Behinderter Pitbull als Therapiehund

@Hovi: ja ... sie benutzen ihre Vorderbeine (wenn hinten gelähmt) und Gewichtsverlagerungen, um sich von A nach B zu bewegen.
Natürlich haben sie schnell raus, dass man sich mitleidsgesteuert zu mehr Service-Leistungen hinreissen lässt und fordern diese dann auch mit grösster Selbstverständlichkeit ein.


Welch ein Hundeleben :unsicher:, da würd ich für mich selbst ja schon hoffen das sich jemand gnädig erweist sollte i so ein dasein frissten müssen.
 
Siehst Du TM, dass geht mit bei dem Thema ja sehr oft durch den Kopf - dass die Leute, die sich vehement dagegen aussprechen, sich das auch für sich selbst nicht akzeptieren können.

Wobei man nicht aus den Augen verlieren sollte, dass ein Hund seine Situation i.d.R. ... sagen wir mal ... "wertneutraler" betrachtet, er gibt sich nicht Menschengedanken im Sinne von "warum passiert mir das", "ich bin jetzt ein Krüppel" etc. hin
 
Wobei man nicht aus den Augen verlieren sollte, dass ein Hund seine Situation i.d.R. ... sagen wir mal ... "wertneutraler" betrachtet, er gibt sich nicht Menschengedanken im Sinne von "warum passiert mir das", "ich bin jetzt ein Krüppel" etc. hin

Da wirst du recht haben, trotzdem bezweifle ich das ein Hund soooo glücklich ist wenn er sich mit den Vorderpfoten übers Laminat schleppen darf. :unsicher: Und im Umkehrschluss könnte ich sagen, nur weil du dir so ein Leben für dich vorstellen kannst, müsste dein Hund auch so leben ??

Für mich falsch verstandene Tierliebe aber darf ja jeder halten wie er will.
 
Ich kann das auch nicht verstehen, solange ich z.B. altersbedingt meinem Hund ein noch erträgliche Leben bieten kann werde ich alles dafür tun dass es meinem Hund gut geht, aber irgendwo hört es für mich einfach auf. Es ist immernoch ein Hund. Und ich halte es für nicht artgerecht wenn das arme Tier sich mit 2 Füßen über den Boden schleppen muss (in der Natur hätte es da so was wie natürliche Selektion gegeben), ich ihm eventuell auch noch Blase und Darm ausdrücken muss, aber hauptsache das Tier ist am Leben?

Da ist mir der Preis zu hoch.
 
Wahrscheinlich muss man wirklich einen behinderten Hund kennenlernen und eine gewisse Zeit mit ihm verbringen, um selbst zu sehen / erfahren, was hier nur so unvollständig beschrieben werden kann :).

Laminat ist übrigens nicht gut, etwas Griffigeres ist schon angebracht, wir bevorzugen z.B. die Grasteppiche *gg*.
Das gehört aber mit zu den Gedanken, die man sich dann machen muss ... der Lebensbereich des Hundes sollte schon "behindertengerecht" gestaltet werden ... oder der Katze, wie schon so anschaulich von Tina beschrieben.

Und ja, ich könnte eine Behinderung für mich annehmen, da ich mit einem behinderten Vater aufgewachsen bin, ist mir die Situation nicht fremd und kein Todesgrund.

Weißfüßchen muss ich jetzt auch (obwohl sie selbst wieder laufen kann) die Blase ausdrücken und Kot verliert sie ... so what? Grund zum Einschläfern?
 
Sry Pommel nichts gegen dich, aber für mich ist das teilweise einfach falsch verstandene Tierliebe.

Irgendwo ist für mich einfach der Punkt an dem man eine Grenze ziehen muss und bei den Tieren ja auch darf (ich bin für aktive Sterbehilfe beim Menschen ;) )

Ich geb dir mal ein Beispiel, wir hatten eine Freigängerkatze, die irgendwann Diabetis bekam. Solange wir das übers Futter regeln konnten war soweit alles ok, doch irgendwann kam der Punkt an dem der Kater hätte gespritzt werden müssen.

Nachdem er gemerkt hat dass es Spritzen gab kam er erst eine Zeitlang nicht mehr nach Hause, also beschlossen wir ihn nur noch drin zu halten damit er gespritzt werden konnte.

Der Kater ist durchgedreht im Haus und das im wahrsten Sinne des Wortes. Es war auch über eine längere Versuchsfrist unmöglich den Kater so zu halten.

Wir haben ihn dann gehen lassen, weil das kein Leben mehr war.
 
Und ja, ich könnte eine Behinderung für mich annehmen, da ich mit einem behinderten Vater aufgewachsen bin, ist mir die Situation nicht fremd und kein Todesgrund.

Weißfüßchen muss ich jetzt auch (obwohl sie selbst wieder laufen kann) die Blase ausdrücken und Kot verliert sie ... so what? Grund zum Einschläfern?


Ja Pommel man lernt doch, das Leben aus wirklich verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten......sagt Inge die ebenfalls eine körperliche Behinderung annehmen musste:)

Alles Gute für Dein Weissfüsschen!
 
:hallo: Büffelchen,

Der Kater ist durchgedreht im Haus und das im wahrsten Sinne des Wortes. Es war auch über eine längere Versuchsfrist unmöglich den Kater so zu halten.

Wir haben ihn dann gehen lassen, weil das kein Leben mehr war.

....was ich durchaus für eine weise Entscheidung halte


lg
Inge
 
Und genauso würde ich die Grenze ziehen meinen Hund gehen zu lassen bevor ich ihn in so ein Ding stecken würde. :)
 
Sry Pommel nichts gegen dich, aber für mich ist das teilweise einfach falsch verstandene Tierliebe.

Irgendwo ist für mich einfach der Punkt an dem man eine Grenze ziehen muss und bei den Tieren ja auch darf (ich bin für aktive Sterbehilfe beim Menschen ;) )
Da bin ich ja ganz bei Dir und auch ich bin für aktive Sterbehilfe beim Menschen.
Ich würde mir aber strengstens verbitten, dass jemand über mein Leben entscheidet, ohne mich dazu zu befragen, sofern ich in der Lage bin - oder wieder in der Lage sein werde - , dazu etwas zu sagen!

Und ja - es gibt einen Punkt, an dem man eine Grenze ziehen muss - und unsere Tiere haben es uns wissen lassen, wann dieser Punkt erreicht ist. Dieser Entscheidung folgen wir natürlich (und haben es in der Vergangenheit nicht erst einmal getan).

Ich geb dir mal ein Beispiel, wir hatten eine Freigängerkatze, die irgendwann Diabetis bekam. Solange wir das übers Futter regeln konnten war soweit alles ok, doch irgendwann kam der Punkt an dem der Kater hätte gespritzt werden müssen.

Nachdem er gemerkt hat dass es Spritzen gab kam er erst eine Zeitlang nicht mehr nach Hause, also beschlossen wir ihn nur noch drin zu halten damit er gespritzt werden konnte.

Der Kater ist durchgedreht im Haus und das im wahrsten Sinne des Wortes. Es war auch über eine längere Versuchsfrist unmöglich den Kater so zu halten.

Wir haben ihn dann gehen lassen, weil das kein Leben mehr war.

Absolut nachvollziehbar.
Es gibt Tiere, die mit ihrer Situation nicht klarkommen und diese sollte man nicht mit Gewalt halten.
... es gibt aber auch Tiere, die mit ihrer Situation zurechtkommen und die sollte man nicht mit Gewalt zum gehen zwingen.

Und ja, ich könnte eine Behinderung für mich annehmen, da ich mit einem behinderten Vater aufgewachsen bin, ist mir die Situation nicht fremd und kein Todesgrund.

Weißfüßchen muss ich jetzt auch (obwohl sie selbst wieder laufen kann) die Blase ausdrücken und Kot verliert sie ... so what? Grund zum Einschläfern?


Ja Pommel man lernt doch, das Leben aus wirklich verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten......sagt Inge die ebenfalls eine körperliche Behinderung annehmen musste:)

Alles Gute für Dein Weissfüsschen!

Danke, ausgerichtet :)

Alles Gute für Dich und deine Katze!!
 
Woher willst du denn wissen dass es ihm nichts ausmacht?

Der Hund der täglich geschlagen wird freut sich trotzdem über sein Herrchen, denkst du nicht dass es ihm trotzdem was ausmacht dort leben zu müssen?
 
In dem Moment, wo er geschlagen wird, wird er sicherlich nicht selbstbewusst mit strahlenden Augen, erhobenen Kopf, wedelnder Rute Anteil am Leben nehmen ... und auch nicht, wenn sein Herrchen nach Hause kommt.

Komm ;) ... wir wissen beide, dass da ganz andere Verhaltens- und Bewegungsmuster dahinter stecken!

Und ja, man erkennt, wann der Hund glücklich ist ... erkennst Du es nicht?
 
Erstmal müsste man definieren was denn Glück für einen Hunde bedeutet ;)
 
:hallo: Büffelchen


Und genauso würde ich die Grenze ziehen meinen Hund gehen zu lassen bevor ich ihn in so ein Ding stecken würde. :)

was ich selbstverständlich akzeptieren kann und auch tue....:)

Nur eines noch und das aus einer wirklich persönlichen Sicht der Dinge,...ich wünsche niemandem weder Mensch noch Tier Ihr eigenes Leben von heut auf morgen ändern zu müssen und zwar "Grundsätzlich" ändern zu müssen und aus diesem Umstand heraus weiss ich aus eigener Erfahrung das es trotzallem lebenswert ist;)
 
Gewisse Entscheidungen muss ich einfach für meinen Hund treffen, da es ihr nicht möglich ist mir ihre Entscheidung nach einer ausführlichen Diskussion mitzuteilen.

Auch will meine Hündin immer Recht haben, was eine vernünftige Diskussion und eine gleichberechtigte Partnerschaft auf Augenhöhe unmöglich macht . ;)

Und nicht zu vergessen, Behinderung ist nicht gleich Behinderung, ich rede nicht davon einen Hund einzuschläfern weil im 3 Krallen fehlen oder er taub ist ( sie hört auch jetz nich wenn sie nich will ) aber wenn es eine wirklich schwer einschränkende Behinderung ist, würde ich mich ab einem bestimmten Punkt dafür entscheiden.
 
Gewisse Entscheidungen muss ich einfach für meinen Hund treffen, da es ihr nicht möglich ist mir ihre Entscheidung nach einer ausführlichen Diskussion mitzuteilen.

Auch will meine Hündin immer Recht haben, was eine vernünftige Diskussion und eine gleichberechtigte Partnerschaft auf Augenhöhe unmöglich macht . ;)

Was natürlich eine andere Geschichte ist, wobei ich denke Dich mit der Aussage verstanden zu haben;)

Und nicht zu vergessen, Behinderung ist nicht gleich Behinderung, ich rede nicht davon einen Hund einzuschläfern weil im 3 Krallen fehlen oder er taub ist ( sie hört auch jetz nich wenn sie nich will ) aber wenn es eine wirklich schwer einschränkende Behinderung ist, würde ich mich ab einem bestimmten Punkt dafür entscheiden.

Ja das sehe ich genauso.......

Es kommt in erster Linie auf den Hund an in wieweit er Lebenswillen zeigt, es kommt auf die Umstände und das Umfeld an in wie weit man unterstützen sollte oder aufgeben muss.....

Wobei wir wieder bei der sehr persönlichen und individuellen Sicht des Menschen angekommen sind...:)
 
Was ich eigentlich sagen möchte ist,das man sich selbstverständlich darüber unterhalten muss, in wie weit jemand geht oder nicht geht....

Man sollte aber auch offen sein oder zumindest Mal in Betracht ziehen ob nicht voreilig und nur nach "eigenen menschlichen Kriterien" entschieden wird.Sowohl auf der Einen wie auf der Anderen Seite;)
 
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