch froh das ich einen TA habe der sehr realistisch ist und dem ich auch vertraue.
(@Natalie: damit meine ich jetzt nicht dich speziel sondern generel)
 
@ Natalie

Um ehrlich zu sein, würde ich anfangen zu ignorieren und aufhören mich zu rechtfertigen ;)
 
Wobei ich nochmal sagen möchte, dass die letzten 7 Wochen für Shiwa keineswegs durchgehend eine Qual waren - ganz im Gegenteil. Und auch JETZT noch, würde ich (mit dem Wissen, was kommt) in der damaligen Situation wo es um "Erlösen oder versuchen zu behandeln" ging, genau so entscheiden. Wir hatten viele tolle Tage seit dem, die sehr wertvoll waren - auch wenn manche das hier gerne überlesen...

Nö wird es nicht. Die Frage ist eben nur auf welche Kosten diese guten Tage ermöglicht werden.
Wenn man einem Hnd die entsprechenden Medikamente gibt hat so ziemlich jeder "ein paar gute Tage".
Es ist ja nicht so das Andere nicht auch schon vor der Entscheidung Leben oder Sterben standen.
Wenn ich den alten Oppa vor dem Oppa nehme, so hatte dieser massive Herzinsuffiziens. Selbstverständlich bekam er Medikamente zur Unterstützung des Herzens und zur Entwässerung. Als er aber mit 12 auch noch eine Magendrehung bekam und der Arzt, nachdem er in Narkose den Magen punktiert hatte, sagte:"Jetzt geht es erst wieder man könnte ihn aber auch gehen lassen." war für mich klar ihn einschlafen zu lassen.

Wenn du nach konkreten Antworten und Ratschlägen fragst, dann würde ich allenfalls, noch die letzten Untersuchungsergebnisse abwarten. Keinesfalls würde ich ihr die dauernden Transfusionen und Blutuntersuchungen zumuten wollen. Genau so wenig wie eine eventuelle Chemo. Bei einem Hund in dem Alter würde ich dafür sorgen dass er bis zu seinem Lebensende ein schmerzfreies Leben führen kann. Ist das nicht mehr möglich, bleibt tatsächlich nur das Abschied nehmen.

Naja - vielleicht liege ich aber auch daneben und die Ergebnisse sehen positiver aus.
 
Natalie, fuehl dich mal ganz fest gedrueckt.
 
Ich frage mich, warum hier wildfremde User meinen, die Situation besser einschätzen zu können als der Halter selbst? Warum wird versucht, dem Tierhalter ein schlechtes Gewissen einzureden?

Ähm - Natalie hat gefragt, was sie tun soll. Und es haben ihr Leute daraufhin ihre Meinung gesagt.

Das hat nichts mit "schlechtes Gewissen machen" zu tun.

Wenn das dabei rauskommt, ist das nicht das Problem der Leute, die anderer Meinung sind und das offen sagen. Sondern das Problem der betreffenden Person, die gefragt hat. Weil die sich vielleicht doch nicht so sicher ist, wie sie gedacht hat.

Ich fand Bürstes Beiträge (bin jetzt noch nicht ganz durch) hart, aber offen.

Und das kann manchmal in der Tat sehr weh tun.

Ich stimme ihm nicht unbedingt in allen Punkten zu, aber wenn ich Natalie wäre (was ich nicht bin) - würde ich eventuell darüber nachdenken, wie dieser Eindruck, den er schildert, entstanden ist.

Okay, vielleicht habe ich einen Vorteil in dieser Sache, weil ich Bürste und den Oppa kenne. Und daher weiß, dass es an seiner Einstellung zum Oppa und seiner Sorge um ihn und allem anderen nix zu meckern gibt.

Lass es mich so sagen: Er liebt seinen Hund und tut das für ihn, was er für ihn am besten hält. Er findet darum, dass es Shiwa im Moment schlecht geht, weil sie unter den Behandlungen mehr leidet, als unter der Krankheit, und sagt das auch.

Er meint auch, dass die Ursache für diese Überversorgung in Natalies Persönlichkeitsstruktur liegt - wollte man etwas ändern, müsste man seiner Meinung nach dort ansetzen. Und er sagt auch das.

Das ist kein Bashing, aber es ist schon sehr persönlich und sehr starker Tobak. Nur wenige Leute stecken so etwas einfach so weg, und noch dazu von Leuten, die sie nicht persönlich kennen.

Es ist aber aus seiner Sicht der Dinge heraus nur konsequent.

Ob er dabei die Lage korrekt beurteilt, ist eine andere Frage. Die kann ich, da ich Shiwa (und Natalie) nicht kenne, nicht beurteilen. Will ich auch an dieser Stelle nicht.

Ich weiß nicht, was ich machen würde. (Doch, ich weiß es, aber unsere Situation ist eine ganz andere.)

Übrigens: Da ich Bürste kenne, warte ich eigentlich seit mindestens 2 Jahren darauf, dass er mir bezüglich meiner Online-Präsenz und allem anderen mal was ähnliches schreibt wie Natalie.
(Vielleicht kommt's ja jetzt...?)
 
In Würde altern?
Würde mich gern von weiter vorn nochmal zitieren. Bin jetzt aber zu faul.

Ihr tut gerade so als würde Natalie Shiwa jeden Tag in eine andere Klinik schlörren, sie permanent irgendwelchen Strapazen aussetzen. Aber dem ist doch gar nicht so, sicher da waren die Tage in der Klinik aber das war doch nur so kurze Zeit. Da hab ich hier durchaus schon "schlimmere" Sachen gelesen, da regt sich niemand auf...
 
Man könnte es auch "in Würde altern" nennen.

Ehm... mit einer Anämie? Du meist wohl eher "in Würde in den Tod hinüberdämmern lassen", oder?

Macht man auch - wenn man weiss, dass es keine Hilfe gibt. Die Untersuchung genau zu dieser Frage, wurde letzte Woche gemacht. Und Natalie wartet gerade auf das Ergebnis.

Es ist gar nicht mal sooo völlig aus der Luft gegriffen, dass wenn man Natalie nicht von Anfang an mit diesen "erlös-sie-doch-endlich"-Vorschlägen zur Verzweiflung gebracht hätte, der Rest hier es vielleicht schon eher geschafft hätte, sie zu einem Klinikwechsel und damit genau zur Klärung dieser Frage bewegen zu können.

Ich weiss aus eigener Erfahrung nur zu genau, wie verdammt hart es ist, in so einer Situation einen klaren Kopf zu bewahren, um überhaupt Entscheidungen treffen zu können. Und wie absolut kontraproduktiv es sich im Inneren auswirkt, wenn man wertvolle Zeit damit verplempert, sich gegen diese "Vorschläge" zu rechtfertigen und immer wieder die gleichen Dinge und Tatsachen zu erklären. Und das jeweilige Gegenüber weigert sich einfach penetrant, eben diese Tatsachen zur Kenntnis zu nehmen.
Das kostet so unglaublich viel Kraft und auch Zeit - und gerade die bräuchte man echt für wichtigere Dinge.
 
Es ist gar nicht mal sooo völlig aus der Luft gegriffen, dass wenn man Natalie nicht von Anfang an mit diesen "erlös-sie-doch-endlich"-Vorschlägen zur Verzweiflung gebracht hätte, der Rest hier es vielleicht schon eher geschafft hätte, sie zu einem Klinikwechsel und damit genau zur Klärung dieser Frage bewegen zu können.

Das ist doch mit keiner Silbe wahr,Natalie hat von Anfang an die Hacken in den Teer gekloppt wenn das Thema einschläfern auf den Tisch kam,da wurden Verwandte,Ärzte und Arzthelferinnen zitiert wie gut es dem Hund doch geht...(im Vergleich zu Tag XYZ etc.).
Was haben denn andere Leute damit zu tun?Das ist doch lächerlich...es lag immer in ihrer Entscheidung sich an eine andere Klinik zu wenden....

Natalie schrieb:
Und NIEMAND von euch kann auch nur am Ansatz erahnen, wie man sich dann fühlt und was man dann tut.

Doch Natalie...oder glaubst Du wirklich du bist die einzige der sowas jemals passiert ist?Der Satz ist ein Schlag ins Gesicht für jeden der Sein Tier qualvoll und verzweifelt verloren hat...Solch einen Satz würdest Du wiederum nicht dulden oder zerreissen mit Zitaten belegen etc.
Hör endlich auf um dich zu schlagen Natalie,es gibt eben mehr als nur Deine Meinung (was gut so ist und Dich vielleicht auch mal zum nachdenken anregen sollte)...und das musst Du akzeptieren ...

Ich wünsche Shiwa alles Gute und das egal was passiert alles in ihrem Sinne entschieden wird.
 
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