Alten Postings auch hier in der KSG zufolge soll dieser Dr. Hellmuth Wachtel ein sehr kompetenter Herr sein .
Ist er, allerdings blendet ihn sein Kriegszug gegen Inzucht, und er wird allzu gerne instrumentalisiert. In dem Artikel wird auch fälschlicherweise behauptet, Züchter von Arbeitsrassen würden auf Inzucht verzichten - das Gegenteil ist Fall.
Mischlinge sind natürlich nicht gesünder im Sinne der Gesundheit der Individuen, Herr Wachtel redet von populationsgenetischen Überlegungen, und bitte - darüber wollt ihr doch nicht ernsthaft diskutieren...
Interessant der Artikel auf der gleichen Internetseite zur Epilepsie:
Bestimmte Formen der Epilepsie und viele andere Krankheiten sind erwiesenermaßen erblich, also kann nur ein völliger Dummbatz behaupten, es sei egal, welche Hündin mit welchem Rüden Welpen bekommt, und es sei vom Zufall abhängig, ob ein Welpe krank wird oder nicht. Ausnahme vom Dummbatz: Es ist jemandem egal, ob ein Hund an Epilepsie oder schlimmeren Dingen erkrankt oder nicht.
Wenn man also erkannt hat, dass die falsche Verpaarung Leid und Krankheit produziert, und man lieber gesunde Hunde auf der Welt sehen möchte, dann ist die logische Schlussfolgerung eine geplante Verpaarung, und zwar eine so gut wie möglich geplante. Das kann durchaus eine Mischlingsverpaarung sein, aber selbstverständlich wiederum nur bei bekannten Ahnen, und da reicht bei weitem nicht Mami und Papi.
LG
Mareike