Französische Bulldogge nur vom Züchter?

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Wenn ich Dich frei zitieren darf: akzeptabel ist nur, wenn man einen Hund von einem 'guten' Züchter nimmt oder aber aus dem TS.

TS: also dürften die Interessenten für einen Hund dann erst einmal in eine zweijährige Denkpasue gehen,
damit sich die Leute sehr intensiv auf ihren Hund vorbereiten
?

Zucht: bis die Chemie also stimmt, können dann also legalerweise 10, 15, 20 Jahre in's Land gehen ... oder nehmen die Leute dann irgendeinen dieser wohlgezüchteten Welpen, weil sie endlich mal einen Hund wollen (ob der nu passt oder nicht).

Nö, verstehe ich nicht!

Und OK, ich weiss, es immer schön zu simplifizieren, weil, wenn man mal ganz klar kategorsisiert hat, wer gut ist und wer böse, dann kann man auch sehr einfach in Beton giessen, wer sich wohlverhält und wer zu verachten ist.

Also: die Leute, die zwei Jahre auf einen Welpen von einem 'guten' Züchter warten und 2000 EUR dafür bezahlen sind zahlen sind die Guten!

Weil:
Im Allgemeinen werfen solche Leute ihre Hunde nicht einfach weg, weil gerade Urlaubszeit ist oder ein Umzug ansteht. Sie haben auch für Notfälle wie teure OPs vorgesorgt, und sie sind auch nicht überrascht, dass der Border Collie Beschäftigung braucht oder der Hovi das Haus bewacht.
Die, die das nicht tun (also auch nicht in eine zweijährige Denkpause für einen Hund aus dem TS gehen) sind dann in der Regel die, über die man dann Folgendes sagen kann
'Im Allgemeinen werfen solche Leute ihre Hunde einfach weg, weil gerade Urlaubszeit ist oder ein Umzug ansteht. Sie haben auch für Notfälle wie teure OPs nicht vorgesorgt, und sie sind auch überrascht, dass der Border Collie Beschäftigung braucht oder der Hovi das Haus bewacht.'

Und die 2000 EUR an den Züchter haben sie auch noch gespart!

Ich gehöre ja zur letzten Gruppe (ich würde im Leben garnienicht zwei Jahre auf einen vorbestellten Hund warten ... bzw. ich würde im Leben garnienicht auf die für mich abstruse Idee kommen, einen Hund wie ein Auto vorzubestellen) und trotzdem ...
ich werfe meine Hunde nicht einfach weg, weil gerade Urlaubszeit ist oder ein Umzug ansteht. Ich haben nicht für Notfälle wie teure OPs vorgesorgt, bezahle sie aber trotzdem und ich bin auch nicht überrascht, dass die Hunde Beschäftigung brauchen oder das Haus bewachen.

Und ich sehe mich durchaus nicht als Einzelfall ... so schätze ich mal 95% der KSG User ein!

Deinen Idealfall sehe ich so nicht!
 
Richtig, wenn Hund ordentlich auf Halde "vorproduziert" werden, damit jeder jederzeit das Hundchen bekommen kann, dass er will oder meint zu wollen, ist das natürlich um Längen besser und ganz was anderes...

Genau, denn:
spandau schrieb:
Viele Menschen haben aber nun mal auch eine Lebensplanung. Da wartet man 10 Monate oder so, dann ist der Wurf zu gering oder was weiß ich. Wieder warten. Vielleicht klappt es ja dann oder auch nicht. Und irgendwann wird einem das zu blöd.
Sch... doch auf die Hunde, die haben gefälligst ständig in ausreichender Auswahl passend und vor allem billig zur Verfügung zu stehen - basta. Und wehe einer kritisiert das, der will nur die Preise hochtreiben!:eg:.

LG
Mareike
 
Also fahre ich hin und gucke mir die Hunde an ... und dann gibt es diesen Moment ... ein Blick, eine Bewegung, was weiss ich und Peng! Das ist er!

Das ist ja auch ok, aber bevor es diesen Blick geben kann, sollte man sich im Sinne der Hunde so gut wie möglich auf die zukünftigen Eigenschaften der Welpen einstellen. Und das tut man durch sorgfältige Wahl der Rasse, Linie und Elterntiere.

Was ansonsten dabei für Katastrophen herauskommen, weil irgendein Welpe "so süß geguckt hat", davon kann ich dir insbesondere bei "meiner" Rasse ein Liedchen singen:(.

LG
Mareike

Och, da gibt es ganz andere Kriterien ... nebst besagter Chemie ist bei mir das Alter ein Kriterium, der Hund darf nicht zu bewegungsaktiv sein, der Hund darf nicht zu intelligent sein, er muss andere Hunde und Katzen zumindest akzeptieren.

Für all das sind Rasse, Linie und Elterntiere sowas von nebensächlich!
 
Erinnert irgendwie an die WARE Hund die erst noch hergerstellt werden muss ...
rolleyes.gif

Richtig, wenn Hund ordentlich auf Halde "vorproduziert" werden, damit jeder jederzeit das Hundchen bekommen kann, dass er will oder meint zu wollen, ist das natürlich um Längen besser und ganz was anderes...

Och weisste - ich bin die letzten 30 jahre sehr gut mit - auf neudeutsch - Vermehrerhunden gefahren. Und ich gedenke das in Zukunft auch nicht zu ändern.
Die Leute die meinen sie müssten 2000 und mehr für einen vermeintlich gesunden Hund ausgeben, die sollen das in gottes namen tun. Ich erwarte auch von einem Hund kein ewiges Leben.
Ich habe weder meine Eltern noch meine Urgrosseltern genetisch untersuchen lassen bevor ich 3 Kinder in die welt gesetzt habe. Ich habe auch nicht nach Erbkrankheiten gefragt.

Und wenn morgen familie schulze einen wurf welpen hat und es ist etwas dabei was mir gefallen würde, dann werde ich einen Hund nehmen. Und wenn der Hund krank ist oder jemals werden sollte dann wird er behandelt.

Denn man kann es treiben und man kann es auch übertreiben...
 
Och, da gibt es ganz andere Kriterien ... nebst besagter Chemie ist bei mir das Alter ein Kriterium, der Hund darf nicht zu bewegungsaktiv sein, der Hund darf nicht zu intelligent sein, er muss andere Hunde und Katzen zumindest akzeptieren.

Für all das sind Rasse, Linie und Elterntiere sowas von nebensächlich!
Und das andere Leute gerade auf solche Eigenschaften großen Wert legen, kann man sich anscheinend nicht vorstellen :D
 
Wenn ich Dich frei zitieren darf: akzeptabel ist nur, wenn man einen Hund von einem 'guten' Züchter nimmt oder aber aus dem TS.
Darfst du, so sehe ich das.:)

TS: also dürften die Interessenten für einen Hund dann erst einmal in eine zweijährige Denkpasue gehen,
Quatsch, wieso das denn?

damit sich die Leute sehr intensiv auf ihren Hund vorbereiten
Wo habe ich denn pauschal von mindestens zwei Jahren gesprochen??

bis die Chemie also stimmt, können dann also legalerweise 10, 15, 20 Jahre in's Land gehen
Absolut, genau wie im Tierschutz - wobei man doch zwischendurch auf den Gedanken kommen sollte, dass die eigene Chemie das Problem ist:p

Und OK, ich weiss, es immer schön zu simplifizieren
Ja, für dich vielleicht, aber eben nicht für alle.
Deswegen ist sowohl deine falsch verstandene Pauschalisierung meiner Aussage Quatsch wie auch deren abstruse Umkehrfolgerung. Aber wenn's dir Spaß macht:rolleyes:.

ich würde im Leben garnienicht zwei Jahre auf einen vorbestellten Hund warten ... bzw. ich würde im Leben garnienicht auf die für mich abstruse Idee kommen, einen Hund wie ein Auto vorzubestellen
Wenn man unbedingt diese Vergleiche ziehen muss: So langsam frage ich mich, ob dir vielleicht etwas fehlen würde, wenn man dir die Gebrauchtwagenhändler wegnimmt... Was würdest du ohne Tierheime und Wegwerfhunde machen...?

LG
Mareike
 
Och, da gibt es ganz andere Kriterien ... nebst besagter Chemie ist bei mir das Alter ein Kriterium, der Hund darf nicht zu bewegungsaktiv sein, der Hund darf nicht zu intelligent sein, er muss andere Hunde und Katzen zumindest akzeptieren.

Für all das sind Rasse, Linie und Elterntiere sowas von nebensächlich!

Wenn du wüsstest:rolleyes:.

LG
Mareike
 
Ich habe weder meine Eltern noch meine Urgrosseltern genetisch untersuchen lassen bevor ich 3 Kinder in die welt gesetzt habe. Ich habe auch nicht nach Erbkrankheiten gefragt.
Und hättest du das zweite und dritte auch bekommen, wenn das Erste an einer schweren, quälenden Erbkrankheit leiden würde...?

Ich erwarte auch von einem Hund kein ewiges Leben.
Es geht nicht um deine Erwartungen sondern um die Hunde! Die haben keinerlei Einfluss auf das alles! Meine Güte, seid ihr alle blind vor Egoismus:uhh:.

LG
Mareike
 
sehr wohl suche ich mir den zuechter meines vertrauens aus und informiere mich ueber seine linie, lerne gezogene hunde von ihm kennen und warte auf eine verpaarung meiner wahl.
was bitte ist daran so falsch?

selbstverstaendlich kann man von gewissen eigenschaften und charakterzuegen ausgehen, wenn man die vorfahren kennt.

was ist falsch daran, wenn man eben nicht jeden/irgendeinen hund moechte, sondern eine bestimmte rasse (gerade wegen ihrer eigenschaften)?

ich warte lieber auf meine wunschverpaarung bei meinem wunschzuechter um mir meinen freund fuer die naechsten 10-15 jahre an meine seite zu holen.

bei neele hatte ich riesen glueck, denn eigentlich wartet man bei ihrem zuechter auf alle faelle ein ganzes weilchen.

ich verstehe die pommel-argumentation hier echt nicht (von den vermehrerbefuerwortern mal ganz abgesehen!)

fuer mich gibt es nur diesen weg oder eben einen hund vom tierschutz... aber da ich wirklich dringend einen moeglichst gesunden hund wollte (aus reinem egoismus mit ihm lang zusammenleben zu duerfen), habe ich mich fuer oben genannten weg entschieden...

damit habe ich keine garantie fuer einen gesunden hund, aber ich habe alles dafuer getan, wozu ich in der lage bin - alles andere ist schicksal.
 
Und wenn morgen familie schulze einen wurf welpen hat und es ist etwas dabei was mir gefallen würde, dann werde ich einen Hund nehmen. Und wenn der Hund krank ist oder jemals werden sollte dann wird er behandelt.

Denn man kann es treiben und man kann es auch übertreiben...

Ist es denn sooo schwer nachzuvollziehen, dass so manch einer eben von diesen Hunden keinen Welpen nehmen würde, auf dass Familie Schulze, die durch den reißenden Absatz der schnuckeligen Welpen auf die Idee kommt, dass für Welpen immer ein Markt da ist (für die Rückläufer gibt es ja den Tierschutz), immer noch mehr Welpen werfen zu lassen und diese Erkenntnis, "Hunde vermehren ist super, wirste immer los die Welpen" auch noch fröhlich in der Welt propagiert.

Ich persönlich wäre gar nicht so konsequent gegen Upps-Würfe, wenn es nicht schon so unzählig viele Hunde geben würde - viel mehr Hunde als potenzieller Halter.

Ist es denn sooo schwer nachzuvollziehen, dass man gerne versuchen möchte, auch andere Hundefreunde davon zu uberzeugen, die Finger von Vermehrerhunden zu lassen? ... in der Hoffnung, dass sich langfristig was ändert.
 
Mensch Mareike,

du kämpfst hier ja wirklich wie eine Löwin.


Stellt Euch doch bitte einmal folgendes Szenario vor: (alles frei erfunden)

also einmal eine Geschichte contra Vermehrer (so wie ich mir einen vermehrer vorstellen würde)

Familie Meier, Müller Hasenfutter (was weiß ich) beschließt ihr Familie durch einen Hund zu bereichern. Lieb soll er sein, am besten vielleicht ein Dalmatiener weil die so lustig aussehen.

Familie Xy zieht los und stellt fest, zum einen gibts grad keine Welpen zum anderen sind die die es gäbe vielleicht auch noch recht teuer. Im Th bekommen sie vielleicht keinen, weils a.) gard keine gibt und die die es vielleicht b.) doch gibt sind nicht kinderfreundlich.

Die Gören Annemarie und Max nerven jetzt aber so und bestehen auf Ihren Hund also sucht Familie XY weiter.

Und doch plötzlich, als sie schon fast die Hoffnung aufgegeben hatten entdecken sie eine Anzeige im Internet. "Dalamatiener Welpen abzugeben"

Endlich der Traum rückt in greifbare Nähe!!!

Man vereinbart einen Termin und geht endlich Babies kucken. Die rosarote Brille fest an den kopf gebunden zieht man los.

Man betritt ein Grundstück :
Im umgebauten schweinestall des alten Bauernhofes ist die Zwingeranlage untergebracht. Gut dass die Brille nach wie vor sitzt sonst kämen einem vor lauter Gestank die Tränen.

Vorbei gehts an den süßesten Welpen die man sich vorstellen kann. Hier ein Wurf knuffiger retriever, dort gibts auch ein Wurf lustige Mopskinder. Die rosa brille verwehrt den Blick auf die ausgemärkelten Mütter, den Kot den schmuddel, das zerbissene Gesäuge ect.

Und endlich ganz hinten im Gruselkabinett da sitzen sie 101 Dalmatiener, sooo goldig sind die Kleinen, dass die zwerge erst 6 wochen alt sind stört keinen, so einer muss es sein.

Also entscheidet man sich für Wuffi den goldigsten. Wuffi ist klein, auch etwas ängstlich vielleicht, er kennt das ja mit den Menschen noch nicht so. ein vielleicht zwei Mal am Tag kommt der "Chef" dann gibts eine schüssel voll futter für mama, der Zwinger wird kurz ausgekehrt das war`s.

Ratz fatz wird abgewickelt was es abzuwickeln gibt, um den Familienfrieden wieder herzustellen wechseln klein Wuffi und 450€ den besitzer und alle sind glücklich.

Naja sagen wir mal fast alle, denn Wuffis Mama macht das ganze noch drei Jahre mit dann ist sie fertig und hats endlich rum.

Ob Wuffi gesund bleibt oder nicht spielt keine Rolle, fakt ist, dass man Menschen die so mit Lebewesen umgehen überhaupt nicht und niemals nicht Geld für ihre "Arbeit" geben darf. Sonst muss Wuffis Mama noch viele Welpen bekommen und nach ihr eine ihrer Töchter die man sich sicherheitshalber zurückbehalten hat, damit der Geldfluss nicht abreisst.

Und jetzt möchte ich bitte, bitte nur einen positvien Aspekt in dieser (frei erfundenen) geschichte hören nur einen.

Grüsse Caro
 
Och, da gibt es ganz andere Kriterien ... nebst besagter Chemie ist bei mir das Alter ein Kriterium, der Hund darf nicht zu bewegungsaktiv sein, der Hund darf nicht zu intelligent sein, er muss andere Hunde und Katzen zumindest akzeptieren.

Für all das sind Rasse, Linie und Elterntiere sowas von nebensächlich!

Wenn du wüsstest:rolleyes:.

LG
Mareike

Ich habe ungefähr so lange schon (bzw. noch länger) mit Hunden zu tun, wie Du auf der Welt bist :albern: ... glaube mir (oder auch nicht), ich weiss, wovon ich spreche!
 
Man kanns auch anders sehen...:rolleyes:



Stellt Euch doch bitte einmal folgendes Szenario vor: (alles frei erfunden)
Familie Meier, Müller Hasenfutter (was weiß ich) beschließt ihr Familie durch einen Hund zu bereichern. Lieb soll er sein, am besten vielleicht ein Dalmatiener weil die so lustig aussehen.
Familie Xy zieht los und stellt fest, zum einen gibts grad keine Welpen zum anderen sind die die es gäbe vielleicht auch noch recht teuer. Im Th bekommen sie vielleicht keinen, weils a.) gard keine gibt und die die es vielleicht b.) doch gibt sind nicht kinderfreundlich.
Die Gören Annemarie und Max nerven jetzt aber so und bestehen auf Ihren Hund also sucht Familie XY weiter.
Und doch plötzlich, als sie schon fast die Hoffnung aufgegeben hatten entdecken sie eine Anzeige im Internet. "Dalamatiener Welpen abzugeben"
Endlich der Traum rückt in greifbare Nähe!!!
Man vereinbart einen Termin und geht endlich Babies kucken. Die rosarote Brille fest an den kopf gebunden zieht man los.
Man betritt ein Grundstück :
Im umgebauten schweinestall des alten Bauernhofes ist die Zwingeranlage untergebracht. Gut dass die Brille nach wie vor sitzt sonst kämen einem vor lauter Gestank die Tränen.
Vorbei gehts an den süßesten Welpen die man sich vorstellen kann. Hier ein Wurf knuffiger retriever, dort gibts auch ein Wurf lustige Mopskinder. Die rosa brille verwehrt den Blick auf die ausgemärkelten Mütter, den Kot den schmuddel, das zerbissene Gesäuge ect.
Und endlich ganz hinten im Gruselkabinett da sitzen sie 101 Dalmatiener, sooo goldig sind die Kleinen, dass die zwerge erst 6 wochen alt sind stört keinen, so einer muss es sein.
Also entscheidet man sich für Wuffi den goldigsten. Wuffi ist klein, auch etwas ängstlich vielleicht, er kennt das ja mit den Menschen noch nicht so. ein vielleicht zwei Mal am Tag kommt der "Chef" dann gibts eine schüssel voll futter für mama, der Zwinger wird kurz ausgekehrt das war`s.

Mami zieht sich plötzlich die brille ab, erkennt ihre Umgebung, riecht den Geruch und erklärt Max und Annemarie das sie dort kein Hundebaby kaufen will. Sie packt ihre Kinder die sehr enttäuscht sind und fährt mit ihnen nach Hause.
Zwei Tage später holt sie morgens die zeitung rein und gleich die Schlagzeile lautet: 101 Dalmatiner getötet

Und jetzt möchte ich bitte, bitte nur einen positvien Aspekt in dieser (frei erfundenen) geschichte hören nur einen.
 
Und wenn morgen familie schulze einen wurf welpen hat und es ist etwas dabei was mir gefallen würde, dann werde ich einen Hund nehmen. Und wenn der Hund krank ist oder jemals werden sollte dann wird er behandelt.

Denn man kann es treiben und man kann es auch übertreiben...

Ist es denn sooo schwer nachzuvollziehen, dass so manch einer eben von diesen Hunden keinen Welpen nehmen würde, auf dass Familie Schulze, die durch den reißenden Absatz der schnuckeligen Welpen auf die Idee kommt, dass für Welpen immer ein Markt da ist (für die Rückläufer gibt es ja den Tierschutz), immer noch mehr Welpen werfen zu lassen und diese Erkenntnis, "Hunde vermehren ist super, wirste immer los die Welpen" auch noch fröhlich in der Welt propagiert.

Ich persönlich wäre gar nicht so konsequent gegen Upps-Würfe, wenn es nicht schon so unzählig viele Hunde geben würde - viel mehr Hunde als potenzieller Halter.

Ist es denn sooo schwer nachzuvollziehen, dass man gerne versuchen möchte, auch andere Hundefreunde davon zu uberzeugen, die Finger von Vermehrerhunden zu lassen? ... in der Hoffnung, dass sich langfristig was ändert.

Bist Du sicher, dass Du Dich hier gerade gegen Upps-Würfe aussprichst?

Bei einem 22%igen Anteil von Mischlingen an der deutschen Hundepopulation, die sich ja grösstenteils aus Upps-Würfen, TS-Auslandshunden und Auslandsvermehrer-Hunden zusammensetzen dürften?).

Ich habe leider keine soliden Zahlen vorliegen, wieviel der restlichen Hundepopulation (ca. 77% Rassehunde) sich aus jeweils Upps-Würfen, TS-Auslandhunden, Vermehrer-Auslandshunden, Vermehrer-Züchter-Hunden, Gute-Züchter-Hunden etc. zusammensetzt.

Aber ich glaube nicht, das wirklich die Upps-Würfe das Problem sind!
Aber ich glaube genau so wenig, dass das einzige Heil in Züchter zu sehen ist;) ... bisher ging es noch selten gut, wenn Mensch meinte, er hätte was im Griff :D!
 
Ist es denn sooo schwer nachzuvollziehen, dass so manch einer eben von diesen Hunden keinen Welpen nehmen würde, auf dass Familie Schulze, die durch den reißenden Absatz der schnuckeligen Welpen auf die Idee kommt, dass für Welpen immer ein Markt da ist (für die Rückläufer gibt es ja den Tierschutz), immer noch mehr Welpen werfen zu lassen und diese Erkenntnis, "Hunde vermehren ist super, wirste immer los die Welpen" auch noch fröhlich in der Welt propagiert.

Den Absatz wird es immer geben. Den kann man hier auch nicht wegdiskutieren. Wenn, dann müsste es gesetzlich verboten werden. Und selbst dann wird es wieder einen Markt geben.

Am Rande: Ich muss mich doch in meinem Wohngebiet nur umsehen. Die ganzen Spätpubertierenden mit den Listenhunden. Kaum einer wird da einen Sachkundenachweis haben. Die Hunde laufen hier meist frei, ohne MK und Leine. Aus sicherer Quelle ist mir bekannt, in den Kellern gibt es Kämpfe. Das ist hier ein offenen Geheimnis. Im März hatte ich mit dem V.-amt gesprochen, weil ich einen Staff übernehmen wollte. Das ist dem Amt, wie auch dem Ordnungsamt und der Polizei alles bekannt! Die werden der Sache aber nicht Herr. 9 von 10 Hunde kommen aus Polen.
Was nützen die besten Gesetze, wenn sich jeder Zweite eh nicht daran hält und die Ämter wegen Überlastung wegsehen? Nichts!
Die vom V.-amt hatte mir mal erklärt, wie das abläuft. Die Hunde gehen durch etliche Hände (Mutter, Geschwister, Kumpels etc.), ein Halter ist nie wirklich zu ermitteln oder der Hund wurde eben vor 3 Tagen weggegeben. Und wenn mal einer eingezogen wird, dann ist übermorgen ein neuer Welpe da. So einfach.
 
Mami zieht sich plötzlich die brille ab, erkennt ihre Umgebung, riecht den Geruch und erklärt Max und Annemarie das sie dort kein Hundebaby kaufen will. Sie packt ihre Kinder die sehr enttäuscht sind und fährt mit ihnen nach Hause.
Zwei Tage später holt sie morgens die zeitung rein und gleich die Schlagzeile lautet: 101 Dalmatiner getötet


Und jetzt möchte ich bitte, bitte nur einen positvien Aspekt in dieser (frei erfundenen) geschichte

Havelchen, die 101 Dalamatiener hätte nie "produziert" werden müssen, gäbe es keine Maiers, Müllers oder wen auch immer, der diese Form der Hundeproduktin die nur den einen Zweck erfüllt, nämlich den "Betreiber" Händler oder wen auch immer zu bereichern, mit dem Kauf eines wuffis, Rex, pummelchen ect. zu unterstützen.

Wären sie "produziert" worden, hätte Wuffis Mama nicht als gebährmaschine herhalten müssen und mit einem Jahr schonden ersten Wurf versorgen müssen, gäbe es keinen Grund 101 Dalmatiener zu töten.

Grüsse Caro
 
...
Ist es denn sooo schwer nachzuvollziehen, dass man gerne versuchen möchte, auch andere Hundefreunde davon zu uberzeugen, die Finger von Vermehrerhunden zu lassen? ... in der Hoffnung, dass sich langfristig was ändert.

Ist es denn so schwer, mehr zuzulassen als die Schwarz/Weiss-Version von 'guten' Züchtern und 'bösen' Vermehrern?

Muss nicht darauf hingearbeitet werden (ohne jede Illusion, dass das jemals umfassend gelingen wird), dass die Leute, die Welpen produzieren, dieses verantwortlich tun und die Welpenkäufer ebenso verantwortlich ans Werk gehen? Und ohne mit dem erhobenen Zeigefinger gleich zu klassifizieren?

Und Verantwortlichkeit geht doch nicht einher mit Verboten, Vorschriften, Verunglimpflichung und Verleumdung!
 
Pommel, ich hab mich gegen Upps-Würfe und gegen Vermehrerhunde ausgesprochen (sei es nun mit oder ohne Papiere) - und doch ja, wenn Hundehalter da in Sachen Anschaffung mit ein bisschen mehr Umsicht rangehen würden, würde sich sicherlich einiges verändern.

Das ist meine ureigenste Überzeugung.

Und mit der rosaroten KSG-Brille auf, dachte ich immer "Ach, es gibt sooo viele, die die Vermehrung (Upps, unseriöse Vermehrung mit und ohne Papieren) zumindest kritisch sehen, da wird sich was tun - auf dass es langfristig keine ausgemergelten Hündinnen und dunkle Verschläge zur Welpenaufzucht mehr geben wird.

Das, was hier gerade abläuft, zieht mir persönlich echt ein bisschen den Boden unter den Füßen weg (da es in meinen Augen zu Pro-Vermehrung ist)...

Ich hab nichts dagegen, die Züchterei auchn mal kritisch zu hinterfragen, aber hier in diesem Kontext wirkt das oftmals echt so, als würde die Kritik an Züchtern zum Pro-Argument fürs Vermehren - und das finde ich befremdlich (auch wenn es vielleicht gar nicht immer so beabsichtigt ist)
 
Mami zieht sich plötzlich die brille ab, erkennt ihre Umgebung, riecht den Geruch und erklärt Max und Annemarie das sie dort kein Hundebaby kaufen will. Sie packt ihre Kinder die sehr enttäuscht sind und fährt mit ihnen nach Hause.
Zwei Tage später holt sie morgens die zeitung rein und gleich die Schlagzeile lautet: 101 Dalmatiner getötet

Und jetzt möchte ich bitte, bitte nur einen positvien Aspekt in dieser (frei erfundenen) geschichte

Havelchen, die 101 Dalamatiener hätte nie "produziert" werden müssen, gäbe es keine Maiers, Müllers oder wen auch immer, der diese Form der Hundeproduktin die nur den einen Zweck erfüllt, nämlich den "Betreiber" Händler oder wen auch immer zu bereichern, mit dem Kauf eines wuffis, Rex, pummelchen ect. zu unterstützen.

Wären sie "produziert" worden, hätte Wuffis Mama nicht als gebährmaschine herhalten müssen und mit einem Jahr schonden ersten Wurf versorgen müssen, gäbe es keinen Grund 101 Dalmatiener zu töten.

Grüsse Caro

Das war nicht die Frage...
auch ich hätte nun gerne einen positiven Aspekt und nicht die These was wäre wenn ;)
 
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