Behinderter Pitbull als Therapiehund

"Ich hab in solchen Fällen einfach zu oft den Eindruck, dass sich eingeredet wird, der Hund will sterben. Da werden Leben totgeredet, um jeden Preis."

So unterschiedlich kann das sein, ich hab in solchen Fällen meistens den Eindruck, das sich eingeredet wird, der Hund will leben, koste es was es wolle. :unsicher:
 
Ich denke ob ein behindertes Tier Lebensfreude hat und ob und wie weit man es beim eigenen Tier selber machen würde ist eine Frage, die man eigentlich nicht beantworten kann. Denn nur wer solche Situationen schon erlebt hat, der kann sagen ich habe so und so gehandelt, aus den und den Gründen und wie er sich Heute damit fühlt. Ob der Hund dort glücklich ist oder nicht, dass kann hier niemand sagen, aber ich denke die Besitzerin wird es wissen. Der Hund auf dem Video macht einen glücklichen Eindruck, warum auch nicht? Das hat auch nichts mit schönreden zu tun, hätte er den Bollerwagen nicht sondern vier Beine würden wieder alle rufen "wie schön, der strotzt nur so vor Lebensfreude" aber so, da wird erstmal gesagt man könne sich alles schönreden, schon klar! Ich denke jeder Besitzer muss das selber wissen wie weit er geht, denn er ist der EINZIGE der sein Tier einschätzen kann und der entscheiden kann.

Wenn ich bedenke, dass Shiwa auch schon tot wäre, wäre es nach einigen Usern hier aus dem Forum gegangen, dann macht mich das echt traurig.

Schade eigentlich, dass niemand auf meine Frage mit der tauben und blinden Hündin eingegangen ist, die nicht wirklich laufen konnte und ein einziges Ekzem war....wirklich schade, hätte mich echt interessiert.
 
Schade eigentlich, dass niemand auf meine Frage mit der tauben und blinden Hündin eingegangen ist, die nicht wirklich laufen konnte und ein einziges Ekzem war....wirklich schade, hätte mich echt interessiert.

Auch auf die Gefahr hin das erstemal hier im Forum mit meiner Meinung unangenehm aufzufallen :lol: will ich mal antworten.
Blind alleine wäre für mich kein Grund, taub erst recht nicht, nicht wirklich laufen ist relativ ( konnte sie oder konnte sie nicht laufen ? ) und dem aussehen nach ein einziges Ekzem, auch das sieht jeder vllt anders. Ob ich den Hund gehen hätte lassen könnte ich dir also nur beantworten wenn ich den Hund gesehen hätte und mir ein Bild davon hätte machen können wie sehr sie das "nicht" laufen können, blind sein , taub sein einschränkt u ob sie offensichtlich unter den Ekzemen leidet.
Hätte ich den Eindruck sie leidet an all diesen Sachen, dann ein klares Ja.
 
der hund auf dem bild leidet scheinbar auch nicht ;) warum soll er dann gehen?
 
Wie ist das eigentlich, der Hund kann ja schlecht den ganzen Tag, überall und auch alleine in dem Ding umherfahren oder?

Und was macht man dann schnallt man ihm das ab und legt ihn in ne Ecke wo er sich dann von alleine nicht rühren kann?
 
Sie ist mittelerweile schon fast ZU fit :love: sie hält uns alle auf Trab. Ist der absolute Sonnenschein, weiß genau was sie will und tyrannisiert uns! :D Sie kann wieder längere Strecken laufen und die Haut hat sich erhohlt, nur die Ohren siffen immer mal wieder. Die Augen mußten wir ihr nach langen fehlgeschlagen Bemühungen entfernen lassen, sonst wäre sie nie schmerzfrei geworden. Laufen konnte sie nicht, weil sie keine Muskeln hatte. Ich denke als sie kam hatte sie starke Schmerzen, heute geht es ihr prima, aber ich denke es gibt mit Sicherheit mehr Menschen die sie erlöst hätten, als welche die ihr eine Chance gegeben hätten, wir haben es versucht und wenn man sie heute erlebt war es die absolut richtige Entscheidung und das obwohl sie im Tierheim lebt. Sie ist definitiv glücklich. Aber wie gesagt, als sie damals kam....es war grauenvoll! Was ich damit aber sagen wollte, wenn wir sie damals gehen gelassen hätten, dann würde sie heute nicht glücklich bei uns rumrennen und das wäre sehr schade.
 
Ich denke ob ein behindertes Tier Lebensfreude hat und ob und wie weit man es beim eigenen Tier selber machen würde ist eine Frage, die man eigentlich nicht beantworten kann. Denn nur wer solche Situationen schon erlebt hat, der kann sagen ich habe so und so gehandelt, aus den und den Gründen und wie er sich Heute damit fühlt. Ob der Hund dort glücklich ist oder nicht, dass kann hier niemand sagen, aber ich denke die Besitzerin wird es wissen. Der Hund auf dem Video macht einen glücklichen Eindruck, warum auch nicht? Das hat auch nichts mit schönreden zu tun, hätte er den Bollerwagen nicht sondern vier Beine würden wieder alle rufen "wie schön, der strotzt nur so vor Lebensfreude" aber so, da wird erstmal gesagt man könne sich alles schönreden, schon klar! Ich denke jeder Besitzer muss das selber wissen wie weit er geht, denn er ist der EINZIGE der sein Tier einschätzen kann und der entscheiden kann.

Wenn ich bedenke, dass Shiwa auch schon tot wäre, wäre es nach einigen Usern hier aus dem Forum gegangen, dann macht mich das echt traurig.

Schade eigentlich, dass niemand auf meine Frage mit der tauben und blinden Hündin eingegangen ist, die nicht wirklich laufen konnte und ein einziges Ekzem war....wirklich schade, hätte mich echt interessiert.

@Steffy

gerade als ich Dir antworten wollte, ging hier mal wieder ununterbrochen das Telefon. Aber jetzt meine Antwort nachgeholt:
Ich bin ja des öfteren Pflegestelle und nehme ältere oder kranke Tiere auf. Seit über 25 Jahren Katzen, die sonst kaum irgendwo unterkommen und seit 10 Jahren Hunde.
Für einen Hund habe ich eine Entscheidung über Leben oder Tod noch nie treffen müssen, für eine Katze öfter als mir lieb ist. Kein Wunder wenn man den Zustand berücksichtigt, in dem sie oft zu mir gekommen sind.
Ich tue immer alles für das jeweilige Tier was mir nur möglich ist.
Wenn ich aber erkenne, das wir einen point of no return erreicht haben, soll heißen grosse Schmerzen, keine Lebensqualität, sich selber aufgeben, keine Aussicht auf Besserung treffe ich die Entscheidung das Tier einschläfern zu lassen.
Und das ist von Tier zu Tier ganz unterschiedlich. Manche Tiere leben hervorragend mit einer Behinderung. Ähnlich wie Inga habe ich eine mittlerweile 10 jährige blinde Katze hier, bei der ein Besucher nicht mal erkennt, daß sie blind ist.
Eine blinde Siamkatze mußte eingeschläfert werden, weil sie mit ihrer Behinderung nicht leben konnte. Sie war vollkommen verängstigt, förmlich panisch, aggresiv gegen Mensch, Hund, Katze, fand weder ihren Futternapf noch ihre Toilette und trotz Ausschöpfung aller uns gegebenen Möglichkeiten besserte sich ihr Zustand nicht.

Wäre die blinde, taube Hündin bei mir in Pflege oder wäre es meine eigene und ich würde irgendwann erkennen, nein, das ist keine Leben mehr für sie, würde ich sie einschläfern lassen.
Aber solange ich das Tier nicht in meiner Obhut habe, täglich sehe, wie es sich verhält,wie sein Gesundheitszustand ist, maße ich mir kein Urteil an.
 
deswegen "scheinbar" ;)

aber hier nimmt jeder texte, bilder ernst, sodass andere user auch entscheiden was hier passieren soll!
 
Wie ist das eigentlich, der Hund kann ja schlecht den ganzen Tag, überall und auch alleine in dem Ding umherfahren oder?

Und was macht man dann schnallt man ihm das ab und legt ihn in ne Ecke wo er sich dann von alleine nicht rühren kann?

Das würde mich auch interessieren.
 
ich muss ehrlich sagen : ich weiß nicht was ICH tun würde. :kp: ich denke gerade 2 jahre zurück-als ich mit nox bei der tierärztin stand . als die ärztin damals meinte sie glaubt das ihm die vorderpfote amputiert werden muss ( nach grober rauferei). ich weiß WIE ich mich damals gefühlt habe.... ich war nur am heulen... mein lebensfroher hund--ohne vorderpfote. kein "ballschieben" mehr--keine "wettläufe" mit mir--"schwimmen" "knochen vergraben" zerrspiele" alles sachen die er liebt--nichts davon währ dann noch möglich gewesen. wie gesagt--ich war echt verzweifelt ( und da war "nur" die vorderpfote im gespräch) . ich hoffe einfach "für mich" das ich nie in so eine situation komme wo ich viell. eine entscheidung treffen müsste. ich muss ehrlich sagen--ich wüsste nicht ob ich richtig entscheiden würde.....
 
Wie ist das eigentlich, der Hund kann ja schlecht den ganzen Tag, überall und auch alleine in dem Ding umherfahren oder?

Und was macht man dann schnallt man ihm das ab und legt ihn in ne Ecke wo er sich dann von alleine nicht rühren kann?

Das würde mich auch interessieren.

Wie kommt ihr darauf, dass man a) den Hund in eine Ecke legt (ich denke, da unterliegt der Begriff "Abschiebung") und b) der Hund sich nicht mehr bewegen kann?
 
Nunja, er ist hinten ja gelähmt, oder?

Kriecht er dann nur mit den Vorderbeinen vorwärts, oder wie muß man sich das vorstellen? :verwirrt: Und was ist, wenn man ihn mal allein lassen muß für ein paar Stunden? Ich hätte da bei einem Hund, der sich nur extrem eingeschränkt bewegen kann, keine ruhige Sekunde.
 
Nunja, er ist hinten ja gelähmt, oder?

Kriecht er dann nur mit den Vorderbeinen vorwärts, oder wie muß man sich das vorstellen? :verwirrt: Und was ist, wenn man ihn mal allein lassen muß für ein paar Stunden? Ich hätte da bei einem Hund, der sich nur extrem eingeschränkt bewegen kann, keine ruhige Sekunde.

Ich hatte das ja schon geschrieben - der Hund kann mittlerweile etwas laufen, macht Reha und läuft dort auf einem Laufband usw.
Today, Piggy can occasionally use her back legs. She goes to rehab, walking on a treadmill without her cart and balancing herself on an exercise ball.
Und gerade sowas kann den behinderten Kindern doch mächtig Auftrieb geben, denke ich.

Das ist vielleicht auch noch ein Argument: Die Lähmung ist ja nicht zwangsläufig ein statischer Zustand - in diesem Fall wurde es mit der Zeit wieder besser. Wenn man dem Hund die Zeit nicht gibt, kann man das vielleicht nicht mehr erleben.



LG
Dominic
 
ehrlich gesagt, hab ich schon des öfteren staunen können wie fix diese hunde auch ohne gestell unterwegs sein können.
 
Ich hatte das ja schon geschrieben - der Hund kann mittlerweile etwas laufen, macht Reha und läuft dort auf einem Laufband usw.

Ich rede jetzt nicht von diesem speziellen Hund, der per Reha wieder gesunden kann.

Ich rede von einem Hund, bei dem keine Hoffnung auf Heilung besteht.
 
ich bin da im übrigen auch zweigeteilt. mir tut es jetzt schon leid, dass mein opa nicht mehr richtig viel sehen kann oder die arthrose deutlich einschränkt..und dennoch hat er auch nur dieses eine leben
 
@Hovi: ja ... sie benutzen ihre Vorderbeine (wenn hinten gelähmt) und Gewichtsverlagerungen, um sich von A nach B zu bewegen.
Natürlich haben sie schnell raus, dass man sich mitleidsgesteuert zu mehr Service-Leistungen hinreissen lässt und fordern diese dann auch mit grösster Selbstverständlichkeit ein.

Da ist es anfangs schon schwierig zu differenzieren: wo muss ich helfen, wie helfe ich so minimal wie möglich und wo sollte ich es dem Hund überlassen, sich selbst zu helfen.
Die eigenständigen Aktivitäten sind ja immens wichtig für die Selbständigkeit, aber auch für Kreislauf, Muskulatur und innere Organe.

Bei uns war es so, dass wir eine Überwachungskamera installiert hatten, um den Hund im Auge zu behalten, daraus ergab sich die Beobachtung, dass sich der jeweils behinderte Hund genausowenig wie seine nicht-gelähmten Rudelgenossen bewegte, sondern ebenfalls schlief, bis wir wieder nach Hause kamen.
 
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