Ulm: Tierschützer wegen Tierquälerei angeklagt

Sabine, wenn die Tiere halb verhungert und verdurstet und apathisch aufgegriffen werden, sehe ich das ganz genau wie Du.

Das war aber hier nicht der Fall. Steht zumindest nichts davon im Artikel. "Verstört" können die Tiere aus ca. einer Million Gründen gewesen sein, u. a. auch wegen der Behandlung, die sie möglicherweise in ihrer "Heimat" erdulden mussten.

Und 17 Stunden ohne Futter ist ja nun wirklich kein Problem und nichtmal erwähnenswert! 17 Stunden ohne Wasser ist nicht in Ordnung, okay.
 
  • 15. Mai 2024
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Hi Hovi ... hast du hier schon mal geguckt?
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@ ClaudiBB- Hast du den Text auch gelesen? vielleicht liest du den Text nochmal richtig! Da steht 100 Hunde!!!! Únd ich sehe es genauso wie Sabine. Diese Hunde kommen vom Regen in die Traufe... Und ich finde es schade, wenn man die Einstellung vertritt "Besser als in ner Tötungsstation". Ja sicher ist es alle mal besser, aber wenn das Tierschutz sein soll???? Oh Gott allein bei dem Gedanken wird mir schlecht. .... ohne Worte...
 
Hovi,

ich persönlich halte es auch für tierschutzwidrig und bedenklich, wenn Hunde 17 Stunden aushalten müssen ohne die Möglichkeit sich auch nur einmal zu lösen.

Wie oft schimpfen wir auf HH, die ihre Hunde mehr als 12 Stunden in der Wohnung lassen?

Weißt Du, wenn ich mit meinen Hunden unterwegs bin, haben sie alle paar Stunden die Chance, sich zu bewegen, die "Knochen zu strecken", Wasser aufzunehmen, zu pinkeln und zu ka***.
Ich käme niemals auf die Idee, 17 Stunden durchzufahren und die Hunde dabei zu "vergessen". :(

watson
 
Claudia, sagen wir es mal so: der Viehtransport unterlag bis Anfang des Jahres deutlich schärferen Regelungen (die sicherlich auch bei weitem nicht immer eingehalten wurden und werden), als diese "Großimporte/-transporte" von Hunden, deren Risiken im Regelfall übrigens kaum kalkulierbar sind. Es passiert hin und wieder, dass Tiere durch mangelnde Belüftung/Klimatisierung verenden, dass Tiere zu zweit oder gar zu dritt oder zu viert in eine Box gepfercht werden (spart Kosten) und sich während der Fahrt übel zusammenbeissen oder durch den Stress der Auseinandersetzungen kollabieren, ohne dass es überhaupt bemerkt wird. Bei bis zu 50 Hunden, die z.B. in einen Sprinter gepackt werden, sind diese Risiken einfach da und die Fälle, die negativ bekannt werden, sind doch nur die Spitze des Eisberges. Tut mir leid, aber das kann ich nicht gutheißen.

LG
Sab.
 
stimmt, die Zahl 100 steht in der Überschrift.

Ich würde das Transportgefährt dann wirklich gern mal sehen.

Ich war dreimal mit einem Ford Transit, zweimal mit einem großen Mercedes Sprinter und einmal mit PkW plus Anhägern in Rumänien und hab Transporte gemacht.

Ich möchte mich hier ganz entschieden gegen Aussagen wie "vom Regen in die Traufe" oder "das ist tierschutzwidrig" wehren.

Habt ihr eine Ahnung, wie es den Hunden dort geht? Wie erbärmlich sie leben müssen? Und habt ihr weiterhin eine Ahnung, wie ihr Leben (Stichwort Traufe) hier dann aussieht?

Nur weil zwei Pfeifen in Ulm das nicht gebacken kriegen und -wie auch immer sie DAS angestellt haben- 100 Hunde in einen Kleintransporter gequetscht haben,ohne Pause und ohne Wasser hierhergefahren sind, nur deswegen jetzt den Auslandstierschutz zu verteufeln, ist schlicht nicht fair.

Jeder einzelne Hund (übrigens 20 pro Transport im Transit, 38 im Sprinter und 25 im Anhängner), den ich hierher gefahren hab, hat ein großartiges Zuhause gefunden und genau dafür würde ich es immer und immer wieder machen.

Solange, bis das beamen erfunden ist.
 
es steht auch kleinlastwagen da ( in dem artikel)und nicht transporter, und das gilt, glaube ich bis 7,5 tonnen.

lg barbara:hallo:
 
Watson, dass sowas "unter normalen Umständen" absolut indiskutabel ist, brauchen wir doch gar nicht zu erwähnen.

So einen Transport machen die Hunde aber doch nicht täglich mit, sondern ein einziges Mal in ihrem Leben, damit es ihnen danach (hoffentlich) gut geht.

Das ist für mich schon ein Unterschied zu Hunden, die täglich 10, 12 Stunden in einer Wohnung eingesperrt sind, ohne sich lösen zu können.

Ich sehe das als Hürde, die für ein besseres Leben genommen wird - aber, @ Sabine, natürlich NICHT um jeden Preis. 3 oder 4 Hunde in einer Box, wie Du es beschreibst, mangelnde Belüftung, sterbende Tiere - DAS geht natürlich gar nicht.

Ich frage mich gerade, ob das mit den 100 Hunden ein Druckfehler ist.

Hovi,

ich persönlich halte es auch für tierschutzwidrig und bedenklich, wenn Hunde 17 Stunden aushalten müssen ohne die Möglichkeit sich auch nur einmal zu lösen.

Wie oft schimpfen wir auf HH, die ihre Hunde mehr als 12 Stunden in der Wohnung lassen?

Weißt Du, wenn ich mit meinen Hunden unterwegs bin, haben sie alle paar Stunden die Chance, sich zu bewegen, die "Knochen zu strecken", Wasser aufzunehmen, zu pinkeln und zu ka***.
Ich käme niemals auf die Idee, 17 Stunden durchzufahren und die Hunde dabei zu "vergessen". :(

watson
 
Also da bin ich auch ganz bei Hovi. Klar ist das nicht optimal gelaufen (so es denn überhaupt alles so stimmt)...aber die Hunde sind schließlich am Leben.

Man kann wohl davon ausgehen, daß diese Hunde schon "schlimmeres" erlebt haben.

Da find ich´s echt schlimmer, wenn Leute ihren Hund alleine für 12 Stunden in den Frachtraum eines Flugzeugs stecken aus Urlaubsgründen.

Aber in solchen Fällen wird dann oft "schöner Urlaub" gewünscht. ;)
 
Uiuiui, dann mach ich mich jetzt mal ganz klein..wir haben Milo schon 2 Mal von den USA nach Deutschland geflogen, für Urlaub. Das sind etwa 12-13 Stunden in seiner Box (nicht nur mit einer Decke drin sondern mit orthopädischer Matratze ;)), er hat Wasser, das er aber immer erst trinkt wenn wir dann wieder dabei sind.
Wir machen das, weil wir Milo hier niemandem anvertrauen können und abgewägt haben was schlimmer ist - 12 Stunden Flugbox oder 3 Wochen ohne seine Bezugspersonen in einer Hundepension, wo er den Großteil des Tages im Zwinger sitzt...
Er verkraftet es gut, genauso gut wie mehrstündige Autofahrten mit kurzen Pinkelpausen, wo er dann einfach vor sich hindöst.

Wenn wir wieder in D wohnen, wird aber nur noch Urlaub mit dem Auto gemacht, das Verreisen per Flugzeug soll nicht die Regel werden! Dennoch darf man nicht pauschal verurteilen, wenn Leute sowas machen. Es kommt auf den Hund an, wenn ein Hund es gut verträgt halte ich es nicht für verwerflich, ihn ausnahmsweise mal fliegen zu lassen.

Zu den "Tierschützern", klar, optimal ist das nicht gelaufen. Man müsste schon sicherstellen, dass die Tiere ausreichend Luft haben und auch zu trinken bekommen. Schade, dass in dem Fall nicht darauf geachtet wurde!
 
Ich kann nicht glauben, daß ausgerechnet du jetzt ausgerechnet hier mitliest. :albern:

Ich geb zu, meine Einstellung zum Fliegen ist sehr subjektiv negativ geprägt...irre Ohrenschmerzen und so. ;)

Aber eigentlich wollte ich eher darauf hinaus, daß ich den Wirbel nach Stand der Dinge etwas übertrieben finde.

Aber mal schauen, was rumkommt.

Also nix für ungut, ich weiß ja, daß du deinem Milo nie was Böses tun würdest :)
 
Jan, ich hab sogar gedacht, das wäre derselbe Fall... hab's nur nicht mehr gefunden!
 
Dachte ich auch erst, hab deshalb extra nochmal nachgesehen. ;) Die Geschäfte mit Auslandshunden scheinen ja zu laufen, ... leider! :sauer:
 
Die Geschäfte mit Auslandshunden scheinen ja zu laufen, ... leider! :sauer:
Meine Güte, fangen wir jetzt von ganz ganz vorne an?!
Eine seriöse Orga macht mit einem Transport von 20 Hunden KEIN Geschäft - eine seriöse Orga kann mit Vermittlungsgebühren dieser Hunde nicht mal die Kosten für med. Versorgung, "Unterhalt" der Hunde und des ausländischen THs und die Transporte decken...

Hm...
Sollten wirklich viele Hunde aus Spanien geholt werden müssen, dann sollten mehrere Fahrten durchgeführt werden oder mehrere Autos die Strecke gemeinsam bewältigen.
Schon wäre das "Problem" der Pausen und Versorgung der Hunde auch gelöst, oder nicht?

watson
Ich habe noch nie Transporte mit einer solchen Anzahl von Hunden erlebt, ich kenne das nur mit 15-30 Hunden, je nach Grösse.... und wiegesagt - ich kann hier nur für FFF, die PROA und BP sprechen - hier werden Stops eingelegt und hier wird auf all die Dinge, die hier angeprangert werden, geachtet.
 
Ich habe noch nie Transporte mit einer solchen Anzahl von Hunden erlebt, ich kenne das nur mit 15-30 Hunden, je nach Grösse.... und wiegesagt - ich kann hier nur für FFF, die PROA und BP sprechen - hier werden Stops eingelegt und hier wird auf all die Dinge, die hier angeprangert werden, geachtet.

Danke. Ich kann hier noch die Arche Noah Kreta hinzufügen und die Tierhilfe Zakynthos.

Immer diese über-einen-Kamm-geschere, es ist echt ermüdend:unsicher:.
 
Ich schließe mich ClaudiBB, Hovi und Christy an.

Klar ist so ein Transport anstrengend für die Hunde, aber ich sehe das auch als einmalige Sache, ein Sprungbrett ins neue Leben.
Ihr bisheris Leben in einem ausländischen Tierheim / Perrera / als Straßenhund o. ä. war mit Sicherheit nicht besser.....

Sicherlich müssen die Tiere mit Wasser versorgt werden, aber wenn die auf dem Transport halt mal in die Box machen, dann ist das sicherlich auch kein Weltuntergang.

Klar müssen Stops gemacht werden und die Tiere ordentlich versorgt werden, aber Gassi gehen mit 30 Hunden, die dazu evtl. gar nicht an Leine, Halsband o. ä. gewöhnt sind, wie soll das gehen? *malindenRaumstell*
Die meisten Hunde sind anfangs auch sehr ängstlich durch ihre "tolle" Vergangenheit.
Wenn du so einen Hund aus der Box holen willst, dem auch noch irgendwie ein Halsband umfriemeln willst und dann gehst du mit so einem auf einem Autobahn-Parkplatz spazieren, der erschrickt sich, windet sich aus dem Halsband und is dann weg - ja dann ist das Geschrei auch groß.

Klar sind die Hunde dann auch erst mal geschafft vom Transport, für wen ist das nicht anstrengend?
Für den Mensch genauso wie für das Tier, das geht jedem in die Knochen und das weiß auch jeder, der mal mit dem Auto irgendwohin in Urlaub gefahren ist.

Aber die Hunde, die ich kenne, die haben das innerhalb von Stunden wieder weggesteckt, waren froh, endlich regelmäßig Futter, Wasser und ein warmes Bettchen zu haben - und ein paar Wochen später eine liebevolle Familie.....

Da frage ich mich wirklich, was das kleinere Übel ist?


Edit:
Ich kenne übrigens keinen Transport, bei dem irgendwelche Hunde so am Ende waren, das sie medizinisch betreut werden mussten.
Allen Tieren ging es gut......
 
Klar müssen Stops gemacht werden und die Tiere ordentlich versorgt werden, aber Gassi gehen mit 30 Hunden, die dazu evtl. gar nicht an Leine, Halsband o. ä. gewöhnt sind, wie soll das gehen? *malindenRaumstell*
Die meisten Hunde sind anfangs auch sehr ängstlich durch ihre "tolle" Vergangenheit.
Wenn du so einen Hund aus der Box holen willst, dem auch noch irgendwie ein Halsband umfriemeln willst und dann gehst du mit so einem auf einem Autobahn-Parkplatz spazieren, der erschrickt sich, windet sich aus dem Halsband und is dann weg - ja dann ist das Geschrei auch groß.

Mid, das geht schon...
... wenn solche Stops schon mal nicht auf der Autbahn gemacht werden..
... eh genug (erfahrene) Leute an solchen Stops sind, um Hunde abzuholen usw.
... die Hunde vernünftig mit Geschirr und HB "doppeltgesichert" sind.
.. idealerweise werden dann auch die Unterlagen in den Boxen ausgetauscht und selbstverständlich werden die Hunde dann auch mit Wasser und nach Belieben auch mit Futter versorgt.
 
Ich glaube, dass die die hier schreiben sich sicher für ordentliche Transporte einsetzten, aber nur weil diese Ulmer Tierschützer sind, bzw. sich so nennen würde ich nicht sagen, dass die es auch so gehandhabt haben. Schwarze Schafe gibt es überall.
 
Hm...
Sollten wirklich viele Hunde aus Spanien geholt werden müssen, dann sollten mehrere Fahrten durchgeführt werden oder mehrere Autos die Strecke gemeinsam bewältigen.
Schon wäre das "Problem" der Pausen und Versorgung der Hunde auch gelöst, oder nicht?

watson
Ich habe noch nie Transporte mit einer solchen Anzahl von Hunden erlebt, ich kenne das nur mit 15-30 Hunden, je nach Grösse.... und wiegesagt - ich kann hier nur für FFF, die PROA und BP sprechen - hier werden Stops eingelegt und hier wird auf all die Dinge, die hier angeprangert werden, geachtet.

Christy, das ist ja auch in Ordnung, dagegen sagt ja auch niemand etwas :O) Es geht aber um die Transporte, bei denen eine Menge schief läuft und mein (zugegeben subjektives) Empfinden sagt mir schon, dass das immer öfter der Fall ist, weil die Zahl der Transporte an sich nicht rückläufig ist, sondern eher kontinuierlich zu steigen scheint.

Es wäre vielleicht mal interessant zu wissen, wieviele Deutsche Vereine und Initiativen es gibt, die überwiegend Hunde aus dem Europäischen Ausland (EU und Drittländer) nach Deutschland vermitteln. Das würde zutreffen für Länder, wie Spanien, Griechenland, Portugal, Italien, Frankreich, Belgien, Rumänien, Tschechien, Polen, Ungarn, Serbien, Kroatien, Türkei (was vergessen?).
Die Zahl derjenigen Hunde, die nach Deutschland kommen, wäre demnach ebenso interessant und auch, was diejenigen Vereine, die "Auslandstierschutz" betreiben, auch in den jeweiligen Ländern unternehmen, um die Situation zu verbessern.

LG
Sab.:O)
 
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