Weinsberg: Kater mit Schrot angeschossen

genau, wenn die von mir erwähnten arten kurz vor dem aussterben stehen , sind sie selber schuld! diese blöden mistviecher! am besten, wir setzen auch noch raubtiere aus anderen ländern aus, dann geht das mit dem aussterben schneller....ach warte mal, woher stammt die hauskatze?
eine ausgestirbene art findet keine nischen mehr....deine argumente lesen sich wie ein pamphlet von faulen haustierhaltern, die anderen den dreck und die folgen ihrer verantwortungslosgkeit aufs auge drücken...oder kurz: katzenhaltern.(freigänger!)
deren bequemlichkeit und persönliche erfüllung beim streicheln irgendeines kleinprädators haben selbstverständlich vorrang vor dem artenschutz, ich verstehe....!?
und falls es dir entgangen ist: auch marder, fuchs, iltis und co werden bejagt....
 
  • 26. Mai 2024
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Hi daya ... hast du hier schon mal geguckt?
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Was sind wir doch glücklich dran, daß wir edle Waidmänner haben, die nur den Naturschutz vor Augen haben.
Sorry, Deine Argumente sind dermassen lächerlich, daß es schon wehtut.
Aber ich habe nicht den Ehrgeiz, Dich und Deine Kollegen zu missionieren.
Etwas mehr Ehrlichkeit würde den Jägern allerdings besser zu Gesicht stehen und ihnen nicht den Ruf in der Bevölkerung verleihen, den sie haben.
Viel Spass noch bei Deiner Märchenstunde.
 
ich habe NICHTS von dem, was du mir unterstellst gesagt oder geschrieben, vielleicht solltest du vor dem posten erst lesen, kurz nachdenken, und dann ran an die tastatur?!
 
daya, jetzt mal im Ernst: Wenn Katzen eine solche Bedrohung darstellen, warum lassen der Jägerschaft angehörige Personen dann ihre Katzen frei laufen und sich zudem unkontrolliert vermehren? Hier meine ich genau genommen der Jägerschaft angehörige Bauern.

Ich meine, kann dann da nicht die restliche Jägerschaft mal ein bisschen auf diese ihre Mitjäger einwirken? Wäre doch mal was, wenn die Jäger allesamt mit gutem Beispiel vorangehen würden, oder?

Wie können Jäger wie du einerseits Gift und Galle gegen Katzenhalter spucken, aber es scheinbar klaglos hinnehmen, dass Mitglieder ihrer Zunft ihre Katzen nicht nur frei laufen, sondern sich auch noch unkontrolliert vermehren und von ihren Höfen abwandern lassen? Und das wo die von Katzen ausgehende Gefahr ja so verdammt groß zu sein scheint.

Oder ist da in Jägerkreisen schon was in der Mache, auf dass auch die lieben Bauern, die oft mit jagen oder ihre Flächen zur Jagd verpachten sich ihrer Verantwortung in Sachen Katzen, Katzenfreilauf und Katzenvermehrung zu stellen haben?
 
@daya,

Ich hab nen kranken Hund, meinen Job verloren und bin pleite... Ich dachte das wäre schlimm! Aber was immer dir geschehen ist, es muß um einiges grausamer gewesen sein, anderst kann ich mir diese verbitterte Art nicht erklären...

Katzen nicht mögen oder von ihnen nichts halten ist eins! Aber sorry, du überschreitest Grenzen! Echt beängstigend!
 
Auf unserer Ausbildungswiese gibt es keine Katzen, (wir haben Hunde bei uns ;)), aber leider hat der große Brachvogel in diesem Jahr das erstemal sein Brutgebiet (Nebenwiese von unserem Ausbildungsgelände) verlassen :(
Das hat nichts mit unseren Hunden zu tun, eher mit dem Problem, daß er bereits seit Jahren keine Aufzucht mehr hochkriegt. Die Anzahl der Räuber ist zu hoch :( Hierbei meine ich keine Katzen sondern eher den Marderhund, den Fuchs, den Marder usw..

Jatzen jagen mit Sicherheit Kleintiere und plündern auch Vogelnester, keine Frage.
Aber sie sind nicht, sorry Daya, für das Aussterben oder den Niedergang einzelner Arten verantwortlich.

Wenn man mal schaut, wieviele Vögel (z.B.) als Singvögel eingestuft wurden (ich nenne hier nur die Rabenvögel u.a. den Eichelhäher), welche unter Schutz gestellt wurden und sich unkontrolliert vermehren, dann wird auch schnell klar, wieviele Jungvögel oder auch Jungtiere diesen "Schmarotzern" zum Opfer fallen.
Sie dürfen nicht mehr bejagt werden, ihre Population explodiert regelrecht und jeder Taubenzüchter, Tierliebhaber, Tierschützer beißt sich in die Faust :(
So kann Artenschutz aber auch nicht laufen, oder?

Katzen jagen auf jeden Fall kleinere Tiere. Sie nehmen auch Vogelnester oder Eichhörnchenkobel aus. Darüber müssen wir, glaube ich, nicht diskutieren. Aber..., sie sind die geringsten Feinde, die die Natur heute hat.
Und dazu stehe ich!

watson
 
Katzen gehören nun mal zu uns...die sind ja auch nicht freiwllig hier "eingewandert", sondern wurden von uns "geholt" ..zumindest wenn man der offiziellen Geschichtsschreibung glauben darf. Ich glaube, Katzen waren ebenso wie Hunde schon immer etwas Besonderes.

daya...es ist sehr wahrscheinlich, daß wir ohne Katzen jetzt nicht hier miteinander schreiben würden. Es ist den Katzen zu verdanken, daß die Pest im Mittelalter bezwungen wurde. Du weisst sicher, wie resistent, vermehrungsfreudig und clever Ratten sind. Die Europäer hätten das ohne die Katzen damals niemals geschafft. Die ganze Geschichte wäre womöglich anders verlaufen.

Wir schulden ihnen mehr, als sie zu töten, weil sie artgerecht leben.
 
daya...es ist sehr wahrscheinlich, daß wir ohne Katzen jetzt nicht hier miteinander schreiben würden. Es ist den Katzen zu verdanken, daß die Pest im Mittelalter bezwungen wurde. Du weisst sicher, wie resistent, vermehrungsfreudig und clever Ratten sind. Die Europäer hätten das ohne die Katzen damals niemals geschafft. Die ganze Geschichte wäre womöglich anders verlaufen.

Wir schulden ihnen mehr, als sie zu töten, weil sie artgerecht leben.
Interessante These :D
Ich dachte immer, das waren die menschenfreundlichen Staffbulls, welche die Ratten killten?
Meine Oma hatte ihr Leben lang Katzen, da Mühle und Mäuse.
Katzen, die Ratten töten können, waren da allerdings weniger häufig, um genau zu sein, eine einzige. Sie hat das im Keller dann immer mit 'ner Mistgabel erledigt, da wir keine Staffbulls hatten.
 
Meine Oma hatte ihr Leben lang Katzen, da Mühle und Mäuse.
Katzen, die Ratten töten können, waren da allerdings weniger häufig, um genau zu sein, eine einzige.

Das wirft meine These natürlich komplett über den Haufen.
sdb39279.gif
 
Nunja, Ratten erfolgreich fangen und töten, ist 'ne ganz andere Sache als das mit den Mäusen. Gesehen habe ich schon etliche, echt "wilde Kerle" (auch weiblich) bei meiner früheren Firma auf dem Industriegelände. Gefressen haben die Katzen und Kater die toten Ratten aber nicht, sondern liegengelassen. Aufgeräumt hat das dann jeweils so 'ne Art "Einsatztruppe" von Krähen oder Elstern.
Die wenigsten einfachen Freigängerkatzen werden das Rattenfangen lernen können.
Und etliche, die nicht zurück nach Hause kommen, werden wohl bei so einer Aktion zweiter Sieger gewesen sein.:(
 
@ Daya
Falls das hier bisher überlesen wurde.
Auf eine Antwort warte ich schon sehr gespannt.:)

Hier in der Gegend tut die Jägerschaft (vorwiegend die hier ansässigen Bauern) durch nicht kastrierte Hofkatzen und deren Nachfahren einiges dazu, um den Nachschub an schwer vermittelbaren Freigängerkatzen (weil nämlich so manch einer keinen Bock mehr auf ständige Anfeindungen hat und lieber reine Wohnungskatzen aufnimmt) nicht abreißen zu lassen.

Ich kenne noch einige andere Flecken Deutschland in denen der Jägerschaft angehörige Bauern sich durch Unterlassung (in diesem Fall unterlassenes Kastrieren) fleißig an der Produktion für immer mehr Freigängerkatzen beteiligen.

Ich finde nicht, dass man die arme Jägerschaft aus dieser Problematik völlig ausklammern und nur auf die bösen Katzenhaltern schimpfen sollte.

daya, jetzt mal im Ernst: Wenn Katzen eine solche Bedrohung darstellen, warum lassen der Jägerschaft angehörige Personen dann ihre Katzen frei laufen und sich zudem unkontrolliert vermehren? Hier meine ich genau genommen der Jägerschaft angehörige Bauern.

Ich meine, kann dann da nicht die restliche Jägerschaft mal ein bisschen auf diese ihre Mitjäger einwirken? Wäre doch mal was, wenn die Jäger allesamt mit gutem Beispiel vorangehen würden, oder?

Wie können Jäger wie du einerseits Gift und Galle gegen Katzenhalter spucken, aber es scheinbar klaglos hinnehmen, dass Mitglieder ihrer Zunft ihre Katzen nicht nur frei laufen, sondern sich auch noch unkontrolliert vermehren und von ihren Höfen abwandern lassen? Und das wo die von Katzen ausgehende Gefahr ja so verdammt groß zu sein scheint.

Oder ist da in Jägerkreisen schon was in der Mache, auf dass auch die lieben Bauern, die oft mit jagen oder ihre Flächen zur Jagd verpachten sich ihrer Verantwortung in Sachen Katzen, Katzenfreilauf und Katzenvermehrung zu stellen haben?
 
Die wenigsten einfachen Freigängerkatzen werden das Rattenfangen lernen können.

Du kannst die heutigen "verweichlichten" Hauskatzen (auch, wenn es Freigänger sind) nicht mit den Katzen vor 500 Jahren vergleichen. "Hauskatzen" gab es da nicht, die mussten sich alle selber "durchschlagen". Und natürlich ist nicht jede Katze ein geborener Rattenkiller (Kater sind glaub grundsätzlich weniger geeignet)..

Frag mal Leute vom Bauernhof, die noch solche Katzen haben. ;)

Gibt es denn eine bessere Erklärung für den Rückgang der Pest ? Bessere Hygiene wird es nicht gewesen sein in Zeiten, als man die Juden für die Pest verantwortlich machte.
 
Pandemien wurden auch überlebt.
Diese wurden nicht durch Ratten übertragen, rafften aber ebenfalls Millionen dahin.
Das wir heute hier leben, weil es mal Katzen gab, halte ich an den Haaren herbeigezogen.
 
@ Daya
Falls das hier bisher überlesen wurde.
Auf eine Antwort warte ich schon sehr gespannt.:)

Hier in der Gegend tut die Jägerschaft (vorwiegend die hier ansässigen Bauern) durch nicht kastrierte Hofkatzen und deren Nachfahren einiges dazu, um den Nachschub an schwer vermittelbaren Freigängerkatzen (weil nämlich so manch einer keinen Bock mehr auf ständige Anfeindungen hat und lieber reine Wohnungskatzen aufnimmt) nicht abreißen zu lassen.

Ich kenne noch einige andere Flecken Deutschland in denen der Jägerschaft angehörige Bauern sich durch Unterlassung (in diesem Fall unterlassenes Kastrieren) fleißig an der Produktion für immer mehr Freigängerkatzen beteiligen.

Ich finde nicht, dass man die arme Jägerschaft aus dieser Problematik völlig ausklammern und nur auf die bösen Katzenhaltern schimpfen sollte.

daya, jetzt mal im Ernst: Wenn Katzen eine solche Bedrohung darstellen, warum lassen der Jägerschaft angehörige Personen dann ihre Katzen frei laufen und sich zudem unkontrolliert vermehren? Hier meine ich genau genommen der Jägerschaft angehörige Bauern.

Ich meine, kann dann da nicht die restliche Jägerschaft mal ein bisschen auf diese ihre Mitjäger einwirken? Wäre doch mal was, wenn die Jäger allesamt mit gutem Beispiel vorangehen würden, oder?

Wie können Jäger wie du einerseits Gift und Galle gegen Katzenhalter spucken, aber es scheinbar klaglos hinnehmen, dass Mitglieder ihrer Zunft ihre Katzen nicht nur frei laufen, sondern sich auch noch unkontrolliert vermehren und von ihren Höfen abwandern lassen? Und das wo die von Katzen ausgehende Gefahr ja so verdammt groß zu sein scheint.

Oder ist da in Jägerkreisen schon was in der Mache, auf dass auch die lieben Bauern, die oft mit jagen oder ihre Flächen zur Jagd verpachten sich ihrer Verantwortung in Sachen Katzen, Katzenfreilauf und Katzenvermehrung zu stellen haben?


die antwort liegt doch auf der hand!?
oder habe ich explizit von NICHTJAGENDEN katzenhaltern geschrieben???
:hallo:
 
Das wir heute hier leben, weil es mal Katzen gab, halte ich an den Haaren herbeigezogen.

Ich hab zwar das leise Gefühl, dir gehts gar nicht um die Sache :hallo: ...aber sei´s drum:

Anfang des dreizehnten Jahrhunderts wurde in Europa die Inquisition eingeführt. Diese führte zu einer tausendfachen Verfolgung und Ermordung so genannter "Ketzer" (was auf "Katze" zurückgeht) und Millionen von Katzen. Nun fehlte nicht nur das vernichtete Wissen um Naturheilkräfte der sogannten "Hexen", sondern auch die Katzen als härtester Feind der Ratte.

Es kann natürlich Zufall sein, daß die großen Pestepidimien just zu dem Zeitpunkt ausbrachen, als in Europa ganze Landstriche quasi "katzenfrei" waren...und es kann auch Zufall sein, daß die Pest in dem Moment aufgehalten wurde, als Katzen sich wieder in unseren Siedlungen etabliert haben und ihre Verfolgung unter Strafe gesellt wurde (was ja einige hundert Jahre gedauert hat), weil nun auch die Medizin den Zusammenhang "Ratten/Pest" erkannte.

Niemand behauptet, damals hätte ein Krieg zwischen Katzen und Ratten getobt, aber du wirst wohl nicht leugnen, daß es für die Ratte, ein superschlaues Tier, einen erheblichen Unterschied macht, ob in einer menschlichen Siedlung Katzen leben oder nicht. Darum geht es...die Ratte hat weniger Verbreitungsraum, weniger Nahrung und entsprechend entwickelt sich ihre jeweilige Population. Keine Katze, kein natürlicher Feind für die Ratte (abgesehen von Marder und Uhu, die aber eher weniger in menschlichen Siedlungen zu finden waren). Eigentlich doch ganz logisch, oder ? Ich verstehe gar nicht, was daran so "unvorstellbar" sein soll.. :kp:

Der Film "Die Katze - Sie kam, frass und siegte" geht auch wenig darauf ein:

Das Mittelalter war für Katzen ungünstig: Für die Vertreter der katholischen Kirche, die sämtliche Lebensbereiche beherrschten, war alles Weibliche bedrohlich. Es ist kein Zufall, dass die Katze, die sich der Züchtigung und jedem gewaltsamen Zugriff entzieht, als unheimliche Begleiterin der Hexen galt und ebenso verfolgt, gefoltert und verbrannt wurde, wie ihre Besitzerinnen. Es gibt glaubhafte Berichte, dass dort, wo die Katzen verfolgt wurden, Mäuse und Ratten zunahmen und dass sich dann durch die Nagetiere die Pest leichter ausbreiten konnte.
?

Nur falls du irgendwie der irrigen Meinung sein solltest, das "meine" These.



Übrigens war es eine völlig normale Sache, sogar unabdingbar, Katzen auf Schiffen mitzuführen. Dreimal darfste raten, warum.. ;)

Achso...und nochmal zur Thematik, ob Katzen denn Ratten töten können, empfehle ich dir das folgende E-Büchlein, in dem wunderbar erklärt wird, daß "Rattentöten" neben dem individuellen Charakter des Tieres auch eine Eigenschaft ist, die erlernt und geprägt wird durch "Abschauen" bei älteren Tieren. Und je nötiger das "Rattentöten" war, umso mehr Katzen gab es, die das drauf hatten. Auch wieder ganz logisch. :D



..ab Seite 315.

Und bitte, sei so höflich..wenn du jetzt darauf eingehst, dann nicht mit "ist an den Haaren herbeigezogen" oder "..aber meine Oma sagt..."

Ich verstehe ja, daß es nicht einfach ist, einzusehen, daß auch wir den Tieren möglicherweise hin und wieder mal zu Dank verpflichtet sind. Das kann schon am menschlichen Ego kratzen. ;)
 
Fangen wir mal hinten an:

Ich verstehe ja, daß es nicht einfach ist, einzusehen, daß auch wir den Tieren möglicherweise hin und wieder mal zu Dank verpflichtet sind. Das kann schon am menschlichen Ego kratzen.
Damit habe ich sicher kein Problem, aber wenn wir von Tieren reden, welche die menschliche Entwicklung maßgeblich beeinflussten, dann ist das in erster Linie das Pferd. Von Katzen kann man das kaum behaupten, wie übrigens von Hunden auch nicht.

Und bitte, sei so höflich..wenn du jetzt darauf eingehst, dann nicht mit "ist an den Haaren herbeigezogen" oder "..aber meine Oma sagt..."
Ist es aber und nicht meine Oma sagt, sondern meine Oma hatte Katzen und ich sage. Richtig lesen.

Achso...und nochmal zur Thematik, ob Katzen denn Ratten töten können, empfehle ich dir das folgende E-Büchlein, in dem wunderbar erklärt wird, daß "Rattentöten" neben dem individuellen Charakter des Tieres auch eine Eigenschaft ist, die erlernt und geprägt wird durch "Abschauen" bei älteren Tieren. Und je nötiger das "Rattentöten" war, umso mehr Katzen gab es, die das drauf hatten. Auch wieder ganz logisch. :D
Dazu habe ich auch einen Link. Sicher kampferprobte Katzen, da keine "Weicheier" aus Europa:



Dergleichen findet man massenweise. Theorie und Versuche unter Laborbedingungen sind die eine Seite, das wahre Leben die andere.
Oder warum hat man dann z.B. die "menschenfreundlichen Staffbulls" gezüchtet?
Weil die Katzen so souverän mit den Ratten umgingen?

Übrigens war es eine völlig normale Sache, sogar unabdingbar, Katzen auf Schiffen mitzuführen. Dreimal darfste raten, warum.. ;)
Sie sollten das machen, was sie an Land auch tun - Mäuse fangen.
Wann die sprichwörtlichen Ratten das sinkende Schiff verlassen, weißt sicher auch Du.
Die Katzen waren nicht der Grund und wären sie erfolgreich gewesen, könnte weder John Silver die Schiffsratte grillen, die er vorher mit dem Messer erlegte, noch könnten sie in Scharen das Schiff verlassen, wenn ein Unglück drohte.

Es kann natürlich Zufall sein, daß die großen Pestepidimien just zu dem Zeitpunkt ausbrachen, als in Europa ganze Landstriche quasi "katzenfrei" waren...und es kann auch Zufall sein, daß die Pest in dem Moment aufgehalten wurde, als Katzen sich wieder in unseren Siedlungen etabliert haben und ihre Verfolgung unter Strafe gesellt wurde (was ja einige hundert Jahre gedauert hat), weil nun auch die Medizin den Zusammenhang "Ratten/Pest" erkannte.
Das stellst Du mal so einfach in den Raum. Es gibt Thesen, die von Mutationen der Pesterreger ausgehen, was letztendlich zum Rückgang führte. Sehen wir ja momentan ständig. Die Spanische Grippe raffte, im Verhältnis gesehen, mehr Menschen dahin als die Pestepidemien des Mittelalters. Und auch die hatte keinen nennenswerten Einfluss auf die menschliche Population. Also wenn Du nun "daya" erklärst, daß er seine Existenz den Katzen zu verdanken hat, ist das allenfalls eine lustige Theorie, mehr nicht.
 
Hallo,

es gehört zwar nicht direkt zum Thema aber:

"Verfolgung und Ermordung so genannter "Ketzer" (was auf "Katze" zurückgeht)"

Wer behauptet denn sowas? Das ist mehr als an den Haaren herbei gezogen. Das Wort Ketzer leitet sich von der Glaubensrichtung der Katharer (Es war der erste Versuch in Europa eine Gegenkirche zu etablieren, mehr dazu findet sich in jedem Geschichtsbuch) ab. Als diese verboten und verfolgt wurde etablierte sich der Begriff Ketzer als Synonym für alle Abweichler vom römisch katholischen Glauben.

Die Pest wurde übrigens vom Rattenfloh der an Fehlwirten parasitierte übertragen. Die Ratte diente lediglich als Reservoir für den Erreger und Überträger. Da Flöhe auch von Katzen in die Nähe des Menschen verbracht werden, besteht auch hier die Möglichkeit der Übertragung.

Manchmal habe ich das Gefühl, je absurder eine Theorie umso mehr "Anhänger"

Edit: Die Pest kann von vielen Flöhen übertragen werden, so wird auch der Menschenfloh als Überträger diskutiert.
 
Wer behauptet denn sowas? Das ist mehr als an den Haaren herbei gezogen.

:rolleyes:

Die Herkunft des Wortes vom Namen der Katharer war dabei schon im lateinischen Mittelalter nicht immer bewusst oder wurde durch Volksetymologien überlagert: Schon lat. cathari („Katharer“) wurde zuweilen mit cattus („Katze“) in Zusammenhang gebracht, später dann auch dt. „Ketzer“ mit „Katze“ - und dieser Zusammenhang dann mit dem angeblichen Ritual, eine Katze als Tier des Teufels auf den Hintern (ein derartiges Ritual wird beschrieben in: Vox in Rama) zu küssen (quia osculantur posteriora cati, in cujus specie ut dicunt apparet eis Lucifer, Alanus ab Insulis), oder mit der „katzenhaft“ falschen Art der Ketzer (von so heizet der ketzer ein ketzer, daz er deheinem kunder so wol glîchet mit siner wise sam der katzen, Berthold von Regensburg) erklärt.



Natürlich ist das keine wörtliche Übersetzung. Das kann man wohl auch kaum erwarten, Sprachen entwickeln sich sehr dynamisch.
 
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