Pommel
OK ... dann setze ich mal einen Gegenpunkt
"Ich hab in solchen Fällen einfach zu oft den Eindruck, dass sich eingeredet wird, der Hund will sterben. Da werden Leben totgeredet, um jeden Preis."
Ich würds mal so ausdrücken, ein dauerhaft behindertes Tier ,dann auch noch mit einem nicht zu übersehendem Hilfsmittel wirkt auf die meisten Menschen erst einmal erschreckend.
Sie leben nicht mit dem Tier zusammen und haben von daher überhaupt keinen Ansatz vor Augen, die Lebensqualität des Tieres in irgendeiner Weise ...hmm ...jetzt fällt mir kein passendes Wort ein...zu erkennen sag ich jetzt einfach mal.
Ein Behinderter Mensch im Rollstuhl tut einem einfach nur leid,aber wenn man mit Ihm spricht stellt man fest das Mitleid das letzte ist was er will.
Ich habe hier meine blinde Katze Emely im Rudel mitlaufen.Sie hat überhaupt keine Augen mehr.
Es ist schon erstaunlich wie gut dieses Tier damit klarkommt.
Sie peeetzt Deckenkratzbäume rauf und runter,die anderen kriegen im vorbeigehen mal eine gewischt und Ihren Futterplatz der hoch an der Wand angebracht ist,verlässt Sie mit einem Sprung, sprich Sie springt ins Nirvana.
OK, ich muss einige Dinge beachten, sprich alles muss auf dem Ihr bekannten Platz stehen.Wenn nicht,Staubsauger oder so, reicht es wenn ich sage Emmi pass auf, dann benutzt sie Ihre Vorderläufe wie ein Friese und "guckt" somit was vor Ihr steht
Besucher die kommen merken oft überhaupt nicht das Sie garkeine Augen mehr hat,
ok ich muss dazusagen Sie ist eine Schildpatt
,man sieht es also nicht unbedingt sofort.
Ich hab aber auch schon jemanden dagehabt der hats nach 2 Stunden noch nicht gemerkt
Und wenn ichs dann sage reagieren Sie sowas von höchst erstaunt, das widerum erstaunt mich dann wieder
Aber auch das ändert sich so langsam,.... das nicht sofort Euthanasie in Betracht gezogen wird wenn eine "kleine" Behinderung vorliegt.
Schöner Rolli übrigends
lg
Inge