Vorgestern Abend fing es an. Ihr war schlecht (sichtlich), wollte nichts mehr fressen/trinken, ist nur noch das nötigste gelaufen und nachts schon nicht mehr die Treppen ins Schlafzimmer runter gekommen. Gestern dann volle Dröhnung Cortison und Antibiotika, sie hat ein paar gekochte Hühnerherzen geknabbert - mehr nicht. Hat unter sich gemacht und heute morgen dann ging gar nichts mehr ... Kam sehr schnell und plötzlich. Das letzte Bild (im Schnee) ist einen Monat alt ...
Dina ist heute morgen eingeschläfert worden. Sie hat gekämpft, wie eine Löwin. Es ist ekelhaft, wenn sie das tun ... Man fühlt sich wie der letzte Judas.
Aber ihre Lunge war dicht. Sie hat um jeden Atemzug gekämpft, wäre letzten Endes erstickt. Ganz sicher hatte sie schon länger Probleme. Saß ja voll mit Metastasen ... Sie hat sich aber nie was anmerken lassen, immer mitgemacht, Freude geschenkt.
Dina war eine Kämpfernatur! Und sie hat das Leben geliebt! Niemals wäre sie freiwillig gegangen, dessen bin ich mir sicher. Wie mein Consultani, der war auch so ... Immer an meiner Seite, nie auch nur einen Schritt zurück bleiben. Koste es, was es wolle.
Ein toller Hund war sie. Lächerlich klein und albern mit ihrem Überbiss, den winzigen Beinchen und dem Puschelschwanz - aber eine KRIEGERIN! Eine ganz starke Persönlichkeit und sehr präsent.
Lasst Euch nicht abschrecken, nehmt solche Hunde auf! Dina war es wert - und ich würde es jederzeit wieder tun. Ihr Platz wird nicht leer bleiben und ich weiß, dass das ganz in ihrem Sinne ist.